Castor 2006: Energiepolitik wird hier verhandelt
Am 10. November startete in Valogne (Nordfrankreich) ein Zug mit zwölf Castor-Behältern. Gegen diesen inzwischen 10. Transport von Atommüll ins Zwischenlager Gorleben machten Gruppen aus der anti-Atom-Bewegung und aus den G8-Zusammenhängen seit Wochen mit Aktionen und Aufrufen mobil. Unbekannte fällten einen Funkmast der Polizei, die angelieferten Tieflader für die Castorbehälter wurden kurzzeitig blockiert. Die heisse Phase des Protests begann mit einer Demo am AKW Biblis, weitere Aktionen gab es in Mannheim, Uelzen ( Videos: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 ), Brunsbüttel, Lüneburg ( 1 | 2 ) und Göhrde ( 1 | 2 | 3 ).
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Rückblick Castor 2005 | Radio Freies Wendland | TagX-Live Ticker | hixacker camp Ticker | Widerstandsnest Metzingen | Karten der Transportstrecke | Castor-Blog | noch mehr Infos...
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Updates
Am Donnerstag beginnen in Metzingen das Scheunencamp sowie das Camp in Hitzacker. Bei Metzingen startet Freitag die Rallye Monte Göhrde, ausserdem soll trotz Verbot die SchülerInnendemo in Lüchow stattfinden.Donnerstag 9.11: Bei Stadthagen beschädigt eine Hakenkralle nach Polizeiangaben mehrere Lokomotiven. In Metzingen gelingt es mehrere Trecker kurzzeitig vorbei an der überforderten Polizei auf den Gleisen zu plazieren ( 1 | 2 ). Bei einer Kontrolle durch Polizei in zivil bei Quickborn kommt es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei mit mehreren Verletzen.
Freitag 10.11: Mehr als 600 SchülerInnen demonstrieren in Lüchow.( 1 | 2 Fotos: 1 | 2 ). In Bremen demonstrieren etwa 500 Menschen gegen den Atomstaat. In der Goehrde hat am Nachmittag das Qualifying für die Rallye Monte Göhrde begonnen. Trotz Versuchen der Polizei die Demo in Dannenberg zu behindern, versammeln sich z.Z. Menschen am Verladekran. 19:30 20 Trecker (Tendenz steigend) blockieren eine Kreuzung bei Pudripp. 20:00 : Der Castor Zug ist in Frankreich gestartet! 23:00 seit 3 Stunden blockieren 50 Trecker die Straße bei Pudripp, die Polizei scheint niemanden mehr aus dem Kessel zu lassen. Die beteiligten Traktoren in Pudripp werden beschlagnahmt und die Bauern einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen. Bei Metzingen wird spontan die Bundesstraße blockiert.
Samstag 11.11.: 16.00 Über 6000 Menschen und 200 Trecker demonstrieren bei Gorleben gegen den Castor. (Fotos 1 )Der Zug hat inzwischen (mit 4 Stunden Verspätung) Metz erreicht und passierte um ca. 16 Uhr Straßburg. 16:36 Vor dem Zwischenlager haben Demonstranten auf der Straße kleine Feuer entzündet. Feuerwehr kommt nicht durch. 16:56 Feuer wird gelöscht, Demonstranten werden abgedrängt. 17:15 Castor steht zur Zeit in Wörth (Lokwechsel), 100 DemonstrantInnen vor Ort 17:31 Zufahrten nach Dannenberg polizeilich gesperrt, Trecker werden nicht durchgelassen. 19:10 Laternenumzug ist auf der Kreuzung B 216 Kreuzung Hitzacker/Pudripp angekommen. Strohballen brennen. In der Nähe von Oftersheim (bei Schwetzingen) halten 10 AktivistInnen ab 20:20 Uhr den CASTOR-Transport eine Stunde lang auf. Castor wird bei Karsruhe aufgehalten. 22.00 Eine Polizeieinheit stürmt ins Scheunencamp Metzingen, ziehen sich später wieder zurück. Mehrere Festnahmen.
