Bullen in Oaxaca, Mexiko mit Hakenkreuz

Autonome Antifa Oaxaca 05.11.2006 00:21 Themen: Antifa Repression Weltweit
Auszug von einem Video in dem ein PFP Bulle in Oaxaca mit Hakenkreuz auf seinem Schild zu sehen ist!

Alle Videos sind auf video.indymedia.org zu sehen.
Auszug von einem Video in dem ein PFP Bulle in Oaxaca mit Hakenkreuz (und normales Kreuz mal wieder nebeneinander) auf seinem Schild zu sehen ist!

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Ergänzungen

Verwundert kaum

... 05.11.2006 - 02:14
Die Regierungspartei PAN gründete sich 1939 als Schwester der NSDAP und die PRI ist auch mehrheitlich faschistisch (lateinamerikanische Version a la Pinochet, Uribe usw, die auch teilweise mit Altnazis aus D paktierten). Die Aufständischen betonen nicht umsonst den antifaschistischen Charakter ihres Widerstandes.

Quelle des Bildes

meinereiner 05.11.2006 - 03:22
Das Bild kommt aus dem folgenden Video (04:26). Darin ist auf dem einen Schild neben dem Hakenkreuz noch ein christliches Kreuz zu sehen.


 http://video.indymedia.org/en/2006/11/548.shtml
 http://video.indymedia.org/download/%5BIndymedia%5D_(2006-11-01)_Emisarios_de_la_represion--Oaxaca-oct06.mp4

nazisymbole in mexico

athemistos 05.11.2006 - 11:59
in mexico ist eine relativ verbreitete sympathie bzw. bewunderung für hitler und nazisymbole festzustellen, vor allen unter den jugendlichen. es scheint wirklich eine mode zu sein. in mexico city und anderswo gibt es ganz normale läden, die t-shirts, uniforme, bücher, plakate, flaggen und alle mögliche nazi-accessoires verkaufen. ich habe auf 2 verschieden flohmärkten "mein kampf" sogar auf deutsch gefunden!! sogar auf alternativen flohmärkten (wie chopo in mex city) werden teilweise bilder von che guevara und hakenkreuze nebeneinander verkauft! dubiose hitler biographien und bücher, die ihn lobben sind oft ein bestseller (bei manchen wird er so was wie napoleon betrachtet), hat mir ein verkäufer in einem buchladen erzählt! für die meisten jungen leute sind solche symbole einfach "cool" und "in" (habe mit einigen gesprochen) und es wäre extrem übertrieben, meiner meinung meinung ja falsch, sie als neonazis zu bezeichnen. ich denke also nicht, dass der mexikanische bulle aus religiösen gründen dieses hakenkreuz da hat, wobei gerade bei ihm kann ich mir schon vorstellen, dass ein fascho ist. la lucha sigue..

Nazis in Polizeiuniform

auch hier! 05.11.2006 - 14:49
Rechtsextremisten in Polizeiuniform

Beamte nutzten Symbole und Lieder der Szene / Gericht bestätigt fristlose Entlassung
Thomas Rogalla

Beim jährlichen Neonazi-Aufmarsch auf dem Schlachtfeld in Halbe fiel die militärisch formierte Gruppe am Rande kaum auf: Sie trug Skinhead-Frisuren und unter den Uniformen T-Shirts, die vorn den Bundesadler und hinten gekreuzte Schlagstöcke mit einem zähnefletschenden Hundekopf zeigten. Zum Wechseln hatten die Uniformierten Hemden mit dem Aufdruck "Unsere Heimat, unsere Liebe, unser Stolz" dabei. In den Händen trugen sie Schlagstöcke mit den Namen nordischer Götter, ein Anführer hatte für seinen Stock "Odin" gewählt.

Die Männer gehörten nicht zur NPD. Es waren Polizisten aus Berlin, Angehörige der "Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit" (MKÜ) der Bundespolizei in Schöneweide. Die meisten von ihnen tun weiter Dienst, bis auf zwei Beamtenanwärter, die das Bundespolizeipräsidium Ost in Berlin Ende 2005 wegen Verbreitung rechtsradikalen Gedankenguts aus dem Dienst warf. Der 26-jährige Beamtenanwärter Björn S. klagte dagegen vor dem Berliner Verwaltungsgericht, das die Entlassung jedoch gestern im einstweiligen Rechtsschutzverfahren bestätigte.

Björn S. wurde vorgeworfen, dass er zwei CDs mit Programmen des rechtsradikalen "Radio Wolfsschanze" aus dem Internet gebrannt und unter Kollegen weitergereicht hatte. Außerdem hatte er nach eigenem Eingeständnis eine Kollegin lange Zeit sexuell belästigt, was er bedauerte. Dem Gericht reichte der erste Punkt als Kündigungsgrund aus. Mindestens so sehr wie für das individuelle Dienstvergehen des Entlassenen interessierten sich die Richter für die Frage, wie sich in Teilen der Berliner Bundespolizei öffentlich zur Schau getragenes rechtsextremes Verhalten mit Billigung von Vorgesetzten ausbreiten konnte. Ein ums andere Mal fragte der Vorsitzende der 7. Kammer, Johann Weber, die Prozessvertreter der Bundespolizei, warum niemand an der nazi-mäßigen Uniformierung eines ganzes Zuges Anstoß genommen habe, und warum es in Berlin keine Sensibilität gegen rechte Umtriebe gebe.

