Wut – ein sehenswerter Film?

Peter-Chr. Löwisch 01.10.2006 21:05 Themen: Medien
Der Film "Wut" der nach langer Voerfelddiskussion von besten Sendeplatz in die Nacht verlegt wurde, hielt nicht das, was er versprach.
Wer am Freitag, den 29. September den Fernsehfilm „Wut“ in der ARD gesehen hat, muss sich die Frage stellen, warum er von der besten Sendezeit Viertel nach Acht auf die Nachtstunde zehn Uhr verlegt wurde. Sollten es, wie verlautet, Jugendschutzgründe gewesen sein. Das klingt ziemlich unglaubwürdig, denn sehr viele Tatortfolgen zeigen zumindest genauso viel Gewalt wie dieser Film. Oder glaubte man in der ARD, den Bürgern des Landes den Film in den frühen Abendstunden nicht zumuten zu können. Statt dessen mutete man ihnen eine Uta Danelle Verfilmung zu. Es scheint sich in der Programmkommission immer mehr durchzusetzen, dass kritische Filme, kritische Berichterstattung erst zu später Stunde zu senden seien, wenn überhaupt. Ein weiterer Schritt zur Entmündigung des Bürgers, der mit seichter Unterhaltung zufrieden gestellt werden soll. Nur nicht nachdenken lassen oder gar systemkritische Anstöße geben. Wie im alten Rom: Panem et Circenses.
Nun aber zu dem Film. Nach den ganzen im Vorfeld kolportierten Diskussionen darüber konnte man nur enttäuscht sein. Ein krimineller türkischer Jugendlicher, Can, terrorisiert eine deutsche Familie. Und alle Klischees wurden bedient. Die Eltern des deutschen Jungen Felix, Altachtundsechziger, völlig unfähig mit veränderten Bedingungen umzugehen, der Vater, ein ewiger Diskutierer, auch noch als er von Can verprügelt wird. Die Mutter, Verfechterin einer offenen Ehe (wie der Vater auch), hat einen einzigen relativ bedeutsamen Satz in 90 Minuten, nämlich: „Jetzt bis du als Vater gefragt“. Der Sohn Felix, völlig bindungslos an die Elter und die Umwelt, die übrigens nicht vorkommt. Der kriminelle türkische Jugendliche Can, der als einziger in dem Film authentisch wirkte, auch völlig bindungslos an die Umwelt. Und hier ist einer der großen Schwächen des Film. Das ganze Geschehen findet ohne ein soziokulturelles Umfeld statt. Wo sind die Schule und die Lehrer, wo sind die Klassenkameraden des deutschen Jungen und auch die Gang des Can wird nur marginal in Szene gesetzt, ist nur Staffage. Völlig überflüssig sind in diesem Zusammenhang die ehelichen Schwierigkeiten der beiden Eltern, man hätte sich diese Sequenzen sparen können. Dass der Vater ein „Weichei“ ist, dazu bedurfte es nicht noch der Ehediskussionen mit der Mutter. Ein weiteres Klischee. Natürlich ist Can nicht nur gewalttätig, der dealt auch mit Drogen. Felix bekommt dann zwangsläufig seinen ersten Joint von ihm. Und bei der Hausdurchsuchung von Can wird natürlich ein großes Paket Haschisch gefunden. Und viele Szenen sind einfach unglaubwürdig. Da geht Can in eine Vorlesung in der Universität, die von den Vater gehalten wird und macht dort aggressiv Stunk. Oder die Schlussszene, da ersäuft der Vater Can schlagend im Swimmingpool des Hauses. Oh, wie dramatisch. Nicht dass ich meine, alle diese Probleme würden nicht existieren, aber in der Zusammenballung auf einige wenige Protagonisten wirkt dieser Film reichlich konstruiert. Ich will auch nicht das Grundproblem, dass dieser Film versucht hat in Spielfilmform zu visualisieren, in Frage stellen. Gewalt auch an Schulen, ausgeübt von deutschen und auch türkischen Jugendbanden, sind leidergottes an der Tagesordnung. „Abziehen“, verprügeln, klauen, Waffen ist Realität an Schulen. Und nicht nur in Berlin, in jeder deutschen Stadt. Und es ist auch Realität, dass man sich hierum bis vor kurzen nicht gekümmert hast, weder die Lehrer (aus Angst?) noch die Politiker. Und wenn gar nichts mehr ging, wurde die Polizei geholt, als Ordnungselement. Aber vor vielen Jahren, als sich die Problematik bereits abzeichnete, wurde die Schulsozialarbeit weitgehenst eingestellt. Aus finanziellen Gründen. Und ein Bildungsproletariat wurde in den Hauptschulen herangezogen. Dies traf insbesondere die Migrantenjugendlichen und die Spätaussiedlerjungendlichen. Mit der Folge eines unausweichlichen Kreislaufs. Hauptschule keine Lehrstelle und damit auch keine berufliche Perspektive.
Doch noch einmal zurück zu den Film. An die, mehr oder weniger, quälenden 90 Minuten schloss sich dann die unausweichliche und auch unsägliche Diskussion an. Und auch hier mal wieder wurden alle Klischees bedient. Zwei Politiker, ein türkischer Sozialarbeiter und der Wissenschaftler, der ja nie fehlen darf. Und wer sich diese Diskussion dann noch bis zum Ende angetan hat, der fragte sich, worüber wurde hier denn geredet. Der Sozialarbeiter forderte mehr Geld für die Jungendarbeit ein, was sollte er auch anderes tun. Die beiden Politiker ergingen sich in den sattsam bekannten selbstgefälligen Sprechblasen und der Wissenschaftler zitierte Statistiken. Das einzig aufhellende waren ein paar Jugendliche aus dem Publikum, die wenigstens etwas Realität in diese Sprechblasen brachten. Man hätte sich gewünscht, dass der Darsteller des Can, Oktay Özdemir, öfters zu Wort gekommen wäre. Der konnte mehr als alle anderen Diskutanten authentisch berichten, den er ist in dem Großstadtghetto aufgewachsen und hat, so konnte man heraushören, viele dieser Probleme am eigenen Leib erfahren. Zitat: "Ihr habt alle studiert und blabla, aber von der Straße und was da draußen abgeht, habt ihr doch keine Ahnung!“ Ich meine, dass mit diesem Film eine Chance zu Diskussionsanstößen verpasst wurde.
Zu Letzt: Dieser Film wurde von einem türkischen Regisseur gedreht. Was wäre passiert, hätte diesen Film ein deutscher Regisseur in Szene gesetzt?
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Ergänzungen