Sonntag 12.11: 5:30 Castor nahe Hameln - 9:15 Der Castor ist durch Celle, in Metzingen startet die Rallye Monte Göhrde mit Hubschrauberbegleitung. 9:45 Der Castor ist durch Uelzen. 10:13 Zug ist in Lüneburg. 11.35 Mehr als 500 Menschen von WiderSetzen sind in Richtung Verladekran unterweg. Bei Neetzendorf (Bahnkilometer 202) sind 50-60 Menschen eingekesselt und werden auch nicht mehr freigelassen. 12.05 Zug ist durch Dahlenburg. Polizei räumt in Harlingen Menschen von den Schienen. 12:33 Castor steht bei Oldendorfer Brücke 12:43 Bei Leitstade hängt Robin Wood in den Bäumen 13:20 Castor rollt langsam wieder weiter 13:58 Robin Wood AktivistInnen von den Bäumen und festgenommen 14:03 Viele Menschen bei Harlingen an den Schienen ( Fotos 1 | 2 ), Polizei räumt Strecke frei. Erheblicher Widerstand bei Leitstade.14:10 Pfeffersprayeinsatz bei Harlingen 15:26 Castor durch Hitzacker und nun kurz vor Dannenberg 15:51 Castor ist am Verladebahnhof Dannenberg angekommen. Mehrere hundert Menschen blockieren die Straßen nach Gorleben. 19:30 In Klein Gusborn haben sich vier Menschen an eine Betonpyramide gekettet 21:19 Weitere Betonpyramide mit vier Menschen in Langendorf 21:47 Weitere Ankettaktion auf der Nordstrecke mit einem Rohr unter der Straße 22:22 Weitere Ankettaktion in Langendorf mit 8 Menschen, 2 Sitzblockaden bei Seybruch mit jeweils 300 bis 400 Menschen, eine Sitzblockade bei Laase mit 200 Menschen 1:55 Die Polizei hat Blockaden bei Laase, Splietau und Gusborn geraeumt. Ein Aktivist hängt bei Groß Gusborn im Baum. 2:10 In Laase kesselt die Polizei immer wieder die Demonstranten ein und räumt diese von der Straße, der Zug steht komplett und abfahrbreit auf dem Gelände des Verladekrans, bei der Sitzblokade auf der Nordstrecke wurde die erste Räumungsaufforderung ausgesprochen..
Nacht zu Montag: 2:25 Die Polizei scheint sich auf der Nordstrecke auf den Transport vorzubereiten. Allerdings hat die Polizei auch den Menschen auf der Südstrecke mitgeteilt dass sie geräumt werden. 4:11 Bei Grippel hat die Polizei einen ihrer Wasserwerfer in einen Graben gesetzt. Er muss nun erstmal geborgen werden. 4:28 Castor fährt aus dem Verladebahnhof Richtung Gorleben los und nimmt die Nordstrecke 5:34 Wasserwerfereinsatz bei Laase 5:55 Die Castoren erreichen nach einem Stopp in Quickborn das Zwischenlager in Gorleben 6:02 In Laase prügeln Polizisten auf Leute ein!
Viele Gruppen rufen dazu auf, sich an den Widerstandsaktionen gegen den Castor vom 10. bis 14. November zu beteiligen. Die Polizei dagegen setzt wie in den letzten Jahren auf weiträumige Verbote und Einschränkung der Pressefreiheit.
Sechs Jahre nach der Unterzeichnung des Atomkonsenses vom 14. Juni 2000 kündigen die vier dominierenden Stromkonzerne die Vereinbarung einseitig auf. Der am 26.9.2006 an das Bundesumweltministerium gerichtete Antrag des Essener Stromriesen RWE auf Laufzeitverlängerung des Atomkraftwerks BiblisA ist der besonders dreiste Versuch, eines der unsichersten und verwundbarsten Atomkraftwerke Deutschlands über die Bundestagswahl 2009 zu retten, um danach die Atomvereinbarung ganz aufzuheben.
