Demonstration gegen den Krieg im Libanon

PIG DESTROYER 05.08.2006 17:43
" Es gibt zurzeit keine Nation, die sich Israel gegenüber freundschaftlicher verhält als Deutschland.Wenn Deutschland zur Sicherheit des israelischen Volkes beitragen kann, dann wäre das eine lohnende Aufgabe für ihr Land.
Ich wäre sehr glücklich darüber, wenn Deutschland sich beteiligte."
EHUD OLMERT - Premierminister Israel - Süddeutsche, Nr. 178, Seite 5 im Gespräch mit Thorsten Schmitz.
Ach ja Ehud, und ich dachte immer das Abitur wird nur in NRW verschenkt ...
(Er hat an der Hebräischen Universität von Jerusalem mit Abschlüssen in Psychologie, Philosophie und Jura graduiert. Er praktizierte selbst als Anwalt.)

Guckst Du hier :




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Thrust into this competition naked and undone
Back to back
yet divided on our own
Fear breeding fear
exploding pressures on
we're locked away in self-made chains

Run out through the windows and into the streets
terror abounds as each man lives in fear
dread consumes their day
the public is passive
inactive
and lame
lock up the doors and let out the wolves
a fratricidal race
given the chance you'd sit down to eat
yet conciousness is sacrificed
this alter is never short on heads
stare in his eyes
your brother - this man
yet your fear will breed resentment
why can't you say a word?

Zu Hause wie im Krieg,
Waffen und Hass zuhauf

Casualties of human life drift in the crowds
they're standing on the margins - nullified
outside the world keeps turning under the sun
while inside the sould is boiling over

This hate for the other is hate for yourself
the cancer condition
the dead-end ambition
you'll eat yourself alive
submit to the anger
the coming of vengeance
the cult of uncaring
the chaos of living
and face this world alone
the hooks in your mouth now you'll swallow the bait
distorting your vision
you'll drink from their poison
so ripened for this fall
you take from the worst and give up the best
but never forget you're a human being...you breathe
but can you think?

Zu Hause wie im Krieg
Waffen und Hass zuhauf
in den Kopfen nur Furcht
Angst isst die Seele auf

the truth is something made
not something that's found
so burn all inhibitions to the ground
these politics of dread are a hammer to the head
a life of fear is life among the dead...these barriers are built
for us to tear them down.
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Ergänzungen

das schreibt der wdr

antifaschist 05.08.2006 - 20:47
Nur wenige Teilnehmer bei Veranstaltungen in NRW
Friedliche Demonstrationen gegen den Krieg

Auf zahlreichen Demonstrationen haben am Samstagnachmittag (05.08.06) Menschen in NRW gegen den Krieg im Nahen Osten protestiert. An den meist friedlichen verlaufenen Veranstaltungen beteiligten sich aber nur wenige.
Zwei Arme schwenken Peace-Fahne; Rechte: dpaBild vergrößern

Protest in NRW: "Stoppt den Krieg - sofort!"

"Stoppt den Krieg - sofort!" Unter diesem Motto hatte das Düsseldorfer "Aktionsbündnis Frieden für den Libanon" für Samstagmittag zu einer Demonstration aufgerufen. Rund 1.000 Teilnehmer folgten nach Angaben der Polizei diesem Ruf. Sie zogen durch die Innenstadt und versammelten anschließend zu einer Abschlusskundgebung auf dem Burgplatz.

"Wir fordern den vollständigen Rückzug der israelischen Armee aus dem Libanon", sagte Bündnissprecher Peter Bürger. "Wir sind für einen autonomen Palästinenserstaat, setzen uns aber auch deutlich für das Existenzrecht Israels in den Grenzen von 1967 ein." Ausgewogenheit sei dem Aktionsbündnis wichtig: "Auch bei unseren täglichen Mahnwachen vor dem Hauptbahnhof machen keine israelfeindlichen Gruppen mit." Der katholische Theologe ist Mitglied des ökumenischen Friedensnetzes, das zusammen mit dem Düsseldorfer Friedensforum und deutsch-palästinensischen Vereinen das Aktionsbündnis gegründet hat.
Irritationen durch pro-israelische Demonstranten

