Nazikonzert in Mecklenburg unterbunden
Am 10. Juni 2006 versuchten Nazis in Rieps, einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, ein RechtsRock-Konzert durchzuführen. Dieses Konzert sollte zunächst im Landkreis Ludwigslust stattfinden. Nachdem es einige Tage vorher öffentlich bekannt geworden ist, verlegten die Organisatoren es in den benachbarten Landkreis Nordwestmecklenburg. Doch auch dort gelang es ihnen nicht, es über die Bühne zu bringen. Die Polizei untersagte es ihnen vor Ort.
Für dieses Konzert wurden 6 Bands großspurig angekündigt. Es sollten "Burn Down" (Potsdam/Chemnitz), "Inborn Hate" (Mecklenburg), "Legion of Thor" (Berlin), "Moshpit" (Sachsen), "Path of Resistance" (Rostock) sowie "Race Riot" (Magdeburg) spielen.
Trotz umfangreicher Werbung und dem nicht stattgefunden "Fest der Völker" in Jena, wollten nicht mehr als 200 bis 250 Nazis das Konzert im Norden besuchen. Vielen war es wohl zu unsicher dorthin zu fahren, da durch die frühzeitige Veröffentlichung des Konzerts damit zu rechnen war, dass auch die Polizei alarmiert sein würde.
Ab 18 Uhr wurden die anreisenden Nazis an der Autobahnabfahrt Wittenburg (A 24) in Empfang genommen. Vom dortigen Schleusungspunkt ging es dann in kleineren Autokonvois über Gadebusch, Rehna und Carlow nach Rieps. Die ersten beiden Konvois gelangten noch ungestört dorthin. Gegen 19.30 Uhr standen vor dem Veranstaltungsort ungefähr 20 Fahrzeuge. Die Polizei war mit zwei Fahrzeugen vor Ort. Um 20.45 Uhr erhielt die Polizei Verstärkung und das Dorf wurde abgeriegelt. Anreisende Nazis wurden nicht mehr in Ort gelassen und wieder nach Hause geschickt. Daraufhin parkten die später ankommenden Nazis ihre Autos an einer Landstraße und versuchten über die Felder nach Rieps zu gelangen. Allerdings wurden sie auch auf diesem Wege nicht zum Veranstaltungsort gelassen und mussten den Rückweg zu ihren Fahrzeugen antreten. Unter den zu spät gekommenen, befand sich auch der Hamburger Blood & Honour Aktivist Torben Klebe. Klebe reiste mit einem Audi 80 ( XX-XX-XX) an.
Bevor das Konzert überhaupt beginnen konnte, war es auch schon vorbei. Die Polizei brach die Veranstaltung ab und untersagte dem Veranstalter die weitere Durchführung, da das Konzert nicht ordnungsgemäß angemeldet war. Im Veranstaltungsraum hielten sich ca. 60 Nazis auf. Gegen 24 Uhr herrschte wieder Ruhe in Rieps.
Die Nazis kamen überwiegend aus Mecklenburg-Pommern. Einige aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Aus Niedersachen kamen drei Fahrzeuge aus SFA, WL und ROW.
Die abgewiesen Nazis zogen daraufhin ab und begaben sich auf ihren Heimweg oder suchten Kneipen in den umliegenden größeren Orten auf. Eine Gruppe von 20 Nazis um den Harburger Frank Försterling, tauchte in Ratzeburg auf, wo sie Passanten anpöbelten. Heldenmutig versuchte Försterling dann noch zwei Lüneburger AntifaschistInnen beim Essen in einem Restaurant zu filmen.
Auch dieses Konzert endete für die Organisatoren in einem finanziellen Desaster. Die letzten Konzerte in Norddeutschland wurden zumeist durch die Polizei behindert (Dibbersen 19.11.2005, Tostedt 20.05.2006) oder konnten wie in Harburg (25.03.2006) oder Bakendorf (03.06.2006) gar nicht stattfinden.
Trotz umfangreicher Werbung und dem nicht stattgefunden "Fest der Völker" in Jena, wollten nicht mehr als 200 bis 250 Nazis das Konzert im Norden besuchen. Vielen war es wohl zu unsicher dorthin zu fahren, da durch die frühzeitige Veröffentlichung des Konzerts damit zu rechnen war, dass auch die Polizei alarmiert sein würde.
Ab 18 Uhr wurden die anreisenden Nazis an der Autobahnabfahrt Wittenburg (A 24) in Empfang genommen. Vom dortigen Schleusungspunkt ging es dann in kleineren Autokonvois über Gadebusch, Rehna und Carlow nach Rieps. Die ersten beiden Konvois gelangten noch ungestört dorthin. Gegen 19.30 Uhr standen vor dem Veranstaltungsort ungefähr 20 Fahrzeuge. Die Polizei war mit zwei Fahrzeugen vor Ort. Um 20.45 Uhr erhielt die Polizei Verstärkung und das Dorf wurde abgeriegelt. Anreisende Nazis wurden nicht mehr in Ort gelassen und wieder nach Hause geschickt. Daraufhin parkten die später ankommenden Nazis ihre Autos an einer Landstraße und versuchten über die Felder nach Rieps zu gelangen. Allerdings wurden sie auch auf diesem Wege nicht zum Veranstaltungsort gelassen und mussten den Rückweg zu ihren Fahrzeugen antreten. Unter den zu spät gekommenen, befand sich auch der Hamburger Blood & Honour Aktivist Torben Klebe. Klebe reiste mit einem Audi 80 ( XX-XX-XX) an.