Und das ist erst der Anfang: EnBW, Vattenfall und E.ON haben bereits angekündigt, dass auch sie den demonstrativen Wortbruch und Gesetzesbruch in Kürze zum integralen Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik machen wollen. Ausgerechnet die ältesten und unsichersten Atomkraftwerke im Land sollen länger als von den Unternehmen vertraglich zugesichert betrieben werden. Mit der Aufforderung an Minister Gabriel, geltendes Recht zu brechen, gibt RWE den Startschuss für die Wiederbelebung des in diesem Land seit 30 Jahren andauernden Fundamentalkonflikts um die Kernenergie, und das wenige Wochen, nachdem das Hochtechnologieland Schweden in Forsmark nur knapp einer Atomkatastrophe entgangen ist.
Der provokative Versuch florierender Unternehmen, sich auf Kosten der Sicherheit von Millionen Menschen Sonderprofite von durchschnittlich 300 Millionen Euro pro Reaktor und Jahr zu verschaffen, macht eine entschiedene Antwort der Gesellschaft unausweichlich.
(Vorfeld-)Aktionen
- Workshop der clownarmy vom 26.-28.10. Meuchefitz
- 28.10. Kundgebung und Demo durch Uelzen
- 28.10. Stuhlprobe am Verladekran, Dannenberg
- 28.10. Platznehmen in der Göhrde
- 4.11. Demo an AKW Brunsbüttel
- 4.11. Demo am AKW Biblis
- 5.11. Fahrraddemo Lüneburg
- 6.11. Nachtwanderung in Leitstade
- 7.11. Feuer und Musik zum Todestag von Sébastien Briat, Hitzacker
- 10.11. 9.30h SchülerInnendemo Lüchow
- 10.11. (vorverlegt)Rallye - Waldpartie Göhrde
- 10.11. Demo Bremen
- 11.11. Demo Gorleben
- 11.11. Laternengehen in Metzingen
- 12.11. Sitzblockade in Dannenberg
Es wird Camps und Schlafplatzbörsen geben: Camps
Infopunkte/Schlafplätze
- Lüneburg Das Infocafè "Anna & Arthur" wird auch wieder während der Tage des Castortransportes geöffnet haben. Es wird dort die VolxKüche, warme Getränke und Infos anbieten.
- Dahlenburg - Infopunkt an der Oldendorfer Brücke
- Dannenberg, Essowiese - Infopunkt und Schlafplatzbörse
Weitere Beiträge:
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Ergänzungen
Datumfehler?
Kundgebung in Lüneburg
Freitag, 10.11.06
17 Uhr
Bahofsvorplatz in Lüneburg
Die Cops bereiten sich auch schon vor
Der Sommer war heiß, der November wird heißer! Stop Global Warming!
Koordinationstreffen in Gorleben
Bei der öffentlichen Veranstaltung soll nicht nur die Bandbreite der Widerstandsveranstaltungen zusammengetragen werden, die bislang zur allgemeinen Beteiligung vorbereitet sind. Der Ratschlag soll auch
ermöglichen, dass sich alle Interessierten noch mit ihren eigenen Ideen einbringen und die bunten Aktionen kreativ mitgestalten können. Neben der sinnvollen Koordination, die auch wegen des vorgezogenen Transportstarts am 10. November notwendig ist, soll die Veranstaltung "Mut und Lust auf gemeinsamen fantasievollen und hartnäckigen Protest machen". Der Ratschlag beginnt um 15 Uhr nahe des Verladekrans, im Gasthaus Grönecke in Breese/Marsch.
Francis Althoff 05843 986789
Pressesprecher
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg
Drawehner Str. 3 29439 Lüchow
Tel: 05841-4684 Fax: 3197
bi-presse@t-online.de
www.bi-luechow-dannenberg.de
atomaussieg selber machen
Ein paar erste Infos von der Strecke
http://www.contranetz.de/atom/xposting/xposting.php
Außerdem aktuelle Infos und Streckenkarten zum Castortransport auf:
http://www.contratom.de/castor
Demo in Winsen/Luhe am 11.11. gegen Castor
11. November 2006, 9:30 Uhr
in Winsen/Luhe statt.
Treffpunkt: Busparkplatz Lüneburg Straße (B4) / Schlossring. Kundgebung in der Innenstadt.
