Mindestens 200 Festnahmen bei Demo in Ffm
Die Kriminalisierung der Proteste gegen Studiengebühren erreicht einen neuen Höhepunkt.
Heute fand in Frankfurt eine bundesweite Demonstration gegen Studiengebühren und Sozialabbau statt. Der Sternmarsch wurde vom Aktionsbündnis gegen Studiengebühren, mehreren Parteien, Gewerkschaften, dem Elternbeirat und Schüler_innen unterstützt und es waren Studierende aus zahlreichen Städten angereist.
Nach dem offiziellen Ende der Demonstration am Opernplatz, die von ungefähr 6000 Leuten besucht war, sind die Studierenden weiter gezogen in Richtung Autobahn. Bei der Blockade der A66 und des Zubringers kam es zu schweren Übergriffen von Seiten der Polizei. Es wurden verschiedene Gruppen eingekesselt und mindestens 200 Leute festgenommen.
Studierende aus anderen hessischen Städten wurden nach Information des EAs von Gefangenentransportern zur weiteren Behandlung in die Städte zurück gefahren. Nachdem die Verhaftungen bekannt wurden, bildete sich ein spontaner Demonstrationszug zum Polizeipräsidium mit ungefähr 200 Teilnehmer_innen. Die Polizei hat Wasserwerfer aufgefahren und kündigt weiterhin ein hartes Vorgehen gegen die Studierenden an.
Nach dem offiziellen Ende der Demonstration am Opernplatz, die von ungefähr 6000 Leuten besucht war, sind die Studierenden weiter gezogen in Richtung Autobahn. Bei der Blockade der A66 und des Zubringers kam es zu schweren Übergriffen von Seiten der Polizei. Es wurden verschiedene Gruppen eingekesselt und mindestens 200 Leute festgenommen.
Studierende aus anderen hessischen Städten wurden nach Information des EAs von Gefangenentransportern zur weiteren Behandlung in die Städte zurück gefahren. Nachdem die Verhaftungen bekannt wurden, bildete sich ein spontaner Demonstrationszug zum Polizeipräsidium mit ungefähr 200 Teilnehmer_innen. Die Polizei hat Wasserwerfer aufgefahren und kündigt weiterhin ein hartes Vorgehen gegen die Studierenden an.
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Ergänzungen
Polizei Superstar
Sehr schön auch das was ich - inkognito und wohl nicht als Student erkennbar - etwas entfernt von der Demo in der Frankfurter Innenstadt mitbekommen habe: Eine Polizistin bittet einen Autofahrer, nicht "da lang" zu fahren, weil "dort" Studenten sind, die sein "Auto kaputtmachen wollen". Sinngemäß aus der Erinnerung übersetzt: Wolle sie nur sein Bestes und sie kann es nicht verstehen, kann es nicht verstehen, dass alle immer auf sie sauer sind und nicht auf die Studenten. Daraufhin entgegnete der Autofahrer etwas, was ich nicht verstanden habe; aber es war wohl, wie ich aus der Antwort der Polizistin schließen konnte, eine Anspielung auf die Gewalttätigkeit der Polizei. Die Antwort der Polizistin: "ICH und gewalttätig!!!!" (lachend ab)
Polizei (ich denke es ist auch für dich, Polizei, okay wenn ich das einfach mal verallgemeinere?) - also meinen Respekt habt ihr euch durch euer wenig peinliches Verhalten redlich verdient!
prügeleinsatz
es gab bis zur besetzung der autobahn keinerlei anlass für pfefferspray oder gar knüppel-einsatz.
die bfe-einheiten,die die spitze der demonstrierenden auf der autobahn angingen, kamen einfach aus den 6-packs gesprungen und schlugen ohne vorwarnung mit ihren tonfas auf alles ein was dort langlief.
selten in über 10 jahren demo-erfahrungen einen solch unnützen und brutalen polizeieinsatz mitbekommen.
die meisten leute auf der autobahn waren 20-25 jahre alte brave studies,unvermummt und unbewaffnet.
lustiger weise haben die dutzenden polizei-wannen usw. mehr stau in ffm ausgelöst als die blokaden der demonstranten.
gut so !
