Hamburg: ca.4000 Studis gegen Studiengebühren
Zur Stunde demonstrieren ca. 4.000 Studierende in Hamburg gegen Studiengebühren. In einer heute beginnenden zweitägigen Bürgerschaftsitzung soll das "Studienfinanzierungsgesetz" beschlossen werden. Demnach müssen alle Studierenden ab dem SoSe 2007 Studiengebühren in Höhe von 500 € pro Semester zahlen.
Seit zwei Jahren wehren sich Hamburgs Studierende gegen Studiengebühren. Die heutige Demonstration stellt einen weiteren Höhepunkt der Proteste da. Geht es nach dem Willen der ProtestaktivistInnen soll der Protest weiter gehen. Die erfolgreichen Proteste gegen den CPE in Frankreich haben dabei Vorbildcharakter.
Heute sammelten sich ab 12.00 Uhr die Studierenden auf dem Campus. Aus mehreren norddeutschen Städten, aber auch aus Frankreich und Frankfurt waren Studierende angereist. Die erhoffte TeilnehmerInnenzahl von 5.000 Studierenden konnte zwar nicht ganz erfüllt werden. Trotzdem kann die Demo schon jetzt als Erfolg gewertet werden, die hoffentlich auch den protestierenden Studierenden in Hessen in ihrem Kampf Mut macht.
Die Polizei ist mit mehreren Hundertschaften im Einsatz und sehr präsent. FSK 93,0 sendet Liveberichte zur Demo.
Am 14.7. soll es erneut ein Summer of Resistance-Festival auf dem Campus der Uni Hamburg geben.
Heute sammelten sich ab 12.00 Uhr die Studierenden auf dem Campus. Aus mehreren norddeutschen Städten, aber auch aus Frankreich und Frankfurt waren Studierende angereist. Die erhoffte TeilnehmerInnenzahl von 5.000 Studierenden konnte zwar nicht ganz erfüllt werden. Trotzdem kann die Demo schon jetzt als Erfolg gewertet werden, die hoffentlich auch den protestierenden Studierenden in Hessen in ihrem Kampf Mut macht.
Die Polizei ist mit mehreren Hundertschaften im Einsatz und sehr präsent. FSK 93,0 sendet Liveberichte zur Demo.
Am 14.7. soll es erneut ein Summer of Resistance-Festival auf dem Campus der Uni Hamburg geben.
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Ergänzungen
AStA Hamburg
die buergerlichen medien
NDR - Hamburgjournal
Ich würde sagen wir waren mind. doppelt so viele wie B-POs, aber 4000 scheint mir auch etwas hoch gegriffen...
Demo insgesamt war recht lustig auch relativ Gewaltfrei. Auf der Lombardsbrücke gab es ein paar Rangeleien, da "Team Grün" nur drei Fahrstreifen freigegeben hat (auf der Edmund-Siemersallee haben wir sechs voll gemacht!), es soll dabei auch zu vereinzeltem Schlagstockeinsatz gekommen sein.
Doch ging es dann bald weiter, am Ende gab es noch Ärger wegen eines Seitentranspis (in HH ist es Demoauflage keine Seitentranspis von mehr als 1,50 m zu tragen)
Wo der AStA steht? Schwierig... auf jeden Fall etwas inaktiv: beschränkt sich noch aufs Rote-Karten-drucken. Nun heute hieß es vom AStA (im NDR) "Wir werden weiter gegen Studiengebühren kämpfen" - wird sich zeigen...
Gesetz beschlossen!!
also..
Team Green,etwas wirr an der Lombardsbrücke,ohne ersichtlichen Grund und ohne Kopfbedeckung(Helm) plötzlich mitten in die Demo gestürmt.Daraufhin Schlagstockeinsatz um wieder ausmitten der Demo zu kommen.Danach gleich BFE Einheiten zusätzlich zum Spalier.Mindestens 4 Wasserwerfer vor Ort gewesen.