Winsen liegt an einer der möglichen Transportstrecken (Nordstrecke: Nienburg - Verden - Rotenburg (Wümme) - Buchholz - Maschen - Winsen - Lüneburg).
Im Anschluss fährt aus Winsen ein Bus zur Auftaktdemonstration nach Gorleben!
>> Abmeldungen an contrAtom@gmx.de oder 0160 / 954 896 10. Kosten: 10,-- EUR
Bus am 11.11. aus Norddeutschland zur Demo
Ort + Abfahrt am 11.11.2006
-------------------------------
Rotenburg (Wümme): 7:30 Uhr
Tostedt: 8:15 Uhr
Buchholz (Nordheide): 8:30 Uhr
Buchholz / Dibbersen: 8:45 Uhr
Winsen (Luhe): 11:00 Uhr
Der Bus wird den Busparkplatz Lüneburger Str.(B4) / Schlossring in Winsen (Luhe) ansteuern, von dort findet um 9:30 Uhr eine Regional-Demo gegen den Castortransport statt.
Aus Winsen fahren wir im Anschluss an die Demo weiter Richtung Gorleben.
Rückfahrt ab Gorleben ca. 17.00 Uhr.
Anmeldungen an contrAtom@gmx.de oder 0160 / 954 896 10.
Kostenpunkt 10,-- EUR.
Polizei erlässt Versammlungsverbot wg. CASTOR
In der Allgemeinverfügung werden den Angaben zufolge "angemeldete und unangemeldete öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel und Spontanversammlungen für die Zeit vom 11. bis zum 21. November verboten. Das Verbot gilt bis zur Einfahrt der Transportbehälter in das Zwischenlager".
Von den Beschränkungen sind "Bereiche der Eisenbahnstrecke von Lüneburg nach Dannenberg sowie die für den Transport in Betracht kommenden Straßenstrecken nach Gorleben - jeweils 50 Meter beiderseits von Schiene und Straße - betroffen. Hinzu kommen ein Bereich um den Bahnhof Lüneburg, um die Verladestation im Bahnhofsbereich Dannenberg sowie um den Eingang des Zwischenlagers in Gorleben".
SchülerInnen-Demo
Im letzten Jahr gab es massive Polizeiübergriffe und viele verletzte SchülerInnen, darunter zwölfjährige! Damit ist auch in diesem Jahr zu rechnen, da wieder die Magdeburger Schlägereinheit auf die Schülis und Jugendlichen losgelassen werden!
Die Demo selbst richtet sich immer mehr nicht nur gegen den Castortransport, sondern immer mehr gegen die Bullengewalt und Wochenlange Besatzung, Überwachung und Einschüchterung.
Da die Bullen ihren Hauptstützpunkt in Lüchow haben, ist es wie jedes Jahr das Ziel, zumindest Zeitweise den reibungslosen Bullenverkehr lahmzulegen.
Da es in diesem Jahr ratsam ist schon etwas früher anzueisen, da sich der Castor um einen Tag vorverlegt hat, kommt am Freitag alle zur Demo und Unterstützt die Jugendlichen und SchülerInnen in ihrem berechtigten Kampf gegen die Verseuchung der Zukunft durch Atomkraft und gegen die Polizeigewalt, schützt sie vor weiteren Übergriffen!
Ein Video von KanalB zur letzten Demo findet ihr unter:
http://kanalb.org/clip.php?clipId=1222
Lets Rock Them Hard!
Veranstaltung in Berlin
Eure Energiesicherheit kotzt uns an!
Oder: Was der G8 Aktionsplan "Energiesicherheit" mit einer Castorblockade zu tun hat.
