Hamburg: ca.4000 Studis gegen Studiengebühren

StudierndeR 28.06.2006 16:36 Themen: Bildung
Zur Stunde demonstrieren ca. 4.000 Studierende in Hamburg gegen Studiengebühren. In einer heute beginnenden zweitägigen Bürgerschaftsitzung soll das "Studienfinanzierungsgesetz" beschlossen werden. Demnach müssen alle Studierenden ab dem SoSe 2007 Studiengebühren in Höhe von 500 € pro Semester zahlen.
Seit zwei Jahren wehren sich Hamburgs Studierende gegen Studiengebühren. Die heutige Demonstration stellt einen weiteren Höhepunkt der Proteste da. Geht es nach dem Willen der ProtestaktivistInnen soll der Protest weiter gehen. Die erfolgreichen Proteste gegen den CPE in Frankreich haben dabei Vorbildcharakter.
Heute sammelten sich ab 12.00 Uhr die Studierenden auf dem Campus. Aus mehreren norddeutschen Städten, aber auch aus Frankreich und Frankfurt waren Studierende angereist. Die erhoffte TeilnehmerInnenzahl von 5.000 Studierenden konnte zwar nicht ganz erfüllt werden. Trotzdem kann die Demo schon jetzt als Erfolg gewertet werden, die hoffentlich auch den protestierenden Studierenden in Hessen in ihrem Kampf Mut macht.
Die Polizei ist mit mehreren Hundertschaften im Einsatz und sehr präsent. FSK 93,0 sendet Liveberichte zur Demo.
Am 14.7. soll es erneut ein Summer of Resistance-Festival auf dem Campus der Uni Hamburg geben.
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Ergänzungen

AStA Hamburg

meine Mutter 28.06.2006 - 19:07
In Hamburg gibt es seit ein paar Wochen einen neuen AStA, der den vorigen linken abgelöst hat. Kann mich jemand aufklären, welche Position dieser neue AStA zu Studiengebühren hat UND welche Rolle er für das politische Geschehen an der Uni nun spielt? Danke.

die buergerlichen medien

der nestscheisser 28.06.2006 - 19:27
sind sich ueber die teilnehmer/innenzahl selbst nicht einig: springers abendblatt -  http://www.abendblatt.de/z/newsticker/message.php?channel=ham&keyword=&suche=&nid=19801378 - spricht von "mehr als 1.500", der "koelner stadtanzeiger" -  http://www.ksta.de/html/artikel/1151472840438.shtml - von mehr als 2.200, der mdr -  http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/3095790.html - von 3.500 ... stellt die frage, wer von den dreien die presse-erklaerung der bullen abgeschrieben hat ... wie dem auch sei, liebe rote gruesse nach hamburg (und anderswo) an alle kaempfenden studierenden (asta stuerzen nicht vergessen!) - a vitória é certa!

NDR - Hamburgjournal

fensehgucker 28.06.2006 - 20:53
Also: der NDR spricht von 2500 Demonstranten (und zeigt Bilder, auf denen deutlich mehr zu erahnen sind) und 1500 Ordnungshütern.
Ich würde sagen wir waren mind. doppelt so viele wie B-POs, aber 4000 scheint mir auch etwas hoch gegriffen...

Demo insgesamt war recht lustig auch relativ Gewaltfrei. Auf der Lombardsbrücke gab es ein paar Rangeleien, da "Team Grün" nur drei Fahrstreifen freigegeben hat (auf der Edmund-Siemersallee haben wir sechs voll gemacht!), es soll dabei auch zu vereinzeltem Schlagstockeinsatz gekommen sein.

Doch ging es dann bald weiter, am Ende gab es noch Ärger wegen eines Seitentranspis (in HH ist es Demoauflage keine Seitentranspis von mehr als 1,50 m zu tragen)

Wo der AStA steht? Schwierig... auf jeden Fall etwas inaktiv: beschränkt sich noch aufs Rote-Karten-drucken. Nun heute hieß es vom AStA (im NDR) "Wir werden weiter gegen Studiengebühren kämpfen" - wird sich zeigen...