Pressespiegel (vor der Ausstrahlung)

(muss ausgefüllt werden) 02.10.2006 - 00:47
Provo-Drama "Wut"
Züli Aladags "Wut" fokussiert nicht auf Probleme der Migration - es geht um den Mittelstand (22.00 Uhr, ARD)
 http://www.taz.de/pt/2006/09/29/a0216.1/text

Wut auf Sparflamme
Öffentlich-rechtliche Bedenkenträger: Die Verschiebung des umstrittenen ARD-Spielfilms "Wut" - ausgerechnet während der Integrationsdebatte - auf einen späteren Sendeplatz erregt die Gemüter
VON STEFFEN GRIMBERG
 http://www.taz.de/pt/2006/09/29/a0162.1/text

Interview, 29.09.2006, 06:07 Uhr
Die "Wut" türkischer Jugendlicher
 http://www.inforadio.de/static/dyn2sta_article/064/145064_article.shtml

Angst vor "Wut": "Kein Volk lässt sich so viel bieten!"
VON ANNE-CATHERINE SIMON (Die Presse) 29.09.2006
Der ARD verbannte den Film über einen gewalttätigen jungen Türken aus dem Hauptabendprogramm. Zu Unrecht.
 http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=k&ressort=km&id=588707

(29.09.2006) Diese Wut ist echt
Berliner Hauptschüler loben das deutsch-türkische Drama, das die ARD ins Spätprogramm verschoben hat
Von Marc Felix Serrao
 http://www.tagesspiegel.de/medien/archiv/29.09.2006/2806845.asp

