Berlin-Lichtenberg-News Pt. 8
2) Naziaktivitäten der letzten Tage
3) Festival im Weitlingkiez
3) NPD in der BVV
1) Veranstaltungen zu "NPD und Wahlen"
Mehr als 50 Menschen kamen am Montag und Dienstag dieser Woche ins Rathaus Lichtenberg, um sich die Vorträge über "NPD und Wahlen" anzuhören. Der Vortrag "Phönix aus der Asche" einer Referentin des Antifaschistischen Pressearchivs gab einen Überblick über die Geschichte und Ideologie der NPD und ihrer Jugendorganisation JN. Auch wurde ein Ausblick zur heutigen Berlin-Wahl gegeben.In der anschließenden Diskussion stand die Frage "Verbieten oder politisch bekämpfen" im Mittelpunkt.
Am Dienstag gab es die Möglichkeit zu erfahren, wie in Sachsen mit der NPD im Parlament umgegangen wird. Dazu war die Abgeordnete Julia Bonk (PDS) angereist und erläuterte die Taktik, mit der im sächsischen Landtag auf die Provokationen reagiert wird. Bonk beschrieb ihre Anti-NPD-Arbeit in Sachsen als eine Mischung aus Ausgrenzen (keine Teilnahme der NPD an Diskussionsveranstaltungen) und inhaltliche Auseinandersetzung (Widerlegen der NPD-Argumente im parlamentarischen Rahmen). Einigkeit herrschte bei der Frage, dass Informationskampagnen gegen die NPD keine kurzfristigen Aktionen vor der Wahl bleiben dürfen.
2) Naziaktivitäten der letzten Tage
In der Nacht zum Samstag drangen mehrere Neonazis in den Döner-Imbiss in der Weitlingstraße 46 ein, zerstörten einen Teil der Einrichtung und bedrohten den Wirt massiv. Es ist davon auszugehen, dass die Täter aus der benachbarten Nazikneipe "Kiste" kamen. In der selben Nacht wurden rund um den Münsterlandplatz Nazisprühereien angebracht. In der Weitlingstraße und angrenzenden Straßen wurden wieder Flugblätter an Autos angebracht, in denen der Strausberger Neonazi Sebastian Schmidtke gegen AntifaschistInnen hetzte. Neben massiv geklebten NPD-Aufklebern tauchten auch wieder gefälschte Antifa-Aufkleber mit der Aufschrift "Nazis + rechten Bürgermob abschlachten" verklebt. Sie wurden von den Neonazis auf der selben Route angebracht, mit der Absicht antfaschistische Arbeit zu diffamieren.
Am Samstag, dem Tag des Festivals, hielten sich mehrere Dutzend Neonazis im Weitlingkiez auf. Mehr als 20 Neonazis, hielten sich vor und in der Nazikneipe "Kiste" auf. Sie wurden von der Polizei abgeschirmt. Mehrere Grüppchen von jeweils zwei bis fünf Neonazis sowohl aus Kameradschafts- als auch NPD-Strukturen bewegten sich durch den Kiez, versuchten Linke zu provozieren und anzugreifen. Eine Gruppe von fünf Neonazis versuchte mehrere Antifaschisten mit Steinen und Stangen anzugreifen. Sie flüchteten in eine Wohnung in der Magaretenstraße, die anschließend von der Polizei durchsucht wurde.
Die Nazikneipe "Kiste" war auch am Sonntag Treffpunkt einer Gruppe von ca. 12 Neonazis aus dem Spektrum der "Freien Kräfte Berlin". Der Wirt der Kiste Detlef Mirek war unterdessen mit seinem Auto in Friedrichshain unterwegs und warf laut schreiend Flugblätter "gegen Zecken und Randalierer" aus dem Autofenster.