Gesetz beschlossen!!

Würgerschaft 28.06.2006 - 21:22
um kurz vor 20 Uhr wurde der Gesetzentwurf zum "Studienfinanzierungsgesetz" in zweiter Lesung durch die Mehrheit der Bürgerschaft angenommen (die CDU-Fraktion hat die absolute Mehrheit...) Der Abstimmung waren kurze Statements der drei in der Bürgerschaft vertretenen Parteien voran gegangen. Die Vertreterinnen der SPD und GAL sprachen sich erwartungsgemäß gegen Studiengebühren aus, Thilo Kleibauer von der CDU verteidigte erwartungsgemäß den Entwurf. Bezeichnend war, dass dem eigentlichen wissenschaftspolitische Sprecher Wolfgang Beuß scheinbar der Mund verboten worden war, er hätte eigentlich an Stelle von Kleibauer ein Statement abgegen müssen. Die ganze Angelegenheit wurde in weniger als einer halben Stunde abgehandelt. Zu Beginn des Tagesordnungspunktes hatten einige Studierende auf den Zuschauerrängen Transparente entrollt, mussten sie jedoch sofort wieder einpacken, sonst wären sie des Saales verwiesen wurden.

also..

mein name 28.06.2006 - 21:27
4000 halte ich auch für zu hoch gegriffen...Hamburg1 spricht auch von ca.2500  http://www.hamburg1.de/hh1/citylife_article.html?citylife/2006/06/28/125200000 und das halte ich für angemessen..

Team Green,etwas wirr an der Lombardsbrücke,ohne ersichtlichen Grund und ohne Kopfbedeckung(Helm) plötzlich mitten in die Demo gestürmt.Daraufhin Schlagstockeinsatz um wieder ausmitten der Demo zu kommen.Danach gleich BFE Einheiten zusätzlich zum Spalier.Mindestens 4 Wasserwerfer vor Ort gewesen.

Die Demo hätte etwas mutivierter wirken können,kein hüpfen,kein springen oder laufen..nix..Etwas anstrengend fande ich,dass da mindesten 5Leute mit Megafonen rumgelaufen sind und jeder was anderes hineingerufen hat.Für Aussenstehende muss sich dass wie nen taktloser Brei aus Trillerpfeifen und Schreihälsen angehört haben.Auch die Zwischenkundgebungen wurden durch planlose Megafonattacken gestrört,sodass man/oder evt auch interessierte Zuhörer ausserhalb der Demo,kaum was verstehen konnte.

Asta,mit neuem Hochglanzgedruckten Pvc Banner und massig gedruckten Roten Karten vor Ort,irgendwo in der Demo versteckt.Glaub das wars.

Trotzdem war`s ja kein sinnloser Spaziergang.

Feuer und Flamme!

Knüppel

Teilnehmer 28.06.2006 - 21:29
Ja, es gab einen Übergriff durch die Bullen auf der Lomabardsbrücke, dabei wurde mindestens ein Demonstrant am Kopf getroffen.

Bemerkenswert: Die Demo war ausgesprochen friedlich und dann greift die Polizei aus dem Nichts und ohne Begründung die Demo an.

Die TeilnehmerInnen der Demo reagierten dann allerdings promt und drängte die Bullen/Kühe ab.
Dabei geriet eine Gruppe von Bullen in die Mitte der Demo und fühlte sich wohl etwas eingekesselt zwischen den schwarzgekleideten DemonstrationsteilnehmerInnen.

Die Folge war dann, dass die Spitze der Demo von einem breiten Spalier an "FreundInnen und HelferInnen" begleitet wurde.

TeilnehmerInnenzahl

Teilnehmer 28.06.2006 - 21:35
nachdem sich die Demo nach der Lombardsbrücke mit den AktivistInnen von der TU Harburg und der HAW getroffen hat, war die Rede von 6000 Menschen, was stimmten dürfte.

ja, die Bullen machten Stress, weil ein Transpi 10cm zu lang war....

Der Angriff auf die Demo und diese Aktion zeigt, wie Protest kriminalisiert werden soll und kriminalisiert wird.