Die Demo hätte etwas mutivierter wirken können,kein hüpfen,kein springen oder laufen..nix..Etwas anstrengend fande ich,dass da mindesten 5Leute mit Megafonen rumgelaufen sind und jeder was anderes hineingerufen hat.Für Aussenstehende muss sich dass wie nen taktloser Brei aus Trillerpfeifen und Schreihälsen angehört haben.Auch die Zwischenkundgebungen wurden durch planlose Megafonattacken gestrört,sodass man/oder evt auch interessierte Zuhörer ausserhalb der Demo,kaum was verstehen konnte.
Asta,mit neuem Hochglanzgedruckten Pvc Banner und massig gedruckten Roten Karten vor Ort,irgendwo in der Demo versteckt.Glaub das wars.
Trotzdem war`s ja kein sinnloser Spaziergang.
Feuer und Flamme!
Knüppel
Bemerkenswert: Die Demo war ausgesprochen friedlich und dann greift die Polizei aus dem Nichts und ohne Begründung die Demo an.
Die TeilnehmerInnen der Demo reagierten dann allerdings promt und drängte die Bullen/Kühe ab.
Dabei geriet eine Gruppe von Bullen in die Mitte der Demo und fühlte sich wohl etwas eingekesselt zwischen den schwarzgekleideten DemonstrationsteilnehmerInnen.
Die Folge war dann, dass die Spitze der Demo von einem breiten Spalier an "FreundInnen und HelferInnen" begleitet wurde.
TeilnehmerInnenzahl
ja, die Bullen machten Stress, weil ein Transpi 10cm zu lang war....
Der Angriff auf die Demo und diese Aktion zeigt, wie Protest kriminalisiert werden soll und kriminalisiert wird.
Hamburger Demonstration ein Teilerfolg
Dies ist ein Erfolg, wenn man betrachtet, dass der AStA so gut wie gar nicht für die Demo mobilisiert hatte, so wurde erst vor wenigen Tagen die Demo auf der AStA-Homepage angekündigt. Der Offenen Gruppe, SchülerInnenkammer und GEW ist es unter widrigen Bedingungen gelungen die größte Studidemo seid der Norddemo am 3.2.2005 zu veranstalten. Im Anbetracht der Tatsache, dass jedoch Heute oder Morgen das Gesetz beschlossen wird war die Demo erschreckend klein. Hamburg galt vor einem Jahr als Protesthochburg. Den Rang hat Hamburg inzwischen Hessen ablaufen. Bis vor kurzem demonstrierten dort immer noch mehrere hundert Studierenden. Bleibt zu hoffen, dass in Hessen das Gesetz noch gestoppt wird...
Gebühren sind so eben beschlossen...
"Summer of Resistance"-Festival reloaded
Dafür braucht man Kraft und solidarisches agieren. Am 14.7. wird es erneut ein "Summer of Resistance"-Fesival auf dem Campus der Uni Hamburg geben. Kommt vorbei! Französische Verhältnisse schafffen!
@AStA Hamburg
Sind alle im AStA. Welche Meinung der nun hat? Keine oder jede, such's Dir aus in der Außendarstellung sind allerdings Sozen am auffälligsten.
Ohne auf die Zahlenklauberei einsteigen zu wollen, für eine Demo auf der von schwarzen Wichteln bis hin zu Cor-Knaben alles rumlief war es zeimlich dünn.
Ich grüße den Nestscheisser.
Bullen am Berliner Tor?
kamm erst gegen 16:45ua von der arbeit und konnte daher die demo nicht unterstützen, gegen 17:15 bin ich am berliner tor umgestiegen, wo am bahnsteig sehr viele bullen mit voller montur herumgelungert haben.
hatte dieses irgendwie bezug zur studiengebühr-demo oder event. mit den nazis die hier an anderer stelle erwähnt werden??
weiß jemand was davon?
cheerz
Bullen überall
Greatz
Breiten und Tiefen
allerdings befanden sich die hmbg. b*llen fürs einmachen (bfe)
schon seid dammtor am zug ...