3) Festival im Weitlingkiez
Das Konzert "Beats against Fascism" im Berliner Stadtteil Lichtenberg war ein voller Erfolg. Mehr als 3000 Leute besuchten den ganzen Tag über bei sonnigem Wetter die Veranstaltung. Schon während der Podiumsdiskussion am frühen Nachmittag füllte sich der Platz merklich. Viele Anwohner hörten der Diskussion zwischen VertreterInnen der Antifa, der Falken, der Stadtbildagentur und Giyasettin Sayan auf den Bänken vor der Bühne zu. Andere genossen das Wetter auf der Wiese des Parks oder schauten sich die Ausstellung "Motiv Rechts" im JAB-Zelt an.
Bis in die späten Abendstunden feierten mehrere tausend Menschen bei Live-Musik und politischen Redebeiträgen in der Weitlingstraße.
Die Veranstaltung fand ihren Höhepunkt, als kurz nach 21:00 ZSK die Bühne betraten und das Publikum rockten.
Das Festival wurde um 22:00 ohne erwähnenswerte Störungen beendet.
4) NPD in der BVV
Laut vorläufigen Zählungen haben 6,0% der Lichtenberger WählerInnen der rechtsextremen NPD ihre Stimme gegeben. Sie zieht somit neben Hellersdorf-Marzahn, Treptow-Köpenick und Neukölln auch in Lichtenberg in die BVV ein. Neben Manuela Tönhardt (DVU), Jörg Hähnel (NPD) und Torsten Meyer (DVU) werden noch weitere Neonazis in der BVV sitzen und eine Fraktion bilden.
Der Kampf gegen Neonazis im Bezirk wird sich in den nächsten Jahren neben den, in Kameradschaften organisierten, auch auf die im Parlament konzentrieren.
Weitere Infos zum Thema unter: http://keine-stimme-den-nazis.de.tc/
weitere Infos:
http://www.ah.antifa.de
http://www.antifa.de
http://www.lichtenberg-gegen-rechts.tk
Mehr als 50 Menschen kamen am Montag und Dienstag dieser Woche ins Rathaus Lichtenberg, um sich die Vorträge über "NPD und Wahlen" anzuhören. Der Vortrag "Phönix aus der Asche" einer Referentin des Antifaschistischen Pressearchivs gab einen Überblick über die Geschichte und Ideologie der NPD und ihrer Jugendorganisation JN. Auch wurde ein Ausblick zur heutigen Berlin-Wahl gegeben.In der anschließenden Diskussion stand die Frage "Verbieten oder politisch bekämpfen" im Mittelpunkt.
Am Dienstag gab es die Möglichkeit zu erfahren, wie in Sachsen mit der NPD im Parlament umgegangen wird. Dazu war die Abgeordnete Julia Bonk (PDS) angereist und erläuterte die Taktik, mit der im sächsischen Landtag auf die Provokationen reagiert wird. Bonk beschrieb ihre Anti-NPD-Arbeit in Sachsen als eine Mischung aus Ausgrenzen (keine Teilnahme der NPD an Diskussionsveranstaltungen) und inhaltliche Auseinandersetzung (Widerlegen der NPD-Argumente im parlamentarischen Rahmen). Einigkeit herrschte bei der Frage, dass Informationskampagnen gegen die NPD keine kurzfristigen Aktionen vor der Wahl bleiben dürfen.
2) Naziaktivitäten der letzten Tage
In der Nacht zum Samstag drangen mehrere Neonazis in den Döner-Imbiss in der Weitlingstraße 46 ein, zerstörten einen Teil der Einrichtung und bedrohten den Wirt massiv. Es ist davon auszugehen, dass die Täter aus der benachbarten Nazikneipe "Kiste" kamen. In der selben Nacht wurden rund um den Münsterlandplatz Nazisprühereien angebracht. In der Weitlingstraße und angrenzenden Straßen wurden wieder Flugblätter an Autos angebracht, in denen der Strausberger Neonazi Sebastian Schmidtke gegen AntifaschistInnen hetzte. Neben massiv geklebten NPD-Aufklebern tauchten auch wieder gefälschte Antifa-Aufkleber mit der Aufschrift "Nazis + rechten Bürgermob abschlachten" verklebt. Sie wurden von den Neonazis auf der selben Route angebracht, mit der Absicht antfaschistische Arbeit zu diffamieren.
