Newsticker: NPD Aufmarsch in Gelsenkirchen

einige von imc nrw 10.06.2006 13:18 Themen: Antifa

Gegen 12:00 Uhr hat der NPD Aufmarsch in Gelsenkirchen begonnen. Bei der derzeitigen Kundgebung an der Südseite des Hauptbahnhofes sind 150 AnhängerInnen der rechtsextremen Partei zugegen. Um die 50 GegendemonstrantInnen direkt vor Ort. Widerstand macht sich auch von den MigrantInnen im umliegenden Viertel breit.


Update:
13:30 NPD Aufmarsch wird 150 Menschen an der Bochumer Str. blockiert.
Kundgebung wurde durch Lärm gestört, NPD-Anhänger Gemüse und Flaschenwürfen ausgesetzt


14:30: Ursprüngliche Route abgebrochen: Aufmarsch auf dem Rückweg zum HBF

Gegen 12:00 Uhr hat der NPD Aufmarsch in Gelsenkirchen begonnen. Bei der derzeitigen Kundgebung an der Südseite des Hauptbahnhofes sind 150 AnhängerInnen der rechtsextremen Partei zugegen. Um die 50 GegendemonstrantInnen direkt vor Ort. Widerstand macht sich auch von den MigrantInnen im umliegenden Viertel breit.

13:30: NPD Demonstration wird an der Bochumer Str. von 150 Leuten blockiert. Zuvor war die Kundgebung massiv durch Lärm der GegendemonstrantInnen gestört worden. Die Rechtsextremen wurden mit Gemüse und Flaschen beworfen. Ein bunter Widerstand ist in ganz Ückendorf unterwegs, um den Aufmarsch zu stören und aufzuhalten.

Beobachtet wird Aufmarsch und Gegenproteste auch von der internationaler Presse. Die Polizei setzt derzeit noch auf Deeskalation.

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Ergänzungen

Titel

Pallor 10.06.2006 - 18:01
Danke an alle die geholfen haben Nazi Struckturen nicht in GE entstehen zu lassen.

Wir hatten eigentlich vor direkt paaralel mit der NPD zu laufen, damit die einen auch sehen hätten können und ein Kontakt leichter gefallen wär.
Diese Demoroute wurde uns Do Morgen aber von der Polizei untersagt, und ein Rechtsanwalt hat uns abgeraten einspruch einzulegen...

Ich hörte nur das in der Südstadt massivst gestört wurde, da wir leider nicht rüber kamen.

Eine entschuldigung nochmal von mir für die Linkspartei/WASG/Grünen Fahnen, wir haben als Ordner mehrmals darauf hingewiesen das keine Fahnen von Partein gewünscht sind.

Trotzdem konnten wir diese Strassen verteidigen, fehlen nur noch die andern in der Rest der Welt...

danke nochmal aus GE an alle Helfer.

Pallor

muss ausgefüllt werden

gelsenkirchen 10.06.2006 - 18:19
zunächst ein paar Bilder

anzuerkennen ist der Einsatz der ausländischen Mitbürger
die sich erfolgreich gegen den Naziaufmarsch eingesetzt
haben!

lauti

... 10.06.2006 - 18:22
was ist denn mit dem lauti passiert?
wollte der nicht mit oder durfte der nicht mit?

und.. es war kaum eine seitenstraße abgeriegelt,
da hat kaum jemand überhaupt hingeguckt.. was war denn heute los?

(muss ausgefüllt werden)

(muss abgefüllt werden) 10.06.2006 - 18:23
Eine Blockade von 200-300 Menschen an der Kreuzung Bochumer Str./Bergmannstr. verhinderte, dass die Nazis ihre Route laufen konnten.
Später gab es dann noch eine Blockade in der Innenstadt, dennoch konnten die Nazis von den Bullen zurück zum HBF eskortiert werden.
Insgesamt eine sehr gute Aktion heute, trotz eines massiven Polizeiaufgebotes konnte der Naziaufmarsch seine Route nicht ablaufen und geriet schon nach wenigen Metern ins Stocken. Der Protest war sehr vielfältig, nicht nur routinierte Antifaschisten sondern auch viele Bürger und vor allem sehr viele Migranten haben gezeigt, dass in Gelsenkirchen kein Raum für menschenverachtende Ideologien ist.

