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3. Oktober: Krawalle in Leipzig

Antifa 03.10.2006 15:52
Wieder ist es bei einem Naziaufmarsch zu heftigen Ausschreitungen gekommen. Die Lage in der Stadt ist noch lange nicht unter Kontrolle. Es lohnt sich bekanntermaßen noch nach Leipzig zu kommen. Denn: Leipziger Nächte sind lang, gerade am Tag der Deutschen Einheit!
1000 Leipziger versammeln sich zum Protest gegen Neonazi-Demo

Polizei: Keine Störungen im Vorfeld des geplanten Neonazi-Aufmarschs
Beschwerde der Stadt wurde am Oberverwaltungsgericht abgewiesen

Leipzig. Der am Dienstagmittag vor dem Leipziger Hauptbahnhof von Neonazi Christian Worch begonnene Aufmarsch mit 247 Teilnehmern hat sich nach einer Auftaktkundgebung gegen 14.30 Uhr in Bewegung gesetzt. Vom Hauptbahnhof wollen die Neonazis via Listplatz über Prager Straße/Gerichtsweg in Richtung Ostplatz marschieren.
Der Zug durch die Stadt hatte sich zunächst unter anderem wegen der Kontrolle durch Polizeibeamte verzögert. Für die Teilnehmer des Aufzuges galten zahlreiche Auflagen. So war das Tragen von Springerstiefeln, Bomberjacken, bestimmten Farben oder Emblemen verboten. Zudem durften Fahnen, Trommeln oder Fackeln nicht benutzt werden. In zwei Fällen wurden Teilnehmer in Gewahrsam genommen, weil sie dagegen verstießen.

Entlang der geplanten Strecke für den Aufmarsch bis zum Ostplatz gibt es etwa 1000 Gegendemonstraten. Gut 600 davon seien gewaltbereit und wären zum teil aus Dresden und Berlin angereist, teilte die Polizei mit. Im gesamten Stadtgebiet waren am Nachmittag mehrere Wertstoffcontainer angezündet worden. Auf der Grimmaischen Straße kam es zeitweise zu einer Straßenblockade, die etwa 150 vermummte Gegendemonstranten mit Bauzäunen errichtet hatten. Inzwischen sei die Lage aber unter Kontrolle, sagte ein Polizeisprecher.

Politiker, Parteien und Künstler hatten zum friedlichem Protest gegen den Aufmarsch des Hamburger Rechtsextremisten Christian Worch aufgerufen. Unter dem Motto „Courage zeigen“ wollen sie sich dem Zug entgegenstellen. Rund 2000 Beamte sind im Einsatz.dpa
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Ergänzungen

Spontankundgebung vor der Polizeiwache

antifa 03.10.2006 - 18:02
Um 18 Uhr wird es eine Spontankundgebung vor der Polizeiwache in der Dimitroffstraße/Peterssteinweg geben. Dort befindet sich auch die Gefangenensammelstelle. Gegen Polizeigewalt, massive Festnahmen und das Durchprügeln der Naziaufmarsch in Leipzig! Gegen das Vorgehen von Stadt und Polizei, Naziaufmärsche zu erlauben und jeglichen Widerstand massiv zu unterdrücken!!!

MDR Info

... 03.10.2006 - 18:11
Am Rande eines Neonazi-Aufmarsches ist es zu Ausschreitungen gekommen. Wie die Polizei mitteilte, errichteten gewaltbereite Anhänger der linken Szene auf der Marschroute der Rechten Barrikaden. Ein Polizeiauto und Müllcontainer wurden angezündet. Die Randalierer wurden von Beamten abgedrängt, etwa 70 Personen wurden in Gewahrsam genommen. An der Neonazi-Kundgebung beteiligen sich der Polizei zufolge etwa 200 Neonazis. Auf dem Leipziger Augustusplatz protestieren hunderte Menschen friedlich gegen den Aufmarsch der Rechten. Redner riefen dazu auf, dem Treiben der Nazis nicht schweigend zuzusehen.

das schreibt der mdr

mdr.de 03.10.2006 - 19:02
Neonazi-Aufmarsch in Leipzig

Friedlicher Protest, Randale und Festnahmen


3.000 Leipziger wehren sich friedlich gegen genehmigten Neonazi-Aufmarsch

In Leipzig haben rund 3.000 Menschen friedlich gegen einen Neonazi-Aufmarsch protestiert. Nikolaikirchenpfarrer Führer warnte in einem Friedensgebet davor, die "braune Gefahr" zu verniedlichen. Zu dem Protest unter dem Motto "Courage zeigen" hatten Politiker, Parteien und Künstler aufgerufen. Anlass war ein genehmigter Aufmarsch von 250 Anhängern des Hamburger Rechtsextremisten Christian Worch.


70 Randalierer wurden am Rande der Demonstrationsroute festgenommen
Rund 2.000 Polizisten aus neun Bundesländern sind im Einsatz, um für Sicherheit zu sorgen. Wie MDR 1 RADIO SACHSEN berichtet, kam es zu Ausschreitungen gewaltbereiter Gegendemonstranten. Anhänger der linken Szene errichteten Barrikaden und zündeten Container sowie ein Polizeiauto an. Ein Polizist wurde verletzt. Mehr als 100 Demonstranten, vor allem Linke, wurden in Gewahrsam genommen.

Das sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen hatte die von Worch angemeldete Strecke genehmigt und die von der Stadt verlangte Verkürzung abgelehnt. Es sei keine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung erkennbar, befand das Gericht. Die Stadt bedauerte die Entscheidung.

 http://www.mdr.de/nachrichten/8/3552354.html

keine inhaltliche ergänzung ....

toll 03.10.2006 - 22:15
toll, eine Agenturmeldung und dann sind auch noch fast alle Fakten falsch ...

erste bilder

mensch 03.10.2006 - 22:41

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Du nervst! — Bla

\}²³{[]€@µ~ — 127.0.0.1

d — dff

Leipzig Rockt !!! — Riot Kid

@toll — supertoll

@ mob action — pioneer