Ärger um "Wut" - TV-Film spaltet ARD
Intendanten verschoben ihn auf späten Abend / Heute läuft Streifen über Jugendgewalt
Vom 29.09.2006
KÖLN (dpa) Lange nicht mehr hat ein TV-Film im Vorfeld der Ausstrahlung für so viel Ärger gesorgt wie "Wut". Auslöser war die Entscheidung einiger ARD-Intendanten, das Drama aus Jugendschutzgründen von Mittwoch, 20.15 Uhr, auf diesen Freitag um 22 Uhr zu verschieben.
 http://www.az-badkreuznach.de/panorama/objekt.php3?artikel_id=2543568

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Donnerstag, 28. September 2006 Zoff um „Wut“
ARD verlegt Sendetermin von Echtzeit-FilmStreifen beleuchtet Generationskonflikt
 http://www.svz.de/newsmv/MVKultur/28.09.06/23-14347591/23-14347591.html

„Angst wäre der erste
Sieg der Terroristen!“
BILD-Interview mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU)
Von EINAR KOCH
 http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/28/stoiber-interview/stoiber-interview-islam.html

Aufruf Stoiber fordert deutsche Predigten in Moscheen
 http://www.oe24.at/zeitung/welt/weltpolitik/article42336.ece

D: Stoiber spricht von "Meinungsterror"
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber hat sich vehement dafür ausgesprochen, dass in deutschen Moscheen auch deutsch gesprochen wird.
 http://www.vol.at/engine.aspx/page/vol-article-detail-page/dc/tp:vol:news-welt/cn/news-20060928-08331635

28. September 2006 TV-DRAMA "WUT"
Stoiber kritisiert Verschiebung als "fatales Signal"
Der Streit um die Verschiebung des deutsch-türkischen Jugenddramas "Wut" erreicht die Politik: Während die ARD-Chefs uneins über die Entscheidung für einen späteren Sendeplatz sind, nannte Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber die Verlegung "fatal".
 http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,439789,00.html

28. September 2006 Stoiber: Deutsche Predigt in deutschen Moscheen
 http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=72209

Deutsche Predigt in deutschen Moscheen!
Neues Volksblatt - vor 3 Stunden gefunden
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber will, dass in deutschen Moscheen auch deutsch gesprochen wird. Die islamischen ...

Wut' - WDR korrigiert ARD
Kein einheitlicher Beschluss der Jugendschützer
28.09.2006 - Jutta Zniva/Quelle: presseportal.de
 http://www.wunschliste.de/index.pl?news&newsid=1298&archiv=0

"Wir wollen den Film nicht verstecken"
Fuldainfo - vor 6 Stunden gefunden
 http://www.fuldainfo.de/page/include.php?path=content/articles.php&contentid=11100&PHPKITSID=d6deed61b7604066bc2d2e35d709561b

28.09.2006 Wirtschaft ots
WDR zur Sendeplatz-Diskussion von "Wut"
 http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/108823/f/109/

28.09.2006 Wirtschaft ots
NRW-Integrationsminister Laschet nennt Diskussion um WDR-Film WUT "unverständlich"
 http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/108699/f/109/

Streit um Verschiebung von WDR-Film - Laschet verteidigt «Wut»
erschienen am 28.09.2006 um 16:51 Uhr
 http://www.welt.de/appl/newsticker2/?channel=ver&module=dpa&id=12748312

«Wut»-Verschiebung für Stoiber falsches Signal 28. Sep 14:18
 http://www.netzeitung.de/medien/443494.html

28. September 2006 14:18
Deutsch-türkisches Jugend-Drama "Wut" nur im Spätprogramm
ARD-Chef verteidigt Verlegung - Stoiber kritisiert Entscheidung als "fatales Signal"
 http://derstandard.at/?url=/?id=2604121

WDR zur Sendeplatz-Diskussion von "Wut" 28.09.2006 - 12:30 Uhr
 http://www.presseportal.de/story.htx?nr=879723

