Kurzbericht zur Demo in Stuttgart am 21.10.

Das ist ja mal was, so muss das überall laufen! Wir müssen zusehen, dass wir in Zukunft solche Großdemonstrationen mehr ausnutzen, um Aktionen zu machen. Die "Spontdandemo" in Frankfurt mit mehreren Tausend Leuten und die direkten Aktionen in Stuttgart sind der richtige Weg, um wirkunsvollen Protest zu manifestieren. Die Bullen kommen auf sowas gar nicht klar. Das hat die Vergangenheit gezeigt. Lassen wir den heissen Herbst beginnen!

Molotov Cocktails? Kann das jemand bestätigen? Und wenn ja: geht es noch?
Und kommt nicht mit pseudo-revolutionärere Rhetorik daher...

ich war nicht dabei, hba also nix mitgekriegt. aber interesant finde ich es doch. ich such jetzt schon länger im netz auf allen möglichen newsseiten, kann aber wirklich nirgends auch nur einen ton über die vorfälle lesen. ausserdem vermisse ich hier auch die mengen an kommentaren und postings, die es in der regel nach solchen vorfällen gibt. es scheint mir fast, als übertreibt da jemand masslos, oder macht sich einen witz. deshalb versteh ich auch nicht, weshalb das ganze ding gleich auf die startseite kommt? lasse mich aber gerne eins besseren belehren.

Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt:
Rund 200 Vermummte mischen sich unter Demonstration - Bankfiliale am Schlossplatz mit Brandsatz beworfen - 27 Personen vorläufig festgenommen

(Stand: 21.10.2006, 20.30 Uhr)

Stuttgart: Die Fassade einer Bankfiliale an der Königstraße ist am Samstag (21.10.2006) gegen 12.45 Uhr von Unbekannten mit einer schwarzen Flüssigkeit beworfen und in Brand gesetzt worden. Etwa zwei Stunden später, gegen 14.30 Uhr, bewarfen weitere Unbekannte die Fassade des SPD-Landesverbands Baden-Württemberg am Wilhelmsplatz ebenfalls mit der schwarzen Flüssigkeit. Zu einer Entzündung kam es nicht.
Im Verlauf des Nachmittags haben Polizeibeamte insgesamt 27 Verdächtige, darunter einen 14-Jährigen, vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.
Unter die in Stuttgart stattfindende Großdemonstration des DGB hatten sich offenbar Angehörige des linken autonomen Spektrums gemischt. Während des Aufzugs vermummten sich zwischen 200 und 250 Personen. Sie spalteten sich während des Aufzugs vom Marienplatz zum Schlossplatz kurzfristig ab, bevor sie dann gegen 12.40 Uhr nach Aufforderung die Vermummung ablegten und sich am Schlossplatz sammelten. Am Ende der Aufzugsstrecke wurde nach bisherigen Erkenntnissen aus dieser Gruppe heraus ein bengalisches Feuer gezündet und in Richtung eines Polizeibeamten geworfen. Der Beamte blieb unverletzt, der Werfer konnte festgenommen werden.
Um 12.47 Uhr meldeten Einsatzkräfte der Polizei, dass Unbekannte die Fassade einer Bankfiliale am Schlossplatz mit schwarzer Flüssigkeit beworfen und anschließend angezündet haben. Wie die vorläufigen Ermittlungen ergeben haben, dürfte die Flüssigkeit, mit hoher Wahrscheinlichkeit Bitumen, mit einem bengalischen Feuer entzündet worden sein. Die alarmierte Feuerwehr hatte das Feuer schnell unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand. Im Bereich des Schlossplatzes nahmen Polizeibeamte 22 überwiegend junge und schwarz gekleidete Personen vorläufig fest. Ersten Einschätzungen zufolge sind rund 30 000 Euro Sachschaden entstanden.
Zu einem ähnlichen Vorfall kam es um 14.30 Uhr, als schwarz Bekleidete und mit Sturmhauben Maskierte die Fassade des SPD-Landesverbands am Wilhelmsplatz in der Innenstadt mit Flaschen, in denen sich ebenfalls schwarze Flüssigkeit befand, beworfen haben. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung nahmen Polizeibeamte in einem Hinterhof in der Christophstraße fünf Tatverdächtige vorläufig fest.
Am Abend durchsuchten Einsatzkräfte ein Haus an der Benckendorffstraße in Stuttgart-Süd mit dem Ziel, Beweismittel zu finden. Sie entdeckten unter anderem einen Benzinkanister und zwei bengalische Feuer.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart prüft derzeit, ob die Verdächtigen einem Haftrichter vorgeführt werden. Ermittelt wird unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, der schweren Brandstiftung, des Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz sowie wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und gefährlicher Körperverletzung.
Von den 22 vorläufig Festgenommenen sind 14 männlichen und acht weiblichen Geschlechts. 18 sind Jugendliche.
Im Zusammenhang mit dem Geschehen am Wilhelmsplatz sucht die Polizei eine Zeugin, die sich mit einem roten Zwillingskinderwagen und einem Kleinkind in der Nähe der Wilhelmsstraße 10 aufgehalten hatte. Sie müsste die Tat beobachtet haben und von Teilen des Bitumens getroffen worden sein.

