Neonazi-Outing in Rostock-Lichtenhagen
Letzten Dienstag wurde in Rostock Lichtenhagen der Neonazi David Petreit an seinem Wohnort und an seiner Uni geoutet. Petereit ist einer der führenden Kader der mecklenburg-vorpommerschen Neonaziszene und kandidiert für die NPD zu den Landtagswahlen.
David N. Petereit, 25 J., ist einer der aktivsten Neonazis in Mecklenburg-Vorpommern. Der NPD-Neuzugang wohnt im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen in der Flensburger Str. 28 und studiert seit dem Sommer 2004 Jura an der Universität Rostock.
Der aus Neustrelitz kommende Neonazi fungiert als Führungsfigur der Mecklenburgischen Aktionsfront [MAF], einer Kameradschaft aus dem Raum Mecklenburg-Strelitz. Seit 2002 wirbt er als Ordner, Redner und Anmelder bei rechten Aufmärschen für sein menschenverachtendes Weltbild. So unterstützte Petereit im August 2003 die Aktivitäten gegen die Wanderausstellung "Kriegsverbrechen der Wehrmacht" unter der Losung "Opa war in Ordnung". Sein revisionistisches Geschichtsverständnis zeigt sich auch in der von der MAF initiierten Hetze gegen die Gedenkausstellung "Anne Frank". Unter dem Slogan "Alles Lüge!" wurde durch Aufkleber und Plakate die Echtheit des Tagebuches der Anne Frank geleugnet und die Abschlussveranstaltung massiv gestört.
Im Mai diesen Jahres war der NPDler selbst Anmelder einer Demonstration in Neubrandenburg. Dem Motto: "SPDPDSCDU = Außer Spesen nichts gewesen - Schwerin wir kommen!" folgten etwa 200 Neonazis - aus dem Umfeld der "Autonomen Nationalisten", der MAF und der NPD - um den Wahlkampf der rechten Volksfront einzuläuten.
Seit mehreren Jahren gibt David Petereit die Neonazi-Zeitung "Der Weiße Wolf" heraus. Sie bezieht sich positiv auf den Nationalsozialismus und die Aktivitäten rechter Gruppierungen und wird vom Verfassungsschutz als neonazistische Publikation eingestuft. Neben Rezensionen indizierter CDs sind dort Kontaktmöglichkeiten zu inhaftierten Neo- und Altnazis, sowie Links mit strafrechtlich relevanten Inhalten (Auschwitzleugnung, Bombenbauanleitungen, verbotenen Liedern, Hasslisten, etc.) zu finden. Durch sein Engagement für die ultra-rechte Organisation "Kulturkreis Strelitz" versucht Petereit neues Potenzial für die rechte Szene zu rekrutieren, indem Kinder und Jugendliche durch Volkstänze, Wanderungen und Sportveranstaltungen auf die rechte Ideologie eingeschworen werden.
Nach dem Wahlerfolg der sächsischen NPD, durch den Zusammenschluss von Kameradschaften und Partei, traten auch in MV zahlreiche Kameradschaftsmitglieder in den Landesverband der NPD ein. So auch David Petereit im Oktober letzten Jahres, um einen Monat später zum Vorsitzenden der Landesschiedsgerichts-Kommission gewählt zu werden. Mittlerweile kandidiert der Neonazi und angehende Jurist, der sich schon in mindestens acht Ermittlungsverfahren verantworten musste, auf Platz 13 der Landesliste für den Schweriner Landtag. In Hinblick auf die Landtagswahlen haben Neonazis ihre Aktivitäten kontinuierlich gesteigert und auch in nächster Zeit werden NPD und mit ihr die "freien Kameradschaften" massiv mit Infoständen, Flyer-Verteilaktionen und Kundgebungen aufwarten.
Der aus Neustrelitz kommende Neonazi fungiert als Führungsfigur der Mecklenburgischen Aktionsfront [MAF], einer Kameradschaft aus dem Raum Mecklenburg-Strelitz. Seit 2002 wirbt er als Ordner, Redner und Anmelder bei rechten Aufmärschen für sein menschenverachtendes Weltbild. So unterstützte Petereit im August 2003 die Aktivitäten gegen die Wanderausstellung "Kriegsverbrechen der Wehrmacht" unter der Losung "Opa war in Ordnung". Sein revisionistisches Geschichtsverständnis zeigt sich auch in der von der MAF initiierten Hetze gegen die Gedenkausstellung "Anne Frank". Unter dem Slogan "Alles Lüge!" wurde durch Aufkleber und Plakate die Echtheit des Tagebuches der Anne Frank geleugnet und die Abschlussveranstaltung massiv gestört.
Im Mai diesen Jahres war der NPDler selbst Anmelder einer Demonstration in Neubrandenburg. Dem Motto: "SPDPDSCDU = Außer Spesen nichts gewesen - Schwerin wir kommen!" folgten etwa 200 Neonazis - aus dem Umfeld der "Autonomen Nationalisten", der MAF und der NPD - um den Wahlkampf der rechten Volksfront einzuläuten.
Seit mehreren Jahren gibt David Petereit die Neonazi-Zeitung "Der Weiße Wolf" heraus. Sie bezieht sich positiv auf den Nationalsozialismus und die Aktivitäten rechter Gruppierungen und wird vom Verfassungsschutz als neonazistische Publikation eingestuft. Neben Rezensionen indizierter CDs sind dort Kontaktmöglichkeiten zu inhaftierten Neo- und Altnazis, sowie Links mit strafrechtlich relevanten Inhalten (Auschwitzleugnung, Bombenbauanleitungen, verbotenen Liedern, Hasslisten, etc.) zu finden. Durch sein Engagement für die ultra-rechte Organisation "Kulturkreis Strelitz" versucht Petereit neues Potenzial für die rechte Szene zu rekrutieren, indem Kinder und Jugendliche durch Volkstänze, Wanderungen und Sportveranstaltungen auf die rechte Ideologie eingeschworen werden.
Nach dem Wahlerfolg der sächsischen NPD, durch den Zusammenschluss von Kameradschaften und Partei, traten auch in MV zahlreiche Kameradschaftsmitglieder in den Landesverband der NPD ein. So auch David Petereit im Oktober letzten Jahres, um einen Monat später zum Vorsitzenden der Landesschiedsgerichts-Kommission gewählt zu werden. Mittlerweile kandidiert der Neonazi und angehende Jurist, der sich schon in mindestens acht Ermittlungsverfahren verantworten musste, auf Platz 13 der Landesliste für den Schweriner Landtag. In Hinblick auf die Landtagswahlen haben Neonazis ihre Aktivitäten kontinuierlich gesteigert und auch in nächster Zeit werden NPD und mit ihr die "freien Kameradschaften" massiv mit Infoständen, Flyer-Verteilaktionen und Kundgebungen aufwarten.
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Sehr schön! — (xx)
erster — super aktion
Dennoch gute sache — Mal Aufstehen
fast wie geheimdienst — ...
Antifa Veranstaltung am Sonntag in Rüdesheim — Antifa Rheingau
Gute Aktion — Z
@alle hier — .
outing — xxx
Gute Aktion — jetzt oder nie
(muss ausgefüllt werden) — (muss ausgefüllt werden)
fuck — you
kritische Betrachtung — Antifaschist
@ Antifaschist — wurscht