Demo gegen Studiengebühren in Frankfurt.

Über Zahlen lässt sich streiten, gut, können auch 7000 gewesen sein? Es gab drei Treffpunkte wo es losging. Hauptbahnhof für die Angereisten, Günthersburgpark und Unicampus. Diesmal aber recht zeitig losgezogen, an den Uni nix mehr zu sehen, nur noch n paar verspätete Demonstranten die sich zum Opernplatz aufmachen. Na dann Opernplatz, wo die Abschlußkundgebung stattfinden sollt. Hier fängt die Bildersammlung an. Bei dem schweißtreibenden Wetter sorgt der Brunnen für willkommene Abkühlung und Wasserschlacht. Rein ins Wasser und ablichten? Wer ne Billigdiggi hat macht sogar das, wer bessere Geräte dabeihat will denen soviel Wasser nicht zumuten, hat die Elektronik nicht so gern. Was für ne kriminelle Aktion, da müssen natürlich alle Gesichter weg.

Transpis gabs natürlich auch. Wir hören erst auf mit dem Scheiß, wenn der Scheiß aufhört. Und Frankreichfahnen durften auch nicht fehlen. Da kann Fußball sogar politisch werden oder s war nur n Hinweis auf französische Verhältnisse? Bodenschriften mit Kreide gabs auch. Bitte nicht füttern und Hobbyfotograph in, pc ausgedrückt. Hier dürfen sich also die Diggicamknipser hinstellen? Oder wie ist das zu verstehen? Wer ablichten will, nur von diesen Standpunkt? Aber dann wieder hier rummeckern, weil keiner was schreibt und keine Bilder gepostet werden? Sorry, Spaß muß sein. Linkspartei macht Werbung und war hier nicht fehlen darf, der Spartakistdealer fortgeschrittenen Alters. S gibt Leut, den ist echt nicht mehr zu helfen.

Transpi mit Autobahnzeichen gabs auch und das war das Leittranspi für den zweiten Teil der Demo. Erstmal alles die Straße hochgewetzt, na fast alles, nicht jeder will sich bei dem Wetter umbringen. Daran beteiligten sich wohl noch ca 3000 und s geht hoch Richtung US Headquarter, na gut, heut Uni. Die Straße wird mit einigen Mülltonnen verschönert und da brennt etwas Müll. Darauf sind die Presseleut wild, endlich n paar Pics mit Marktwert. Die Demo zieht sich weit auseinander und s geht durch den Grüni. Am Rand vom Grüneburgpark stehen die Grünen. Sogar mit Polizeipferde die den Weg zukacken. Hier ist die Straße dicht und es staut sich. Gab n paar Versuche durch den Waldstreifen zur Autobahn durchzukommen, da standen aber auch schon unsere Freunde. Hier standen sie um einige Hundert rum, von einen Kessel zu reden wär aber etwas übertrieben. Der Autobahnzubringer Miquelallee war trotzdem verkehrsberuhigt. Mittlerweile sind viele verschwunden und wo der Rest ist lässt sich nicht mehr feststellen. Stand 16.30.