Solidemo Frankfurt/ M.
Nachdem es im Rahmen der Demo gegen Studiengebühren in Frankfurt/M. zu über 300 Festnahmen kam, blockierte eine Gruppe von ca. 250 Personen die Kruzung Miquel/Adickesalle. Der Feierabendverkehr kam weiträumig zum Erliegen, auch der Autobahnzubringer war von ca. 18-20 Uhr erneut dicht.
Nach mehreren Haken durch Westend und Innenstadt gelangten mehrere Gruppen von Studierenden in das Frankfurter Nordend. Gegen 17:30 Uhr waren hier insgesamt ca.600 Leute unterwegs, überwacht durch 2 Hubschrauber. Durch eine rasch aufgezogene Kette gelang es der Polizei, die Demo wieder zu zerteilen und einen das hintere Ende des Zuges Richtung Osten abzudrängen. Der Rest, immerhin 250 bis 300 Personen, gelangten auf der Miquelalle zum Polizeipräsidium (siehe Video).
Hier wurde zunächst lautstark die Freilassung der gefangenen gefordert und die Straße Blockiert.Die Polizei beschränkte sich zunächst darauf, das Präsidium mit Beamten in Vollmontur zu sichern. Außerdem wurde von den sogenannten "Communicators" auf vermeintliche AnführerInnen einzuwirken versucht. Hier handelt es sich im Prizip um die altbekannten Konfliktmanager der Polizei, die in FFM neuerdings in blauen Westen unterwegs sind und penetrant freundlich auf Fußballfans und "Störer" zugehen. Dabei sammeln sie natürlich auch Informationen für die Einsatzleitung.Vor dem PP verwickelten die "Communicators" zahlreiche Studenten in einen "Dialog" oder in "Verhandlungen" über die Gefangenen, mit dem offensichtlichen Ziel, die Straße freizubekommen. Ebenso wurde versucht, mittels Lautsprecher auf die BlockiererInnen einzuwirken, was aber lediglich mit lauten schreien und pfeiffen quittiert wurde.
Gegen 19.00 verlegte sich die Blockade um 100 Meter auf die nahe Kreuzung Adickesalle, um den Verkehr dort mit zu erfassen. Die Polizei reagierte mit einer erneuten Totalsperrung des Autobahnzubringers und zog nach und nach mehrere BFE-Einheiten heran. Der Rückstau muss in alle Richtungen mehrere Kilometer lang gewesen sein. Um ca. 19.45 bahnte sich ein Rettungswagen den Weg durch den Stau. Auf der freien Gegenfahrbahn wäre dieses sicher einfacher gewesen. Die entstehende Unruhe wurde jedoch von der BFE dazu genutzt, vorher ausgesuchte Zielpersonen zu ergreifen.
Dabei kam es zu einem Tumult, bei dem sowohl Tritte in den Schienbeinbereich wie auch Gezielte Schlagstockhiebe in den Leistenbereich einiger Demonstranten durchgeführt wurden. Eine kleine Gruppe von Personen wurde die Straße hinab abgedrängt und dort regelrecht zusammengeschlagen. Nach Augenzeugenberichten haben hier mehrere Beamte mit dem Schagstock auf eine am Boden liegende Person eingedroschen. Unterdessen wurden mehrere Pressefotografen und Kameraleute rabiat abgedrängt und sehr gezielt an der Arbeit gehindert.
Um kurz nach 20.00 wurde die Kreuzung dann nach mehrmaliger Ansage geräumt, wobei dies durch einfaches Abdrängen und Platzverweise erzielt wurde. Per Lautsprecher wurde angedroht, die Beamten wären beim Verlassen der Kreutzung gerne "behilflich". Amtshilfe erhielt die Polizei dabei vom deutschen Wetterdienst, der ein Gewitter mit heftigem Platzregen einsetzte. Gleichwohl wurde noch ein Wasserwerfer herangefahren.
Hier wurde zunächst lautstark die Freilassung der gefangenen gefordert und die Straße Blockiert.Die Polizei beschränkte sich zunächst darauf, das Präsidium mit Beamten in Vollmontur zu sichern. Außerdem wurde von den sogenannten "Communicators" auf vermeintliche AnführerInnen einzuwirken versucht. Hier handelt es sich im Prizip um die altbekannten Konfliktmanager der Polizei, die in FFM neuerdings in blauen Westen unterwegs sind und penetrant freundlich auf Fußballfans und "Störer" zugehen. Dabei sammeln sie natürlich auch Informationen für die Einsatzleitung.Vor dem PP verwickelten die "Communicators" zahlreiche Studenten in einen "Dialog" oder in "Verhandlungen" über die Gefangenen, mit dem offensichtlichen Ziel, die Straße freizubekommen. Ebenso wurde versucht, mittels Lautsprecher auf die BlockiererInnen einzuwirken, was aber lediglich mit lauten schreien und pfeiffen quittiert wurde.
Gegen 19.00 verlegte sich die Blockade um 100 Meter auf die nahe Kreuzung Adickesalle, um den Verkehr dort mit zu erfassen. Die Polizei reagierte mit einer erneuten Totalsperrung des Autobahnzubringers und zog nach und nach mehrere BFE-Einheiten heran. Der Rückstau muss in alle Richtungen mehrere Kilometer lang gewesen sein. Um ca. 19.45 bahnte sich ein Rettungswagen den Weg durch den Stau. Auf der freien Gegenfahrbahn wäre dieses sicher einfacher gewesen. Die entstehende Unruhe wurde jedoch von der BFE dazu genutzt, vorher ausgesuchte Zielpersonen zu ergreifen.