Am Samstag, dem Tag des Festivals, hielten sich mehrere Dutzend Neonazis im Weitlingkiez auf. Mehr als 20 Neonazis, hielten sich vor und in der Nazikneipe "Kiste" auf. Sie wurden von der Polizei abgeschirmt. Mehrere Grüppchen von jeweils zwei bis fünf Neonazis sowohl aus Kameradschafts- als auch NPD-Strukturen bewegten sich durch den Kiez, versuchten Linke zu provozieren und anzugreifen. Eine Gruppe von fünf Neonazis versuchte mehrere Antifaschisten mit Steinen und Stangen anzugreifen. Sie flüchteten in eine Wohnung in der Magaretenstraße, die anschließend von der Polizei durchsucht wurde.
Die Nazikneipe "Kiste" war auch am Sonntag Treffpunkt einer Gruppe von ca. 12 Neonazis aus dem Spektrum der "Freien Kräfte Berlin". Der Wirt der Kiste Detlef Mirek war unterdessen mit seinem Auto in Friedrichshain unterwegs und warf laut schreiend Flugblätter "gegen Zecken und Randalierer" aus dem Autofenster.
3) Festival im Weitlingkiez
Das Konzert "Beats against Fascism" im Berliner Stadtteil Lichtenberg war ein voller Erfolg. Mehr als 3000 Leute besuchten den ganzen Tag über bei sonnigem Wetter die Veranstaltung. Schon während der Podiumsdiskussion am frühen Nachmittag füllte sich der Platz merklich. Viele Anwohner hörten der Diskussion zwischen VertreterInnen der Antifa, der Falken, der Stadtbildagentur und Giyasettin Sayan auf den Bänken vor der Bühne zu. Andere genossen das Wetter auf der Wiese des Parks oder schauten sich die Ausstellung "Motiv Rechts" im JAB-Zelt an.
Bis in die späten Abendstunden feierten mehrere tausend Menschen bei Live-Musik und politischen Redebeiträgen in der Weitlingstraße.
Die Veranstaltung fand ihren Höhepunkt, als kurz nach 21:00 ZSK die Bühne betraten und das Publikum rockten.
Das Festival wurde um 22:00 ohne erwähnenswerte Störungen beendet.
4) NPD in der BVV
Laut vorläufigen Zählungen haben 6,0% der Lichtenberger WählerInnen der rechtsextremen NPD ihre Stimme gegeben. Sie zieht somit neben Hellersdorf-Marzahn, Treptow-Köpenick und Neukölln auch in Lichtenberg in die BVV ein. Neben Manuela Tönhardt (DVU), Jörg Hähnel (NPD) und Torsten Meyer (DVU) werden noch weitere Neonazis in der BVV sitzen und eine Fraktion bilden.
Der Kampf gegen Neonazis im Bezirk wird sich in den nächsten Jahren neben den, in Kameradschaften organisierten, auch auf die im Parlament konzentrieren.
Weitere Infos zum Thema unter: http://keine-stimme-den-nazis.de.tc/
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Lob VS, Tadel
Ich hatte ab und an das Gefühl das es ne Mischung aus Antifa-Camp und 1.Mai Boxi hatte. Politische Stände, Politische Reden, saufende Punks.
Es war auch wieder Typisch beim einkaufen im Extramarkt. Ein Nazi kommt rein...10Antifas vorm Extramarkt 20drinne...alle tuscheln,der Typ geht einkaufen, stellt sich an die Kasse bezahlt und dann pöbeln die harten antifas das er beim nächsten mal drann wäre...auch draussen ging er einfach ruig nachHause und wir sich da sicher bepisst haben vor lachen.