Allerdings haben wir für die gesellschaftliche eindringtiefe
(korps-knaben bis schwarz-totes wichtelhäubchen) zu wenig breite
erreicht - hätte jeder zwei leute mitgebracht, wären wir nicht
bei 4k leutchens stecken geblienen, sondern hätten dem norden und
dem senat gezeigt, dass ganz viele gegen gebbühren sind ...
... oder sind wir die letzten, denen gebühren und undemokratische
hochschule gegen den strich gehen?
Letztlich müssen wir sehen:
* Erhöhung des drucks auf studierende durch straffere (BAMA) studiengänge
* Erhöhung des drucks durch gebühren
* Dazu (in hmbg.) zyklon-b moni als neue cheffin der uni (die neue präsidentin steht der rüstungsmafia sehr nahe)
All dies führt nicht gerade zu einer demokratischen hochschule ...
All dies ist kein indiz für einen wunsch einer demokratischen ausrichtung
der gesellschaft ...
bis die nächte ...
Dem AStA wurde das Transpi geklaut....
Ich bin im übrigen der Meinung, dass es gut 5000 Leute waren, es sah nur nicht so viel aus, da es sich auf 6 Fahrspuren verteilte.
lieber saarländer,
Nöler sollten sich fragen, wie die wenigen Überlasteten unterstützt werden können - und da meine ich bei dir EURE Roten Palmen.
offene gruppe rockt!
dass sich angeblich einzelne profilieren liegt eher daran, dass keine/r bereit ist, solche interviews zu geben, ausser eben den einen immer gleichen personen... mal drüber nachdenken...
aber natürlich darf nicht vergessen werden, dass die "offene gruppe" nicht nur die "offene gruppe der uni hamburg" ist - inzwischen haben wir doch eine regelmässige und dauerhafte zusammenarbeit, planen zusammen und machen zusammen und das von tu, haw, hfbk und uni zusammen. von daher steht "offene gruppe" für mich inzwischen wirklich dafür - für eine hamburgweite vernetzung von unten. schade, dass die anderen nie redner stellen, die dann auch ihre termine ankündigen. das wär eigentlich mal angebracht...
dass die uni dabei den hauptteil übernimmt, bzw. dass das so scheint, das mag zum einen wirklich an der bequemlichkeit der uni-leute liegen, die nicht nach harburg fahren wollen oder zur saarland-straße (wobei auch das passiert, aber dann auch nur wieder von einzelleuten) aber vor allem, weil die uni halt die meisten studis in hamburg hat.
und von daher ist es schwer, sich mal durchzusetzen, ne demo z.b. in harburg zu machen - wurde aber auch schon vorgeschlagen und von der harburger o.g. (oder aktionsgruppe was aber das gleiche ist) abgelehnt, weils angeblich zu radikal gewesen wäre für die tu-ler... von daher stimmt der vorwurf so nicht.
aber egal - die offene gruppe organisiert jetzt einen bus nach frankfurt am 6.7. zur großen bundesweiten demo, also wer mit will, sollte sich bei uns melden :)
und die bullen am berliner tor hatten mit der demo zu tun: die ham jeder person, die nach studi aussah, erstmal n platzverweis gegeben, wohl weil sie diesesmal wind bekommen haben von der geplanten after-show-party.
waren auch sau viele zivis in der demo, auf der uni, in den gemeinsamen plena zum schluss etc.
trotzdem ist es ca. 30 leuten noch gelungen, bis kurz vor die elbbrücken zu kommen, um diese zu blockieren. nur die große (träge) masse hats halt abgeschreckt, im berliner tor schon n platzverweis zu kriegen. oder sie hams nicht gepeilt, wo es hin gehen soll - wer weiss das schon.
ps: aktive fsr´e an der uni? nicht mal die ethnologen, die sonst soviel machen, hams geschafft, ne demo anzumelden.
pps: warum kommt von dir kein indy-artikel? mich nervts, dass immer die selben leute die artikel schreiben müssen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
warn ja wohl nur halb so viele...