Dabei kam es zu einem Tumult, bei dem sowohl Tritte in den Schienbeinbereich wie auch Gezielte Schlagstockhiebe in den Leistenbereich einiger Demonstranten durchgeführt wurden. Eine kleine Gruppe von Personen wurde die Straße hinab abgedrängt und dort regelrecht zusammengeschlagen. Nach Augenzeugenberichten haben hier mehrere Beamte mit dem Schagstock auf eine am Boden liegende Person eingedroschen. Unterdessen wurden mehrere Pressefotografen und Kameraleute rabiat abgedrängt und sehr gezielt an der Arbeit gehindert.
Um kurz nach 20.00 wurde die Kreuzung dann nach mehrmaliger Ansage geräumt, wobei dies durch einfaches Abdrängen und Platzverweise erzielt wurde. Per Lautsprecher wurde angedroht, die Beamten wären beim Verlassen der Kreutzung gerne "behilflich". Amtshilfe erhielt die Polizei dabei vom deutschen Wetterdienst, der ein Gewitter mit heftigem Platzregen einsetzte. Gleichwohl wurde noch ein Wasserwerfer herangefahren.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Verfluchter Communicator
Auf der Autobahn wird wahllos auf Studentinnen und Studenten eingeprügelt, die versuchen wegzurennen. Dann stehen da die blauen Vollidioten rum und reden aud die Studis ein sie sollten sich beruhigen und friedlich sein, während ihre Kollegen mit Kampfgas und Stöcken auf unbewaffnete und friedliche Studis einprügeln und damit kurzfristig eine Panik auslösten.
Verpisst Euch Communicator und kümmert Euch um die tollwütigen Bullen in Euren eigenen Ställen.
kein 2. Demo
Bild aus dem Knast
nach Giessen verschleppt
wollt nur folgendes mitteilen:
nachdem man uns im gefangenentransporter (2 in den einzelzellen, 5 im käfig ca. 2 Stunden ohne lüftung und wasser in der sonne stehengelassen hat, brachte man uns in ein anderes fahrzeug, unter den gleichen bedingungen. (im vorherigen wäre einer der mitgefangenen beinahe in der einzelzelle erstickt) ohne dass man uns sagte was nun passiert, fuhren wir dann plötzlich auf die autobahn und nach einer stunde fahrt waren wir dann doch tatsächlich auf dem PP in giessen, wo wir dann die übliche prozedur durchmachen durften. ich brauche ja eigentlich nicht zu erwähnen, dass keiner der polizisten uns seine dienstnummer genannt hat, egal wie laut oder sogar freundlich wir gefragt haben...
no justice - no peace, fight the police!
dank an die solidemonstranten!!!!!
Autobahn
Bullen in Zivil (Beobachtung)
Birnchen
Leserbriefe
anstatt hier zu schreiben, schickt eure Berichte doch den Zeitungen, Radiosendern oder ähnlichem. Bringt auf jeden Fall mehr als hier, da diese Seite eh nur von Beteiligten und Polizisten gelesen wird(Gruß an die Grünen.
Die Öffentlichkeit wird von den Bullen bewußt dumm gehalten und denkt langsam, dass jeder Demonstrant ein linksradikaler sei und das kanns nicht sein!!!!
Einer noch in Haft
Behandlung unserer französischen Freunde
Nun denn, ich möchte noch einmal ein Riesenlob an die Frankfurter Aktiven sowie alle Beteiligten aussprechen! Eure Geduld sowie Eure gute Organisation hat vielen Gefangenen wirklich geholfen. Die ganze Nacht harrten Aktive vor dem Präsidium aus, empfingen Entlassene mit Applaus sowie Essen und Trinken, organisierten Fahrdienste (u.a. nach Gießen) etc. etc. Der EA arbeitete mehr als unermüdlich! Ohne Euch, wäre es für alle noch unerträglicher gewesen! Im Anschluss noch zu putzen sowie eine Pressekonferenz zu geben, zeugt davon, daß hier mehr als Entschlossenheit vorhanden ist. Ganz großes Kino! Hoch die internationale Solidarität!
@Birnchen
Polizeigewalt
Ich war selber nur kurz auf der Demo, da ich an der Fh bin und da werden schon Klausuren geschrieben und natürlich hatte ich eine Klausur an diesem Tag. Als ich dann nach Hause fahren wollte von der Fh, blieb ich natürlich nochmal 1-2 stündchen am PP hängen ;-). Als ich dann gehen wollte und Richtung U-Bahn ging wurde ich von einem Polizisten regelrecht von hinten umgerissen und er fragte mich dann wo ich denn hin wolle. Ich wollte eigentlich nur alleine nach hause fahren. Aber er wollte mich zuerst nicht in die U-Bahn lassen ich weiß zwar nicht warum, aber ich kam mir dann schon fast vor wie ein Terrorist, der die U-Bahn sprengen könnte.
Die Demos werden mittlerweile nur allein durch das Handeln der Polizisten so aggressiv, wenn ma das so nennen will. Aber wenn ich andere Länder so anschau, kann ich hier nichts aggressives bei den Demos erkennen.
Greetz und bis zur nächsten Demo, falls es noch welche gibt in nächster Zeit
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Die "immerlächelnden" Communicators — Communicator
communicator haha — koma
@Communicator — wurscht
blablub — die demonstrant
fotos — zflu
Yeah — !!!
der communicator — hallo
gefährliche Comunicators ... !? — Bomberman
Scheiss "nette" Polizisten — Frank
Communicator — The Kid
super geile demo war das — filmer
danke — partyknast-insasse
@spoiler Foto(s) zukommen lassen? — miko