Kommen wir zu den Ständen. Es war schön anzusehen das es keine Diskussionen(zumindest bekam ich nix mit) gab, weil es Buttons von "Antids" und "Antiimps" gab oder das ein oder andere T-Shirt dem jeweiligen Lager angehörte. Es gab lecker Essen, lecker Trinken, lecker T-Shirts...das Wetter spielte mit, so dass alles auf der Wiese verzehrt oder beguckt werden konnte.
Das Lineup. Es gab alles fürs alternative Herz, Ska, Punk, HipHop, Reggae...scheinbar wollte mensch nicht den Lichtenberger Bürger ansprechen...
kommen wir zu meinem Lieblingslineup...ZSK...ich habe die Kampagnen angeschrieben und mich bereits 2-3mal bei ZSK gemeldet...Anlass ist die Verlinkung und ein Txt der Gruppe PETA auf der Bandseite von ZSK.
Die Gruppe PETA wurde bekannt durch Aussprüche wie "Der Holocaust auf deinem Teller" udn Motiven wo Schweine/Hühner in der Massentierhaltung mit juden im KZ gleichgesetzt wurden. Auch wurde eine Fahrt im Güterzug in der Form dargestellt wie die opfer der Nazis sie beschrieben haben, so dass der Eindruck entstand es ist eine Fahrt in ein KZ, mit dem Ergebniss das es sich um eine Kuh handelt die zum Schlachter fährt.
Das diese Gruppe von ZSK kritiklos verlinkt wird und ebendiese Band bei einem Antifaschistischem Festival aufpsielt ist für mich nicht verständlich.
Auch die Realitätsferne Ansage von Joshi, "von hier bis zum Bahnhof keinen Nazi zusehen" stimmte vllt. für diese Stunde, scheinbar war er aber nicht am Nachmittag in der Weitlingstrasse und dem Kiez unterwegs.
Auch die Aktionen von "Fick dich" in den Himmel zu schrien war ja wohl mal übelst lächerlich, sodass ich gezwungen war ein schafartiges geräusch von mir zulassen.
kommen wir zum "nach dem konzi".
Es hies "eine Spontandemo mit besonderen Flaschen"...den Tag über hiess es schon das am Abend noch was passiert.
Was passierte? Nicht viel, ein Abend Spaziergang/Run wo man mal militanz riechen aber nicht sehen konnte. Die Bullen waren sich sogar für Tonfa/Pfeffer zuscahde...sie waren eh schon beim Wahlsonntag und chillig.
Dieses Festival, wurde von knapp 2000 Menschen begleitet wo viele sicherlich primär wegen der Musik kamen und weil sie nix anderes zu tun hatten. Dieses Festival +Die Marzahndemo +Die Spontandemo und den nicht verhinderten Neonaziaufmärschen in Berlin und den Einzug in 4BVV´s in Berlin zeigt wie schwach die radikale Linke derzeit ist. Inhaltich wie Aktionsorientiert wird an alten Idealen und Praktiken festgehalten...lieber keinen Schritt nach vorne machen, man könnte stolpern...
vorhin bin ich dann auch durchn weitlingkiez gefahren um zusehen ob sich was geändert hat. Naja. Scherben usw. sind weg...dafür sind überall zerkratzte Antifaplakate und Aufkleber zusehen. die Reste leigen sogar noch aufm Boden. Auch tummeln sich nun wieder überall Nazis.
Es war...der kurze Abend des ABZ...nun ist es wieder das übliche NBZ...
