Tausende verhindern Aufmarsch der NPD in Nbg

scho 14.10.2006 21:29 Themen: Antifa
Mehrere Tausend "Bürgerliche" und "Linke" blockieren die Demo-Route, auf der die Nazis die Geschichte revidieren möchten. +++ Die Linke Kundgebung dauert fast 8 Stunden! +++ Der NPD-"Aufmarsch" bestand nur aus ca. 100 Leuten +++ Polizei sperrt dafür halb Nürnberg ab
Der Naziaufmarsch der rechtsextremen NPD am 14.10. war von Anfang an als Provokation geplant. Vom Gerichtsgebäude, in dem ab 1946 die Nürnberger Prozesse stattfanden, sollte ein Demozug über den Ort der ehem. Deutschen Arbeitsfront (DAF), dem Gründungslokals der Nürnberger NSDAP sowie dem Hotel Deutscher Hof und dem Ort, an dem die NS-Rassegesetze verabschiedet wurden bishin zum Opernhaus veranstaltet werden, der zu allem Überfluss durch das bunte Viertel Gostenhof führen sollte. Nur wurde daraus nichts, weil sich tausende von entschlossenen NürnbergerInnen ihnen entschlossen entgegen stellten, obwohl die Polizei ihr möglichstes tat, den Nazis eine Demo zu ermöglichen! Sie sperrte schlichtweg die Fürtherstr., d.h. eine der wichtigsten Straßen Nürnbergs, komplett nach links und rechts mit Absperrgittern und einem Großaufgebot ab.

Schon um 9:30 trafen sich ca. 500-1000 Menschen des eher autonomen und linken Spektrums am Plärrer. Gleichzeitig fand direkt vor dem Gerichtsgebäude ca. 3 km weiter, d.h. dem Startpunkt der Nazi-Demo, die um ca. 14.00h beginnen sollte, eine Kundgebung mit Opfern des Naziregimes mit ca. 100 Menschen statt. Währendessen setzte sich der Demozug am Plärrer mit mittlerweilen ca. 2000 Menschen in Gang die Fürtherstraße entlang (d.h. den Nazis entgegen). Eigentlich sollte der Zug dann weg von der späteren Nazi-Route nach Gostenhof führen. Doch die Demo entschloss sich kollektiv spontan (!!!), nicht mehr weiter zu gehen. Vor einer Absperrung der Polizei kam die Demo zum Stehen. Dort verharrten die TeilnehmerInnen ca. 6 Stunden lang! Zwei Nazis zeigten sich zwischenzeitlich am Rande der gestoppten Demo. Sie wurden gebührend begrüßt und nur die Polizei konnte sie schützen...

Um ca. 14.00h, d.h. dem offiziellen Beginn der Nazi-Demo am Gerichtsgebäude, fand am Kornmarkt, d.h. an einem Ort ca. 5km entfernt von der eigentlichen Nazi-Route ein Kundgebung von Gewerkschaften, Parteien und dem Oberbürgermeister statt. Diese sahen aber irgendwann ein, dass diese Art von Protest nicht wirklich effizient ist und stiegen in U-Bahn-Sonderzüge bis hinter den eigentlich Startpunkt der Nazis. Die ca. 1000-2000 (*) Bürgers wurden durch das Justizgebäude durchgeschleust und machten äusserst lautstark ihren Gefühlen gegenüber den Nazis Luft. Von der erst zwei Stunden verspätet beginnenden Kundgebung der Nazis hörte mensch nicht viel!

Die Nazis waren nun von 3000 AntifaschistInnen eingekreist! -)

Um ca. 16:30 setzte sich der Nazi-Demozug auf dem kurzen freien Stück geschützt durch einen Polizeikorridor auf der Fürtherstr. in Bewegung. Zwischendrin gelang es Antifas auf die Route zu gelangen, sie wurden aber von den pflichtbewußten bayerischen Polizisten zurückgedrängt. Um ca. 17:30 h kamen die Nazis in die Nähe der Blockade der Linken. Scheinbar wurde ihnen die Unsinnigkeit ihres Tuns bewußt und stiegen in die UBahn, um sich aus den Staub zu machen.

Spontan bildete sich noch eine Spontandemo der Linken in Richtung Opernhaus, um zu kontrollieren, ob auch wirklich die Nazis verschwunden seien. Als dort niemand mehr zu sehen war, ging es spontan weiter zum Hauptbahnhof. Scheinbar waren die Nazis noch nicht weg und der Hauptbahnhof wurde total abgeriegelt von dem massiven Aufgebot der bayerischen Polizei.

Resümee:
Die Stadt Nürnberg als "Stadt der Menschenrechte" hat sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Sie hat noch nicht einmal versucht die Demo zu verbieten. Sie hätte z.B. auch nicht so massiv Polizei anforder müssen. (Vielleicht kommt das aber auch vom Edmund) Wäre dies nicht geschehen, wären die Nazis wesentlich weniger weit gekommen. Die Stadtspitze, welche in der Demo mit den "Bürgerlichen" lief, hat sich dann schließlich doch zum dem Konzept der "Autonomen" bekannt und sich schlicht gegen die Nazis gestellt. (Manchmal ist es so einfach!) Letztendlich muss mensch doch alles selber machen!! Die NazigegnerInnen haben einen extrem langen Atem gezeigt. Insgesamt ACHT Stunden musste mensch bei zugegeben guten Wetter verharren. Wäre dies nicht geschehen, die Nazis wären marschiert.

Die NPD muss wohl der Öffentlichkeit erklären, warum sie die komplette Verkehrsinfrastruktur einer Großstadt wegen 100 (!) Hanseln durch Steuergelder lahmlegen.


(*) Kann da jemand mal genaue Zahlen als Ergänzung posten?
(**) Kann bitte noch jemand Bilder anfügen?
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Ergänzungen

Pressemittelung der Polizei

Surfer 14.10.2006 - 23:44
NÜRNBERG. (1430) Wegen der von Rechtsextremisten angemeldeten Versammlung am Samstag, 14. Oktober 2006, vor dem Justizgebäude in Nürnberg versammelten sich insgesamt ca. 5000 Gegendemonstranten.


Anhänger der „Initiative Neue ArbeiterInnen-Bewegung“ trafen sich zum Protest gegen 10.00 Uhr am Plärrer und zogen dann auf der Fürther Straße bis zur Polizeiabsperrung Höhe Eberhardshofstraße. Im Laufe des Tages wuchs die Teilnehmerzahl auf ca. 2000 an.

Um 14.00 Uhr fand am Kornmarkt die Kundgebung der „Bürgerlichen“ statt. Die etwa 3000 Teilnehmer begaben sich anschließend ebenfalls zum Justizgebäude, wo die Kundgebung der 200 Rechtsextremisten gegen 15.00 Uhr begann und gegen 17.15 Uhr endete.
Die massiven Bürgerproteste in der Fürther Straße und die intensiven Verhandlungen der Polizei mit dem Versammlungsleiter führten dazu, dass die Rechtsextremisten letztendlich auf ihren ursprünglich geplanten Aufzug bis zum Opernhaus verzichteten. Es folgte lediglich ein kurzer Marsch von wenigen hundert Metern bis zum nächsten U-Bahnhof.

