Trainstoppingtag in Lüneburg
Der Beinahe-GAU im schwedischen AKW Forsmark ist schon fast unter den Tisch gekehrt, die Schrotthaufen Brunsbüttel und Biblis wollen in die Verlängerung – es gibt weltweit kein Endlager. Und doch rollen die Castoren, rollen auch wieder bei uns. Widerstehen und -setzen ist wichtiger denn je. Darum : Der Sommer war heiß, der Herbst wird heißer! Zum Anwärmen für die, die immer schon dabei waren, aber ganz besonders auch zum Einsteigen wollen, veranstalte das Lüneburger Aktionsbündnis Castor am 14. Oktober einen Trainstopping Tag mit verschiedenen Workshops.
Der Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück. Eine kurze Einführung zum Thema Atompolitik und Castortransporte wurde dann angeboten. Einige TeilnehmerInnen setzten sich zusammen, um diese inhaltliche Arbeit zu vertieften. Weitere AktivistInnen beschäftigten sich währenddessen mit Rechtshilfe oder gewaltfreies Aktionstraining. Der Workshop „Baumklettern“ wurde ebenfalls gut besucht. Nach der Cafepause mit leckeren Kuchen kam es zum zweiten Teil. Eine Gruppe zog anschließend durch die Innenstadt, um ein paar Ideen vom Kommunikationsguerilla-Workshop umzusetzen. Strassen und Hauswände wurde mit Kreide bemalt. Anti-Atomsonne und Atomfeindliche Parolen sind heute noch zu lesen. Eine vorbeifahrende Richterin rief ganz schnell die Polizei und sprach von Vandalismus, ein Gespräch mit ihr erwies sich als unmöglich. Beim Eintreffen der Polizei löste sich die Gruppe ganz schnell auf. Es wurden Personalien aufgenommen. Als die Beamten die Kreidesprüche entdeckten, mussten sie aber feststellen, dass es wohl um keine strafbare Handlung ging. Die Gruppe lief weiter durch die Innenstadt. Die PassentInnen reagierten meistens sehr positiv auf die Aktion. Einige waren zuerst mißtraurig, aber sie ließen sich ganz schnell in Gespräche verwickeln und verabschiedeten sich mit „Viel Erfolg noch“.
Der Tag endete mit einer Soli-Party.
Das Aktionsbündnis Castor (ABC) plant weitere Demonstrationen oder Aktionstage, es lädt insbesondere zum Widerstand an der Strecke ein:
5. November: Fahrraddemo an der Strecke. Treffpunkt 14 Uhr am Bahnhof Lüneburg
7. November: Mahnwache mit Laternenumzug zum Todestag von Sébastien Treffpunkt 20 Uhr am Bahnhof
13. November: TAG X auf den Schienen
Das ABC trifft sich regelmäßig siehe Infos unter:
http://www.ligatomanlagen.de/ oder 04131 / 4 85 99
Der Tag endete mit einer Soli-Party.
Das Aktionsbündnis Castor (ABC) plant weitere Demonstrationen oder Aktionstage, es lädt insbesondere zum Widerstand an der Strecke ein:
5. November: Fahrraddemo an der Strecke. Treffpunkt 14 Uhr am Bahnhof Lüneburg
7. November: Mahnwache mit Laternenumzug zum Todestag von Sébastien Treffpunkt 20 Uhr am Bahnhof
13. November: TAG X auf den Schienen
Das ABC trifft sich regelmäßig siehe Infos unter:
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Ergänzungen
Demo auch wieder in Uelzen