Einzelergebnisse
http://joerg-fischer.eu/modules.php?name=News&file=article&sid=258
NPD in BVV
BVV-Wahlen in Berlin - Nazis in Parlamenten
Hier die genauen Ergebnisse:
Marzahn-Hellersdorf - NPD 6,4%, 6.384 WählerInnen - 3 Mandate
Lichtenberg - NPD 6,0%, 5.957 WählerInnen - 3 Mandate
Treptow-Köpenick - NPD 5,3%, 5.990 WählerInnen - 3 Mandate
Neukölln - NPD 3,9%, 4.190 WählerInnen - 2 Mandate
Pankow - REP 3,1%, 4.822 WählerInnen - 1 Mandat
In Mitte und Reinickendorf verpassten die REPs mit 2,5% bzw. 2,4% nur knapp den Einzug in die BVVs.
Nicht zu vergessen der Einzug der NPD in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern.
Spontandemo?
Wie bitte?
Auf dem Open Air spielten Brainlesz Wankers die mal mit dem vermutlichen Sexisten "Sido" ein Lied im Fernsehen zum "Besten" gaben???
Das nenn ich inkonsequent wenn dasz alles stimmt!
ANTIFA
Spontandemo relativ gut
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Und nach dem Festival?
Die Finanzierung
Die umgedrehten Verhältnisse waren merkwürdig und auch als Warnung zu verstehen: "Legt Eure Vorurteile ab!!" - Und dabei ist es egal welcher politischen Richtung Ihr angehört.
Für ein BUNTES* Lichtenberg, mit Testbild und auch mal mit Schwarz-Weiss-Programm!! Je nach Bedarf...
*(noch selbstzensiert)
@ ZSK-Fan
Weder irrten Kleingruppen durch Lichtenberg noch sonstwas. Zudem kann der Veranstallter wohl kaum Sorge tragen alle Leute nach Hause zu eskortieren.
Auf welchem Konzert bittze wurdest du schon mal von einer veranstalltenden Person bis zur S-Bahn gebracht?
Also so ganz verstehe ich echt nicht was du hier schreibst. Die Einzigen die nicht mal in die Nähe des S-Bahnhofes gelassen wurden und in den Seitenstraßen rumirrten waren Faschos.
Zu dem Auftritt von ZSK
ZSK haben sich von dieser bescheuerten PETA-Holocaust-Kampagne von anfang an ganz klar distanziert! Da gab es auch ein offizielles statement der Band zu. Lieber erstmal vorher schlau machen, bevor man(n) sich über die Band beschwert.
Und zu dem "Fickt euch" in den Himmel: es ist doch klar, dass das ein symbolisches Ding für die (sehr jungen) ZSK-Fans war.
So jungen kids kannst du nicht mit irgendwelcher theorie-scheisse kommen. für den einstieg brauchen die ein "cooles" zusammengehörigkeits-gefühl, ein "wir sind alle gegen Nazis"-Feeling.
Du kids vorne haben doch auch nach jedem Lied "Nazis Raus" gerufen. An der stelle eigentlich quatsch. Da hat Joshi von ZSK ja auch versucht zu sagen "Ja, ist richtig, aber hier sind ja gerade keine nazis" und "wo sollen die nazis denn hin"?
aber das verstehen die 15jährigen nicht. und das ist auch fürs erste okay. Du bist bestimmt auch nicht von heute auf morgen der super durchgeplante, checker-antifa gworden oder?
Wenn eine pop-antifa-strategie wie am 16.9. fährt ist eine band wie ZSK (und natürlich auch die anderen bands) genau richtig um die kids, die nur wegen der Bands kommen anzupolitisieren und diejenigen, die schon politisch sind in ihrer (linken) Haltung zu bestärken.
Als 15 jährig(e)r, wenn man immer in der u-bahn angst haben muss von nazis erwischt und vermöbelt zu werden ist es halt ein wahnsinnig geiles gefühl in einem mob von 2500 leuten "Nazis Raus" und "Fickt euch" gegen die Nazis zu rufen.
und zu deinen anderen kritikpunkten:
Natürlich verkloppt niemand mit 30 leuten im Supermarkt einen Nazi, 300 meter von der Bühne entfernt. Das hätte den bullen die möglichkeit gegeben das ganze fest zu räumen!!!