Einerseits spielen sich die G8 als die globalen Ressourcenmanager auf, andererseits faseln sie von Energieeffizienz und vom Kampf gegen Energiearmut. Wir wollen versuchen, die Funktion
und das Vorgehen der G8 am Themenfeld Energiepolitik klarzukriegen. Außerdem fänden wir eine Diskussion um unsere eigene Interventionsmöglichkeiten sinnvoll. Eine wie wir finden gute Möglichkeit ist weiterhin die gute alte Castorblockade Es wird also auch um Einschätzung und Infos zum Castor nach Gorleben (10-15.11.) geben.
http://www.atomausstieg-selber-machen.tk
Link zu einem Artikel der sich mit Atom, Energiesicherheit und G8 beschäftigt:
http://de.indymedia.org/2006/10/159914.shtml
Demo-Sanitäter treffen sich Donnerstag 2. Nov
einem offenen Koordinierungstreffen zum Castortransport in die
Meuchefitzer Gaststätte ein. Interessierte, die mindestens einen Erste
Hilfe Kurs absolviert haben, können sich auch telefonisch an Detlef
Soltau 05862-7944 oder Iris Bietzke 05844-976936 wenden.
Francis Althoff 05843-986789
Pressesprecher
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg
Drawehner Str. 3 29439 Lüchow
Tel: 05841-4684 Fax: 3197
bi-presse@t-online.de
www.bi-luechow-dannenberg.de
more information
http://www.haz.de/niedersachsen/291914.html
polizisten unter sich...
Castor im Blindtext gehuldigt
solidaritätserklärung
Wir, das „Protestplenum gegen Bildungs- und Sozialabbau Gießen“
möchten unsere Solidarität im Kampf gegen die Atomkraft und die
damit verbundenen 0Risiken für Umwelt und Lebewesen zum Aus-
druck geben.
Protestplenen gibt es mittlerweile in jeder Universität Hessens.
Alle stehen in Kontakt zueinander und organisieren gemeinsame
Veranstaltungen und Aktionstage. Zum Beispiel die Protestkulturtage
Wiesbaden.
http://hessen.uebergebuehr.de/de/protestkulturtage/
Die kurzfristig denkende Politik unserer Landesregierung zwingt sowohl
uns, als auch euch zum handeln. Die Feinde sind die gleichen und an der
Spitze: „Roland koch“.
Diesen Sommer waren wir bei zahllosen Auftritten Herrn Kochs in Hessens
Öffentlichkeit anwesend und haben ihn gebührend empfangen ;-).
In diesem Zuge möchten wir euch für Donnerstag, den 9.November nach
Gießen (Hessen) einladen. Um 14Uhr wird hier Herr Koch eine Podiums-
diskussion zum Thema: „Nanotechnologie“ leiten.
Stattfinden wird die Veranstaltung in hiesigen Kongresshalle.
Treffpunkt für das Begrüßungskomitee ist um 13Uhr vor dem gleichen
Gebäude. Wer daran teilnehmen möchte, also in die Kongresshalle rein
möchte, muss sich hier anmelden: www.stk.hessen.de
Wir freuen uns auf jeden Besuch. (Erkennen sind wir an den gelben Protest-Shirts ^^)
Bommel
-Protestplenum Gießen-
www.campuscamping.de
www.uebergebuehr.de
Online-Demo gegen EPR
http://www.geocities.com/eactiontool
Einfach den Links dort folgen. Javaskript und Java im Browser aktivieren.
Und ab geht die Post. Ziel des Protests ist die Webseite der AREVA NP, die diese Reaktoren baut.
Mehr dazu unter:
http://anti-atom.kommunikationssystem.de
Hakenkralleneinsatz bei Hannover
"Göttingen (APA,ag.) - Kurz vor der Abfahrt eines weiteren Castortransportes haben Unbekannte einen Anschlag auf die Bahnstrecke Hannover-Bielefeld verübt. Bei Stadthagen hätten sie eine so genannte Hakenkralle auf die elektrische Oberleitung geworfen, teilte die Polizei mit. Durch die kaputte Leitung seien auch die Stromabnehmer von mehreren Lokomotiven beschädigt worden.
Die Polizei schließt einen Zusammenhang mit dem bevorstehenden Atommülltransport nach Gorleben nicht aus. In den vergangenen Jahren waren im Vorfeld von Castortransporten immer wieder Anschläge auf Oberleitungen und Gleisanlagen verübt worden. Teilweise ließen die Urheber an den Tatorten Flugblätter mit Anti- Atom-Parolen liegen. Der Zug mit zwölf Castorbehältern soll am Freitagabend im französischen Valognes starten. Mit der Ankunft im Kreis Lüchow-Dannenberg wird für Sonntag gerechnet."
