Ordnerdienstler / HDJler - Gesucht
Am 04.11.2006 fand im brandenburgischem Blankenfelde der so genannte "Märkische Kulturtag" statt. Dabei kam es wie bereits bei Indymedia berichtet ( http://de.indymedia.org/2006/11/161063.shtml) zu einem Übergriff auf zwei Journalistinnen. Bislang ist über die Täter nicht viel bekannt.
Wer kennt den HDJler vorne links?
Er ist Angehöriger der Heimattreuen deutschen Jugend und hat beim
"Märkischen Kulturtag" 2006 in Blankenfelde gemeinsam mit anderen Neonazis zwei
Journalisten verfolgt und niedergeschlagen.
Falls Gruppen, Iniativen oder Einzelpersonen Informationen zum Märkischen Kulturtag haben, insbesondere zu den auf den Foto abgebildeten Personen... würden wir es begrüßen wenn dijenigen sich bei uns melden würden.
Recherche-Nord@gmx.de
Er ist Angehöriger der Heimattreuen deutschen Jugend und hat beim
"Märkischen Kulturtag" 2006 in Blankenfelde gemeinsam mit anderen Neonazis zwei
Journalisten verfolgt und niedergeschlagen.
Falls Gruppen, Iniativen oder Einzelpersonen Informationen zum Märkischen Kulturtag haben, insbesondere zu den auf den Foto abgebildeten Personen... würden wir es begrüßen wenn dijenigen sich bei uns melden würden.
Recherche-Nord@gmx.de
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Kulturtag
hinter dem bürgerlich anmutenden Titel "märkische kulturtag" verbirgt sich eines der größten neonazikadertreffen der republik.
organisiert von vertreterinnen verschiedener neofaschistischer organisationen wie der GDF (Gemeinschaft Deutscher Frauen), der HDJ (Heimattreue Deutsche Jugend), abgesichert von Mitgliedern der NPD Bundesordnerdienstes sammeln sich jedes Jahr hunderte Neonazis zu einer konspirativ durchgeführten veranstaltung um unter ihresgleichen zu sein.
die seit jahren stattfindene festlichkeit dient der festigung eigener strukturen und der herausbildung einer neonazistischen elite. weitestgehend unbemerkt von der öffentlichen wahrnehmung konnten diese treffen bislang nahezu unbehelligt durchgeführt werden.
die bedeutung die diesem klandestinen treffen beikommt ist allerdings für antifaschistinnen nicht zu unterschätzen. auch wenn bei neofaschistischen großdemonstrationen weit mehr teilnehmer zu erblicken sind.. ist die bedeutung dieser "kleineren runde" um ein vielfaches bedeutsamer als neofaschistisches potenzgehabe in form von aufmärschen. hier, bei solchen treffen wird neonazistische politik gemacht und vorbereitet.
das augenmerk nicht auf solche treffen zu richten, und den kontext dieser treffen nicht zu erfassen kann sich um ein vielfaches schmerzhafter auswirken, als eine NPD demonstration in der norddeutschen tiefebene.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
?
Anmerkungen
Also dieses ist kein Fahndungsplakat..einige antifaschistinnen scheinen Hinweise zu suchen um bestimmte Naonazis identifizieren zu können. Laut geltendem Recht.. ja sowas gibt es.. um mal allen hier vorschnell austeilenden mal ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen... Kann man Gruppenbilder veröffentlichen... Daran ist nichts anstößiges, noch wie hier einige andeuteten, etwas illegales...! Da eine Person aus dem Gruppenbild herausgeschnitten ist wird dieses, so würden sicherlich nun mache sagenhier aber nicht gelten.. es ist ja kein Gruppenfoto. Nun dahingehend kann ich mal beruhigend einfügen das dieses ausgeschnittene Bild im Kontext mit dem Gruppenbild zu sehen ist.