@Jens Anger
Es stellt sich die Frage, was eine solche Veranstaltung erreichen will. Inklusive der Podiums-Diskussion und der damit einhergehenden Information u.a. auch für die Anwohner, der Ausstellung sowie der friedlichen, sympathischen Stimmung allüberall, wurde auch angesichts der Antfa-Diffamierungs-Kampagne (Aufkleber etc.) der Hohlköpfe eine beachtliche Aufklärungsarbeit geleistet.
Aggressivität wäre bei dieser Veranstaltung eher kontraproduktiv gewesen.
Die Nazi-Erkennung
Die 30.000 extremen Berliner Partei-Nationalisten können Wir zumeist nicht erkennen, höchstens an dem was sie tun. Und selbst das fällt Uns schwer, weil in Unseren eigenen Reihen oft mehr Vorurteile herrschen und mehr Diskriminierung herrscht als wie bei den Nationalsozialisten.
Ich weiss, wenn Ihr "Nazis" bekämpfen wollt, dann fangt erst mal bei Euch selbst und in den eigenen Reihen an. Mich freut es, dass viele Menschen damit schon begonnen haben!
Fehlende radikale Linke schuld an NPD-Erfolg?
Bitte erkläre mir eins.
Du sagst, dass das Einziehen der NPD in 4 BVV's zeigt, wie schwach die radikale Antifa zur Zeit sei.
Ich sehe da überhaupt gar keinen Zusammenhang. Wenn Papi von nebenan die NPD wählt, ist es ihm doch scheiß egal, was die Antifa sagt, noch kennt die radikale Antifa Papi von neben an gar nicht.
mfg
an die ganzen spinner, die sich andauernd
indy kein diskussionsportal...
fangen wir an beim ersten
"christina"
Das ZSK sich schon öffentlich positioniert hat ist mir bekannt. sie sollen aber sich nicht nur positionieren, sondern REAGIEREN. sie bieten weiterhin PETA auf ihrer seite an, als kompetente gruppierung für veganfragen oder tierschutz/recht.
zu den 15jährigen kiddies...das die natürlich anfangen mit "fickt euch" udn "nazis raus" ist jedem bekannt..ne frage...gibt es nen alter wo dann jugendlich politisiert werden und an der theoriearbeit gearbeitet wird? mit 18? mit 21? oder nicht einfach so früh wie möglich?
was das gefühl des "fickt euch" angeht...mir ging da auch nen schöner schauer über den rücken...und ich sage ja nciht das es nciht ein tolles gefühl war mit 1000leuten im weitlingkiez party machen zu können...aber mehr als ne öffentlich party war es dann vllt. doch nicht
das eine Band wie ZSK natürlich viele junge linke und vorallem unpolitisierte jugendlich zieht keien frage. es ging sicherlich auch eher um quantität als um die qualität.
was die supermarktgeschichte angeht... ich bin gegen 30 VS 1, es geht auch nciht darum den unbedingt zu boxxen. es geht um das typische mackerverhalten, das wenn der weg ist dann nen maxxe gemacht wird von "antifas" die an die 2m gross sind und was hätten machen können.
also entweder "ich halte den mund" oder ich hau zu....aber nix zu machen UND maul aufzureissen...finde ich arm...das erinnert an ne köpenickdemo wo antifas sich aufm bahnhof um 2neos stellten, sie bepöbelten um dann mit ihnen in die s-bahn zusteigen und denen beim sitzen zuzugucken...das ist affig...