Immer wieder versuchten Gegendemonstranten des linken Spektrums die Gitterabsperrungen im Bereich der Kernstraße zu überwinden, was starke Polizeikräfte verhinderten. Wiederholt wurden Polizeibeamte mit Flaschen, Pflastersteinen und Tomaten beworfen, wobei zwei Polizeibeamte getroffen und verletzt wurden. Auch ein Demonstrant erlitt bei seiner Festnahme leichte Verletzungen.

Insgesamt wurden 25 Personen festgenommen (22 aus dem linken, 3 aus dem rechten Spektrum). Meist lagen Verstöße gegen das Versammlungsgesetz zugrunde (Mitführen von Pfefferspray, Pflastersteinen, Sturmhauben, Nietenarmband). Zwei Personen, die Flaschen auf Polizeibeamte geworfen hatten, zwei die Widerstand leisteten und einer, der einen Polizeibeamten bespuckt hatte, wurden ebenfalls festgenommen. Alle Festgenommenen werden nach erfolgter Sachbearbeitung wieder auf freien Fuß gesetzt.

Quelle:  http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/news/presse/aktuell/index.html/25144

(muss ausgefüllt werden)

(muss ausgefüllt werden) 15.10.2006 - 00:05
Die Demo war keine Angemeldete Demo der Npd! Die Npd unterstütze den Aufruf nur, angmeldet wurde diese Scheiße von Christian Malcoci, Mitglied der NSDAP /AO ,der auch gute Kontakte zur Anti-Antifa pflegt... (xxx.revision2006.info)

see ya at 21.10. munich

Infos Malcoci

Hanni & Nanni 15.10.2006 - 03:33
Hier nochmal die Kurzinfos zu Malcoci

Politisch begonnen in Grevenbroich bei der ANS/NA von Kühnen und Co.
Später im selben Ort FAP beigetreten und NRWweit Organisator.
Eng mit Nazi J. Mosler /Duisburg, leitet KAH (Komitee zur Vorbereitung d. Feierlichkeiten Adolf Hitlers 100. Geburtstags) in NRW.
Stand führend in der armseligen Nazi-Fraktion von Mosler/Heidel/Busse gegen Nasen-Fraktion Kühnen/Brehl/Worch
Aktiv bei ersten Anfängen der Anti-Antifa, RFS (sog. Referat für Sicherheit), ebenso wie bei Nazi-Postille Einblick.
Einer der ersten Nazis die auf Autonom damals machen und dies vorsichtig propagieren.
Früher sehr Öffentlichkeitsscheu, zeigt sich seit einiger Zeit gerne offen organisierend ( z.b. Demos in Dortmund und jetzt Nürnberg)
Nach FAP Verbot, Organisator bei Aufbau Kameradschaftsstruktur in NRW und Osten
NSDAP-AO Mitgliedschaft wahrscheinlich, guter Kontakt zu Gerry Lauck, betreut ihn im deutschen Knast und verbreitete deren Ziele,
(Infos aus HNG-Nachrichten)
Beste Kontakte nach Holland, organisiert dort im Grenzland ebenso Kameradschaften, Demos, trat dort auch zur Wahl an
Rassefanatiker (Mitgründer Thuleorden (R.I.P)) daher enge Kontakte zu J. Rieger.
Betreut verschiedenste Websites, u.a. Widerstandsbüro West, hostet im Ausland Homepages für Nazis
Pseudonym im Web lange Zeit Aufruhr
Kritiker der Zusammenarbeit mit NPD, führender Vertreter der "Freien Nationalisten" bei den Nazis, arbeitet jetzt mehr mit NPD zusammen.
Verschiedene Wohnorte, jetzt Düsseldorf

Titel der Ergänzung

alerta antifascista 15.10.2006 - 15:12
um 18:40 standen ca. 50-70 nazis am fürther bahnhof, beschützt von wenigen usk-schlägern. wahrscheinlich auf dem weg zum nürnberger hbf. also war das großaufgebot an usk´lern am nürnberger hbf eine stunde vorher lediglich ein ablenkungsmanöver bzw. eine weiter möglichkeit antifas zu verprügeln oder zu verhaften.
mind. 2 usk-schläger machten mit fotos mit teleobjektiven von fast jedem demoteilnehmer ein potraitfoto. außerdem waren mindestens 10 filmkameras der bullen im einsatz + die live-kamera auf dem hochhaus, mit der etwaige flaschenwerfer sofort ausfindig gemacht werden konnten. der pfeffersprayeinsatz der bullen in der kernstraße wird im polizeibericht ganz sauber verschwiegen. ebenso, wieviel beamte am samstag im einsatz waren und was dieses riesenaufgebot an polizei gekostet hat. nach meiner schätzung waren ca. 250 usk´ler und 500 bepo´s im einsatz.

Kein Guter Tag

beobachter 15.10.2006 - 15:25
Meiner Meinung war es kein guter Tag für die Faschisten,allein daß sie es nicht geschafft haben ihre Leute zusammen zu bekommen zeigt ihre Dummheit,und ernsthaften Konflikte unter ihnen.
Aber auch trotz allen es nicht geschafft haben los zu gehen,zum zweiten mal,kann man nur sagen 2:0 für die Linke.
Die Parteien hingegen können sich nicht mehr Rausreden mit "konnten nichts machen"denn sie haben genau gewusst was sie da haben am diesen Tag,vorallen
ihre Meinung man muß sie Ignorieren,ist die Gefährliche Einstellung die sie versuchen zu vermitteln,und somit die Gefahr jedes mal leugnen.
Parteien( Spd-Wasg-Grüne-usw.) die selber Rassistische Politik und Nationalstolz betreiben haben so wie kein Recht mehr sich Links zu nennen.
Ich bin froh das diese Leute nicht bei uns wahren,da sie ja immer wieder selber sagen,das Antifaschisten/innen die eigendlichen Störenfriede sind.

Dann noch ein andere Sache die mich etwas generft hat,mal wieder...das wahren diese Idioten und Assis von Punkern,die schon in der Früh besoffen oder teilweise stark angetrunken auf der auf der Demo mitgegangen wahren,und somit alle in Gefahr gebracht haben.
Nichts gegen Punks,aber es gibt immer wieder Sorten von ihnen die mich und einigen anderen Ankotzen mit ihren Dumm-Kindischen Verhalten.
Ein Vorfall den ich kurz mitbekommen habe,war ein Angriff auf einen Antifaschisten vor den Lauti,von einen Besoffnen Assi der sich Punk nannte,mit seiner Punkerfreundin.
Bei solchen Verhalten muß man,oder sollte man überlegen ob man sie nicht in Zukunft rauswerfen sollte,aus unseren Demos,wenn sie besoffen auftauchen oder anderes daneben benehmen.
Manche sind sogar wieder mal bei Mac donalds reingegangen,die sich Antifaschisten/innen nennen,ich meine damit keine Punks.
Bei solchen Vorfällen sollte man als Antifaschist diese Personnen rauswerfen,aus Veranstalltungen und Demos,denn wer nur Saufen kann,und über Antifaschisten schimpft sonst immer,hat kein Recht mehr sich zwischen uns aufzuhalten.