Verpönt: Propaganda

In Münster kamen am Samstagmittag etwa 450 Teilnehmer zu einer Friedensdemonstration zusammen. Unruhig wurde es, als vier pro-israelische Demonstranten die Veranstaltung störten und Israel-Flaggen schwenkten. "Wir haben die Störenfriede für ein paar Stunden in Gewahrsam genommen", sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage von wdr.de, "danach ist die Demo ohne weitere Zwischenfälle zu Ende gegangen". Die Initiatoren des Bündnisses "Stoppt die Kriege in Nahen Osten" hatten sich vor der Veranstaltung darüber verständigt, dass "keine Bilder von politischen Führern" mitgeführt werden dürfen.

Auch auf einer Friedensdemo in Paderborn, zu der sich rund 100 Teilnehmer versammelt hatten, gab es Irritationen durch pro-israelische Demonstranten. "Als sie die israelische Flagge hochhielten, kam es unter den Teilnehmern zum Streit", berichtet ein Polizeisprecher. "Es blieb aber bei verbalen Auseinandersetzungen, in die wir schlichtend eingreifen konnten." Ohne Zwischenfälle verlief ein Schweigemarsch in Wuppertal. Hier kamen nach Polizeiangaben etwa 500 Demonstranten zusammen. Nach ihrem Zug durch die Elberfelder Innenstadt trafen sie sich zu einer Abschlusskundgebung auf dem Neumarkt.
"Keine Werbung für Kriegsparteien"

Für Montagabend (07.08.06) hat das Anti-Kriegs-Bündnis Aachen zu einer Kundgebung in der Einkaufszone aufgerufen anstatt zu einem Demonstrationszug. Mit einem solchen habe man am vorletzten Montag schlechte Erfahrungen gemacht, da sich eine Gruppe von Hisbollah-Sympathisanten an die Spitze des Zuges von rund 200 Teilnehmern gesetzt habe, so Bündnissprecher Andrej Hunko. Mit der Gruppe sei es zu Auseinandersetzungen gekommen, weil sie auf Transparenten und in Sprechchören Israel mit Kindermördern und Nazis verglichen habe. "Am letzten Montag sind die Hisbollah-Leute dann weggeblieben. Da waren rund 150 Menschen bei der Kundgebung", so Sprecher Hunko.
"Höchst komplexe Zusammenhänge"
Friedensdemonstration 2003 in Köln gegen den Irakkrieg; Rechte: WDR/SachsBild vergrößern

Viele Demonstranten: Gegen den Irakkrieg

Als die USA 2003 den Irak angegriffen haben, dauerte es nicht lange, bis die ersten Friedensdemonstrationen stattfanden. Tausende gingen auf die Straße. Beim Libanonkonflikt hält sich der öffentliche Protest bislang in Grenzen. Das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn, eine Art Dachverband der deutschen Friedensbewegung, sieht dafür zwei Gründe: "Zum einen ist die Urlaubszeit schlecht für eine Mobilisierung der Leute und zum anderen ist das Thema Israel/Libanon kompliziert", sagt Netzwerk-Sprecher Kristian Golla.



Auch für Andreas Buro, emeritierter Professor für Internationale Politik, hängt der verhaltene Protest der Friedensbewegung mit der Art des Konflikts zusammen: "Die Menschen haben Schwierigkeiten, die höchst komplexen Zusammenhänge im Nahen Osten zu durchschauen." Es sei nicht einfach, eindeutig Stellung zu beziehen. "Zudem ist es ein großes Problem, unsere deutsche Vergangenheit mit der israelischen Gewaltpolitik in Verbindung zu bringen", sagte Buro, der friedenspolitischer Sprecher des Komitees für Grundrechte und Demokratie mit Sitz in Köln ist.

Link: SZ Interview Thorsten Schmitz: Ehud Olm

ert 03.08.2006 18:14 Uhr 06.08.2006 - 09:44
"Niemand kann uns stoppen"
Israels Premier Ehud Olmert über den Krieg im Libanon, die Rolle Syriens - und den Einsatz deutscher Soldaten.
Interview: Thorsten Schmitz
 http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/60/81978/print.html

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