Bevor das Konzert überhaupt beginnen konnte, war es auch schon vorbei. Die Polizei brach die Veranstaltung ab und untersagte dem Veranstalter die weitere Durchführung, da das Konzert nicht ordnungsgemäß angemeldet war. Im Veranstaltungsraum hielten sich ca. 60 Nazis auf. Gegen 24 Uhr herrschte wieder Ruhe in Rieps.
Die Nazis kamen überwiegend aus Mecklenburg-Pommern. Einige aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Aus Niedersachen kamen drei Fahrzeuge aus SFA, WL und ROW.
Die abgewiesen Nazis zogen daraufhin ab und begaben sich auf ihren Heimweg oder suchten Kneipen in den umliegenden größeren Orten auf. Eine Gruppe von 20 Nazis um den Harburger Frank Försterling, tauchte in Ratzeburg auf, wo sie Passanten anpöbelten. Heldenmutig versuchte Försterling dann noch zwei Lüneburger AntifaschistInnen beim Essen in einem Restaurant zu filmen.
Auch dieses Konzert endete für die Organisatoren in einem finanziellen Desaster. Die letzten Konzerte in Norddeutschland wurden zumeist durch die Polizei behindert (Dibbersen 19.11.2005, Tostedt 20.05.2006) oder konnten wie in Harburg (25.03.2006) oder Bakendorf (03.06.2006) gar nicht stattfinden.
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Ergänzungen
???
http://board.hatecoretk.com/forum/viewtopic.php?p=95802#95802
stattgefunde
erstmal richtig informieren, denn das Konzert hat sehr wohl stattgefunden,
die Bullen haben es erst ne knappe Stunde bevor sowieso Sense gewesen
wäre beendet, also immer schön bei den Tatsachen bleiben Ihr Helden !
Genug Loite waren auch vor Ort, nur mal so zur Info...
Nazis abgezockt
Weiter so - Faschismus und seine Strukturen selber zerstören lassen!
Nie wieder Deutschland
Hat sehr wohl stattgefunden
Oberhof (Thüringen)
Angeblich sollte dieses Konzert eine Ersatzveranstaltung für das Verbotene "Fest der Völker 2". Während des Konzerts wahren wohl 200 Nazis und zur Auflösung durch die Bullen nur noch 90 anwesend.
Die Veranstaltung wurde Laut TLZ gegen 23:15 Uhr, also wahrscheinlich (auch wegen den nur noch 90 Leuten) erst gegen Ende, von den Bullen Aufgelöst.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
schon wieder....
es ist mir schon oft aufgefallen, dass artikel und/oder die ergänzungen nur so triefen vor träumerein und falschmeldungen.
so bekommen wir die braunen nicht von der straße. sich mit tagträumen und lügen hinter dem www zu verstecken können die faschos auch. vielleicht mal wieder zu eigentlichen arbeit zurückkommen...... lüneburger!!!
Fashohate
Ich lach mich tot!
Sagt mal ihr braunen Deppen, merkt ihr eigentlich noch wie lächerlich ihr seid?
fraktionen
und so versuchen, durch anpassung an irgendwelche mainstream-outfits, sich der normalen jugend zugänglicher zu machen!!!
schonmal nazis gesehen oder sitzt du auch nur vorm pc?
genauer lesen
Ich glaube niemand kann erwarten, das sich Antifas in die Halle stellen und dann mit Stopuhr den Auftritt der Bands checken.
Gut das die Nazis Probleme hatten und durch die Lüneburger Antifas Infos bekannt sind.
@maik
Nazis in der Subkultur? Da kann ich ja nur lachen!
Braune Wannabe’s ihn den Arsch treten!
Nazis sind peinlich
Ist doch voll peinlich davon zu sprechen, wenn man sechs Bands ankündigt, das der einstündige Auftritt von 2 1/2 Bands dann ein tolles Konzert sei. Man seit Ihr scheiße.
@alf
grundsätzlich hast du schon recht. nur kann ich dir nicht ganz zustimmen, wenn du sagst, dass die trotz ihres neuen pelzes leicht zu erkenne seien.
kommt vielleicht auch drauf an, wer sein outfit geändert hat. die alte glatze kann sich ihre picken kaum wegdenken. die "neuen" hingegen haben es schon recht gut verstanden kaum aufzufallen. aber das ist vielleicht ansichtssache.....