"Zamorano"
es geht darum...was will ich erreichen, wenn ich ein festival in nem NBZ veranstalte?!? Die bürger über neonazis aufklären? den neonazis das fürchten lehren? den wenigen dort lebenden antifas mut machen?
ich glaube die bürger wissen wer da wohnt...die neonazis hatten nicht wirklich schiss wie mensch sehen konnte...den antifaschisten...gut für einen tag ging bei mir das herz auf...am nächsten tag war ich fahrrad abholen und ich war wieder in der reallen welt angekommen...weitlingstrasse war wieder eine gefährliche gegend.
die veranstalter versuchten einen breiten bogen zuspannen. sie machten eine podiumsdiskussion, wo eineige linke gruppen sofort "gegen"flyer verteilten. es gab infobroschüren, buttons, alles was das infoherz begehrt. es gab essen trinken und ein musikevent...war es das nun? fragen wir uns mal ob die kampagne konkret etwas erreicht hat? ich glaube nicht, d.h. allerdins nicht das ich solche kampagnen scheisse oder unnütz finde sondern das überlegt werden sollte wieso damit nicht wirklich was offensichtlich erreicht wird?!? vieleicht sollte mensch über das konzept Demo, Konzi, VA mal nachdenken und vllt. neue formen der information finden.
das aggressivität kontraproduktiv gewesen wär...da bin ich mit dir einer meinung. ich habe auch diese nicht gefordert.
"moi"
ich habe nicht gesagt das die radikale linke aktiv schuld hat an den einzügen der npd in die bvv...ich habe lediglich festgestellt das die radikale linke zur zeit in berlin, was den umgang mit rechtsextremismus angeht, scheinbar eher schwach ist...antifademos werden von 100-300leuten besucht, neonazidemos werden nicht mal richtig behindert, die npd schafft den einzug in 4BVV-Parlamente...momentan wird die rechte in berlin immer stärker und frecher...was auch die angriffe auf parteien im wahlkampf zeigte.
Der VS freut sich...
erzähl uns doch bitte mehr details, wer war den anwesend, wie sahn die aus und was haben die gemacht?Man alter...
Der VS freut sich über alles...
Bitte was?
Entweder Bonehead oder Skinhead und wenn er ´nen Bonehead ist hat er wohl wenig mit oldschool zu tun!
Wobei der Bgriff in diesem Bezug eh völlig fehl am Platz ist!
Und wenn jemand sagt das Nazi´s auch Skinhead´s sind hat er eh unrecht, denn dieser Logik zur Folge ist dann mittlerweile jeder Autonome Nationalist!!!
Politische Irrationalität
Wieso habt ihr denn letztes Jahr bei der Demo der AntiDeutschen geschwiegen als diese beginnend vom Hermannplatz so tolle Parolen wie AB AB ABSCHIEBUNG skandiert haben.
Eure Unfähigkeit zur kritik an den Hegemonial und Territorialbestrebungen der USA sind durch plumpe Diffamierungen sowie alles Antisemiten und Islamofaschisten einfach verallgemeinert worden, wenn ihr scho dazu nicht Stellung bezieht, in was unterscheidet ihr euch von der NPD!!
In nur einem in eurer Liebe zu Israel mehr nicht!!!
Solidarisch mit den Unterdrückten den Werktätigen und auch Schwächeren seid ihr doch ehhh nicht mehr!!!
Durch total defizitäre Kritik an radikal linken strukturen und AntiImperialismus habt ihr zum Teil die NPD hoffähig gemacht, denn die waren in diesem Punkt der globalen beherschung des Trikonts durch die USA kritisch und wenn es auch nur um die versteckten großreichinteressen der Nazis geht!!
Zudem habt ihr die rebellische Jugend in schwachsinnige Antifa-Arbeit verheizt ohne denen hinterher ne perspektive zu bieten!
Ehrlich gesagt , ich geh mal davon aus , dass die NPD in so 8bis 10 Jahren in den Bundestag kommt, und dann sind solche Immigranten wie ich zum Glück nicht mehr hier!!!
Dann könnt ihr mit den Antideutschen zusammen die NPDler bekämpfen, möge Gott euch helfen!!
Vielleicht hilft ja dann den AntiDeutschen die Polizei, darin haben sie ja Erfahrung wie mit Jagd auf ImmigrantenKids mit der Polizei, kennt Berlin ja zu genüge!!!
hundeerziehung