fw-sued Demo in Friedrichshafen 15.07.06

fliegendesspaghettimonster 15.07.2006 22:25 Themen: Antifa
Der freie Widerstand Süd mobilisierte zur Demo gegen Repression und für Meinungsfreiheit.
Nach dem Ankunft der Faschos ging es um circa 14.30 los. Dadurch, dass von der Polizei bereits im Vorfeld im Ggs. zum letzten Jahr der "Bahnhofsplatz" komplett abgeriegelt wurde, war kein herankommen an die Nazis von Anfang an möglich. Aufgrund von dem massiven Polizeiaufgebot und schlechter Organisation der Demo war kein herankommen an die Nazis möglich.
Musikalisch versüßten sie ihre Demo mit einem Lied von den Ärzten und Blood for Blood. Faschorock scheint wohl nicht so beliebt zu sein....
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Ergänzungen

Der Lauti..

...kam... 16.07.2006 - 00:55
wieder mal aus Hamm (grüner VW-Bulli)

links neben..

fliegendesspaghettimonster 16.07.2006 - 12:20
dem bahnhof in einer seitengasse sind die faschos losgezogen. das stand ich mit meiner cam und 2 kumpels. wenn da mehr leute gewesen wären dann hätten die prügelbullen siehe bild 1 erstmal keine chance gehabt. aber so blieb uns nurnoch flüchten.
ich hab noch mehrere bilder allerdings, weiß ich nicht ob der typ drauf is und die quali is auch nich so gut. hab ne schlechte cam

kritikpunkte

böserbene 16.07.2006 - 12:48
wie im artikel schon erwähnt hätte die koordination/organisation sehr viel besser ablaufen können. auch sonst fand ich alle gegenaktionen sehr zäh, niemand hat geholfen wenn die bullen gekommen sind und abgegriffen haben, meistens sind alle nur noch weggerannt. und mehr lautstärke, als man versuchte die nazis zu übertönen hätte gut getan.
-das war mein eindruck-

Polizei???

nicht wichtig 16.07.2006 - 13:21
ich bin mit 3 anderen leuten mit dem zug nach FN gefahren. wir waren dann so um kurz vor 12 oder so,ich weiß es nich mehr genau,in (R)Adolfzell wo so ca 40 Faschos in unser Abteil eingestiegen sind und uns gleich angespuckt und die ausgänge blockiert haben. wo war da bitteschön die polizei????? da war weit und breit kein bulle in sicht und wir mussten ne viertel stunde oder so mit denen im abteil sitzen und uns anpöbeln und bespucken lassen bevor mit mit den anderen, "normalen" leuten umsteigen konnten. vieln dank an die nette polizei.

Ergänzung zur Ergänzung

Rick James 16.07.2006 - 13:36
Da gabs wohl noch mehr Momente:
1. Als man gesehen hat, dass die Nazis am See entlang laufen und nicht zum Kreisel hoch kommen: alle Mann zur zweiten Unterführung. Das hätte zeitlich noch gereicht, die Bullen haben da erst spät zugemacht. Es waren auch schon einige losgerannt, wurden dann aber warum auch immer zurückgepfiffen.
2. An der Tankstelle, dort wo die Wasserwerfer standen war zu Beginn noch nicht komplett dicht. Hier hätte man auf die Demoroute kommen können.
(2.5 auf dem Rückweg standen wir da in ner kleinen Gruppe von den Bullen unbemerkt tatsächlich kurz auf der Route. Haben das aber selber nicht so ganz gerafft und sind dann blöderweise selbst hinter die Polizeikette gelaufen...)
3. Besagte Stelle, wo man das einzige mal in die Nähe der Nase kam.
4. Auf dem Rückweg standen wir mit ca. 100 Leuten an der Fußgängerunterführung, bewacht von gerademal vier Bullen. Hätten da alle mitgezogen, wären wir über die Gleise direkt auf der Demoroute gewesen.
5. Ganz am Ende wurde die Unterführung erst freigegeben, dann gab es ein Gerenne als von unten die Schwarzen kamen und wohl auch reingeknüppelt haben. Warum hier nicht einfach stehenblieben, Kette bilden, langsam weiter gehen? (okay, zu dem Zeitpunkt waren die Nasen wohl schon weg)

Wie gesagt, ein paar Dinge hätte man besser machen können. Auf der einen Seite die Organisation, auf der anderen die Konsequenz. Trotzdem: Grademal 150 von denen haben sich nach FN getraut und selbst die hätten ohne das immense Polizeiaufgebot von 1300 Mann trotz der Fehler unsererseits nicht laufen können. Zudem blieb von unserer Seite fast alles friedlich. Also: Die Erfahrungen mitnehmen und daraus lernen, trotzdem nicht alles schlecht reden. War nämlich im großen schon in Ordnung.

