Weiterer Nazi-Kader in OWL geoutet
Presseberichten zufolge wurde am Dienstag (29.08.) der Verler Neonazi und Anmelder der Nazi Demo am 16.09. in Gütersloh "Christian Menzer" an seinem Wohnort geoutet.
Vor dem von den Nazis geplanten "Großkampftag OWL" am 16.09., an dem Demonstrationen in Bielefeld, Gütersloh und Minden angemeldet sind tut sich bereits einiges im ach so ruhigen Hinterland.
Nachdem bereits über "Bernd Stehmann" und den Bielefelder Nazishop "Meyer" aufgeklärt wurde hat es nun wohl den Anmelder der Nazidemo in Gütersloh, den Verler "Christian Menzer" erwischt.
Im folgenden ist ein Artikel der "Neuen Westfälischen" vom 31.08.2006 dokumentiert.
Der Neonazi in der Nachbarschaft / Spontane Antifa-Kundgebung
Gütersloh/Verl (raho). Als die Demonstranten auftauchten und sich mit Rasseln und antirassistischen Slogans bemerkbar machten, gingen in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses am Krokusweg in Verl-Bornholte die Rollladen herunter. Der hier gemeldete Wohnungsinhaber ließ sich bei der so genannten Outing-Aktion des Antifaschistischen Kreisplenums am Dienstagabend nicht blicken: Neonazi Christian Menzer, Anmelder des für den 16. September geplanten Aufmarschs von Rechtsextremen in Gütersloh.
Mit Flugblättern informierten die rund 75 Teilnehmer die Anwohner über Geisteshaltung ihres Nachbarn. Der 27-Jährige ist Anführer der "Kameradschaft Gütersloh" und hat bereits den ersten Aufmarsch rechter Gesinnungsgenossen im Frühjahr organisiert.
Die spontane Protest-Aktion verlief friedlich und war nach einer guten Viertelstunde schon wieder beendet. So traf die kurz zuvor informierte Polizei erst ein, als die Demonstranten sich gerade auf den Heimweg machten.
Wie gestern bekannt wurde, gibt es noch immer keine Einigung über die Marschroute der Rechten in gut zwei Wochen. Die Polizei verwehrt Menzer weiterhin den angemeldeten Weg durch die Innenstadt und zum Rathaus. Nach Behördenangaben ist stattdessen folgende Strecke vorgesehen: Vom Hauptbahnhof über die Kaiserstraße, die Kirchstraße, die Blessenstätte sowie die Barkeystraße zur Arbeitsagentur an der Prinzenstraße – und auf dem gleichen Weg wieder zurück.
Die zuständige Bielefelder Polizei hat auf diesen Vorschlag noch immer keine Antwort erhalten. Sollte sich daran in den nächsten Tagen nichts ändern, wird die Behörde die Route per Auflage so festsetzen, erklärte Polizeisprecher Martin Schulz auf Anfrage.
Aktuelle Infos zum "Großkampftag" und Gegenaktionen findet ihr unter:
www.nazistopping.de
In diesem Sinne:
Naziaufmärsche in Bielefeld, Gütersloh und Minden am 16. September zum Desaster machen!
http://de.indymedia.org//2006/08/155266.shtml (Artikel zu Stehmann)
http://de.indymedia.org//2006/08/155865.shtml (Naziladen Meyer)
Nachdem bereits über "Bernd Stehmann" und den Bielefelder Nazishop "Meyer" aufgeklärt wurde hat es nun wohl den Anmelder der Nazidemo in Gütersloh, den Verler "Christian Menzer" erwischt.
Im folgenden ist ein Artikel der "Neuen Westfälischen" vom 31.08.2006 dokumentiert.
Der Neonazi in der Nachbarschaft / Spontane Antifa-Kundgebung
Gütersloh/Verl (raho). Als die Demonstranten auftauchten und sich mit Rasseln und antirassistischen Slogans bemerkbar machten, gingen in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses am Krokusweg in Verl-Bornholte die Rollladen herunter. Der hier gemeldete Wohnungsinhaber ließ sich bei der so genannten Outing-Aktion des Antifaschistischen Kreisplenums am Dienstagabend nicht blicken: Neonazi Christian Menzer, Anmelder des für den 16. September geplanten Aufmarschs von Rechtsextremen in Gütersloh.