Hamburger Demonstration ein Teilerfolg

StudierendeR 28.06.2006 - 21:46
Die früh geschätzte Zahl von 4.000 Studierenden war sicherlich zu hoch gegriffen. Die Polizei spricht von 2.500, die Veranstalter von 3.500 DemonstrantInnen.
Dies ist ein Erfolg, wenn man betrachtet, dass der AStA so gut wie gar nicht für die Demo mobilisiert hatte, so wurde erst vor wenigen Tagen die Demo auf der AStA-Homepage angekündigt. Der Offenen Gruppe, SchülerInnenkammer und GEW ist es unter widrigen Bedingungen gelungen die größte Studidemo seid der Norddemo am 3.2.2005 zu veranstalten. Im Anbetracht der Tatsache, dass jedoch Heute oder Morgen das Gesetz beschlossen wird war die Demo erschreckend klein. Hamburg galt vor einem Jahr als Protesthochburg. Den Rang hat Hamburg inzwischen Hessen ablaufen. Bis vor kurzem demonstrierten dort immer noch mehrere hundert Studierenden. Bleibt zu hoffen, dass in Hessen das Gesetz noch gestoppt wird...

Gebühren sind so eben beschlossen...

DERKAMPFGEHTWEITER 28.06.2006 - 21:50
"Hamburg führt zum Sommersemester 2007 Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester ein. Das hat die Bürgerschaft mit der absoluten Mehrheit der CDU am Mittwochabend beschlossen. Die Opposition lehnte das Gesetz zur Einführung von Studiengebühren als "unsinnig, unsozial und überflüssig" ab und stimmte dagegen. Damit ist Hamburg das fünfte Bundesland mit Studiengebühren. Die Sitzung der Bürgerschaft hatte unterbrochen werden müssen, weil Studenten im Plenarsaal eine Transparent entrollt hatten." (NDR-Homepage)

"Summer of Resistance"-Festival reloaded

Steffi Streik 28.06.2006 - 22:00
Auch wenn das Gesetz in Hamburg nun beschlossen ist: Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern weiter kämpfen.
Dafür braucht man Kraft und solidarisches agieren. Am 14.7. wird es erneut ein "Summer of Resistance"-Fesival auf dem Campus der Uni Hamburg geben. Kommt vorbei! Französische Verhältnisse schafffen!

@AStA Hamburg

Urgestein 28.06.2006 - 22:58
Die luSt sind dafür, die WiWi Jura Mediziner sind dafür wenn sie damit Kohle in ihre Stiftung kriegen - wenn nicht und sie auch bezahlen müssen sind sie dagegen, die Pferdestall GmbH Listen bauen im Schulterblatt 73 und haben daher keine Zeit - wären aber wohl dafür wenn dann die Uni-Marketing GmbH mehr Zuschüsse kriegt sonst dagegen, die JuSos (HH-Mitte, J. Kahrsflügel, Exrealos) sind dagegen.
Sind alle im AStA. Welche Meinung der nun hat? Keine oder jede, such's Dir aus in der Außendarstellung sind allerdings Sozen am auffälligsten.

Ohne auf die Zahlenklauberei einsteigen zu wollen, für eine Demo auf der von schwarzen Wichteln bis hin zu Cor-Knaben alles rumlief war es zeimlich dünn.


Ich grüße den Nestscheisser.

Bullen am Berliner Tor?

working class ;) 28.06.2006 - 23:17
moinsens,

kamm erst gegen 16:45ua von der arbeit und konnte daher die demo nicht unterstützen, gegen 17:15 bin ich am berliner tor umgestiegen, wo am bahnsteig sehr viele bullen mit voller montur herumgelungert haben.
hatte dieses irgendwie bezug zur studiengebühr-demo oder event. mit den nazis die hier an anderer stelle erwähnt werden??

weiß jemand was davon?