Antifaschismus heißt Kampf ums ganze,nicht nur gegen Nazis sein!!!

besoffene assis

kein alk auf demos! 15.10.2006 - 15:48
hab auch mitbekommen, dass einer von uns (sdaj) ne bierflasche ins genick bekommen hat. lasst es einfach, ihr besoffenen vollidioten! wenn 5 bullen mitten in der menge stehen ist die gefahr einfach zu groß, dass ihr nicht trefft bzw. dass die flaschen vom bullenhelm abprallen. aber das ist euch ja egal, hauptsache ihr könnt euch dann mit euren anderen saufkumpels drum streiten, wer die meisten flaschen geworfen hat...

eine weitere sache ist das café hinter dem lauti. die netten besitzer lassen uns die toilette benutzen und was macht ihr? schmeißt kippen und papiertücher im klo rum, pisst ins waschbecken und demoliert alles. danke. echt. sofort stehen alle wieder als besoffene krawallmacher da.

ohne scheiss, auf solche idioten können wir auf demos echt verzichten. dann fliegen halt paar flaschen weniger, aber das ist auch egal. für sinnvolle aktionen seid ihr eh zu besoffen.

kein alkohol auf demos!!!

Ein paar Bilder zur Blockade

AJ-G'ler 15.10.2006 - 16:16
Wurde eh des meiste schon gesagt...

knüppelbullen

Silvio 15.10.2006 - 16:30
Ausnahmsweise waren die USK Bullen gestern die harmloseren, die wirklich brutalen waren die Bepos. Als irgendwer geschrien hat das die faschos jetzt kommen, und sich alle vor der absperrung gesammelt haben, sind ne menge flaschen geflogen. Ich habs nicht genau gesehen, aber soweit ich das mitbekommen hab wollte irgendwer vorne über die absperrung. Was ich allerdings ziemlich genau beobachtet hab war die Reaktion der 4-5 Bepos hinter der absperrung. Die haben sofort die Knüppel gezogen, und mit fast spürbarem hass auf den (hab nicht genau gesehen wie viele es waren) jenigen eingeknüppelt der über die absperrung wollte. Übrigens kann man es den Punks nicht wirklich verübeln das sie so viel gesoffen haben, schließlich mussten wir knappe 6 stunden warten. Ich hab mir nach 2 stunden auch ein bier gegönnt^^

Nazis

Antifa 15.10.2006 - 16:31
rechts im Vordergrund: Matthias Bauernfeind (Glatze) und andere Lohrer Nazis, die weiß-rote Fahne die am rechten Rand auf dem Bild zu sehen ist wurde ihnen später bei einer Auseinandersetzung am Fürther Bahnhof abgenommen. Weitere Bilder der Nazi-Demo gibts auf der offiziellen Mobilisierungs-Website von Malcoci

Mehr Bilder

AJ-G'ler 15.10.2006 - 16:45
noch ein paar von der Spontandemo!

Faschos danach in Fürth

macht nix 15.10.2006 - 16:52
Um 18:30 Uhr standen in Fürth im Bahnhofsgebäude und auf Gleis 1 etwa 40 Nazis. Schwer zu schätzen. Geschützt wurden diese durch etwa 30 Bereitschaftsbullen, die schon vorher in der Willstraße durch ihr agressives Verhalten aufgefallen sind. Da der Zug von Gleis 1 um 18:46 Uhr fahren sollte wurde keine antifaschistische Verstärkung mehr gerufen.
Allerdings wurden die Faschos dann mit einem Sonderzug um 19:02 Uhr Richtung Neustadt a.d.Aisch/Franfurt am Main gekart. Danach haben sich auch die Bullen aus Fürth verzogen.
Trotz Hitler-Grüßen und unerlaubte Gleisüberschreitungen gab es weder Festnahmen noch wurden die Personalien festgehalten.
Es wird vermutet, dass der Zug aber nur bis Neustadt a.d. Aisch fuhr (oder nach Bad Windsheim weiter), da im darauffolgenden Zug nach Frankfurt (Halt in Siegelsdorf, Emskirchen, Neustadt, Kit´zingen,...) noch Würzburger Faschos gesichtet wurden.
Ich hoffe alle Antifas die mit dem Zug gefahren sind sind gut nach Hause gekommen...

an den beobachter...

einer der "assi-punks" 15.10.2006 - 19:56
kann ich nur sagen dass es einen guten grund gab diesen sogenannten "antifaschisten" anzugreifen. sein name ist mortima bube (oder so ähnlich) aus lauf und er hat vor einiger zeit ein konzert organisiert wo er sämtliche leute beschissen hat! 1. hat er damals bands eingeladen die 13 stunden von oldenburg mit dem zug gefahren sind und für die er weder nen pennplatz, getränke oder essen organisiert hatte! 2. hat sich herausgestellt dass er das konzert gemacht hat damit seine fette freundin ihre telefonrechnung bezahlen konnte (die bands mussten natürlich ihre fahrkarten selbst bezahlen!) und 3. weil er die ganze zeit die schuld auf andere geschoben hat und sich dumm rausreden musste und 4. weil er es gewagt hat mir noch mal unter die augen zu treten! ich habe ihm damals schon gesagt dass er für mich ein faschist ist und genauso habe ich ihn eben behandelt! ich finde dass das grund genug ist...du solltest dir also überlegen dass es für alles einen grund gibt - selbst bei besoffenen assi-punks! ohne die wäre der "antifaschistische wiederstnd" doch schon lange tot weil die eben mehr machen wie nur reden und so weiter! und noch eine kleine anmerkung zum thema bullen: falls du es noch nicht gemerkt hast sind es nicht unsere freunde und deshalb find ich es nicht falsch wenn sie mit flaschen beschmissen werden! denk mal drüber nach! im grossen und ganzen war die demo aber sehr spassig und hat ja auch sinn gemacht nur vom ende weiss ich leider nicht mehr viel weil ich so dermassen besoffen war wie es sich für nen punk eben gehört! und jetzt viel spass beim aufregen...

