Spontane Antifademo in Berlin-Köpenick
Am Sonntagabend, den 17.September, fand anlässlich der Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern eine spontane Antifademo in Berlin-Köpenick statt. Die NPD hatte es geschafft in Mecklenburg-Vorpommern in den Landtag und in Berlin in vier Bezirksparlamente einzuziehen, einer der betroffenen Bezirke war Treptow-Köpenick.
Ab ca. 20:30h zogen rund 70 Antifas unangemeldet durch die Bahnhofstraße. Mit einem Transparent, Flugblättern und Durchsagen über Megaphon wurde den Bürger_innen das Anliegen der Demonstration vermittelt.
In unmittelbarer Nähe feierten um die 100 Nazis in der NPD-Bundeszentrale ihre Wahlerfolge. Anwesend waren neben Berliner NPD-Aktivisten, auch die Nazirocker Vandalen und sehr viele Mitglieder der verbotenen Kameradschaften Tor und BASO, u.a. der BASO-Chef René Bethage.
Seit dem Nachmittag zogen Nazis in kleinen Gruppen durch den Kiez und machten ihn somit zu einem Angstraum für nichtrechte Menschen für diesen Tag. Leider wurde dies von polizeilicher Seite geduldet und in keiner Weise eingedämmt.
Kurz bevor die Demo die Straßenecke Friedrichshagener Straße passierte, wurde sie von einer Polizeihundertschaft gestoppt. Nach einem kurzen Zwischenstopp und einer vollendeten Anmeldung durfte sie die geplante Strecke zurücklegen, mit Ausnahme der NPD-Zentrale. Grund dafür war, “dass es die Sicherheitslage nicht zulasse“, so der Polizeieinsatzleiter.
Immer wieder kam es im Umfeld der Demo zu Störaktionen durch Nazis. Aus Fenstern und Seitenstraßen erklangen immer wieder rechte Parolen, aus der NPD-Zentrale hatten sich zwischenzeitlich mehrere Nazicombos abgesetzt.
Unabhängig von einander zeigten Nazis zweimal den Hitlergruß neben der Demo, einmal aus dem Publikum der Kneipe “Zur Post“ heraus und einmal am S-Bahnhof Köpenick. Beim ersten Vorfall musste die Polizei noch unter Druck gesetzt werden, beim Zweiten schritt sie aber sofort ein.
Am Rathaus Köpenick ging die Demo nach einer Zwischenkundgebung und einem kurzen Schlenker durch die Altstadt zurück zum S-Bahnhof Köpenick.
Es gab außer den Nazirufen, aber auch viel Zuspruch von bürgerlicher Seite. So wurden die Anwohner_innen noch einmal informiert, was sich mit der NPD-Zentrale so in ihrer Nachbarschaft befindet.
Die ideologischen Nationalsozialisten der NPD werden nicht zum letzten Mal von antifaschistischer Seite überrascht worden sein. Versprochen ist versprochen.
Kontakt zur lokalen Antifa:
Antifaschistischer Aufstand Köpenick [AAK]
Liebigstraße 34 - 10247 Berlin
aa-koepenick [at] gmx.de
http://www.aak.antifa.de /// http://www.abso-berlin.tk
In unmittelbarer Nähe feierten um die 100 Nazis in der NPD-Bundeszentrale ihre Wahlerfolge. Anwesend waren neben Berliner NPD-Aktivisten, auch die Nazirocker Vandalen und sehr viele Mitglieder der verbotenen Kameradschaften Tor und BASO, u.a. der BASO-Chef René Bethage.
Seit dem Nachmittag zogen Nazis in kleinen Gruppen durch den Kiez und machten ihn somit zu einem Angstraum für nichtrechte Menschen für diesen Tag. Leider wurde dies von polizeilicher Seite geduldet und in keiner Weise eingedämmt.
Kurz bevor die Demo die Straßenecke Friedrichshagener Straße passierte, wurde sie von einer Polizeihundertschaft gestoppt. Nach einem kurzen Zwischenstopp und einer vollendeten Anmeldung durfte sie die geplante Strecke zurücklegen, mit Ausnahme der NPD-Zentrale. Grund dafür war, “dass es die Sicherheitslage nicht zulasse“, so der Polizeieinsatzleiter.
Immer wieder kam es im Umfeld der Demo zu Störaktionen durch Nazis. Aus Fenstern und Seitenstraßen erklangen immer wieder rechte Parolen, aus der NPD-Zentrale hatten sich zwischenzeitlich mehrere Nazicombos abgesetzt.
Unabhängig von einander zeigten Nazis zweimal den Hitlergruß neben der Demo, einmal aus dem Publikum der Kneipe “Zur Post“ heraus und einmal am S-Bahnhof Köpenick. Beim ersten Vorfall musste die Polizei noch unter Druck gesetzt werden, beim Zweiten schritt sie aber sofort ein.
Am Rathaus Köpenick ging die Demo nach einer Zwischenkundgebung und einem kurzen Schlenker durch die Altstadt zurück zum S-Bahnhof Köpenick.
Es gab außer den Nazirufen, aber auch viel Zuspruch von bürgerlicher Seite. So wurden die Anwohner_innen noch einmal informiert, was sich mit der NPD-Zentrale so in ihrer Nachbarschaft befindet.
Die ideologischen Nationalsozialisten der NPD werden nicht zum letzten Mal von antifaschistischer Seite überrascht worden sein. Versprochen ist versprochen.
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Antifaschistischer Aufstand Köpenick [AAK]
Liebigstraße 34 - 10247 Berlin
aa-koepenick [at] gmx.de
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
scheiss nazis — antifaschist
Nazipostings? — Tz
Naja — marquee
Angst vor Nazis und Antifas — Gesine Cresspahl
... dämliche Idee... — crocodil
Tröööt Nazis raus — viel gesehen
Ekelhaft — Edgar
Frau Cresspahl(hoffentlich richtig...) — Lilo Pulver
Erschreckend — Winston Smith