Daten zur Demo in Bremen
Kommt alle zur Demo und ins Wendland
Castor Stoppen- Atomstaat zerschlagen
Der Castor-Ticker tickt schon
http://www.castor.de/ticker/
CASTOR rollte um 19:47 Uhr aus Valognes
Der Castor-Zug besteht demnach aus einer Lokomotive vorne, zwei Wagen mit CRS (Polizei), zwölf Castoren, ein Wagen mit CRS und am Ende noch eine Lok.
( http://www.castor.de/ticker/index.html )
Die Nachrichtenagentur AP meldete um 20:58 Uhr: "Im französischen Valognes bei La Hague ist am Freitagabend der zehnte Castor-Transport in Richtung Gorleben gestartet. Der Zug mit drei Loks und zwölf Atommüllbehältern machte sich wie geplant um 19.47 Uhr auf den Weg nach Deutschland"...
( http://de.news.yahoo.com/10112006/12/zehnter-castor-transport-frankreich-richtung-gorleben-gestartet-vierte-zusammenfassung-einzelheiten.html )
Castortransport rollt!
Aktuelle Infos: http://www.contrAtom.de/castor
WO IST DER CASTOR?
http://www.contranetz.de/atom/atomstrom/atomtransporte/gorleben/woistcastor/castor06.php
Castor_Zug zum erstenmal gestoppt
siehe z:B.:
http://www.stern.de/politik/panorama/:Protestaktionen-Atomgegner-Castor-Transport/576139.html
http://www.hz-online.de/index.php?mode=full&cat=16&open=1&open_u=&minDate=&s_id=f2b151f196ab726da0ebb8db29b68bc6&ident=&id=256664
http://permanent.nouvelobs.com/europe/20061110.OBS8911.html
Laterne-Laufen
Absperrgitter
wurden heute Reihenweise Absperrgitter
enteignet, im Wald ausgesetzt, auseinandergenommen
oder demoliert.
Metzingen
http://goehrde.plentyfact.net/2006-09metz_brennt.htm
Zug zwischen Speele und Hann Münden blockiert
Start in Kassel um 23:47 Uhr.
Irgendwann gab es dann auf der Strecke, Halt in Jheringshausen, die Meldung, dass es "wegen eines Polizeieinsatzes auf der Strecke zwischen Speele und Hannoversch Münden" eine Verzögerung der Weiterfahrt "für unbestimmte Zeit" gäbe.
Ich schätze, dass der Zug so ca. 20 Minuten stand.
Dann fielen manchen BahnfahrerInnen auch Zettel auf, die hier und da auf den Sitzen lagen. Danach wurde die Stimmung unter den Bahngästen besser:
Heute Nacht sind nicht nur Sie mit dem Zug unterwegs...
...strahlender Atommüll reist mit Ihnen. Radioaktive Fracht aus der französischen "Wiederaufarbeitungsanlage" in La Hague wird nach Gorleben transportiert. Die Castoren erreichen gegen Mitternacht Göttingen.
Wir sagen Atomkraft - Nein Danke!
denn:
1. Atomkraft heißt Risiko - Störfälle sind alltäglich, einen beinahe GAU gab es im Juli im schwedischen Forsmark.
2. Atomkraft heißt strahlende Vergiftung - schon der störungsfreie Betrieb von Atomanlagen kann zu Leukämieerkrankungen von Kindern aus der Umgebung führen.
3. Atommüll heißt Atommülltransport - Falltests mit den Castoren wurden nur am Computer simuliert.
4. Atomkraft heißt ungelöstes Endlagerproblem - Wenn die Neandertaler Atomenergie genutzt hätten, müssten wir heute noch auf deren Müll aufpassen.
5. Atomkraft heißt Asse - 70 km von Göttingen entfernt wird mittel- und schwachradioaktiver Müll gelagert. Die Lagerung ist problematisch, seit 1998 laufen täglich 11 Kubikmeter Steinsalzlauge ins Bergwerk.
6. Atomkraft heißt Atombombe.
7. Atomkraft heißt die Durchsetzung einer Industrie, deren Folgen unabsehbar und die von der Bevölkerung nicht gewollt ist.