Mit Flugblättern informierten die rund 75 Teilnehmer die Anwohner über Geisteshaltung ihres Nachbarn. Der 27-Jährige ist Anführer der "Kameradschaft Gütersloh" und hat bereits den ersten Aufmarsch rechter Gesinnungsgenossen im Frühjahr organisiert.
Die spontane Protest-Aktion verlief friedlich und war nach einer guten Viertelstunde schon wieder beendet. So traf die kurz zuvor informierte Polizei erst ein, als die Demonstranten sich gerade auf den Heimweg machten.
Wie gestern bekannt wurde, gibt es noch immer keine Einigung über die Marschroute der Rechten in gut zwei Wochen. Die Polizei verwehrt Menzer weiterhin den angemeldeten Weg durch die Innenstadt und zum Rathaus. Nach Behördenangaben ist stattdessen folgende Strecke vorgesehen: Vom Hauptbahnhof über die Kaiserstraße, die Kirchstraße, die Blessenstätte sowie die Barkeystraße zur Arbeitsagentur an der Prinzenstraße – und auf dem gleichen Weg wieder zurück.
Die zuständige Bielefelder Polizei hat auf diesen Vorschlag noch immer keine Antwort erhalten. Sollte sich daran in den nächsten Tagen nichts ändern, wird die Behörde die Route per Auflage so festsetzen, erklärte Polizeisprecher Martin Schulz auf Anfrage.
Aktuelle Infos zum "Großkampftag" und Gegenaktionen findet ihr unter:
www.nazistopping.de
In diesem Sinne:
Naziaufmärsche in Bielefeld, Gütersloh und Minden am 16. September zum Desaster machen!
http://de.indymedia.org//2006/08/155266.shtml (Artikel zu Stehmann)
http://de.indymedia.org//2006/08/155865.shtml (Naziladen Meyer)
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Ergänzungen
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Verl (raho). Die Konfrontation zwischen dem Verler Neonazi Christian Menzer und den antifaschistischen Gruppen in der Region spitzt sich zu. Zwei Tage nach der abendlichen Demonstration vor Menzers Wohnung in Verl-Bornholte (vgl. NW von gestern) kündigte der 27-Jährige eine Gegenaktion der von ihm angeführten rechtsextremen "Kameradschaft Gütersloh" an. Unter dem Motto "Unser Dorf will keine Chaoten" würden in den nächsten Tagen Flugblätter, Plakate und Aufkleber verteilt.
Im Zusammenhang mit der Kundgebung am Dienstag warf Menzer der Antifa Straftaten vor. Es seien Bengalische Feuer gezündet und Leuchtraketen abgefeuert, das Haus mit Böllern beworfen worden. Zudem sei ihm mit Sprüchen gedroht worden. Von einer friedlichen Aktion könne daher wohl kaum die Rede sein.
Rechtliche Schritte hat Menzer bislang nicht unternommen. Dennoch wurde gestern ein Verfahren eingeleitet, und zwar von Amts wegen, wie Polizeisprecher Karl-Heinz Stehrenberg auf Anfrage bestätigte. Es richtet sich gegen den noch nicht ermittelten Verantwortlichen der Antifa-Aktion. Die Kundgebung sei nicht rechtzeitig angemeldet worden. Daher liege ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz vor. Laut Stehrenberg hat der Staatsschutz in Bielefeld die Ermittlungen aufgenommen.
Zu einem ähnlichen Verfahren ist bereits vor zwei Jahren gekommen. Auch damals wurde die Anmeldefrist für eine Demonstration vor dem Geschäft des Neonazis Meinolf Schönborn an der "Brocker Mühle" nicht eingehalten. Das Verfahren wurde Anfang 2005 eingestellt.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
supi!!!
respekt
Mal ehrlich...
Outings sind ein gutes Mittel gegen Nazis, aber bitte auch vernünftig durchführen.
Sorry Jungs, aber das war dumm, überlegt eim nächsten Mal besser. Wie wäre es ordentlich gekleidet einfach ins Dorf rein, sich viel Zeit lassen, mit den Bürgern dort dikutieren und nen guten Eindruck hinterlassen? Auf Dörfern kommt man mit einfachen Mitteln viel weiter als durch die groben Methoden.