Naziüberfall in Kiel

Kiela 18.08.2006 03:37
Die Polizei berichtete am Donnerstag über einen Überfall auf einen 33 jährigen Kieler durch 4 polizeibekannte und z.T. gerade erst aus dem Knast entlassene Nazis.
Bei diesem Überfall wurde der 33 jährige schwer verletzt.
In der Nacht auf Mittwoch ist ein 33 jähriger im Stadtteil Gaarden von 4 Nazis schwer verletzt worden. Die Nazis schlugen und traten auf den Kopf des Opfers ein. Dieses muß wohl noch mehrere Wochen im Krankenhaus verbleiben, da der Kiefer mehrfach gebrochen ist und diverse Operationen nötig werden.

Die Täter, 4 polizeibekannte Nazis (18, 19, 20 und 26), von denen einer erst am Vortag aus dem Knast gekommen ist, zwei andere im Juli, konnten von der Polizei wenig später aufgegriffen werden. Gegen den 18 jährigen ist Haftbefehl erlassen worden.

Sollten organisierte Gruppen eine Spontandemo o.ä. planen, bitte posten, damit auch Unorganisierte die Gelegenheit bekommen, sich zu beteiligen.

Gaarden ist und bleibt bunt - keine Chnace den Nazis in Kiel und anderswo.
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Ergänzungen

SCHEISS NAZIS

GEGEN NAZIS 18.08.2006 - 12:05
POL-KI: 060817.1 Kiel : 33-Jähriger schwer misshandelt

17.08.2006 - 15:21 Uhr
Kiel (ots) - Auf dem Nachhauseweg ist ein junger Mann im Stadtteil
Gaarden von vier Rechtsextremisten angegriffen und schwer verletzt
worden.

In der Nacht zum Mittwoch war der 33-jährige Kieler nach einem
Besuch bei Freunden auf dem Nachhauseweg. Gegen 0.55 Uhr erreichte er
die Kreuzung Kaiserstraße / Helmholtzstraße. Hier traf er auf vier
kurzhaarige Personen, eine fragte nach Zigaretten. Der Fußgänger
griff nach seiner Schachtel und reichte sie dem anderen. In diesem
Moment versetzte ihm einer der Unbekannten einen Faustschlag ins
Gesicht, der ihn augenblicklich zu Boden streckte. Alle vier
Anwesenden schlugen und traten auf den Wehrlosen ein, sie trafen ihn
mehrfach im Gesicht. Während des Angriffs riefen sie volksverhetzende
Parolen.

Schwer verletzt schleppte sich der 33-Jährige weiter, ein Passant
entdeckte ihn und verständigte die Polizei. Eine
Streifenwagenbesatzung des 4. Polizeireviers traf kurz darauf am
Tatort ein. Der Verletzte konnte nur unter großen Schmerzen
berichten, was sich zugetragen hatte und eine Beschreibung der Täter
abgeben. Dann traf der Krankenwagen ein und brachte den Misshandelten
in die Klinik.

Im Zuge der Fahndung konnten die Tatverdächtigen wenig später vor
einer unweit entfernt liegenden Gaststätte festgenommen werden. Die
Männer im Alter von 18, 19, 20 und 26 Jahren waren polizeilich
bekannt. Der 18-Jährige, der bei der Tat schwere Springerstiefel
trug, hatte gerade eine Jugendstrafe wegen gefährlicher
Körperverletzung hinter sich. Er war erst am Tage zuvor auf Bewährung
entlassen worden.

Die weiteren Ermittlungen führte das Staatsschutzkommissariat. Die
Beschuldigten gelten als Mitläufer in der rechtsextremen Szene. Alle
vier sind bereits wegen gefährlicher Körperverletzungen aufgefallen,
der 19 und 20-Jährige sind im Juli aus der Haft entlassen worden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wurde der 18-Jährige am
Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt, der Beschuldigte kam in
Untersuchungshaft.

Der Geschädigte wird noch einige Wochen stationär im Krankenhaus
verbleiben müssen. Er hat schwere Trümmerbrüche im Kieferbereich
erlitten, die mehrfache Operationen erforderlich machen.


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Berlin, Samstag — Checker

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Hallo Baustelle — ...