internationale Berichterstattung

. 10.06.2006 - 18:46

(muss ausgefüllt werden)

(muss abgefüllt werden) 10.06.2006 - 19:09
Lauti wurde von den Veranstaltern nach Beginn der Demo weggebracht.
Die Straßen zur Naziroute waren nicht frei (Bahndamm dazwischen) und auch die Busse wurden durchsucht und viele Leute rausgezerrt.
Dennoch haben es genug Leute zur Route geschafft.

kessel

muss ausgefüllt werden 10.06.2006 - 19:25
es wurden kanppe 100 personen östlich des bahnhofes über 1 stunde eingekesselt. nur gegen personalienfeststellung wurden sie wieder freigelassen. auslöser der maßnahme war der versuchte durchbruch durch eine polizeiabsperrung. ;-)
in dem kessel waren anwohnerInnen aus der ersten blockade und leute die "nur" so in das stadtviertel gesickert sind. ein kessel buntes quasi mit anwohnerInnen, punks, 3-4 "automaten" und "surprise" auch einige aktive der grünen ... war eine nette truppe, mal sehen was aus den anzeigen wegen landfriedensbruch/widerstand gegen usw. ... wird.

zu gast bei freunden

na wunderbar da kann ick nur kotzen 10.06.2006 - 19:29
und dies schrieb cnn

Die Demonstration durch die Nationale Demokratische Partei ging in Gelsenkirchen voran, wo Ecuador Polen in der Freitagsnacht vereitelte, nachdem Deutschlands höchstes Gericht ein von Ortsbehörden auferlegtes Verbot stürzte. Die weit-richtige Versammlung, in der Nähe von der Bahnstation der Industriestadt, wurde von der Polizei gerungen, die es abgesondert von einer Gruppe von mehreren hundert Gegendemonstranten behielt. Die Protestierenden riefen "Nazis" aus und warfen Tomaten. Mehr Gegendemonstrationen wurden in der Stadt am Samstag geplant. Konfrontationen zwischen äußerst-richtigen Demonstranten und Gegenprotestierenden sind ein regelmäßiges Ereignis in Deutschland. Im Anlauf zum Weltpokal wurde die Sorge über den Rassismus durch eine Überschwemmung von Angriffen auf Nichtweiße vergrößert. Behörden hatten versucht, das Ereignis des Samstags zu verbieten mit der Begründung, dass es zu einer mit der Tasse verbundenen Weltflugblatt-Kampagne durch die Partei mit rassistischen Obertönen verbunden wurde. Am Freitag fiel Polizei sein Berliner Hauptquartier über und griff Weltpokal-Führer, die, gemäß Anklägern, vorschlugen, dass Deutschlands Mannschaft bald aus schwarzen Spielern zusammengesetzt würde. Es gab kein Zeichen eines offenen Weltpokal-Themas an der Versammlung des Samstags, wo ein Poster "Arbeit für Millionen statt des Gewinns für Millionäre las." Die Regierung des ehemaligen Kanzlers Gerhard Schroeder versuchte, die Partei zu verbieten, bekannt durch sein Deutsch zeichnet NPD ab, behauptend, dass es Hass-Verbrechen gegen Ausländer und Juden anregte. Aber 2003 weigerte sich Deutschlands höchstes Gericht, die Sache anzuhören, weil die Regierung entzündliche Behauptungen durch Parteimitglieder zitierte, die offenbart wurden, um Denunzianten für Zustandbehörden bezahlt zu werden.

Deutschland dankt Euch!!!!!

Angi Merkel 10.06.2006 - 19:39
Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Berichterstattung. Da haben die wahren Deutschen es ja endlich mal geschafft, der ganzen Welt zur zeigen, dass Nazis in Deutschland keine Chance haben.