Härtere Gangart
mein bericht
Ungefähr 13.00 startete vom Frankfurter Hauptbahnhof einer von 3 Demonstrationszügen eines Sternmarsches zur alten Oper. Nachdem wir in durch die Innenstadt gezogen sind, wo unter anderm an der Hauptwache ein Fußballspiel gegen die Polozei stattfand (2:0 für uns!!), kamen wir gegen 14.00 an der alten Oper an, wo fast zeitgleich mit uns die andern Demozüge eintrafen.
Nach ungefähr einer dreiviertel bis Stunde ermüdender und teils unverständlicher Reden in sengender Hitze entschlossen wir uns, unseren protest wieder auf die Straße zu tragen. Fast alle Teilnehmer schlossen sich an, als es Richtung Bockenheimer Campus ging. Von dort ging es in den benachbarten Park und dann eine Böschung runter auf die Abfahrt der A66, wobei Teile der Demonstration oben weitergingen. Schließlich gelangten wir auf die Autobahn.
Innerhalb von Minuten rückten starke Einsatzkräfte der Polizei gegen uns vor, die uns sofort mit Knüppeln und Schubsen zurückdrängten. Auf einmal kamen sie auch von der Seite (Richtung Gegenfahrbahn) und von hinten und bildeten einen Kessel. Wir versuchten wieder die Böschung herauf weg von der Autobahn zu rennen, doch die Polizei machte dicht und schubste Personen die Böschung wieder herunter. Daraufhin erklärte man uns per Lautsprecher, dass wir verhaftet wären. Das war ca. 15.30 Uhr.
Dann wurden Personen einzeln aus der Menge gezogen und zu den Polizeiwagen geführt. Dort mussten wir unsere Taschen leeren und wurden gefesselt. Nachdem wir eine Stunde in der Hitze auf dem heißen Asphalt saßen, wurden ich mit einigen anderen in einen Gefangenentransporter verfrachtet. Zu diesem Zeitpunkt befand sich noch ein großer Teil der Demonstanten im Kessel.
Am Polizeirevier angekommen wurden wir zuerst in einen Käfig im Hof gesteckt. Aus diesem wurden die Verhafteten einzeln herusgeführt. Nach einer Durchsuchung, bei der man sich nackt ausziehen musste, wurden wir in Zellen mit je 5-8 Mann gebracht. Dort wurden die Inhaftierten einzeln herausgeholt, um erkennungsdienstliche Maßnahmen und Verhöre über sich ergehen lassen zu müssen.
Nach 5 Stunden (ca. 22.00) wurde ich entlassen, natürlich mit Platzverweis für die Gegend um das Revier. Im Käfig im Hof befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch ca. 80-90 Personen.
Draußen erwartete mich ein Empfangskomitee der Asta Frankfurt, die alle Freigelassenen mit Jubel begrüßte und mit Essen und Trinken versorgte.
Am Campus Bockenheim fand noch eine kleine Party im KOZ statt.
Es gab auch eine Demonstration für die Festgenommenen, die ungefähr um 20 uhr vor dem Polizeirevier stattgefunden hat, dabei sollen auch Leute verhaftet worden sein.
Außerdem wurden viele Personen in andere Städte in Polizeigewahrsam gebracht, da die hiesigen Kapazitäten ausgeschöpft waren.
Zum Abschluss ist zu sagen, dass wenn die Polizei uns von der Autobahn abrücken lassen hätte, diese nicht so lange blockiert gewesen wäre, da wir uns schon auf dem Rückzug befanden. Auch die Gegenfahrbahn zu blockieren war alleine das Werk der Polizei, die dort alles mit Einsatzwagen und Festgenommen blockierte.
Bilder unter http://erwischtorg.h759617.serverkompetenz.net/cpg132/thumbnails.php?album=521
Bezüglich "Unterwanderung von links"
"Amtshilfe" der VGF
Gezielte Provokation
Dagegen war die Polizei oben auf dem Waldweg...sehr "behilflich" uns schnell von dem Beobachtungsposten wegzubekommen...immer wieder Schubse von hinten, wenn wir nicht schnell genug gingen...