Kann mit Sicherheit bestätigen, dass kein einziger Molli geflogen ist! Jedoch, sorgten einige bengalische Feuer für Aufregung und kurzes aufbrennen an einer Commerzbankscheibe. Daraufhin kam es, von Seiten der Polizei, zur beschriebenen Einkesselung sowie Festnahmen...

Liebe Freunde,

Das ist eine Großkundgebung derer, die ihr Brot mit ihren Händen verdienen -- soweit sie das noch dürfen, das ist auch eine Demonstratione derer, die von der Hand in den Mund leben müssen, weil sie entweder aus dem Arbeitsleben herausgedrängt wurden, erst gar nicht hineingelassen werden oder deren Renten von Jahr zu Jahr weniger wert sind.

Ich finde es völlig verfehlt, hier Gewalt anzuwenden, in welcher Form auch immer. Wir stellen uns nicht auf eine Stufe mit denen, die die Menschen erniedrigen. Wir stellen uns nicht auf eine Stufe mit denen, die Menschen verachten, allen voran die Nazis, Neonazis und Rassisten. Als Arbeiter habe ich kein Interesse daran, dass wir kriminalisiert werden. Ich habe ein Interesse daran, dass wir alle gut miteinander leben können, für unsere Arbeit, die bisher nur die Reichen noch reicher macht, den gerechten und angemessenen Lohn zu erhalten, dass wir alle Ausbildung entsprechend dem internationalen Standard erhalten und entsprechend unseren Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen arbeiten können. Wir wollen arbeiten. Wir wollen uns mit allen verstehen, auch mit Ausländern. Wir brauchen keinen Krieg.

Wir wissen, dass die Polizei vor allem junge Leute zu isolieren und zu greifen versucht. Wir finden das falsch. Es geht um ganz primitive Ein- und Verschüchterung der jeweils jüngsten Demoteilnehmer. Dagegen muss man sich wehren, dagegen kämpfen auch wir. Das tut man aber nicht, indem man zu Mitteln greift, die einer Kriminalisierung Eures Tuns führen können. Letztlich werden solche Aktionen genutzt, das gesamte Demonstrations-, Versammlungs- und Koalitionsrecht in Frage zu stellen. Noch macht sich die Stadt mit ihrem Ansinnen, dass sich der Veranstalter an den Kosten des Ordnungsdienstes (u. a. Polizei) beteiligen soll, lächerlich. Noch. Euer "Aktionswillen" könnte das sehr bald anders aussehen lassen. Das aber schadet uns allen. Ich bin auch strikt dagegen, Großveranstaltungen "auszunutzen" für derartig gefährliche Spielereien.