Selbst in den WM-Sendungen wird davon berichtet und ich könnte kotzen! Wieso könnt Ihr Dogmatiker nicht mal einen Milimeter über den Tellerrand hinaus denken? An so einem Tag wäre es gar nicht mal so dumm gewesen, ausnahmsweise (!!!) mal KEINE Gegenveranstaltung und KEINE Blockaden aufzustellen. Dann würde die Welt mal kapieren, dass Deutschland alles andere als ein Volk von AntifaschistInnen ist. Und dann hätten auch die Damen und Herren PolitikerInnen mal doof aus der Wäsche geschaut, denn DIE können sich jetzt herrlich auf Euch berufen und nicht nur Herr Müntefering kann sich in Eurer Arbeit laben. Entgegenstellen können und müssen wir uns jeder Zeit - aber hier wäre es ausnahsweise mal schlauer gewesen, sich im Hintergrund aufzuhalten.

Die Bayern...

na icke 10.06.2006 - 19:39

Kessel 2

K. 10.06.2006 - 19:52
Es muß noch gesagt werden, daß eine Demonstrantin nachdem sie aus dem Kessel entkommen konnte von der Polizei mit m.E. unverhältnismäßiger Härte abgeführt wurde.

(muss ausgefüllt werden)

(muss abgefüllt werden) 10.06.2006 - 19:55
@"na wunderbar da kann ick nur kotzen"

Bitte erspar uns solch schlechte Übersetzungen, allein die Übersetzung von "right" in "richtig" *rolleyes*

Hier der Originaltext:

Far-right protest in World Cup city

GELSENKIRCHEN, Germany (AP) -- About 230 supporters of a German far-right party rallied Saturday in a western city that is hosting World Cup matches, drawing jeers from a larger group of counter-demonstrators who pelted them with tomatoes.

The demonstration by the National Democratic Party went ahead in Gelsenkirchen, where Ecuador defeated Poland on Friday night, after Germany's highest court overturned a ban imposed by local authorities.

The far-right rally, near the industrial city's railway station, was ringed by police who kept it apart from a group of several hundred counter-demonstrators.

The protesters shouted "Nazis Out" and threw tomatoes. More counter-demonstrations were planned in the city Saturday.

Confrontations between extreme-right marchers and counter-protesters are a regular event in Germany. In the run-up to the World Cup, concern over racism was increased by a spate of attacks on non-whites.

Authorities had tried to ban Saturday's event on the grounds that it was linked to a World Cup-linked leaflet campaign by the party with racist overtones.

On Friday, police raided its Berlin headquarters and seized World Cup guides that, according to prosecutors, suggested Germany's team would soon be made up of black players.

There was no sign of an overt World Cup theme at Saturday's rally, where one poster read "Work for millions instead of profit for millionaires."

Former Chancellor Gerhard Schroeder's government tried to ban the party, known by its German initials NPD, arguing that it incited hate crimes against foreigners and Jews.

But in 2003, Germany's highest court refused to hear the case because the government cited inflammatory statements by party members who were revealed to be paid informers for state authorities.

Nachbereitungstreffen

R.O.B - Rechtshilfe Oberhausen 10.06.2006 - 20:17
Für alle BetroffeneN/ZeugInnen findet am Dienstag 13.06.2006 ab 18 (- 22) Uhr ein Nachbereichtungstreffen/Gespräch im Druckluft Oberhausen (Wegbeschreibung:www.drucklufthaus.de) statt. Dort könnt ihr Gedächnisprotokolle (die ihr natürlich geschrieben habt) abgeben, rechtliche Nachfragen stellen, AnwältInKontakte vermittelt bekommen oder einfach euch den Frust von der Seele reden.

@zu gast bei freunden

manuelle Übersetzung 10.06.2006 - 20:19
[Die automatische Übersetzung muss wohl noch verbessert werden.]

 http://edition.cnn.com/2006/SPORT/football/06/10/right.protest.ap/index.html

Gelsenkirchen, Deutschland (AP)

-- Ungefähr 230 Unterstützer einer rechtsextremen, deutschen Partei demonstrierten am Sanstag in einer westlichen [heißt wohl: westdeutschen] Stadt, die Gastgeber von Spielen der Weltmeisterschaft ist und zogenh Buhrufe von einer größeren Gruppe von Gegendemonstranten auf sich, die mit Tomanten warfen.