Laut Mediengesetz, ja sowas gibt es auch, dürfen Personen der relativen Zeitgeschichte veröffentlicht werden.. sogar im Portrait. Als Person der relativen Zeitgeschichte gelten diejenigen die an einer Veranstaltung teilnehmen die als Veranstaltung der relatioven Zeitgeschichte gelten.. dazu gehören bestimmte Veranstaltungen, Demonstrationen etc.! Vielleicht beklagt sich auch der oder die darüber falls sie mal ein Fussballspiel besuchen das ihr Gesicht nachher in der Zeitung ist.. Den es werden ja auch Bilder aus den Fankurven veröffentlicht, die die Fankurve und so weiter zeigen. Dort werden übrigens auch keine Gesichter retuschiert.. Den es ist eine Veranstaltung der "relativen" Zeitgeschichte.
Darüberhinaus.. ist dieses Bild bei "tagesschau online" veröffentlicht worden. Die Bemerkung nach einer etwigen "Serverbeschlagnahmung" verläuft sich dahingehend wohl. Ich glaube nicht das der oder diejenige davon ausgeht das auch der Rechner der "tageschau-online Redaktion" beschlagnahmt wird.
Und wie gesagt das ein bestimmtes Element aus dem Bild herausgestellt worde.. (einzelne Person) ist auch nichts anrüchiges.-- sondern das Bild zeigt "diejenige Person" die eigentlich die Person ist, die eine relevante Person der Zeitgeschichte ist. Diesen Status errang die Person durch seinen körperlichen Übergriff auf Journalistinnen während einer neonazistischen Veranstaltung.
Noch etwas zu der Bemerkung das hier vielleicht Bullen nach sachdienlichen Hinweisen suchen würden.. Nun ja, ein wenig Paranoia kann nie schaden und sie ist auch in den meisten Fällen mehr als nützlich... aber für so plump halte ich die Schergen von Grün Weiß nun auch wieder nicht.
Wenn es darum geht neonazistische Gewalttäter aus der Anonymität herauszuziehen ist dies, wie dieser Artikel hier bei Indy, ein Mittel dazu.
es grüßt
mann/frau weiß es nicht
Rechtlicher Hinweis
Richtig ist, daß absolute und relative Personen der Zeitgeschichte öffentlich abgebildet werden können.
Falsch hingegen ist, daß dies in jedem beliebigen Zusammenhang geschehen darf.
Relative und auch absolute Personen der Zeitgeschichte haben ein Recht auf Schutz ihres Privatlebens. D.h., Bilder dürfen bspw. nicht in privatem Zusammenhang veröffentlicht werden, bei einem Spaziergang oder beim Einkauf oder dergleichen.
In diesem Fall dürfte es sich demnach zweifelsfrei um eine rechtswidrige Abbildung handeln. Denn auch eine Berichterstattung zu der o.g. Veranstaltung kann nicht verleugnen, daß es sich bei dieser um eine Privatveranstaltung handelte. (Man wollte unter sich sein...) Da es sich also nicht um eine öffentliche Veranstaltung handelte, sind auch Veröffentlichungen von Personen in diesem Zusammenhang nicht erlaubt. Zumal die Veranstaltung in geschlossenen Räumen stattgefunden haben soll. In diesem Fall werden hier also Bilder von Personen veröffentlicht, die sich privat im öffentlichen Raum bewegten, wie bei einem Spaziergang oder beim Einkauf.
Anders würde es rechtlich zu bewerten sein, wenn bspw. eine Person bei einer öffentlichen Veranstaltung bildlich festgehalten worden ist und dieses Bild dann veröffentlicht worden wäre. In diesem Fall hätte die betreffende Person sich bewußt in die Öffentlichkeit begeben und muß demnach auch damit rechnen, im Zuge der Berichterstattung zu der öffentlichen Veranstaltung gezeigt zu werden.
Ich rate dementsprechend dazu, die Bilder nicht länger zu veröffentlichen. Denn ggf. könnte die abgebildete Person rechtlich dagegen vorgehen. Dies hätte u.U. hohe Kosten zur Folge. Und die Rechtslage iin diesem Bereich ist klar definiert. Ein vorbildliches Projekt wie Indymedia sollte durch solche Dinge nicht unnötig in Gefahr gebracht werden.
In diesem Sinne...