Strategien gegen Nationalsozialisten

Ultra-Liberale Satanisten 23.10.2006 02:08
Pressemitteilung der Ultra-Liberalen Satanisten zum Angriff auf das nationalsozialistische Konzert vom 21.10.2006 in Berlin-Tegel
Nach der Aktion der RASH in Hamburg vom 14.10.2006 versuchten Wir (getarnt) am 21.10.2006 bei dem NPD-Aufmarsch in Berlin-Tegel das Konzertequipment der Nationalsozialisten anzugreifen und somit das Konzert zu verhindern. Gegen 3 Uhr, kurz bevor der Demonstrationzug der Nationalsozialisten die Bühne erreichte, gelang es einem Unserer Aktivisten das Mischpult der Nazis zu zerstören. Darum verzögerte sich das Konzert um einige Minuten und konnte nur in schlechter Tonquallität durchgeführt werden.

Es gab eine Festnahme.

Artikel zur Aktion der RASH -  http://www.de.indymedia.org/2006/10/159366.shtml

Trotz des Scheiterns Unserer Aktion fordern Wir Euch auf, Euch zu nationalsozialistischen Aufmärschen zu Tarnen, in die Demonstrationen der Nationalsozialisten zu gehen und dort wichtige Ziele anzugreifen.

Niemand kann so aussehen wie ein Nazi, obwohl das viele Polizisten und Nationalsozialisten glauben. Und das verschafft Uns einen Vorteil. Wir können Uns "wie ein Nazi" anziehen, um Polizeiabsperrungen und Aufmerksamkeit der Nationalsozialisten zu entgehen. Wir können es schaffen mit den gewonnenen Überraschungseffekt wichtige Ziele der Nazis anzugreifen und ihre Moral zu verschlechtern. Kein Nazi soll sich in Sicherheit wiegen können.

Wir bitten Euch um Unseren Gefangenen Aktivisten zu unterstützen. Weitere Informationen werden folgen.

Video:  http://www.interpool.tv/5/3?PHPSESSID=b7cb5b0e3fd9bca6a1b8d8e1420cf179



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Ergänzungen

Bei uns auch Praxis

Marten 23.10.2006 - 12:50
Kann den Autoren nur zustimmen. Viele stellen sich das schwerer oder gefährlicher vor, als es wirklich ist, getarnt in Naziaufmärsche reinzugehen. Dabei kann es durchaus auch eine Menge Spaß bereiten, Aktionen welcher Art auch immer da auszuführen. Ein paar GenossInnen und ich machen das sogar öfter, allerdings eher mit dem Ziel unsere lokalen Nazis auszuquatschen. Das funktioniert auch wunderbar, die Hälfte unserer Recherche ist so entstanden. Es gibt erstaunlich viele Idioten, bei denen man sich nicht mal über Dritte verifizieren muss und die einfach blind vertrauen. Am tollsten sind dann die Typen, welche sich mit Straftaten dann auch noch brüsten müssen :D In unserem Fall geht das jetzt schon einige Monate und das witzige ist, dass die es bis heute nicht peilen, sondern uns auch desöfteren bei Nazidemos grüßen und denken wir wären Kameradschaft XY in real. Man sollte sich vor solchen Aktionen aber sämtliche Szenarien durch den Kopf gehen lassen und durchspielen, wie man sich verhält, wenn zB die Demo angegriffen wird, wenn jmd als Antifa geoutet werden sollte, wenn GenossInnen am Rande stehen/fotografieren usw. Wir haben mittlerweile soviele Infos, das wir nun wohl auch dazu übergehen werden, demnächst auch mal was direktes zu reissen und die Demo von Innen zu stören. Kann es auch nur sehr empfehlen, probierts es aus - man kann teilweise effizienter vorgehen, als von außen, wenn es irgendein Aufmarsch in Kleinstadt XY ist, die ganze Stadt mit Bullen zugeschissen ist, man eh nur Platzverweise bekommt und am Ende der Naziaufmarsch keinen Meter gestoppt wurde. Innen gibt es allerhand Angriffspunkte.

Artikel in der TAZ

Verlinker 24.10.2006 - 22:27

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 5 Kommentare an

Solidarität — Mehr Antifa, weniger Szene

Ähh? — Ultra-Liberale Satanisten

Und als Näxtes ... — Krähenfuß