Vermutlich Anti-Antifa-Photograph auf Bild 6

antifa 17.07.2006 - 18:14
Vermutlich ist auf Bild 6 (brauner mob 2) der Kameramann ein Anti-Antifa-Photograph im "bürgerlichen Style". Als ich Ihn erfolglos bei der Polizei meldete, da er Portrait-Photos von Antifas gemacht hat, grinste er selten dumm zu mir und versuchte Photos von mir zu knipsen. Name und Daten wären interessant.

(muss ausgefüllt werden)

(muss ausgefüllt werden) 17.07.2006 - 22:36
was viele nicht mitbekommen haben ist das jene Fußgängerunterführung die beim Rückweg von 4 Cops bewacht wurde, frei war und ein paar von uns (ca. 5 Leute) ungestört auf die Süd-Seite kommen konnten. Dort standen wir zuerst ca. 5 meter über der straße, kurz nach der ersten der zwei unterführungen. Das BFE versuchte zwar sofort zu uns herauf zu kommen (rechts lustiger anblick überigens da es den ein oder anderen Cop bei dieser Aktion ziemlich auf die fresse geschlagen hatt), wären wir allerdings mehr leute gewesen hätten wir problemlos an den Bullen vobeikommen können und die Straße blockieren, oder wir hätten auch die Möglichkeit gehabt die Demo von oben herab anzugreifen.

Wir gingen also ein paar meter zurück und versuchten unser glück in der straße die direkt von der Unterführung zur Naziroute führte und dort wäre ein durchbruch ein leichtes gewesen. Auf der seite wurde die Demo nur von einer lose stehenden Reihe Bullen bewacht und die liesen uns auch bis auf ca. 2 meter an die Nasen heran. Wir sahen auf der anderen seite auch ein paar antifas welche zwar ein wenig stärker "bewacht" wurden aber auch nicht wirklich davon abgehalten wurden den Faschos Parolen hinterher zu schreien.

Beim Zurückweg hätte man die gleiche Unterführung durchaus wieder nehmen können da die 4 Bullen gegen uns keine Chance gehabt hätten.
Bei der großen Unterführung waren wir aber recht aufgeschmissen als wir versuchten durchzukommen. Ein paar von uns blieben zwar stehen doch als die BFEler anfingen recht heftig auf uns einzuprügeln und wir sahen das der gesamte rest anfing davonzulaufen ergriffen auch wir die Flucht. Wären mehr von uns in der ersten Reihe stehen geblieben hätten wir die Bullen-Ketten vielleicht durchdringen können, aber eben nur vielleicht das die Cops auch hinter den BFE Einheiten einige Kräfte zusammengezogen hatten.

Zu dem Bulli

klaas 18.07.2006 - 02:16
Was mich im Nachhinein am meisten ärgert ist daß ich den Bulli gesehen habe BEVOR er durch die Absperrung gefahren ist, weil ich zwischenzeitlich einmal weiträumig um den Bahnhof rumgegangen bin. Ich hab' mich dann gewundert daß die so eben durch die Absperrungen kamen, hab' mir aber nichts weiter gedacht, bis... ja bis ich festgestellt habe daß die Rechten den als Lautsprecherwagen benutzt haben.

Wenn ich das gewußt hätte hätte ich zumindest vielleicht kurzfristig ein paar Leute 'rankriegen können um den Bus zu blockieren oder mir zumindest das komplette Nummernschild aufschreiben, aber neiiiiiiin...

Naja, beim nächsten Mal sollte ich mich wirklich vorab noch ein bißchen mehr informieren.

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