Zusätzliche Anmerkungen

Unbeteiligter Anwohner 15.10.2006 - 20:23
Noch ein paar Anmerkungen zur gestrigen Blockade der Faschos.
Zunächst: nach Angaben des Ermittlungsausschusses waren mit Ausnahme von zwei Personen, die die Nacht über in der Ausnüchterungszelle verbringen mussten, alle Festgenommenen bis 21.00 Uhr wieder frei.
Mindestens drei Personen wurden noch während der Demonstration mit Sanitätswagen des DRK in die Erler-Klinik eingeliefert, davon eine mit Verdacht auf Gehirnerschütterung nach Schlagstockeinsatz und eine mit Beschwerden nach Pfefferspray-Einsatz. Zahlreiche weitere Demonstranten trugen leichtere Verletzungen davon.
Interessanterweise verfügte die Polizei über Schlüssel zur Sparkassen-Filiale Fürther Str./Ecke Kernstraße. Dorthin wurden nach gesicherten Angaben 14, nach ungesicherten weitere ca. 30 Personen von der Polizei gebracht, die die Festgehaltenen in der von außen nicht einsehbaren Schalterhalle durchsuchte und Personalienfeststellungen durchführte. Danach wurden die Betroffenen freigelassen. Besonders interessant an dieser eigenwilligen Allianz von Polizei und Sparkasse ist, daß die Bank den bürgerlichen Aufruf zum Protest gegen die Nazis auf dem Kornmarkt offiziell unterstützte.
Weiter ist festzuhalten, daß sämtliche Blockaden auf der Route der Nazi-Demonstration, insbesondere die große auf Höhe Mittlere Kanalstraße von linker Seite her kamen. Die bürgerliche Versammlung, für die sich die Stadtspitze sicher die nächsten paar Jahre selbst auf die Schulter klopfen wird, befand sich zwar auf der Fürther Straße, aber HINTER den Nazis, nicht auf der Route, und kann daher keinesfalls als Blockade bezeichnet werden. Der Abbruch der Nazi-Demo gegen 17.15 Uhr durch die Polizei erfolgte also ausschließlich aufgrund der linken Blockade. Damit wurde der Naziaufmarsch effektiv verhindert. Und nur damit.
Die Struktur war durchaus nicht so schlecht, wie in einer der vorigen Ergänzungen behauptet, allerdings war es schwierig, Informationen weiterzugeben, weil ein großer Teil der Teilnehmer der antifaschistischen Demo/Blockade immer wieder von der Blockade wegbröckelte und sich in Seitenstraßen aufhielt.
Tatsächlich war gestern der Anteil der Flaschen, die aus hinteren in die vordersten Reihen geworfen wurden, außergewöhnlich groß, ebenso der der Bierleichen in der Blockade. Höhepunkt war ein völlig betrunkener Punk, der sich mitten in der Blockade übergab und in der Lache seines Erbrochenen stehend auch andere Demoteilnehmer besudelte.
Zu guter Letzt nochmal zu der zerstörten Toilette der türkischen Bäckerei: die komplette Toilette mit Pisse überflutet, die Tür eingetreten, das Fenster zerschlagen, kotbeschmierte Tischdecken auf dem Boden - die Zerstörungen wurden nicht von einer Person, sondern von verschiedenen Leuten über einen längeren Zeitraum hinweg angerichtet. Die Inhaber der Bäckerei werden beim nächsten Mal ganz sicher keine Aufrufe unsererseits mehr unterstützen. Hier wäre Solidarität nötig.
Insgesamt darf ich sagen, daß es seit langem eine der besten und vor allem endlich mal wieder eine effektive Blockade und Verhinderung einer Nazi-Demo war, auch wenn die bürgerliche Presse den erfolg sicherlich der Bürgerlichen Alibidemo im Rücken der Faschos zuschreiben wird.

@faschos in fürth und faschos aus würzburg

der is egal 15.10.2006 - 22:03
also die faschos aus würzburg im zug haben nach einer heftigen antifa aktion polizei schutzbekommen der zug wurde für 40 mins angehalten und wurde von 8 cops durchsucht und es wurden 2 antifas festgenommen

Weitere gute Bilder

Arbeiter 16.10.2006 - 17:01

Einschätzung der organisierten autonomie

organisierte autonomie 16.10.2006 - 21:09
In Nürnberg haben am Samstag, den 14.10.2006 mehrere Tausend Menschen gegen einen Aufmarsch von Neonazis protestiert und diesen erfolgreich gestoppt!
Ein Stadtteil im Belagerungszustand

Schon am frühen Morgen glich der Stadtteil Gostenhof einem Polizeillager. Die Fürther Straße, eine der Nürnberger Hauptverkehrsstrassen war im ganzen Stadtteil abgesperrt. AnwohnerInnen wurden den ganzen Vor- und Nachmittag teilweise am betreten ihrer Wohnungen gehindert und Geschäfte konnten wegen den Polizeiabsperrungen nicht ihrem Verkaufsbetrieb nachgehen.

Die Gegenaktivitäten

An der von der organisierten autonomie (OA) und dem Antifaschistischen Aktionsbündnis Nürnberg organisierten antifaschistischen Stadtteildemonstration unter dem Motto "Keine Nazipropaganda! Keine Verdrehung der Geschichte! Stoppen wir die Nazis! Gostenhof - ein Stadtteil und seine FreundInnen stellen sich quer" beteiligten sich über 2000 Menschen. Die Demonstration wurde von über 200 Initiativen, Läden, Kneipen, Gruppen und Vereinen aus dem Stadtteil Gostenhof und zahlreichen Antifaschistischen Gruppen und SympathisantInnen aus Nürnberg und anderen Städten unterstützt. Die TeilnehmerInnen kamen aus dem Stadtteil Gostenhof, aus Nürnberg und Umgebung und zahlreichen bayrischen Städten, vereinzelt von weiter her. Die Demonstration setzte sich gegen 11.00 Uhr in Richtung des Aufmarschortes der Nazis auf deren Route in Bewegung. Als die Demonstration auf der Fürther Straße, Höhe Eberhardshofstraße von der Naziroute abbiegen sollte, weigerten sich die TeilnehmerInnen, trotz Aufforderung durch die Polizei, weiter zu gehen und es entstand eine Blockade auf der Naziroute. Insgesamt etwa sieben Stunden wurde so effektiv die Fürther Strasse für die Nazis unpassierbar gemacht. Trotz vereinzelter Provokationen durch die Polizei hielt die Blockade. Am Rande der Blockade wurden verirrte Neonazis angegriffen. An einer Kundgebung des Bündnisses „Nazis stoppen am 14.10“ in der Nähe des Naziauftaktes beteiligten sich nach Veranstalterangaben 100 Menschen. Im Stadtteil Gostenhof konnte im Vorfeld eine antifaschistische Stimmung geschaffen werden, was sich nicht zuletzt darin ausdrückte, dass die Polizei den Neonazis ein Ausweichen in die Gostenhofer Seitenstraßen lieber nicht ermöglichte.

Dem Aufruf der Stadt Nürnberg und des DGB-Nürnberg, ab 14.00 Uhr zum abseits der Naziroute liegenden Kornmarkt zu kommen, folgten etwa 2000 Menschen. Durch den Druck, der im Vorfeld durch die antifaschistischen Gegenaktivitäten erzeugt worden war, sah sich die Stadtspitze am Samstag dazu veranlasst, TeilnehmerInnen ihrer Kundgebung den Protest gegen die Neonazis vor Ort zu ermöglichen. War dem Bündnis „Nazis stoppen am 14.10.“ vom Ordnungsamt noch untersagt worden, in unmittelbarer Nähe des Aufmarschortes der Nazis eine Kundgebung abzuhalten, konnten einige hundert TeilnehmerInnen der städtischen Kundgebung mit einer Sonder-U-Bahn bis zum Auftaktort der Nazis fahren. Dort ließ die Polizei alle „bürgerlich“ aussehenden Demonstraten sehr nahe an die Nazis heran, allerdings hinter der geplanten Naziroute, so dass hier von einer Blockade nicht wirklich die Rede sein kann.