Polizeibericht
http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=845443&firmaid=4970&keygroup=
"Als die Demonstranten die
Einsatzkräfte erneut angriffen, erfolgte die Umstellung der Täter mit
Polizeibeamten und ihre vorläufige Festnahme, da sie den
Auflösungsverfügungen nicht Folge leisteten."
--
Ich weiß nicht, was die unter "erneut angreifen" verstehen, wir wollten uns zurückziehen, als wir eingekesselt und geschlagen wurden. Niemand hat da noch Widerstand geleistet, die meisten waren mehr oder weniger in Panik und wollten nur noch weg. Sogar Autofahrer (!!) stiegen aus ihren Autos aus und sprachen die Polizei auf ihr gewalttätiges Verhalten an...
Resist!
Erstens, an alle Studis, die vor laufender Kamera (Hessenschau)einen auf: "Ich mach nicht mehr mit bei den Protesten weil die Aktionen am Rande der Demo so radikal sind.." machen:
Im offiziellen Teil der Demos kam es noch nie zu Ausschreitungen oder Aktionen, dass passierte immer erst hinterher bei den Spontandemos, also braucht ihr euch da keine Sorgen zu machen, wer keinen Bock auf Aktionen hat, kann im offiziellen Teil (also bis zur Abschlusskundgebung) trotzdem seine/ihre Solidarität zeigen und für sein/ihr Recht auf freie Bildung demonstrieren. Keine/r muss auf die Autobahn!
Und zweitens an alle, die Autobahnblokaden und andere Aktionen als Gewalt brandmarken. Das ist keine Gewalt sondern gewaltfreier Widerstand und nach Artikel 147 der hessischen Verfassung ist es unsere scheiß PFLICHT Widerstand zu leisten, wenn irgend so ein Arschloch wie Roland Koch und sein ganzer korrupter Anhang vorsetzlich die Verfassung brechen will.
Ach ja und bevor ichs vergess', den Studis vorzuwerfen sie haben keine politische Durchsicht ist albern! Wir haben oft und lange genug versucht, auf nette Art und Weise gegen die Gebührenscheiße vorzugehen (Demos gespickt mit netten und auch witzigen symbolischen Aktionen) hat's was gebracht? Einen Smilie im Express bei Gruß und Kuss vielleicht. Die Medien sowie die hessische Landesregierung reagieren jetzt wenigstens!
Zwar mit Verleumdung und Repression, aber das zeigt ja gerade, dass unsere Vorgehensweise weh tut und den Kern trifft, nämlich die Infrasruktur.Vielleicht sollten alle Kritiker mal mehr Energie in die Frage stecken, warum wir so wütend sind und nicht krampfhaft versuchen mit allen Mitteln und dummen Argumenten die aufoktroyierte Norm zu adaptieren! Man kann auf staatliche Gewalt nicht immer mit einem Lächeln reagieren und auch noch die andere Wange hinhalten und so weiter.
Unsere Bewegung lässt sich nicht so einfach zerschlagen!
Weiter so!
Wahllose Gewalt
Ja und dann durften wir auch weiter.
Was ist das für ein sinnloser Polizeieinsatz gewesen?Fast alle waren durch und wir die letzten 20 bekommen Gewalt zu spüren,einfach so.Keiner war der Polizei gegenüber handgreiflich.Waren diese Polizisten so heftig aggressiv,nur weil sie den Befehl von oben nicht ausführen konnten?Ich fass es einfach nicht wie immer wieder mit den Demonstranten umgegangen wird!!!
(in Ergänzung zu "Wahllose Gewalt") die Kette
Nicht aufgeben oder einschüchtern lassen, unser Protest ist legitim! Die Kriminalisierung ist das, was hier falschläuft! Sich informieren, dabei sein! Meinungen publik machen, und damit meine ich nicht nur hier oder auf Demonstrationen (Leserbriefe, Flyer [ruhig auch mal mit längeren Beiträgen statt nur aneinander gereihten Argumenten und Parolen, die kennen mittlerweile alle])
nackt
nackt
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
solidaritaet!
zur zeit haben wir ideale voraussetzungen mit der wm!
jetzt erst recht!
zusammen gehört uns die zukunft!