cheerz


Bullen überall

@working class ;) 28.06.2006 - 23:35
Ich denke schon dass die Bullen am Berliner Tor im zusammenhang mit der Demo standen.Da ja der Hauptbahnhof sozusagen zur Bannmeile für uns gemacht wurde(bzgl der Gleisbesetzung letztes mal und den damit verbundenen Verspätungen der Bahnen/Sperrung des Gleisverkehrs),um zu verhindern das man/frau über Umwegen und in grösseren Gruppen doch zum Hauptbahnhof kommt.Auch vom Damtorbahnhof sind bei grösseren Gruppenfahrten immer gleich Freunde und Helferchen mitgefahren,um sicherzustellen,dass man sich doch nichtals Gruppe ins Gleisbett verläuft.
Greatz

Breiten und Tiefen

Langzeitstudent 29.06.2006 - 00:35
Erstmal vorweg würde ich auch auf 4000 teilnehmer tippen,
allerdings befanden sich die hmbg. b*llen fürs einmachen (bfe)
schon seid dammtor am zug ...

Allerdings haben wir für die gesellschaftliche eindringtiefe
(korps-knaben bis schwarz-totes wichtelhäubchen) zu wenig breite
erreicht - hätte jeder zwei leute mitgebracht, wären wir nicht
bei 4k leutchens stecken geblienen, sondern hätten dem norden und
dem senat gezeigt, dass ganz viele gegen gebbühren sind ...

... oder sind wir die letzten, denen gebühren und undemokratische
hochschule gegen den strich gehen?

Letztlich müssen wir sehen:

* Erhöhung des drucks auf studierende durch straffere (BAMA) studiengänge
* Erhöhung des drucks durch gebühren
* Dazu (in hmbg.) zyklon-b moni als neue cheffin der uni (die neue präsidentin steht der rüstungsmafia sehr nahe)

All dies führt nicht gerade zu einer demokratischen hochschule ...
All dies ist kein indiz für einen wunsch einer demokratischen ausrichtung
der gesellschaft ...

bis die nächte ...

Dem AStA wurde das Transpi geklaut....

roter hase 29.06.2006 - 01:22
... der AStA ist zwar gegen Studiengebühren, er beschränkt sich aber hauptsächlich auf Lobbyarbeit (bspw. fuhr ein AStA-Mitarbeiter nach England, um den dort versammelten Profs und Rektoren und Herrn Dräger ein von Englisch-Fehlern gespickte Statement zu Studiengebühren vorzutragen. Außerdem wollten sie im Vorfeld unbedingt die Demoleitung übernehmen, konnten das dann allerdings doch nicht erreichen. Ansonsten wurde heute dem AStA sein Banner gestohlen, als er auf der Demo damit poste.
Ich bin im übrigen der Meinung, dass es gut 5000 Leute waren, es sah nur nicht so viel aus, da es sich auf 6 Fahrspuren verteilte.

lieber saarländer,

steffi streik 29.06.2006 - 14:38
schau mal in die Pressemitteilungen zur Norddemo: Da steht was von einem Organisationsteam 'der Offenen Gruppe Uni Hamburg, der Offenen Gruppe Tu Harburt, den Roten Palmen der HAW, SKH, GEW und Ver.di.' Dass diese wohl auch von deinem D. sind, zeigt, dass einig wenge Menschen sich den Arsch aufreißen, hier überhaupt noch was wie Bündnisarbeit, Pressewirksamkeit etc. herszustellen.
Nöler sollten sich fragen, wie die wenigen Überlasteten unterstützt werden können - und da meine ich bei dir EURE Roten Palmen.

offene gruppe rockt!

offene gruppe 29.06.2006 - 16:17
das ist ja wohl der hammer, was die da auf die beine gestellt haben - ne fette demo mit bestimmt 4000 teilnehmern (die demo war riesig, warte ma aufs video, dann fällt dir das vielleicht auch auf, aber auf sechs spuren sind wir schon lange nicht mehr gelaufen - und wärens nicht so viele gewesen, hätte die bullerei das auch unterbunden) und das ohne feste strukturen wie asta und co.
dass sich angeblich einzelne profilieren liegt eher daran, dass keine/r bereit ist, solche interviews zu geben, ausser eben den einen immer gleichen personen... mal drüber nachdenken...