Um etwa 17.00 Uhr marschierten die Nazis 500 Meter zur nächsten U-Bahn-Station. Dort wurde der Aufmarsch von Obernazi Christian Malcoci aufgelöst und die Nazis stiegen in die U-Bahn ein. Es war somit gelungen, den Naziaufmarsch zu stoppen.

Aus der antifaschistischen Blockade heraus formierte sich, nachdem bekannt wurde, dass der Naziaufmarsch beendet wurde, eine antifaschistische Spontandemonstration mit etwa 1600 TeilnehmerInnen. Diese bewegte sich im Laufschritt zum Opernplatz, der ursprünglich als Abschlusskundgebungsplatz der Nazis vorgesehen war, um eine eventuelle Abschlusskundgebung der Nazis zu verhindern. Nachdem klar war, dass sich dort keine Nazis sammeln, liefen die AntifaschistInnen weiter zum Hauptbahnhof, um, falls sich dort noch Nazis aufhielten, deren zügige Abreise sicherzustellen. Die Polizei riegelte den Hauptbahnhof ab.

Im Verlauf des Tages wurden 22 AntifaschistInnen in Gewahrsam genommen.

Resümee

Es ist unmöglich, den gesamten antifaschistischen Aktionstag in allen Einzelheiten zu schildern. Entlang der Naziroute, an deren Aufmarschort und an anderen Stellen kam es zu zahlreichen kreativen Aktionen und auch zu militanten Auseinandersetzungen mit Nazis und der Polizei.

Insgesamt ist der Verlauf des Tages als klarer antifaschistischer Erfolg zu werten. Zwar konnte die Auftaktkundgebung der Nazis nicht verhindert werden, aber trotz eines massiven Polizeiaufgebotes von bis zu 5000 PolizistInnen, darunter etliche Angehörige der USK-Spezialeinheiten, gelang es, den Demonstrationszug der Nazis zu stoppen. Die Nazis hatten keine gute Zeit in Gostenhof. In ihren eigenen Foren berichten sie von antifaschistischen Angriffen.

In Zukunft werden antifaschistische Kräfte auf diesen Erfolg aufbauen können und damit den Aktionsradius faschistischer Gruppen weiter einschränken.

Gostenhof bleibt rote Zone!

Weitere Infos:

www.redside.tk

heimreise

ich 16.10.2006 - 23:26
Wir sind mit dem zug um 19.42 Uhr (nachdem der Bahnhof wieder freigegeben wurde) richtung augsburg heimgefahren. es waren noch so 6-8 faschos im zug die 2-3 stationen lang von der polizei begleitet worden sind. danach wurden sie von ca. 15 punks/autonome "freundlich" "ausgesetzt".

zum thema saufen kann ich nur folgendes sagen:

ich hab selber auch gesoffen, aber man sollte sich halt noch soweit unter kontrolle haben, dass man keinen scheiss baut!!!

hauptproblem ist einfach:

punks wollen sich mit nazis und bullen schlagen & saufen.
antifas(schwarzer block) wollen naziroute demontieren und evtl. nazis verschlagen.

da wirds immer probleme geben...

man sollte aber bemerken, dass das hauptziel das gleiche ist, und man es geschafft hat!!

ich bin stolz auf uns alle!

Fotos von der Demo

Heinz 17.10.2006 - 11:53
hier noch Fotos von der Demo von OA und Aktionsbündnis.

Auch eine Kundgebung in der Feuerleinstr.

O. 17.10.2006 - 14:58
Leider wird die Kundgebung der RL immer vergessen. Während der Demo die dann blockiert hat, gab es auch noch eine Kundgebung mit 100 Leuten in der Feuerleinstr. in der Nähe des Justizgebäudes. Da diese Kundgebung nicht auf der Naziroute genehmigt wurde, fiel der angekündigte zivile Ungehorsam leider aus, aber die Redebeiträge u.a. von Zeitzeugen waren spannend.

hier noch ein

paar videos 17.10.2006 - 18:16

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 22 Kommentare

SUPER GEMACHT

Aussteiger 15.10.2006 - 04:05
Echt geil was ich da höre, dass ihr MEINEN ALTEN HERREN einhalt gebietet.macht nur weiter so

?

? 15.10.2006 - 10:02
Wirklich lustig fand ich, dass die bereitschaftsbullen, die aus dem demopulk rauswollten als die flaschen angefangen haben zu fliegen, nicht rausgelassen wurden und trotzdem alle "Haut ab!" geschrien haben ;)

bilder

? 15.10.2006 - 15:00
es wurden doch viele bilder gemacht und presse war auch viel da. hat da jemand links dazu oder kann was online stellen?

@ Beobachter

mein name 15.10.2006 - 15:38
"Manche sind sogar nach mac donalds gegangen..."
Nein! Wirklich!? Vieleicht hatten die ja hunger?! Oder sogar durst?!

@beobachter

böser punk 15.10.2006 - 16:22
so. 1. wer andere hier so vollmundig als dumm bezeichnet, sollte das nächste mal die mutti oder schlauere freundInnen bitten, sich die ergänzung nochmal anzuschauen um solch peinliche rechtschreibfehler zu vermeiden. 2. frage ich mich, ob der kampf gegen faschismus die privatsache einer bestimmten gruppe ist, ich habe ja keine ahnung, welcher sparte du dich zugehörig fühlst. du willst also bestimmten leuten, die du als assis beschimpfst, verbieten, sich den faschisten in den weg zu stellen? nichts gegen die kritik am drogenkonsum auf demonstrationen, aber wer so eine gequirlte scheiße zusammenschreibt sollte sich mal grundlegende gedanken zu antifaschistischen widerstand machen, bevor er bestimmt, wer daran mitwirken darf.

Was ist los...

...mit der Linken? 15.10.2006 - 17:41
Gestern war ich das erste mal seit längerem auf ner anti-nazi demo.
mich hat's echt schockiert wie unkoordiniert die autonome war...
besonders am ende sind die nazis an ihrem umkehrpunkt von 3 seiten
"belagert" worden. hier wär mensch einen katzensprung (oder flaschenwurf) von den dumbfucks
weggestanden, aber die allermeisten hängen am lauti ab, wo die faschos während der ganzen
demo nicht mehr als 100 meter nähern werden.
das usk macht ein kleines bisschen stress, die meiste
halten sich dann für besonders schlau und rennen von den nazis weg richtung bahnhof.
zuverlässige infos gab's nur durch den lauti und dann noch verspätet.
das verhalten von vielen teilnehmern, insbesondere punks, war einfach nur lächerlich
und sinnlos (zb. das werfen von flaschen während die nazis sich noch nicht mal voll versammelt haben, suuuper).
über "autonome" konsumgewohnheiten (stichwort "mcdoof")will ich hier gar nicht erst anfangen... langsam wird's hier vielleicht einigen dämmern, dass irgendwelche inzestgeschädigten vollbauern längst nicht das grösste problem sind.
:-(

bilder von den faschos

gibts 15.10.2006 - 19:01
auf xxx.revision2006.info

danke, liebe nazis, dass ihr euch selbst outet!