Verdammte bullen
Und nicht veregessen:
http://stoprepression.blogsport.de
Sich gegen die repressiven Zustände zur Wehr setzen!
Die Presse schreibt u.a.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=15662&key=standard_document_24055568
"Die nach Straßenblockaden in Frankfurt festgenommenen Studenten sind seit Freitagmorgen wieder auf freiem Fuß - gleichzeitig erstattete die Polizei gegen alle 231 Beteiligten Strafanzeige."
[...]
"Ermittelt wird unter anderem wegen Landfriedensbruch, Nötigung und Widerstand gegen Polizeibeamte, wie Polizeipräsident Achim Thiel am Freitag mitteilte. 'Das sind alles schwere Straftaten und keine Kavaliersdelikte.'"
[...]
"'Autobahn-Blockaden, Flaschenwürfe, Schläge und Tritte gegen Polizeibeamte oder gezielte Schüsse mit Leuchtspurmunition sind mit dem Recht auf Demonstrationsfreiheit unvereinbar. Das hat mit friedlichem Protest nichts zu tun.'"
[...]
"Als die Polizei die Blockade am Donnerstag räumen wollte, sei es zu Tätlichkeiten gekommen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Die Polizisten seien geschlagen, getreten und mit Leuchtspurmunition beschossen worden. Die Blockade sei dann unter Einsatz von Schlagstöcken aufgelöst worden. Angaben über verletzte Demonstranten lägen nicht vor. Studenten warfen der Polizei indes vor, Demonstranten mit Schlagstöcken und Pfefferspray verletzt zu haben." (<- gut dass hier in einem Satz auch mal die Gegenseite berücksichtigt wird mit ihren Vorwürfen...)
[...]
"Die Landesregierung verurteilte 'die Übergriffe gewalttätiger Demonstranten auf die Polizei'. Der Sprecher der Landesregierung, Dirk Metz, kritisierte: 'Gewalttätige Demonstranten, die Flaschen auf Polizeibeamte werfen und Straßen blockieren, können nicht die Spur von Verständnis erwarten.' Es sei 'das gute Recht zu demonstrieren, aber es gibt kein Recht zur Gewalt gegen Sachen und Menschen.'" (ach so.)
und so weiter.
Bierflaschen werfen und Leuchtspurmunition abfeuern sind schon andere Kaliber und man muss es einfach so sagen, saublöd. Ich habe davon allerdings nichts mitbekommen (war allerdings auch nicht auf der Autobahn), dahingegen aber trotzdem Gewalt gegen Studenten? Wie kann das zusammengehen, gibt es da nicht ein leichtes Ungleichgewicht? So wie es auf hr-online steht, wohl zu Ungunsten der Studenten.
nix da
Objektivität
ABER ich hab etwas gegen das rumgeheule, dass alles so böse und gemein ist, es gab leider auch Situationen wo Freunde von uns selber Schuld waren, dass sie festgenommen wurden.
Ich möchte nur auch mal einen Bericht geben was von UNSERER Seite ausging:
Demo vor dem Polizeipräsidium... langem Ausharren und Diskutieren kam die Blockade der Kreuzung.... Noch war alles friedlich. Die Polizei griff nicht ein... (hatten lieber erstmal hundertschaften an verstärkung geholt ^^)
Dann kam ein Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn auf die kreuzung zu. Und Leute.. Demonstrieren ja, Polizei blockieren ja.. aber Rettungsdienst und Feuerwehr, die damit nichts zu tun haben blockieren NEIN... Leute da steht fremdes Leben auf dem Spiel...
Ein Paar studis versuchten drei Autos durchzubekommen, damit für den krankenwagen Platz war... zwei Polizisten taten dasselbe...
Und dann kam ein studi von hinten, schrie "ihr scheiss bullen" und rannte einen von hinten um... der drehte sich um und der Studi schubste ihn weiter... darauf hin sties dieser den studi zurück und weitere Polizisten kamen um ihn von der Kreuzung zu ziehen.... Das löste die ersten Schlägereien und Zwischenfälle aus... Darauf hin erging auch die Verfügung das die kreuzung geräumt werden muss....