8. Atomkraft ist die mit Abstand gefährlichste Art der Stromerzeugung.
Verantwortung für die Zukunft bedeutet Abschalten aller Atomanlagen - sofort!
V.i.S.d.P.: Klara Fall
Castor-Ticker für Handy
http://webradio.podzone.net/
Zug-Blockade durch Robin Wood bei Leitstade
http://www.come-on.de/afp/storydetail.php?rubr=pld&rub=journal--pld&urb=061112134353.d7leqwup
Schuelerinnendemo in Luechow - Video
http://kanalb.org/topic.php?clipId=189
Dort bemuehen wir uns, "relativ" aktuelle Clips hochzuladen.
Atomstaat abschaffen!
ein eisbaer
Das gelbe X
mindestens ein gelbes X (vielleicht werdens auch mehr)ist in den bergen aufgetaucht.
und als grosartiger akt der solidaritaet hat das peruanische militaer heute waehrend der erste behaelter verladen wurde auf der plaza des armas (platz der waffen ;)) die internationale gespielt.
kann natuerlich zufall sein, aber wer glaubt schon an sowas.
muchos abrazos, mucha suerte
und lasst euch nicht erwischen
CASTOR-Zug zwischen Lüneburg und Dannenberg
1. Vorzug: Ein gelber (Zwei-Wege-)Bagger für kombinierten Straßen- und Schienenbetrieb mit zweiachsigem Anhänger. Auf dem Anhänger befanden sich u.a. Schienenstücke und Schienensegmente (incl. der dazugehörigen fertigmontierten Betonschwellen)
2. Vorzug: Ein gelber (Zwei-Wege-) Unimog (Fabrikat: Mercedes) mit seitlichem Kran für kombinierten Straßen- und Schienenbetrieb mit zweiachsigen Anhänger. Auf dem überdachten Anhänger saßen in seitlicher Sitzanordnung behelmte Bullizisten
- Nach mehreren Sichtungen ist der Vorzug bzw. Räumzug dem CASTOR auf der Strecke zwischen Lüneburg und Hitzacker vorausgefahren. Ob er auch bis Dannenberg gefahren ist, ist hier nicht bekannt.
- Im Abstand von den beiden Vorzügen folgte der eigentliche Castor-Transportzug:
Kurzbeschreibung des Castor-Zuges:
2x rote Diesellok vorne, 1x blauer Personenwagen mit Gepäckabteil, 5x beigeblauer Personenwagen, 12x Castor, 5x beigeblauer Personenwagen, 1x blauer Personenwagen mit Gepäckabteil, 2 x rote Diesellok hinten
Detaillierte Beschreibung des Castor-Zuges:
Zugloks (vorne), beide Baureihe 232 ('Ludmilla')
1. Zuglok: verkehrsrote sechsachsige Diesellok, keine seitliche Aufschrift, Lok-Nummer: 232 209-7
2. Zuglok: verkehrsrote sechsachsige Diesellok, keine seitliche Aufschrift, Lok-Nummer: 232 347-5
Personenwagen (vorne)
1x ozeanblauer Personenwagen 2. Klasse mit Gepäckabteil (vorne), Waggontyp 'BDms'
5x ozeanblau/elfenbeinfarbener Personenwagen 2. Klasse, Waggontyp 'Bm'
Castortransportwagen
12x Castortransportwagen alle 12 Waggons mit grünem Chassis, Wagen seitlich von 12 bis 1 in absteigender Folge durchnummeriert, seitlich abgebrachte orangefarbene Gefahrgut-Kennzeichnungstafel (oberes Feld Nr. 70 für "Radioaktivität", unteres Feld UN-Nummer 3328 für "Radioaktive Stoffe, Typ B(U)-Versandstück, spaltbar"), sowie ein seitlich befestigtes Radioaktivitäts-Symbol
Personenwagen (hinten)
5x ozeanblau/elfenbeinfarbener Personenwagen 2. Klasse, Waggontyp 'Bm'
1x ozeanblauer Personenwagen 2. Klasse mit Gepäckabteil (hinten), Waggontyp 'BDms'
Schubloks (hinten), beide Baureihe 232 ('Ludmilla')
1. Schublok: verkehrsrote sechsachsige Diesellok, seitliche Aufschrift 'Railion', Lok-Nummer: 232 413-5
2. Schublok: verkehrsrote sechsachsige Diesellok, seitliche Aufschrift 'Railion', Lok-Nummer: 232 349-1
- Die beiden vorderen Dieselloks der Baureihe 232 hatten auf der Fahrt zwischen Lüneburg und Hitzacker an den vorderen Führerständen vergitterte Frontfenster, die beiden hinteren Dieselloks der Baureihe 232 hatten an den rückwärtigen Führerständen vergitterte Frontfenster.