aber natürlich darf nicht vergessen werden, dass die "offene gruppe" nicht nur die "offene gruppe der uni hamburg" ist - inzwischen haben wir doch eine regelmässige und dauerhafte zusammenarbeit, planen zusammen und machen zusammen und das von tu, haw, hfbk und uni zusammen. von daher steht "offene gruppe" für mich inzwischen wirklich dafür - für eine hamburgweite vernetzung von unten. schade, dass die anderen nie redner stellen, die dann auch ihre termine ankündigen. das wär eigentlich mal angebracht...

dass die uni dabei den hauptteil übernimmt, bzw. dass das so scheint, das mag zum einen wirklich an der bequemlichkeit der uni-leute liegen, die nicht nach harburg fahren wollen oder zur saarland-straße (wobei auch das passiert, aber dann auch nur wieder von einzelleuten) aber vor allem, weil die uni halt die meisten studis in hamburg hat.
und von daher ist es schwer, sich mal durchzusetzen, ne demo z.b. in harburg zu machen - wurde aber auch schon vorgeschlagen und von der harburger o.g. (oder aktionsgruppe was aber das gleiche ist) abgelehnt, weils angeblich zu radikal gewesen wäre für die tu-ler... von daher stimmt der vorwurf so nicht.

aber egal - die offene gruppe organisiert jetzt einen bus nach frankfurt am 6.7. zur großen bundesweiten demo, also wer mit will, sollte sich bei uns melden :)

und die bullen am berliner tor hatten mit der demo zu tun: die ham jeder person, die nach studi aussah, erstmal n platzverweis gegeben, wohl weil sie diesesmal wind bekommen haben von der geplanten after-show-party.
waren auch sau viele zivis in der demo, auf der uni, in den gemeinsamen plena zum schluss etc.
trotzdem ist es ca. 30 leuten noch gelungen, bis kurz vor die elbbrücken zu kommen, um diese zu blockieren. nur die große (träge) masse hats halt abgeschreckt, im berliner tor schon n platzverweis zu kriegen. oder sie hams nicht gepeilt, wo es hin gehen soll - wer weiss das schon.


ps: aktive fsr´e an der uni? nicht mal die ethnologen, die sonst soviel machen, hams geschafft, ne demo anzumelden.
pps: warum kommt von dir kein indy-artikel? mich nervts, dass immer die selben leute die artikel schreiben müssen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 7 Kommentare

warn ja wohl nur halb so viele...

strike 28.06.2006 - 19:07
zeimlich lahm in hamburg, irgendwie überflüssig, von wegen 4000...

Nazis warten

XXXX 28.06.2006 - 19:12
Demoteilnehmer aufgepasst!!!
An einigen Bahnhöfen richtung Wilhelmsburg sind Nazitrupps
gesichtet worden.!!!!

6000 Menschen

@Teilnehmer 28.06.2006 - 21:53
6000 Menschen??!??!??!
HaHAAHhaahhaaaaaaa,niemals waren da
6000 Menschen auf der Demo.
Es sei denn Du zählst die Einkaufende Bevölkerung dazu.
Bitte nicht solche übertriebene,möchtegern "Berichterstattung".
Oder meinst du vielleicht die 6000 Menschen ,die noch in der Uni/mensa waren??

@Urgestein

wichteliger knabe 28.06.2006 - 23:42
"für eine Demo auf der von schwarzen Wichteln bis hin zu Cor-Knaben alles rumlief "

....Bleiben die "Wichteln" und "Knaben" nächstes mal zuHause,kannst ja alleine mit der Asta demonstrieren gehn..In der tat stimm ich Dir aber zu,dass sich die "schwarzen Wichteln" mal überlegen sollten,ob sich da ne Solidarisierung überhaupt lohnt,kommt ja eh nix zurück.

Urgestein,weil du schon solange studierst,oder wat?