Wie gesagt... wir sitzen alle in einem Boot aber bei dem ganzen geheule hier muss auch mal sowas gezeigt werden....
@SilentX
Dass es auch von Seiten der Demonstranten zu dummen Aktionen kam wage ich gar nicht zu bezweifeln, aber außer verbaler Gewalt, Durchbrechen/andere Studis von Polizisten losreißen, ein "entferntes" Schild und umgekippte Mülltonnen habe ich ehrlich gesagt nicht viel von Seiten der Demonstranten mitbekommen. Wichtig ist, dass die Empörung über empfundenes unangemessenes Verhalten sofort erfolgt, und zwar nicht gerade durch "Scheiß Bullen" - zeigen dass es so nicht geht (dass es dann doch so geht steht ja wieder auf einem anderen Blatt). Ich dachte, die Leute die beim Krankenwageneinsatz weiter vorne liefen, hätten dies erst zu spät mitbekommen, aber sich da noch dagegen stemmen, sofern das denn wahr ist, ist echt peinlich.
Nichtsdestotrotz rechtfertigen die "Querschläger" meines Erachtens noch lange nicht Einschlagen gegen alles und jeden. Niemand will bestreiten dass auch unter den Studis einiges schief lief, aber man sollte nicht Gefahr laufen, dadurch das Schieflaufen der Deeskalation von Polizeiseite zu relativieren und sich somit kleinzureden - wir müssen auch nicht alles mit uns machen lassen. Im Zweifelsfall sollte ja die Polizei mit geeigneten Strategien und Erfahrung über Demoverläufe besser Bescheid wissen um intelligent zu handeln - aber was ich gestern gesehen habe war eher "nicht so toll".
Ein paar Überlegungen...
1.) Ist für einen Polizisten in Robocop-Kampfmontour eine als Wurgeschoss gebrauchte Flasche oder auch ein Stein einfach keine ernsthafte Gefährdung. Im Gegensatz dazu kann ein Knüppel der gegen einen ungeschützten Demonstranten eingesetzt wird wirklich weit schlimmeres anrichten.
2.) Finde ich es durchaus verständlich wenn Menschen anfangen, ihre Faust halt nicht mehr nur IN der Tasche zu ballen*. Polizisten sind nunmal nicht einfach nur "Sklaven des Systems" wie hier einmal an anderer Stelle zu lesen war, sondern durchaus bewusst handelnde Menschen die für ihre Entscheidungen (z.B. gegen eine Demo vorzugehen)dann halt auch die Verantwortung tragen müssen.
3.) Sollte wer von "französischen Verhältnissen" redet, auch die konsequenzen daraus ziehen. Das CPE Gesetzt wurde nicht gekippt, weil die Regierung so angetan von den friedlichen Protesten war...
*Damit sollen natürlich nicht sämtliche noch so dummen und unbedachten militanten Aktionen gerechtfertigt werden: Wer sich für solcherlei Aktionsformen entscheidet, sollte sich auch über die einhergehende Verantwortung (z.B. gegenüber Mitdemonstranten, Passanten etc.) bewusst sein.
p.s. Dies sind natürlich alles nur Überlegungen und kein Aufruf zu Straftaten sonstwelcher Art.
objektiv
die verantwortung für evtl. folgen bei wirklichen notfällen tragen dann diejenigen, die sich von den bullen haben instrumentalisieren lassen. ausserdem kann ein krankenwagen auch mal woanders langfahren ohne das jemand gleich stirbt.
die gewalt ging von den bullen aus , das brauchst du nicht wegzureden.
(das einwirken physikalischer kräfte auf mülltonnen ist KEINE gewalt!)
achja, bitte das fascho/bullen posting von "beobachter" löschen !
der "Krankenwagen-Trick"-- reingefallen...
Objektivität
SilentX 07.07.2006 16:47
Da sieht man leider, dass du zum zweiten Mal auf den "Krankenwagen-Trick" reingefallen bist. ich gehe jede Wette ein, dass dieser zum zweiten mal leer war, wie schon bei einer vorangegangenen Demo. bei dieser fuhr der Krankenwagen durch die Demonstranten und hielt 300 Meter später an...schon komisch oder von wegen Notfall???!!!!!
nur zum nachdenken: die omnipotente Polizei müsste schon in der Lage sein einen Krankenwagen rechtzeitg umzuleiten( Hubschrauber; Funk;usw).