Video: Auftaktkundgebung in Gorleben
Auch ein Text ist noch vorhanden.
Video
Textreport
Weitere Videos über den Transport
Unter anderem haben wir Videos zum Lüneburger Sébastien-Gedenkmarsch, Demos, der Treckerblockade in Pudripp und Harlingen. Weitere folgen...
Videodokumentation zum Castor 2006
untetitelt auf Englisch, Französisch und Spanisch
DVD, 43 min.
Weitere Informationen, Trailer und Bilder unter:
http://www.cinerebelde.org/site.php3?id_article=373〈=de
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
SchülerInnendemo VERBOTEN!
vom 29.10.2006
Verbot für SchülerInnendemo
Die diesjährige SchülerInnendemo in Lüchow wurde mündlich von Herren Schlenker (Fachdienstleiter Ordnung) verboten.
Die Demo war für den 10.11.2006 um 09:30 Uhr ab der Samtgemeindebücherei geplant.
Motto der SchülerInnendemo gegen den Castortransport ist:
"I don't go to school today" - Für ein strahlenfreies Leben für alle
Die Begründung für das Verbot ist, dass hier eine Verletzung der allgemeinen Schulpflicht vorliege. Die SchülerInnendemovorbereitungsgruppe ist nicht bereit die Demo von 09:30 Uhr auf 11:00 Uhr zuverlegen. Die anwesenden Beamten forderten ein Stattfinden der Demo nach dem Schulunterricht.
Die SchülerInnen wollen aber keine Kompromiss eingehen, da Sie sowohl als Bürger wie auch SchülerInnen gegen den Castortransport und die Besetzung durch die Polizei protestieren möchten
Die Demonstrationsfreiheit stehe für Sie ganz klar über der Schulpflicht!
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Anmerkung von mir: Nervt doch diesen Herrn Schlenker mal ein bißchen...
Samtgemeinde Lüchow
- Ordnungsamt -
Theodor-Körner-Str. 14
29439 Lüchow (Wendland)
Telefon: (05841) 126-0
Fax: (05841) 126-264
Nachtritt an Untastütza, aber auch ...
Den vier Großkonzernen wünsche ich die pest an den hals. Vielleicht sollte der Protest mit jedem nur möglichen Mittel (es gibt progressive Journalisten und Politiker!) gerade angesichts des jetzigen transportes auch nochmal die jüngeren Energieereignisse und Zusammenhänge zu Gorleben stark formulieren. Während die Riesen Maximalprofite einfahren, kam es einesteils vor einigen Monaten bei einem Vattenfall-AKW (?) in Skandinavien zu einem ernsthaften Sicherheitsproblem, andererseits tragen genau diese vier Konzerne am jüngsten großen Energiezusammenbruch eine erhebliche Mitschuld. Das ist selbst konservativen Politikern nicht egal und damit sollten wir argumentieren! Allerdings wäre es ein guter, glaubwürdiger und den ruf nach sauberer Energie bestärkender Akt, wenn sich endlich mal auch jeder hier so laut gegen den Atomstaat brüllender Freak mehr um die Ökostromanbieter und stromsparenb bemühen würde. Dann müssten Politiker und Konzerne wirklich mal umdenken, mit der Psychologie gesprochen: intrensische Verstärkung ist erfolgreicher als extrensische. Allen Leuten viel Erfolg, aber raus mit den "Eventlinken"!
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http://kn23.deviantart.com/
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