Wir brauchen eine kreative Jugend, die weiß was sie will, die bereit ist, das Erbe zu wahren. Solche jungen Leute lernte ich kennen und schätzen. Zerstörung ist nicht kreativ und nicht konstruktiv. Das nützt nicht uns, nicht Euch, sondern nur denen, gegen die wir auf die Straße gehen. Deswegen bin ich gegen jeglichen solchen Aktionismus, gegen jegliches derartiges falsches oder wenigstens falsch verstandenes Heldentum. Liebe jungen Leute, Ihr habt mehr und besseres drauf. Das weiß ich. Stellt Euch bitte immer die Frage, wem das, was Ihr so schön findet, wirklich nutzt. Damit stellt Ihr Euch auf eine Stufe mit den Faschos, die nur gepäppelt werden, um die unsereinen in seinem Kampf um ein würdiges Leben zu schwächen und unsere Kräfte zu spalten, zu atomisieren, zu vernichten. Damit schadet Ihr uns und auch Euch selbst. Macht Sinnvolleres als ein paar "Mollis" - Eure Konzerte sind ja auch gut. Vergesst aber auch nicht die antifaschistische Aktion! Da können wir auch von Euch lernen. Danke.

Molotov Cocktails?

War deine Frage...nunja, nicht ganz!

Also von vorne:

Der schwarze Block versuchte vom Schlossplatz in Richtung Stadtmitte über die Königsstrasse zu laufen.
Die Bullen fingen uns nicht nur ab, sondern begannen in die ersten Reihen zu treten und schlagen (auch mit Knüppel). Einige von uns begannen aufgrund dieser Gewaltakte Flaschen auf die Flaschen(Grünglas) zu werfen. Irgendjemand warf auch Flaschen ans Commerzbank-Gebäude unter anderem eine mit Benzin(?) gefüllte und direkt ein Bengalo hinterher= Es begann zu brennen.

Das ist die Geschichte des Brandes am Commerzbank-Gebäudes.

Achja, der Bulle auf dem Bild meinte ich sei der Werfer gewesen, was nicht stimmt!

Im Kessel vor der Kunstgalerie waren 18-22 Leute gefangen, die dann auch deportiert wurden.

Die meisten davon waren von der Aje.

Man behauptete sie seien diejenigen gewesen, welche die Commerzbank angezündet haben.
Man nahm einfach mal jenen, welche dem Kessel nicht entkommen konnten fest und legte ihnen zur Last alles getan zu haben was an dem Tag schlimmes passierte.

Ich finde die Debatte um Gewalt erstmal ziemlich fehl am Platz. Hier handelt es sich um die Zündeleien eines ziemlich schrägen Kindergartens, aber eines ist sicher:
Sie werden bestimmt einen Haufen markiger Worte finden für den Blödsinn den sie da veranstalten. Dabei ist eigentlich ganz augenfällig (vorrausgesetzt die Bullen haben ihrer Fantasie nicht allzu frei den Lauf gelassen) das sie sich ganz einfach selbst ins Knie schießen, und das mir Macht!

"Zu einem ähnlichen Vorfall kam es um 14.30 Uhr, als schwarz Bekleidete und mit Sturmhauben Maskierte die Fassade des SPD-Landesverbands am Wilhelmsplatz in der Innenstadt mit Flaschen, in denen sich ebenfalls schwarze Flüssigkeit befand, beworfen haben. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung nahmen Polizeibeamte in einem Hinterhof in der Christophstraße fünf Tatverdächtige vorläufig fest.
Am Abend durchsuchten Einsatzkräfte ein Haus an der Benckendorffstraße in Stuttgart-Süd mit dem Ziel, Beweismittel zu finden. Sie entdeckten unter anderem einen Benzinkanister und zwei bengalische Feuer."


