Naziaufmärsche in Plauen und Hof
Am Samstag, dem 16.09.06, mobilisierten „Freie Kräfte“ sowie die JN Sachsen und die NPD Oberfranken im Rahmen einer „Antikapitalismuskampagne“ zu einer Doppeldemonstration nach Plauen und Hof. Als Auftaktort wurde Plauen gewählt, von hier aus sollte es dann mit dem Zug nach Hof gehen.
- Eine Einschätzung des art-nb
In beiden Städten regte sich zivilgesellschaftlicher Widerstand, in Plauen fand zusätzlich eine Antifa-Demo statt.
Im Gegensatz zu Plauen allerdings, wo die Initiative „Plauen gegen braun“ auf dem von den Nazis weit entfernten Altmarkt ein skurriles Fest feierte, wurden die BürgerInnen von Hof zum direkten Protest an der Naziroute aufgerufen.
Die Antifa-Demo begann zeitlich vor der Neonazidemonstration und verlief ohne Zwischenfälle. Einzigst ein Versuch auf die Route der Rechtsextremisten zu kommen um diese zu blockieren wurde von der Polizei verhindert. Nach Abschluss der Demonstration versuchten mehrere Gruppen erneut Blockaden wurden aber allesamt von starken Polizeikräften daran gehindert.
Die ca. 200 Teilnehmer der Naziveranstaltung marschierten eine fast unbewohnte Strecke von etwa einem Kilometer. Wie der MDR meldet wurde ein Rechtsextremist durch einen Steinwurf verletzt.
Als die Nazis nun in Hof ihre Demonstration begannen, war die Anzahl auf gerade einmal 100 geschrumpft. Unter lautstarkem Protest der Hofer BürgerInnnen und anwesender Antifas und unter Eier- und Flaschenwürfen zogen die Neonazis durch Hof. Auch hier wurden alle Blockadeversuche von der Polizei unterbunden.
Laut Pressemeldungen wurden 37 Personen festgenommen.
Zwar konnten beide Naziaufmärsche nicht verhindert werden und die Neonazis liefen jeweils die komplette Route, dennoch ist dieser Tag als Erfolg zu werten.
Die Nazis konnten bei einer Mobilisierung von Südbrandenburg bis Bayern nur ein lächerliches Potenzial aufbieten und haben somit ihr selbstgestecktes Ziel eines „eindrucksvollen Zeichens“ weit verfehlt. Gerade der Demonstrationsverlauf in Hof dürfte ein Desaster darstellen.
Wie und ob die „Antikapitalismuskampagne“ der Nazis, die gerade im Raum Hof/Wunsiedel zu entstehen versucht, sich weiterentwickelt bleibt abzuwarten.
In beiden Städten regte sich zivilgesellschaftlicher Widerstand, in Plauen fand zusätzlich eine Antifa-Demo statt.
Im Gegensatz zu Plauen allerdings, wo die Initiative „Plauen gegen braun“ auf dem von den Nazis weit entfernten Altmarkt ein skurriles Fest feierte, wurden die BürgerInnen von Hof zum direkten Protest an der Naziroute aufgerufen.
Die Antifa-Demo begann zeitlich vor der Neonazidemonstration und verlief ohne Zwischenfälle. Einzigst ein Versuch auf die Route der Rechtsextremisten zu kommen um diese zu blockieren wurde von der Polizei verhindert. Nach Abschluss der Demonstration versuchten mehrere Gruppen erneut Blockaden wurden aber allesamt von starken Polizeikräften daran gehindert.
Die ca. 200 Teilnehmer der Naziveranstaltung marschierten eine fast unbewohnte Strecke von etwa einem Kilometer. Wie der MDR meldet wurde ein Rechtsextremist durch einen Steinwurf verletzt.
Als die Nazis nun in Hof ihre Demonstration begannen, war die Anzahl auf gerade einmal 100 geschrumpft. Unter lautstarkem Protest der Hofer BürgerInnnen und anwesender Antifas und unter Eier- und Flaschenwürfen zogen die Neonazis durch Hof. Auch hier wurden alle Blockadeversuche von der Polizei unterbunden.
Laut Pressemeldungen wurden 37 Personen festgenommen.
Zwar konnten beide Naziaufmärsche nicht verhindert werden und die Neonazis liefen jeweils die komplette Route, dennoch ist dieser Tag als Erfolg zu werten.
Die Nazis konnten bei einer Mobilisierung von Südbrandenburg bis Bayern nur ein lächerliches Potenzial aufbieten und haben somit ihr selbstgestecktes Ziel eines „eindrucksvollen Zeichens“ weit verfehlt. Gerade der Demonstrationsverlauf in Hof dürfte ein Desaster darstellen.
Wie und ob die „Antikapitalismuskampagne“ der Nazis, die gerade im Raum Hof/Wunsiedel zu entstehen versucht, sich weiterentwickelt bleibt abzuwarten.
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Ergänzungen
in hof hätte noch mehr gehen können
Link zum MDR
Ein Schwerverletzter bei Neonazi-Demonstration in Plauen
Eine Neonazi-Demonstration in Plauen ist mit einem schweren Zwischenfall zu Ende gegangen. Nach Angaben der Polizei hat ein 21-jähriger einen Granitstein auf einen Teilnehmer des rechten Aufmarsches geworfen. Das Opfer sei schwer am Kopf verletzt worden. Der Tatverdächtige sei festgenommen worden. An der Demonstration hatten rund 150 Neonazis teilgenommen. Mehrere hundert Menschen hatten gegen den Aufmarsch protestiert. Die Polizei war mit über 500 Beamten im Einsatz.
Hätte besser sein können!!!
Es hätten echt mehr ihren Arsch dorthin bewegen müssen,um dort die Linke zu unterstützen,da aber einigen Gruppen mal wieder mit nicht erscheinen geglänzt haben,waren nur kleine Grüppchen dort vertreten von außerhalb, leider.
Dazu gesagt finden wir es schade das viele Gruppen es für nicht nötig halten
sich mal auf Demos blicken zu lassen,weil ja der Anti-Kap Thema so viel wichtiger ,weil der kampf gegen Rechts,nicht mehr in ist,für einige Gruppen.
Denn durch sowas passiert es das Faschisten teilweise ungehindert sich breit machen können.
Und wir manchmal weniger sind als die Faschisten, an manchen Tagen!!!
Wir meinen,und nicht nur wir..das der Kampf gegen Rechts ein wichtiges
Thema ist,und das man ruhig auch mal 2 Stunden Zugfahrt in Kauf nehmen kann.
Einige Gruppen sollten das sich mal zu Herzen nehmen und darüber nachdenken!!
Hier Grüßen wir alle Straubinger-Hofer-Dorfner-Landshuter-Schweinfurter-Münchner-Passauer Antifaschisten/innen die wir kennen und Schätzen!!!
Eure Genossen/innen aus den Nürnberger Umland!!!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
erfolg ? — oh mann
keine zwischenfälle? — karl
Hof — Stephan Chapuisat
..mal nachdenken... — stelios
Fotos — M
Wo... — bleiben die Pics?
Wo bleiben ... — Grausames...