Aggro-BePo

Zwiebeltoast 15.10.2006 - 20:31
Einer der BePoler war bevor die Flaschen flogen schon ziemlich nervös, da wohl von ein paar Antifas die ganze Zeit sein Name gerufen wurde. Als dann die Flaschen flogen ist er völlig ausgetickt und hat voll reingeknüppelt.

jaaa, die ganz bösen Punker... uhhh...

Z wie Zorro 15.10.2006 - 22:12
ich stimme dem Kommentar von dem "Assi-Punk" ^^ zu.

MANCHE können echt auf supergroß machen und stehen dann nur blöd rum und beobachten aus sicherer Entfernung das geschehen, mit Sonnenbrillen und Ski-Urlaub-Outfit (das musste jetzt einfach sein ;) :P )

Naja, das gehört jetzt auch nicht hier hin, wollt nur sagen das sich manche (MANCHE) wirklich extrem viel einbilden, weil sie ja so toll Links sind und in nem Black-Block mitlaufen. Is echt so...

Wie gesagt, ich meine damit nur solche, die nur ablästern können. Und ja, die Kritik an die Punks oder an die Menschen die zu viel gesoffen haben is echt berechtigt, aber man muss sie nicht alle in einen scheiß Topf schmeißen.

Es gibt überall Arschlöcher. Aber es ist vollkommen verständlich wenn man auf ner 8-Stündigen Demo sich mal 2, 3 Bierchen gönnt.
Extrem verständlich.
Aber ne Demo muss wirklich nicht im Vollrausch enden, das is wahr.

Hab übrigens auch was Gesoffen :P uhhhhhhh... böse, böse, böse.

An den Läster-Typen: Man kann Kritik auch anders ausdrücken.

!!!

Maik 15.10.2006 - 22:45
Wer mal nicht ein Tag ohnen Alk auskommt sollte nicht zur Demo kommen sonder einen Arzt aufsuchen.Find ich ganz Schlimm Assi das Scheiss Gesaufe

Straßenfest

blub (ein punk) 15.10.2006 - 23:15
1.ich würd mal sagen das das rumgeheule über die punks nicht ganz angebracht ist, da die demo spätestens nach einer stunde eher straßenfest gegen rechts als demo war (zeitweise hattn irgendwelche leute sogar straßenkunst gemacht^^). ok, die assi-punks die so besoffen waren das sie nicht mehr handlungsfähig waren und teilweise nichtmehr vom bushäuschen gekommen sind hätten gefehlt.

2.die randale beim dönerman war assig, aber man muss auch sehen dass der junge mindess 2 dönerspieße losgeworden ist und die demo mit alk versorgt hat (kostenpflichtig is kla)

3.der schwarze block hatte teilweise nicht wirklich organisiert gewirkt, wenn die bullen zb. schon ne doppelreihe fürn kessel gebldet hatten, aber wenn man ihnen sagt sie solln sich da mal hinbewegen, ist zurückgekommen dass man dass doch mit den antifas weiter vorne besprechen soll....

4.respekt an die antifa dass sie in der ersten reihe stand, aber das flaschen aus schwarzen block fliegen bevor die nazis da sind, ist nicht nötig ;-)

WAs soll das?

noch einer 16.10.2006 - 11:06
Also noch was zu den Verhalten zu einigen Leuten hier:
1.keine Namen hier!
2.Wir kennen die Geschichte auch,mit dieser Person,und das mit der Angeblichen Telefonrechnung bezahlen ist falsch,den die Genossin hatte eine Verurteilung
wegen Widerstand und Vermummung,und deshalb wurde damals das Konzert irgendwo in erlangen´gemacht!
3.Ein Angriff auf eine Person auf einer Demo ist,nicht hinnehmbar,wenn es sich nicht um einen Nazi handelt!
4.Euch Punks ist es doch eigendlich egal,und die Texte von einigen Bands sind nicht unbedingt Antifa tauglich,also spielt euch nicht so auf!
5.Leute als Nazis bezeichnen ist eine Sache die absolut verkehrt ist,und vorallen nicht angebracht.
6.wir haben mit den Genossen und mit seiner Genossin noch geredet,und wir sind der Meinung das sie damals einen Fehler gemacht haben,haben sie auch zugegeben vor uns.

Aber wir kennen sie seid über 1 Jahr und haben sogar die Verurteilung gesehen und Gelesen,und wir müssen sagen das die Angebliche Telefonrechnung eine Lüge ist.
Vorallen sagt doch gleich auch das sie sogar beschiempft worden ist,damals von einigen Leuten,nach den Konzi,mit der begründung das sie zu blöd sei,weil sie ja festgenommen wurde damals.

Und wir haben mit der Gruppe aus Lauf-Röthenbach zusammen einiges zusammen gemacht.
Noch was wir kennen die Gruppe ganz gut inzwischen,und die beiden auch,und wir können sagen das sie keine Nazis oder Schmarotzer sind.
Sondern Genossen/innen die damals einen Fehler gemacht haben,und daraus gelernt haben.
Wir sind einer Meinung,mit den beobachter das unter den Punks die meisten Idioten sind,vorallen die Oi-Punks,mit ihrer Angeblichen Unpolitischen Einstellung,dann sollten doch gerade diese Personen nicht auf eine Demo gehen.

Und wir werden Maßnahmen ergreifen,um unsere Genossen/innen in Zukunft zu schützen vor solchen Attacken,sollte es doch noch einen solchen Angriff geben egal wie dann,werden wir dafür sorgen,das das Umfeld von den Angreifer Personenkreis dafür die Rechnung bekommt.
Wir wissen von den Genossen/innen und der Gruppe wie die Angreifer/in heißen und kennen ihr Umfeld.
Und sagt doch gleich das die Angreifer aus den Umfeld der Freibeuter Ag kommen,und das die Band auch nicht unbedingt so gute Antifa Texte haben,sondern eher Machoistisch und teilweise übelste Prollpunk Musik machen.
So das wars,dazu....
Einige Autonome Antifaschisten aus Oberbayern!!!!


RESPEKT AN ALLE

Antifaschist 16.10.2006 - 11:50
erstmal Respekt an alldiejenigen die, egal auf welche Art und Weise, mitgeholfen haben den Naziaufmarsch zu verhindern. gut gemacht, beim nächsten mal vielleicht ein kleines bischen mehr organisieren.

zu thema "besoffene Assi Punkx" kann ich nur sagen das es echt einige gab die krass besoffen waren(das muss nich sein), allerdings fand ich dass es auf jeden Fall berechtigt ist auf so ner Blockade ein Paar Bier zu trinken und Party zu machen. Also verallgemeinert bitte nich jeden Punk mit irgendwelchen besoffenen die sich nich beherschen konnten. Denn es gab genügend Punkx die genügend aktiv gegen die bullen vorgegangen sind(vorallem bei dem Durch-bruchversuch in der Seitenstrasse).