Noch Fragen?

Stuttgart
Ausschreitungen bei DGB-Protest

Brandsätze fliegen auf Bankfiliale und Fassade des SPD-Landesverbandes - Polizei nimmt 27 Verdächtige fest

Wikibuy

Stuttgart - Bei der Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gegen die Reformpolitik der Bundesregierung in Stuttgart hat es am Samstag Ausschreitungen gegeben. Unbekannte warfen Brandsätze auf eine Bankfiliale am Schlossplatz und auf die Fassade des SPD-Landesverbandes Baden-Württemberg, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilten. Verletzt wurde niemand. Die Beamten nahmen am Rande der Kundgebung insgesamt 27 Verdächtige vorläufig fest - darunter einen 14-Jährigen. Den Schaden schätzt die Polizei auf 30.000 Euro.

Unter die Teilnehmer der DGB-Protestaktion hätten sich auch "Angehörige des linken autonomen Spektrums" gemischt, heißt es in der Mitteilung. Während der Demonstration hätten sich 200 bis 250 Menschen vermummt. Diese Gruppe habe nach bisherigen Erkenntnissen ein bengalisches Feuer gezündet und in Richtung eines Polizisten geworfen. Der Beamte blieb unverletzt, der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. An der Kundgebung hatten laut Polizei etwa 23.000 Menschen teilgenommen, der DGB sprach von rund 45.000.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart prüft, ob die Verdächtigen einem Haftrichter vorgeführt werden sollen. Ermittelt werde unter anderem wegen Verdachts des Landfriedensbruchs, der schweren Brandstiftung, der gefährlichen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz sowie gegen das Versammlungsgesetz.

Auf der Fassade der Bankfiliale war laut Mitteilung eine schwarze Flüssigkeit - vermutlich Bitumen - mit einem bengalischen Feuer entzündet worden. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Die Polizei nahm in diesem Fall 22 Verdächtige - davon 18 Jugendliche - vorläufig fest. Knapp zwei Stunden später bewarfen Unbekannte, die mit Sturmhauben maskiert waren, das Gebäude der SPD- Landesverbandes mit Flaschen, in denen sich ebenfalls schwarze Flüssigkeit befand. Hier wurden fünf Verdächtige vorläufig festgesetzt. Am Samstagabend durchsuchten die Ermittler ein Haus in Stuttgart-Süd, in dem sie einen Benzinkanister und zwei bengalische Feuer entdeckten.

dpa/lsw
22.10.2006 - aktualisiert: 22.10.2006, 12:29 Uhr

Insgesamt wurden 40(!!) Personen festgenommen und saßen von ca. 14:00Uhr bis teilweise 22:30 und später am Bratsattelberg fest!

also ich war mit im kessel und wurden einzeln so gegen 14 uhr rausgebracht und fest genommen. Blieben dann so bis 23-24.30 inhaftiert. Diese knapp 10 h nur um personalien festzustellen und fortschritte in der anti-terror-datei zu machen ( also fotos fingerabdrücke etc.)
Ich fands total beschissen das die ach so solidarischen linken parteien, jugendorganisationen und so weiter sich so asozial benommen haben. Die haben einfach weiter gemacht mukke aufgedreht und uns 25 leutz im kessel ohne nen ton sitzen gelassen.......
nie weider deutschland
gegen repressionen jeder art