Breite Mobilisierung durch...???

saarländer 29.06.2006 - 10:41
Ja "D.'s Offene Gruppe" (und SchülerInnenkammer und GEW,) das sind schon die besten Orger. Ist zwar nicht von größter Bedeutung, aber schon ne nervige Schieflage. Fehlen da nicht noch ein paar Leute??? Also wenn ich mich umschau seh ich aktive FSRe an der Uni, und ganz zu schweigen von Gruppen der TU und HAW. Und da bringt es bei mir schon nen gewissen unmut zustande ständig einzelpersonen in der presse posend und mitstreiter vergessend zu erleben. (könnte ja falsch zitiert sein, aber auf indy les ich denselben schrott!) wat wär denn die Offene Gruppe ohne den rest?! schafft ihr es zu anderen zu rennen um zu vernetzen, was wär, wenn die anderen nicht immer zu euch kommen würden?! alle pilgern wie blöd zur uni. warum sind wir auch wenige gewesen gestern? weil die anderen kleinen gruppen an haw und sarrlandstraße sich alleine tot rödeln. wo bleibt da GEGENSEITIGE Unterstützung. im moment ist das ganze ne ganz schön einseitige sache. mal ganz zu schweigen wie viele leute gestern ab 18 uhr unterwegs waren ...lächerlich ... da kann man nur heulen oder sarkastisch lachen!
und jetzt am besten ganz hamburg gegen raketen-moni. das macht mich echt müde.

mal abwarten.


ergänzung

saarländer 29.06.2006 - 18:01
so, beitrag verschoben? na gut. das "nöler" meint hoffentlich andere. aber das hier ist der falsche ort. als erstes möchte ich noch mal klarstellen, dass ich hier aus einem impuls als einzelperson schrieb!

mein beitrag ging eher in z.b. solche richtung: die saarlandstraße, berlinertor oder wo auch immer könnte auch mal nette hundert (uni?)leute brauchen damit n fetter demozug zu euch zustande kommt. natürlich ist es immer wieder deprimierend wenn man nach wochenlanger arbeit keine hundert leute zusammenbekommt. wenn schon hundert da sind, wie auf dem campus, geht man eher mal mit... aber das ist nicht das wichtigste...

natürlich gibt es zusammenarbeit und gemeinsame planungen mit der offenen gruppe. und das ist auch gut so. aber als mehr als absprachen emfpinde ich es nicht. meine meinung. also würde ich unsere ag nicht als mitglied der offenen gruppe oder ähnliches bezeichnen und sehen.

ps:ohne die ethnologen persönlich zu kennen, kann ich dir sagen dass es aktive fsre kenne. die rennen vielleicht nicht zur offenen gruppe und haben auch keine demo angemeldet. aber das sollte wohl auch kein kriterium für aktivität sein, oder?! :)
pps:dass ich eigentlich nicht selbst auf indy schreibe stimmt und auch andere sachen tue ich nicht. aber das ist wohl meine entscheidung. das wird hier für mich auch zu persönlich. mache genug sachen, dass ich mir gut im spiegel begegnen kann. da muss ich mich grad nicht deswegen anpöbeln lassen. aktive minderheiten sollten nicht anderen aktiven die augen auskratzen. okay? ;) denn wir ziehen auch heute noch am selben strang!

bullen in der demo

staatsfeind 01.07.2006 - 01:33
Dass viele Bullen in der Demo und drum herum waren, kann ich bestätigen.
Auch die altbekannten Zivi-Gesichter von der Wache Stresemannstraße waren des öfteren zu sehen.
Ich habe auch einen Platzverweis am Berliner Tor gekriegt.
Ich weiß, es ist eine schwierige Geschichte mit den Zivilbullen und man sollte sich nicht niemals zu sicher sein, aber ich finde es doch etwas enttäuschend, dass ich als einer der wenigen wirklich "Aktiven" des Tages im Nachhinein von Leuten angesprochen werde, die ich nicht mal auf der Demo gesehen habe...
Ich wurde von denen über meine Person ausgefragt etc.
Entweder waren das auch bullen oder irgendwelche "Aufpasser" die ich noch nie gesehen habe...
Ich denke aber trotz dieser schwierigen Thematik, dass wir versuchen sollten mehr miteinander als gegeneinander zu arbeiten...
...in diesem Sinne...