Pressetext von Saving Iceland, Uebersetzung

Press release from Saving Iceland
16.08.06 Reyðarfjörður

Heute morgen um 5:30 Uhr erklommen um die 20 Protestler Kraene und ketteten sich an Maschinen in verschiedenen Bereichen innerhaleb des ALCOA - Fabrikgelaendes, das HRV und die Kriegsprofiteure Bechtel fuer ALCOA in Reyðarfjoerður, Island errichten.

Wir sind eine friedliche, engagierte Gruppe von Umweltschuetzern, die versucht, auf ALCOA aufmerksam zu machen, einen Konzern, der eine extreme Bedrohung fuer Islands Umwelt, seine Kultur und Demokratie darstellt.

ALCOAs Fabrik in Reyðarfjoerður und alle ihre Operationen sind illegal. Der Oberste Gerichtshof von Island hat das entschieden, als er 2005 die Planungserlaubnis dieses Projekts wiederrief, da keine gueltige Aufstellung seiner Auswirkungen auf die Umwelt erstellt wurde.

Warum also fuhr man mit diesem Projekt fort?
Wegen Hintertuer – Abkommen, die durch Habgier und dubiose politische Agendas motiviert sind.

Entgegen dem Rat von Umweltexperten wird es dieser Fabrik nun erlaubt sein, jaehrlich 4.600 Tonnen Schwefeldioxid und 500.000 Tonnen Carbondioxid in Islands Luft zu entlassen, um Aluminium zu prodizieren, das unter anderem von Amerikas Ruestungsindustrie verwendet wird. Auf diese Weise werden die Islaender gezwungen, die illegale Zerstoerung ihrer Umwelt sowie die Teilnahme an Amerikas Militaerkampagnen auf der ganzen Welt hinzunehmen, wie z.B. den Krieg im Irak.

ALCOA ist in anderen Laendern bereits etwa fuenfzigmal erfolgreich fuer schwerwiegende Verbrechen gegen die Umwelt angeklagt worden. Mit der Hilfe der islaendischen Bevoelkerung koennen wir auf diesen Erfolgen aufbauen und diese Bedrohung hier in Island stoppen.”

A.d.Ue.: Natuerlich nicht nur der islaendischen Bevoelkerung. Seit 4 Wochen lebt ein internationales Protestcamp im Osten Islands, nahe der Aluminiumfabrik und des riesenhaften Dammprojektes.
Info:  http://www.savingiceland.org