Nazis warten
An einigen Bahnhöfen richtung Wilhelmsburg sind Nazitrupps
gesichtet worden.!!!!
6000 Menschen
HaHAAHhaahhaaaaaaa,niemals waren da
6000 Menschen auf der Demo.
Es sei denn Du zählst die Einkaufende Bevölkerung dazu.
Bitte nicht solche übertriebene,möchtegern "Berichterstattung".
Oder meinst du vielleicht die 6000 Menschen ,die noch in der Uni/mensa waren??
@Urgestein
....Bleiben die "Wichteln" und "Knaben" nächstes mal zuHause,kannst ja alleine mit der Asta demonstrieren gehn..In der tat stimm ich Dir aber zu,dass sich die "schwarzen Wichteln" mal überlegen sollten,ob sich da ne Solidarisierung überhaupt lohnt,kommt ja eh nix zurück.
Urgestein,weil du schon solange studierst,oder wat?
Breite Mobilisierung durch...???
und jetzt am besten ganz hamburg gegen raketen-moni. das macht mich echt müde.
mal abwarten.
ergänzung
mein beitrag ging eher in z.b. solche richtung: die saarlandstraße, berlinertor oder wo auch immer könnte auch mal nette hundert (uni?)leute brauchen damit n fetter demozug zu euch zustande kommt. natürlich ist es immer wieder deprimierend wenn man nach wochenlanger arbeit keine hundert leute zusammenbekommt. wenn schon hundert da sind, wie auf dem campus, geht man eher mal mit... aber das ist nicht das wichtigste...
natürlich gibt es zusammenarbeit und gemeinsame planungen mit der offenen gruppe. und das ist auch gut so. aber als mehr als absprachen emfpinde ich es nicht. meine meinung. also würde ich unsere ag nicht als mitglied der offenen gruppe oder ähnliches bezeichnen und sehen.
ps:ohne die ethnologen persönlich zu kennen, kann ich dir sagen dass es aktive fsre kenne. die rennen vielleicht nicht zur offenen gruppe und haben auch keine demo angemeldet. aber das sollte wohl auch kein kriterium für aktivität sein, oder?! :)
pps:dass ich eigentlich nicht selbst auf indy schreibe stimmt und auch andere sachen tue ich nicht. aber das ist wohl meine entscheidung. das wird hier für mich auch zu persönlich. mache genug sachen, dass ich mir gut im spiegel begegnen kann. da muss ich mich grad nicht deswegen anpöbeln lassen. aktive minderheiten sollten nicht anderen aktiven die augen auskratzen. okay? ;) denn wir ziehen auch heute noch am selben strang!
bullen in der demo
Auch die altbekannten Zivi-Gesichter von der Wache Stresemannstraße waren des öfteren zu sehen.
Ich habe auch einen Platzverweis am Berliner Tor gekriegt.
Ich weiß, es ist eine schwierige Geschichte mit den Zivilbullen und man sollte sich nicht niemals zu sicher sein, aber ich finde es doch etwas enttäuschend, dass ich als einer der wenigen wirklich "Aktiven" des Tages im Nachhinein von Leuten angesprochen werde, die ich nicht mal auf der Demo gesehen habe...
Ich wurde von denen über meine Person ausgefragt etc.
Entweder waren das auch bullen oder irgendwelche "Aufpasser" die ich noch nie gesehen habe...
Ich denke aber trotz dieser schwierigen Thematik, dass wir versuchen sollten mehr miteinander als gegeneinander zu arbeiten...
...in diesem Sinne...