Ansonsten im grossen und ganzen gut abgelaufen.

Zu den kommentar wie unkoordiniert die Autonome derzeit is kann ich nur sagen das jede menge junge und unerfahrene Autonome mit dabei waren, also lasst uns noch n´bischen zeit.

angeblicher Antifaschist?

fredfeuerstein 16.10.2006 - 12:18
Unglaublich. Einfach unglaublich. Ich weiß gar nicht wo ich hier überhaupt anfangen soll--- Um das ganze zu beleuchten sollte vielleicht einfach kurz beleuchtet werden, wie besagtes Soli in Erlangen ablief. Euer so genannter "Genosse" kündigte an in dem Club Scheune in Erlangen ein Solikonzert für nicht existente antifaschistische Strukturen in Röthenbach machen zu wollen. Er ließ wie unteranderem bereits oben beschrieben Bands aus Oldenburg rankarren, für die er nicht einmal einen Pennplatz organisiert hatte. Die groß angekündigte Vokü bestand aus einem Topf Reis mit irgendeinem unerträglichen Geschiss. Als nächstes tauchten dann die stalinistischen Genossinnen vom Jugendverband Rebell und der MLPD auf und bauten in der Scheune, einem städtischen Jugendclub, in welchem Parteipolitik im Prinzip ein völliges Tabu ist, einen ihrer Infostände auf. Der weitere Verlauf des Konzerts bleibt hier mal dahingestellt. In jedem Fall mussten dann von locals Pennplätze für die Leute aus Oldenburg organisiert werden. In Folge des Ganzen, gab Mortima ( auch bekannt unter den Namen "Mac" und "Nic") zu, das Konzert NUR "organisiert" zu haben, um eine hohe Telefonrechnung seiner unverschämten Freundin ( angebliche Veganerin, tätig bei Mac Donald's ) begleichen zu können. Die selbsternannten "Unabhängigen autonomen Antifaschisten" wurden in Folge des Ganzen dann zu mehreren Treffen eingeladen und per Mail mehrmals um eine Stellungnahme gebeten. Doch natürlich erschienen sie weder bei einem der angebotenen Treffen, noch äußerten sie sich schriftlich zu den oben angeführten Vorwürfen. Die Bands haben bisher immer noch KEINEN Cent für die Fahrtkosten gesehen, noch eine Entschuldigung für das unverschämte Verhalten der Veranstalter erhalten, weswegen der Ausweis der oben genannten Person mit dem geistigen Horizont eines Benzinschnüfflers (man entschuldige meine Ausdrucksweise ;) ) immer noch in der Scheune sein dürfte.
Bei den Gegenaktionen zum Naziaufmarsch in Regensburg wurden dann AktivistInnen aus Erlangen, die zu den Vorfällen eine Stellungnahme haben wollten, mit körperlicher Gewalt bedroht. Sie würden "auf die Fresse" bekommen wenn sie " nochma den Scheisse" ( O-Ton! sic!) der Freibeuter Ag, die "nur lügen" würde, erzählen würden. Die Berliner Vergangenheit von Nic soll hier auch noch kurz Erwähnung finden. Dort hat er nach einer Hausbesetzung bei den cops die Namen von verschiedenen Aktivistinnen ausgeplaudert. Für mich steht fest, dass eine auseinandersetzung, auch auf körperlicher Ebene, mit diesem "Genossen" längst überflüssig war. Und sollte es zu Übergriffen auf das Umfeld der Freibeuter Ag oder Erlanger Genossen kommen, könnt ihr euch schonmal überlegen wo ihr euch versteckt... Denn ihr werdet dafür früher oder später die Zeche bezahlen müssen.
Solidarität mit der Freibeuter Ag

Kritik an der Blockade

Lauszoo 16.10.2006 - 12:59
Die Blockade war zwar ein Erfolg, doch leider zeigte sich oft starkes Desinteresse und "Sensationsgier" unter den Teilnehmern. Sicher kann es langweilig werden, wenn man acht Stunden, schlecht informiert und ohne Sichtkontakt zu den Nazis rumsteht. Allerdings kann es nicht sein, eine derart ernste und wichtige Veranstaltung in eine Gostenhofer-Kaffeefahrt zu verwandeln. Zwischen 13.00 und 15.00 Uhr deutete viel darauf hin, daß die Schlägertrupps die Blockade räumen werden, nur weil der größte Teil der Demonstranten sich auf Shoppngour durch Goho befand, oder in kindischer "Kleingruppen-Strategie" das Gelände erkundete.

Auch zu bemängeln sei, wie oben angesprochen, die schlechte Information der Genossen am Mikrofon. Fast alle Neuigkeiten ihrerseits waren falsch oder sinnlos. Ich war durch einige Telefonate besser informiert. Als Orga einer solchen Demonstration sollte sich man im Vorfeld eine geeignete Informationslogistik aufbauen. -Was in Gostenhof sicher nicht schwer zu bewerkstelligen ist.

Und die nervigen Punks gabs schon immer. Das ist nichts neues.

soli für den Dönerladen

Bernd Stromberger 16.10.2006 - 13:44
Hi,
ich würde es für eine gute Geste halten, sich bei den Besitzern des Dönerladens nach dem bei ihm entstandenen Schaden zu erkundigen, und dann Geld zu sammeln, um ihn den zu ersetzen. Klar, die Besitzer haben ein Bombengeschäft gemacht, allerdings waren sie auch extrem hilfsbereit und während der sechseinhalb Stunden im Dauerstreß. Deshalb finde ich es scheiße, wenn sie auf den Reinigungs- und Reparaturkosten sitzenbleiben würden. Man könnte ihnen auch eventuell anbieten, bei den nötigen Reparaturen zu helfen, wenn man das ganze nicht nur finanziell regeln will. Das würde jedenfalls bewirken, dass sich die Besitzer sicher sein können, am Samstag richtig gehandelt zu haben, als sie und Klo und Essen / Trinken zur Verfügung gestellt haban, und es nicht bereuen würden.
Überlegt doch mal, eine Aktion zu starten, um die Besitzer zu entschädigen.

@Antifaschismus abschaffen

antifa 16.10.2006 - 16:22
Zu dir kann ich nur sagen: wenn man keine ahnung hat, einfach mal die fresse halten!
Offenbar hast du überhaupt keine ahnung von antifaschistischem aktionismus bzw. antifasch. arbeit.
Und natürlich sollte (muss!) man auch 2006 noch versuchen die nazis daran zu hindern ihre menschenverachtenden ansichten zu propagieren!
Wegschauen ist die falsche methode du hirnie!! Aber manche leute lernen einfach nichts aus fehlern vorheriger generationen! Faschismus ist in unserer gesellschaft noch weit verbreitet!
Außerdem beschränkt sich der antifaschismus keines falls nur auf den kampf gegen nazis! aber wie schon gesagt, du kleiner cdu´ler hast einfach keinen plan von gar nix!