Jetzt können die Zuschauer entscheiden ERSTELLT 28.09.06, 12:07h
 http://www.ksta.de/html/artikel/1159420830526.shtml

ARD-Film Minister versteht Aufregung nicht 28.09.06, 10:24
 http://focus.msn.de/kultur/kino_tv/ard-film_nid_36419.html

28. September 2006 06:59
Stoiber fordert deutsche Predigten in Moscheen
Bayerischer Ministerpräsident spricht von "islamistischem Meinungsterror" - Chef der Buchmesse: "Idomeneo"-Absetzung der falsche Weg
 http://derstandard.at/?url=/?id=2603464

FERNSEHFILM Kein Mut zur Wut
Die ARD will den Zuschauern ausnahmsweise Realität zumuten. Aber erst um 22 Uhr. CHRISTIANE FLORIN
 http://www.merkur.de/2006_39_polkom1.15688.0.html?&no_cache=1

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Integrationsdrama 'Wut’ verschoben: ARD-Chef rechtfertigt sich veröffentlicht am: 27.09.2006
 http://www.europolitan.de/cms/?s=ep_tagesmeldungen&mtid=3979

NRW-Integrationsminister Laschet nennt Diskussion um WDR-Film WUT "unverständlich" 27.09.2006 - 23:53 Uhr,
 http://www.presseportal.de/story.htx?nr=879393

"Wut" - ein TV-Film, der die Kritik spaltet
Sendezeit: 27.09.2006 15:52
Autor: Leimann, Eric
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Corso
Länge: 03:30 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2006/09/27/dlf_200609271552.mp3

SPD-Kritik an Verschiebung des Films «Wut» 27. Sep 13:04
 http://www.netzeitung.de/medien/443225.html

27.09.2006 11:00 Uhr ARD verlegt Thriller
"Wut" aus dem Migrantenmilieu
Der Spielfilm erzählt die Tätergeschichte eines jungen Türken. Weil die Intendanten darin Gewalt verherrlicht sehen, hat die ARD den Film auf eine spätere Sendezeit verlegt - und verkauft das brillante Werk von Züli Aladag unter Wert. Von Peter Luley
 http://www.sueddeutsche.de/,panl1/kultur/artikel/15/86928/

Fernsehen
Wut über die Verschiebung des Filmes "Wut"
Morgen abend läuft in der ARD um 22 Uhr der Film "Wut".
Darin drangsaliert ein junger Deutschtürke einen Schüler.
Die ARD hat den Film wegen des Inhalts auf den späten Termin verlegt.
Von Hajo Schumacher
 http://www.welt.de/data/2006/09/27/1051348.html

Umstrittene Entscheidung
Gewalttätige Türken: ARD-Film "Wut" wird verschoben
veröffentlicht: 27.09.06 - 16:01, akt.: 28.09.06 - 12:21
vorlesen lassen
 http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/medien/tv/353851

Interview Armin Laschet (CDU), NRW-Integrationsminister
Sendezeit: 27.09.2006 08:12
Autor: Klein, Bettina
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Informationen am Morgen
Länge: 07:17 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2006/09/27/dlf_200609270812.mp3

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# Jugendschutzbestimmungen: ARD muss Fernsehfilm "Wut" verschieben
Di, 26. Sep 2006 16:57:54
 http://www.satnews.de/mlesen.php?id=5528

"Wut"-Verlegung dient Jugendschutz Satnews
LINK DEFEKT


Inhalte Ärger wegen "Wut": Verschiebung führt zu Streit in der ARD
(26. September 2006) Nach dem Beschluss der ARD, den Spielfilm "Wut" nicht zur Primetime, sondern am späten Abend zu zeigen, äußerten sich Fritz Pleitgen und Thomas Gruber
 http://dwdl.de/article/news_7903,00.html

Selbstjustiz als Konfliktlösung?
ARD-Jugendschutzbeauftragter kritisiert 'Wut'
26.09.2006 - Jutta Zniva/Quelle: faz.net, presseportal.de
 http://www.wunschliste.de/index.pl?news&newsid=1291&archiv=0