Fassen wir mal zusammen: Ein paar Super-Autonome, die sich höchstwahrscheinlich einer gewissen aufrufenden Organisation zuordnen lassen, zündeln ein bisschen an einer Bankfiliale, die Bullen kesseln ca. 100m entfernt Leute ein und werfen diesen dann alles vor. Gehts noch? Bei einer Nazidemo wäre Militanz eventuell noch rechtfertigbar, aber doch nicht bei einer total normal ablaufenden DGB-Demo. Und am Schluss müssen absolut unschuldige Leute wie meine Wenigkeit alles ausbaden und haben evtl. Verfahren wegen schweren Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Waffengesetz vor sich. So eine einzelne militante Aktion bringt ÜBERHAUPT NICHTS, außer das Bild vom randalierenden Chaoten in der Öffentlichkeit einzuprägen. Und dass die Bullen uns danach an die 10 Stunden festgehalten und uns Anrufe und Trinken vorenthalten haben macht die Sache auch nicht besser. Das einzig positive war noch, dass anscheinemd auch Nazis eingeknastet wurden (vielleicht wegen Überfällen auf die Demo, hab da ein Verhör mit einem Typ gehört, der einen Schlagstock dabei hatte) und dass einige solidarische Leute bis spätabends vor dem Knast gewartet haben.

...waren völlig willkürlich. Sie haben halt kurz nach der Commerzbank-Aktion einfach mal gekesselt, was sie vom antikapitalistischen Block erwischen konnten.

heyheyhey bitte mal hier nicht alles so ausblabbern. war nicht dabei kann also nicht über die prisanz der hier geposteten sachen urteilen, aber bitte einfach mal die klappe halten, bevor man sich hier unbewusst (oder andere reinreitet). sind wohl viele junge aktivisten dabei gewesen, die jetzt von der repression getroffen werden (ob sie wirklich was gemacht haben spielt hierbei keine rolle).

Also, lieber mal die sachen für sich behalten und aufpassen was man hier (oder überall) so sagt. und viel glück bei der zukünftigen krassen reppresion die folgen wird...

... leider muss ich sagen, dass es auf der linken Seite die gleichen Hohlköpfe gibt wie anderswo.
Was bringts wenn man auf einer DGB Demo Scheiben einwirft und Gebäude anbrennt?
Diese Leute sollen doch lieber Sport machen um sich abzuregen oder sich ihren vermeintlichen "kick" zu holen.
Solche Aktionen haben an dieser Stelle nichts verloren und führen zu immer größeren Repressionen und falschen Vorurteilen gegenüber linken Demonstranten im Allgemeinen.

Erst denken, dann handeln!

Venceremos!

kurz nach abtransport der gefangenen zum pragsattel machte sich eine gruppe von ca. 30 leuten auf den weg.
erwartet wurden wir von 15-20 streifen-cops mit schlagstöcken. die situation blieb ruhig, obwohl es schikanöse auflagen (z.B. anmelden von fahnen, etc) gab.
die gruppe wechselte bis auf einen harten kern immer mal wieder (menschen kamen, menschen gingen). nach ca. einer stunde wurden wir zum ersten mal aufgefordert taschen zu entleeren und ausweise vorzuzeigen. nach einer leicht lustlosen durchsuchung der cops liesen sie uns vorerst in ruhe.
die solidarischen bekamen von zeit zu zeit diverse aussagen der cops (freilassung der gefangenen um 16:00, 18:00, am näxten morgen)...

uns war es die ganze zeit über nicht gestattet die straße zu betreten, die vor dem knast entlangführt zu betreten ("polizeiliches hoheitsgebiet", ...). dadurch das die gefangenen an anderen toren hinausgelassen wurden, bekamen einige das 10-stündige ausharren gar nicht mit.


keine aussagen bei polizei und staatsanwaltschaft!
keine zusammenarbeit mit den staatlichen repressionsorganen!

erwähnenswert ist wohl auch dass einige gewerkschaftler sich mit körperlicher gewalt gegen ein paar "autonome" durchsetzen wollten um der abschlusskundgebung in ruhe lauschen zu können... hierdurch wurde nach meinen erkenntnissen zwar niemand verletzt allerdings wurde eine kamera zerstört...
-> vorallem nach großen reden von "solidarität" hätte ich ein solches verhalten seitens der gewerkschafter nicht erwartet!!!

solidarität ist mehr als ein wort...