Gesuchte Person @Antifaschist

Silvio 16.10.2006 - 17:54
Den Typen kenne ich, am 4.2 bei der Demo gegen die Nato sicherheitskonferrenz in München, ist der am anfang der demo ca 10 meter vom "punker Block" entfernt gestanden und hat sich mit einem Bereitschaftspolizisten unterhalten. Irgendwer hatte dann gesagt dass das ein fascho sei, und er ihn schon öfter auf NPD Veranstaltungen gesehen hat. Nachdem sich das rumgesprochen hatte, haben immer mehr leute antifaschistische Parolen rübergerufen, und den Mittelfinger gezeigt. Der Typ hatte bloß gegrinst, mit der rechten hand an der hüfte den deutschen Gruß angedeutet, und ist gegangen. Das ist zwar schon 8 Monate her, aber ich bin mir zu 100% sicher ihn wiedererkannt zu haben, auf der oberen Hälfte des 2. Fotos.

@antifa

Kleiner CDU´ler 16.10.2006 - 17:57
Dass ich bereits Demos gegen Rechts mitorganisiert hatte, als Du wahrscheinlich noch gar nicht geboren warst, macht meine Argumentation weder besser noch schlechter.

Bei der CDU bin ich nicht gelandet, wo ich wohne herrscht die CSU, soweit bin ich aber noch nicht.

Du hast das Stichwort "Aktionismus" gebraucht, genau das trifft es.

Mal ehrlich: Die sogenannten Linken - Freunde Stalins, Jünger Trotzkis, Apostel Maos, Castrofans, autonome Autisten mit ihren lächerlichen Demoritualen ("antikapitalistische Blöcke", immer schön abschotten und posen, man is ja so cool) - bieten doch jedesmal bei solchen Gelegenheiten ein gespenstisches Spektakel dar, dessen Sinnhaftigkeit zumindest fraglich ist.

Nochmals: Wer oder was soll erreicht werden?


Die Immunisierung des Teiles der Bevölkerung, der für die Parolen der Nazis empfänglich ist?

Mit derlei Aktionen? Mit Parolen, Blockaden, Flaschenwürfen auf Polizisten und Sachbeschädigungen? Glaubst Du das wirklich?


Was wäre gewesen, wenn die Nazis demonstriert hätten? Wen hätte es interessiert?

Sollen die rechten Demonstranten verprügelt, ihnen der Schädel eingeschlagen werden? Ist das der Sinn? Willst Du für so ein Ziel Dich tatsächlich auf den historischen Kampf gegen den Faschismus berufen?

Daß rechtes Denken antidemokratisch, rassistisch, ausländerfeindlich, oft antisemitisch und deswegen menschenverachtend ist, darüber brauchen wir uns nicht zu streiten.

Es wird immer Menschen, die derlei Gedankengut anhängen, das ist zu bedauern, aber zumindest in dieser Gesellschaft nicht zu ändern.

Das Recht der Meinungsfreiheit nur denjenigen zuzugestehen, deren Meinung man teilt, ist keine große Leistung.

Was zu beeinflussen ist, ist, dass sich die Nazis als glaubwürdige Interessensvertreter der kleinen Leute präsentieren können.

Dazu bräuchte es aber eine Linke, die glaubwürdig eine Alternative zur herrschenden Ordnung anbietet, und zwar nicht nur als Entwurf, sondern eine solche Alternative auch lebt.

Wo soll die sein?

Vielleicht sollten auch die Antifaschisten langsam begreifen, dass der Krieg 1945 zu Ende gegangen ist und sich vom gescheiterten - Volksfronten in Frankreich und Spanien- Konzept des Antifaschismus verabschieden.

Nebenbei:

Den Triumph des Antifaschismus kannst Du übrigens im Moment in Italien beobachten.
Während es unter Berlusconi immerhin noch einen Alibi-Widerstand gegen die "notwendigen Reformen" gegeben hat, fällt dieser unter der antifaschisten Volksfront -Regierung aus.

Buon divertimento!






















volidioten gibt's immer

jog trot 16.10.2006 - 23:47
idioten gibt's immer. als auf einmal flaschen geworfen wurden, offensrichtlich grundlos (war gaz vorne, hab nix gehört von wegen nazis kommen), wars klar, dass die bullen ne aktion starten... is ja logisch dass die sich wehren wenn irgendwelche trottel grundlos zeug werfen. immerhin geht man doch wegen den faschos hin, und nicht um sich mit den bullen zu stressen. klar gehn die viel zu hart vor, aber ich würd mich auch nicht mit glasflaschen bewerfen lassen... es war ne nazi-gegendemo, keine bullen-gegendemo...

Seid ihr alle ......?

antifas oberbayern 17.10.2006 - 11:10
Okey was hier gesagt worden war,kann schon sein,aber hier Namen zu nennen ist Falsch egal worum es geht erstmal dazu.
2.Wir waren auch in Regensburg dabei,und niemand wurde mit Körperliche Gewalt bedroht,keine Genossen/innen aus Erlangen und keine Punks.
Eine Stellungnahme gab es damals,von der Gruppe..die haben wir auch gelesen,und finden es eine frechheit,was hier für ein Mist ausgekippt wird über Personen,und Gruppen.
Zu der Person,**** Genossen,wir kennen auch die Geschichte inzwischen mit Berlin,
wurde uns von einen Genossen aus Berlin schon vor langen vorgetragen,daher können wir auch sagen das die Person keine Namen genannt hat,bei den Bullen.
Nur ein Lokal wurde benannt,aber keine Namen,das dazu.
Der Genosse hat aus dieser Erfahrung die Politische Arbeit überdacht und hat gelernt,wir vertrauen in und der Gruppe.
Wir haben auch keinen hier bedroht,weder Freibeuter Ag noch andere,nur um es noch einmal
zu sagen wir werden aber jeden Angriff zu verhindern zu wissen.
Wer einen Genossen/innen oder befreundete Gruppe angreift,muß mit Gegenwehr rechnen.
Gewalt ist kein Mittel Politischer Diskussionen und war es nie in unseren kreisen.
Was Zu den Punks zu sagen,haben wir keine Lust mehr,inzwischen weil einige Punks
in unseren Augen nichts besseres sind als eine SpaßKonsumKultur,und keinen Politischen
Anspruch teilweise mehr besitzen.
Vorallen haben einige Fraktionen von ihnen so manche Struckturen der Selbstverwaltung
durch scheiß benehmen kaputt gemacht,und wir haben selbst bei uns dafür gesorgt das keine PunkKonzerte mehr gibt,in unseren Freiräumen.

Das wars wir haben kein Bock mehr,auf diese Sinnlose Diskussion,hier.
Autonome Antifas Oberbayern.



@ antifas oberbayern

.... 18.10.2006 - 19:18
oh ja diese blöden punx haben unsere brunnen vergiftet un sie essen unsere kinder. heften wir ihnen doch gelbe sterne mit der aufschrift punks an und verbannen sie nach madagaskar...