Der gestern anwesende MKÜ-Zugführer, der auf seinen Schlagstock "Odin" gemalt hatte, reagierte mit Schulterzucken auf die Frage, welche Gesinnung der Zug denn damit zum Ausdruck bringen wollte. Seine Berliner Dienststelle hat ihn danach offenbar nie gefragt. Diese wurde erst mit Ermittlungen aktiv, nachdem sich aufmerksame Kollegen des Bundespolizeipräsidiums West in Essen nach einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung in Berchtesgaden im März 2004 über rechtsextremes Auftreten der MKÜ von Björn S. beschwert hatten. Den Essener Kollegen war unter anderem aufgefallen, dass der Berliner Zug "an die Verhaltensweise der rechtsradikalen Szene erinnert". Die Berliner trügen Skinhead-Frisuren, Tarnhosen und T-Shirts mit Frakturschrift, die man nur von der NPD kenne, außerdem hätten sie in Berchtesgaden rechtsextreme Lieder gesungen.

So stieß die Berliner Dienststelle auch auf die CDs von Björn S. von "Radio Wolfsschanze". Sie enthielten unter anderem antisemitische Lieder. In einem wird offen über den Tod des ehemaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Deutschlands frohlockt: . "am Tag als Ignaz Bubis starb . wir pissen auf dein Judengrab". Der Vorsitzende Richter glaubte Björn S.s Darstellung nicht, er habe "Radio Wolfsschanze" für "Deutschrock" gehalten.
Offen blieb, was es mit den anderen Mitgliedern der MKÜ auf sich hat, die in Berchtesgaden bei einer Art Andacht einem Deckenbalken des 1937 errichteten Nazibaus huldigten. Auf diesem weist eine Schrift auf das "tausendjährige Reich" hin. Das ergaben die Ermittlungen der Bundespolizei Berlin. Man sei ja tätig geworden, betonte der zuständige Inspektionsleiter Thomas Hoffmann gestern. Er räumte ein, die Einheit gebe "äußerlich tatsächlich ein unansehnliches Bild ab". Äußerungen der weiter in der MKÜ dienenden Polizisten, die auf weiteres rechtes Gesinnungspotenzial schließen ließen, seien ihm aber nicht bekannt. Der Personalrat des Berliner Präsidiums sieht das ausweislich der Akten anders. Er hatte 2005 empfohlen, die offenbar braun durchwirkte MKÜ aufzulösen.
Berliner Zeitung, 26.10.2006

 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/598291.html

@verwundert kaum

junta 05.11.2006 - 18:28
deine infos zur PRI kann man mal getrost als absoluten quatsch einstufen. die PRI ist ein resultat der mexikanischen revolution, ihre frühen führungsköpfe waren am sturz des diktators Porfirio Díaz beteiligt, richteten sich aber auch gegen die sozialrevolutionären bestrebungen von teilen der revolution (villa und zapata). nichtsdestotrotz trieb sie verstaatlichungen der ölindustrie und anderer schlüsselindustrien voran. der charakter der PRI ist dabei schwer mit einem schlagwort zu fassen, da sie über jahrzehnte durch ein ausgeklügeltes system (das notfalls auch wahlfälschung beinhaltete) an der macht blieb, entstanden in ihr die verschiedensten strömungen. politische richtungskämpfe wurden nicht zwischen parteien, sondern innerhalb der PRI ausgetragen. sie als faschistisch zu klassifizieren oder gar mit pinochet zu vergleichen, grenzt an historische fälschung. sie war sicher zu keinem zeitpunkt emanzipativ, sie setzte zwar modelle des korporativismus durch, war aber nicht faschistisch. auch das modell des caudillismus trifft nicht exakt auf sie zu, zumal je nach epoche auch ihre ausrichtung sich änderte.
verbreite also bitte nicht so einen quatsch, nur weil die realität für dein weltbild zu komplex ist.

@ junta

ich 05.11.2006 - 19:26
naja, stimmt nicht was du da schreibst., so war das wahrscheinlich die ersten 20 jahre nach der revo. aber die pri hat sich im laufe der zeit gwandelt und spätestens seit dem massaker 1968 kann man sie getrost als mit faschistischen elementen durchsetzt ansehen und später auch als faschistisch dominiert.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 17 Kommentare an

falsch rum? — michi

@falschrum — ideehaber

nein nein — Red_Attack

sonne — nana

geht's noch? — xxx

Hakenkreuz — flop

Aberglaube — stina

@ alle — ..

*urgs* — (muss ausgefüllt werden)

seitenverkehrt — aaaaaa

Bitte Moderieren! — Bucharin

Aufgepasst — Bösmensch

falschrum! — alice

Falsch herum — Rafi der Dreizäjährige