NBD-Demonstration in Schorndorf

Alternatives Bündniss Remstal 26.10.2006 15:48
Neonazis reagieren auf die durchaus gelungene Antifademo vom 14. Oktober in Schorndorf mit einem Aufmarsch unter dem Motto "Einwanderung stoppen, Rückführung statt integration".

Der Name Reinhold Kruk taucht verdächtig oft auf.
Nazikneipe in Weiler (Teilort von Schorndorf) Knotenpunkt für Rechte Organisation?
Wie wir durch einige Flyer, welche mehrere Neonazis in der letzten Zeit in Schorndorf verteilt haben, erfahren haben, planen die Neonazis für den 18. November in Schorndorf unter dem Motto "Einwanderung stoppen, Rückführung statt integration" zu demonstrieren.
Diese Demonstration findet offenbar als Reaktion auf die Antifademo des alternativen Bündnisses Remstal statt, dass zusammen mit der VVN und weiteren antifaschistischen Organisationen am 14.Oktober in Schorndorf eine Demonstration und anschließende Kundgebung unter dem Motto "Nazis keine Heimat geben" mit ca. 300 Teilnehmern durchführte.

Die "NBD (NationaleBewegungDeutschlands) - die Nationalisten" haben die Demonstration über einen gewissen Reinhold Kruk (lange straße 39; 60311 frankfurt am main) für 12.00 Uhr angemeldet.

WICHTIG: HINTERGRÜNDE:

"Nun ein paar Hintergrundinfos zu der Kneipe "Linde" in Weiler (einem Teilort von Schorndorf):

Der Betreiber und Besitzer der Gaststätte, ein gebürtiger Waiblinger, hat seit Anfang August die Konzession und ist bekennendes NPD-Mitglied. Zeugen berichten: Im Gastraum liege Partei-Werbematerial aus, es laufe einschlägige Musik, und an den Wänden fänden sich entsprechende Aufkleber, ein altes Foto, das deutsche Landser bei Weltkriegsbeginn am Schlagbaum der polnischen Grenze zeige, und eine Deutschlandkarte mit erweiterter Ostgrenze."

[...]

Reinhold Kruk:

"Die schillerndste Figur aber ist ein 25-Jähriger, ein Herr K., der bislang lediglich wegen Diebstahls und ähnlicher Delikte auffällig wurde, aber nicht wegen politisch motivierter Straftaten. Und dieser K. kommt im Gegensatz zu den anderen ursprünglich nicht aus dem Rems-Murr-Kreis beziehungsweise dem Kreis Ellingen, sondern hat seinen offiziellen Wohnsitz in Frankfurt/Main und stammt aus dem sächsischen Mittweida (wo es eine auffällige rechte Szene gibt). K. hält sich regelmäßig in der "Linde" auf. [...] Die Polizei beobachte nicht ohne Sorge, dass rechte Szene-mitglieder aus dem Großraum Schorndorf bis hinauf in die Berglen die "Linde" frequentieren. Und angesichts der Tatsache, dass jener Herr K. Verbindungen nach Frankfurt und Mittweida hat, befürchten linke Szenekenner, dass sie "Linde" sich zum Knotenpunkt in einem noch größeren Netz entwickeln könnte."

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Aktuelle Informationen zu diesem Thema und ggf. Informationen zu einer Gegendemonstration auf unserer Homepage: www.abr.de.am

mfg
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Ergänzungen

Kruk ist nicht ernstzunehmen

Antifa BaWü 26.10.2006 - 23:23
Liebe Freunde,

Ihr solltet diesen Kruk nicht ernst nehmen! Der taucht in letzter Zeit des öfteren bei NPD - Demos auf. Dort scheint er sich allerdings schon ziemlich unbeliebt gemacht zu haben. Man konnte Streit mit einigen beobachten und er wirkte mit seinem Mini - Mega ziemlich isoliert.

Bis vor kurzem ist der Typ noch unter NFD aufgetreten, was wohl Nationale Front Deutschlands heißen soll.

Wie uns Szenekenner berichteten hält man ihn für einen Idioten, Spalter und auch V-Mann, denn die Faschos finden weitere Parteien nicht so gut. Heheheh

Er muss sich auch als Dipl. Politologe ausgeben, was nicht stimmen soll. Hier fällt auf, dass auch Udo Voigt Dipl. Politologe ist und Kruk fast dasselbe Logo wie die NPD nutzt. Hahahahah die reiben sich selber auf die Idis.