26.09.06 Gewalttätiger Film: ARD verteidigt Verschiebung
[fr] München - Der ARD-Vorsitzende Thomas Gruber verteidigt die Sendezeitverschiebung der umstrittenen WDR-Produktion "Wut".
 http://www.digitalfernsehen.de/news/news_109238.html

Fernsehen
Bedenken überall: "Wut" in der ARD
Die abgesetzte Oper aus Angst vor Islamisten ist kein Einzelfall.
Die ARD hat einen Film über einen kriminellen Türken von 20.15 Uhr auf 22 Uhr verschoben. "Wut" ist am Freitag zu sehen.
Von André Mielke
 http://www.welt.de/data/2006/09/26/1051099.html

Viel Wut, wenig Mut
Migrations-Drama: Zu brisant für die beste Sendezeit?
Die ARD verschiebt einen provokanten Film - und vergibt die Chance zur breiten Diskussion. Von Maike Schiller
 http://www.abendblatt.de/daten/2006/09/26/616830.html

Dienstag, 26. September 2006, 15:10 Uhr
Programm: Verschiebung von WDR-Fernsehfilm "Wut" bleibt kontrovers
 http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=11373&mode=thread&order=0&thold=0

Zur Sendezeitverschiebung der WDR-Produktion "Wut" im Ersten Deutschen Fernsehen erklärt der ARD-Vorsitzende Dr. Thomas Gruber:
26.09.2006 - 13:58 Uhr
 http://www.presseportal.de/story.htx?nr=878642&ressort=5

ARD-Chef verteidigt Verlegung von «Wut»-Film 26. Sep 17:24
 http://www.netzeitung.de/medien/443064.html

Wie tolerant bist du? ERSTELLT 26.09.06, 07:07h
 http://www.ksta.de/html/artikel/1157542205925.shtml

ARD verbannt Thriller über kriminelle Türken ins Nachtprogramm
Warum dürfen wir heute diesen Film nicht sehen?
Warum will die ARD diesen Film vor uns Zuschauern verstecken?
 http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/27/film-oper-absage/film-oper-absage.html

Die Wut geht um
"Böser Türke" gegen "guten Deutschen"? Ein WDR-Fernsehfilm schlägt Wellen - schon vor der Ausstrahlung
 http://www.taz.de/pt/2006/09/26/a0019.1/text

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Montag, 25. September 2006, 21:20 Uhr
Programm: Regisseur verteidigt TV-Film "Wut" - Polarisierung beabsichtigt
 http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=11352&mode=thread&order=0&thold=0

„Wut”-Regisseur verteidigt seinen Film ERSTELLT 25.09.06, 18:14h
 http://www.ksta.de/html/artikel/1157542205711.shtml

Presseeinladung zur Aufzeichnung der Diskussionssendung "Tatort Schulweg - Hilflos gegen Jugendgewalt?" 25.09.2006 - 18:03 Uhr
 http://www.presseportal.de/story.htx?nr=878191

Warum die ARD den Fernsehfilm "Wut" auf einen späteren Sendeplatz verschiebt
Sendezeit: 25.09.2006 17:36
Autor: Kammann, Uwe / Koldehoff, Stefan
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Kultur heute
Länge: 04:08 Minuten
 http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2006/09/25/dlf_200609251736.mp3
Text zum Beitrag: Fernsehfilm "Wut" wird verlegt
 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/547327/

25.09.2006 Wirtschaft ots
Presseeinladung zur Aufzeichnung der Diskussionssendung "Tatort Schulweg - Hilflos gegen Jugendgewalt?"
 http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/108037/f/109/

Christliches Medienmagazin pro - 25. Sept. 2006
Angst vor "Wut"? ARD verschiebt Drama um gewalttätigen Türken
 http://www.pro-medienmagazin.de/themen/fernsehen/fernsehen-single/article/angst-vor-wut-ard-verschiebt-drama-um-gewalttaetigen-tuerken/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=17&cHash=b089c87b57

