Hallunken und Rassisten!?

Der nigerianische Fussballer Ade Ogungbure sorgte im März für Schlagzeilen als er sich nach rassistischen Beschimpfungen vor den rassistischen halleschen "Fans" aufbaute und diese mit einem abgwandelten Hitlergruß ( zwei Finger an die Oberlippe und den Arm gestreckt) provozierte...
Er hat sich auf diese Weise zur Wehr gesetzt gegen die Beschimpfungen und die folgende Hetzjagd durch den Innenraum des Kurt-Wabbel-Stadions in Halle.
Nun weilte am 1.10. die Mannschaft des Halleschen FC zum Oberligaspiel beim FC Sachsen Leipzig, der Mannschaft von Ade Ogungbure. Und unfassbares geschieht, Als hätten die Halleschen Fans, welche sich unter den 9000 Zuschauern befanden nichts dazugelernt.
Lautstark wurde vom 2000 Mann starken Fanblock des HFC Ade Ogungbure in Sprechchören als Lügner bezeichnet. Dazu mischten sich wieder diese Affenlaute, die man ja leider immer wieder in deutschen Stadien vernehmen muss, wenn es um dunkelhäutige Spieler geht.
Dieses Mal jedoch reagiert auch der Fussballverband, es wird ein Spiel ohne Zuschauer beim HFC geben, desweiteren wurden eine Geldstrafe von 2000,- Euro verhängt, sowie strenge Auflagen für die Durchführung der Heimpsiele des HFC erteilt:
„Der Hallesche FC e. V. wird weiter auf der Grundlage des § 30 Ziffer 2. der RuVO des NOFV beauflagt, ab sofort jeglicher Bekundungen seiner Anhänger, die geeignet sind, fremdenfeindliche und rassistische Assoziationen im Zusammenhang mit der Austragung von Fußballspielen zu erzeugen bzw. zu schüren oder als solche gedeutet werden können zu unterbinden.“
So weit so gut, allerdings hat sich der Hallesche FC jetzt entschlossen genau gegen diese Passage des Urteils vorzugehen. Die Anhänger sehen in allem sowieso eine Verschwörung und fordern in Ihren Foren schon mal dazu auf, dass Herr Ogungbure mal lieber zu Hause bleiben soll, und das es sowieso besser wäre wenn nur noch Weiße in der Oberliga Fusbball spielen.
Fans die dies kritisieren werden aus den Forum verbannt.
Nun fand am Wochenende dieses "Geisterspiel" statt. Die Fans des HFC feierten Abseits des Geschehens und sammelten fleissig Geld für Ihren Verein, zumindest in Ihren eigenen Augen sieht es wohl so aus.
Dem fremden Besucher bot sich ein ganz anderes Bild. Die Fanschals mit der aufgedruckten Fahne des Deutsche Reichs waren vertreten wie eh und je. Und auch auf andere Bekundungen braucht man nicht lange zu warten.
Das schrieb die MZ:"Am Samstag ist es eine Handvoll Besucher, die Thor-Steinar-Shirts trägt, Lieblings-Modemarke der Neonazis. Die kurz vor Spielende zum Stadion geht und zu antisemitischen Parolen ansetzt."
Der Rest ist schweigen.
Man mag zwar die Offizillen des HFC gerne unterstützen im Kapf gegen Rassismus aber wer immer wieder solche Leute zu den Spielen lässt wird damit keinen Erfolg haben.

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