Solche Aktionen sind doch nur dazu da die Teilnehmer zu spalten und in Diskussionen zu verwickeln, die dann genutzt werden um Demos aufzulösen.
Denk mal nach!?
oder frag einen Comunicator :) die sind doch sooooooo nett.
Tapfer sein!!! Weiter gehts!!!!!
an SilentX
Ich stand zufällig daneben als ein Polizist den Demonstrant der die Straße für den KW "blockierte" ziemlich grob beschimpfte und ihn mit Gewalt wegschubste. Obwohl der Student schon auf dem Bürgersteig war, schubste er ihn weiter und schien ihn festnehmen zu wollen. Dann kam dein "agressiver Demonstrant" und schubste den Polizisten einmal kurz weg und verschwand darauf wieder in der Menge. Es sollte wohl ein Versuch sein dem Studi ne Chance zu ermöglichen sich aus dem Staub zu machen.
Nur soviel zur Wahrheit
Ich finde mehr Leute sollten sich nicht weiter nur prügeln und mit Pfefferspray besprühen lassen sondern sich zur Wehr setzen. Was sonst glaubt ihr ermöglicht französische Verhältnisse ?
Polizeitaktik
die Polizeigewalt ist eine Taktik von der Polizei, denn Staat und Polizei, das heißt die Polizei ist nun mal ausführendes Organ des Staates, fürchten nämlich das in Deutschland französische Verhältnisse sich einstellen.Und das wollen sie schon im Vorfeld präventiv verhindern.
Mich wundert das die deutschen Studis von heute so wenig politisches Bewußtsein haben. Woher habt ihr eigentlich eure politische Bildung her aus Medien und Fernsehen?, diese vermitteln nur ein geringes politisches Bewußtsein. Ist ja auch nicht die Absicht das die vom Kapital und Staat gelenkten Massenmedien daß das Volk ein größeres politischere Bewußtsein entwickelt und die Zusammenhänge durchschaut. Aber da habe ich den Eindruck das da die Franzosen dort viel weiter sind, aber ich finde das bei den Deutschen wenig politisches Bewußtsein zu bemerken ist und schon gar nicht bei den Studenten von heute. Scheinen alle den amerikanischen neoliberalen und Neoconkurs hinterherzutrotten, das ganze läuft aber schon seit mindestens 10 Jahren so. Und solange sich nur wenig Widerstand regt wie bisher, solange machen die auch was die wollen. So ein bischen netter und friedlicher Widerstand bringt wenig. Die Polizei fährt da eine ganz eindeutihge Taktik, die Studenten sollen eingeschüchtert und auch noch kriminalisiert werden und vor allen soll der Protest von gesamten politischen Prozeß abgekoppelt werden. Das heißt von der Arbeiterschaft, den Arbeitlosen usw., denn das alles hat miteinander zu tun. Also ich hoffe das hier einige Studenten noch etwas Durchblick schieben angesicht des gesamten politischen Kurses denn die machen bisher unbeirrt weiter mit ihren neoliberalen Kurs. Wenn sich die Studenten sich nur mit Schülern zusammenfinden und von den Rest der gesamten betroffenen Bevölkerung abkoppeln, werden sie sich schließlich isoliert finden und auch noch gar nicht ernst genommen genommen werden von den politisch Verantwortlichen. Demokratie bedeutet für die Bevölkerung Teilhabe bzw. Partizipierung. Denn die neoliberale Politik hat viele Opfer die Arbeitnehmer, die Arbeitslosen, die Rentner, das gesamte Bildungssystem und schließlich der gesamte Planet.
***PROTEST SOLI PARTY***
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fuer solidaritaet und freie bildung!
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*partygaeste sind keine verbrecher!*
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demain, dimanche 9/ juliet 2006, à partir des 20h...
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*nos invitées ne sont pas de criminel(le)s!*
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