25.09.06 Pleitgen "zornig" über Verlegung von "Wut"
[jv] Frankfurt/Main -WDR-Intendant Fritz Pleitgen hat mit scharfen Worten die Verschiebung des umstrittenen Fernsehfilms "Wut" kritisiert.
 http://www.digitalfernsehen.de/news/news_108998.html

Pleitgen erbost über ARD-Haltung zu «Wut» 25. Sep 14:19
 http://www.netzeitung.de/medien/442793.html

Altpapier vom Montag 25. Sep 10:12, ergänzt 11:07
 http://www.netzeitung.de/medien/altpapier/442710.html

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Film über Gewalt verschoben
ARD macht einen Fehler
von Andreas Montag, 24.09.06, 19:24h, aktualisiert 24.09.06, 19:24h
 http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1158910857325

Sonntag, 24. September 2006, 10:00 Uhr
Medien: Pleitgen ärgert sich über Sendezeit des umstrittenen ARD-Films "Wut"
 http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=11318&mode=thread&order=0&thold=0

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ARD verlegt Sendetermin von "Wut" auf späten Abend
Samstag, 23. September 2006
Pleitgen bedauert ARD-Entscheidung: Film sollte wichtige Impulse geben
 http://linkszeitung.de/content/view/55904/55/

(23.09.2006) „Wut“: ARD verlegt Film in den späten Abend
 http://www.tagesspiegel.de/medien/archiv/23.09.2006/2797900.asp

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TV-Drama 'Wut' irritiert ARD erwägt Verschiebung
Diskussion bei tvforen.de
22.09.2006 - Jutta Zniva / Quelle: Spiegel Online/ddp, bavaria-film.de, wdr.de, Medienforum NRW
 http://www.wunschliste.de/index.pl?news&newsid=1284&archiv=0

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Ist dieser ARD-Film ausländerfeindlich?
"Wut" zeigt die brutale Welt von Berliner Türkenkids. Hauptdarsteller Özdemir sagt: "So gewalttätig geht es auf der Straße wirklich zu"
 http://www.bz-berlin.de/aktuell/boulevard/060921/tv.html

oh oh oh

oh 02.10.2006 - 10:53
altaaaaa
der film ist doch ziemlich gut gelungen...
klar werden oft einige klischees abgehandelt, aber genau dann kommt der vater ins spiel der keine ahnung von der realität hat und immer mehr vorurteile und hass gegenüber türken aufbaut...

Film herunterladen:

Likwit 02.10.2006 - 15:50
Der Film ist aktuell über das Bit-Torrent -Netzwerk herunterzuladen.
Zum beispiel auf der Main-Page bei www.torrent.to

Interessant war die Tatsache,

Peter Lustig 02.10.2006 - 16:36
daß das staatliche Gewaltmonopol ebenfalls völlig versagt hat. Mit staatlicher Gewalt, die uns ja alle angeblich schützt, kann man also im Ernstfall keine Gewalt bekämpfen. Wozu also das staatliche Gewaltmonopol? Diese Frage war zwar sicher nicht vom Film gewollt, ergab sich aber. Und die Diskussion nachher mit dem Exknacki und Libanesen, der nach Knast durchaus weiter prügeln würde, sähe jemand seine Freundin schief oder scharf an, zeigte ebenfalls sehr authentisch, daß Wegsperren die am wenigsten erfolgreiche Strategie gegen Gewalt ist. Vielleicht ist die Gewaltdebatte gut für eine Diskussion über das Gewaltmonopol und Alternativen wie Konfliktschulungen und Recht auf Teilhabe an der Gesellschaft (Bildung lebenslänglich, egalitäre Gesundheitsversorgung, Wohlstand für alle, Grundeinkommen, Familienknäste auflösen, etc.).

Die Wut von Neukölln

(muss ausgefüllt werden) 03.10.2006 - 01:14
Die Wut von Neukölln
Wie realistisch ist der umstrittene ARD-Film zum Thema Integration? Jugendliche und Sozialarbeiter sind sich in der Bewertung nicht immer einig Peter Brock
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/591577.html

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Worüber regst du dich auf? — TV is brainwashing machine

Ähmmm — Zaphod

@ Zaphod — ?

Wie in OF — Blubber