Die Demonstration der Nationaldemokratischen Partei fand in Gelsenkirchen statt, wo Ecuador am Freitag Polen besiegent hatte [natürlich in einem Fußballspiel], nachdem das höchste deutsche Gericht ein Verbot durch die örtlichen Behörden widerrufen hatte.

Die rechtsextreme Demonstration, in der Nähe des Bahnhofs der Industriestadt, wurde von der Polizei abgeschirmt, die sie von einer Gruppe von mehreren hundert Gegendeomstranten getrennt hielt.

Die Protestierenden reifen "Nazis raus" und warfen Tomanten. Weitere Gegendemonstrationen waren am Samstag in der Stadt geplant.

Zusammenstöße zwischen rechtsextremen Marschteilnehmern und Gegendemonstranten sind regelmäßige Vorkommnisse in Deutschland. [! also kriegen die internationelen Mainstream-Medien das doch mit. In der Vorphase der Weltmeisterschaft war die Besorgnis über Rassismus durch eine Serie von Angriffen auf Nicht-Weiße angestiegen.

Die Behörden hatten versucht die Veranstaltung am Samstag mit der Begründung zu verbieten, dass sie im Zusammenhang mit einem Flugblatt der Partei mit rassistischen Beiklang im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft stünde. [Wortwiederholung im Original.]

Am Freitag hatte die Polizei der Berliner Hauptquartier [der NPD] gestürmt und WM-Planer beschlagnahmt, die,nach Aussage der Staatsanwaltschaft, nahe legen das das deutsche Team in Kürze aus schwarzen Spielern bestehen würde.

Es gab keine Anzeichen für eine offenen Bezug zur Weltmeisterschaft auf der Demonstration am Samstag, bei der auf einem Poster zu lesen war: "Arbeit für Million anstelle von Profit für Millionäre."
[CNN hat m.W. schon in einen Bericht vor einem Jahr einen Zusammhang von Arbeitslosigkeit und Rechtsextremismus nahegelegt.]

Die Regierung der vorherigen Kanzlers Gerhard Schroeder [sic!] hatte versucht die Partei, bekannt für ihre deutschen Anfangsbuchstaben NPD, zu verbieten, und die Auffasung vertreten, dass sie zu Verbrechen aus Hass [hate crimes] gegen Ausländer und Juden antreiben würde.

Aber 2003 hatte das höchste deutsche Gericht die Anhörung über den Fall abgelehnt, weil die Regierung aufrührerisch Aussagen von Parteimigliedern zitiert hattte, die sich als bezahlte Informaten der staatlichen Behörten [gemeint ist der Verfassungschutz von Bund und Ländern] heraustellten.

@ "zu gast bei freunden" (na wunderbar...)

seriöse berichterstattung?! 10.06.2006 - 20:20
hey du freund der welt!
hier eine bitte an dich; aber auch an jeden anderen poster:
könntest du bittebittebitte vielleicht in zukunft texte in
nicht-deutscher sprache etwas reflektierter ins deutsche übertragen und sie nicht einfach durch billige übersetzungsmaschinen jagen
(ich hoffe es war dein computer und nicht tatsächlich du selbst?)
der informationsgehalt dieser texte geht dann nämlich meist gegen NULL,
wie dein artikel hier schön verdeutlicht.
so werden beispielsweise aus...
a) den "extreme-right marchers"(cnn)
=> "äußerst-richtige Demonstranten"(du) oder
b) einer "World Cup-linked leaflet campaign"(cnn)
=> eine "mit der Tasse verbundenen Weltflugblatt-Kampagne"(du)
ausserdem fiel deine polizei am freitag über ihr berliner hauptquartier und ergriff dabei den weltpokal-führer ;D
!sensationell!
tut mir leid, falls ich jemanden nerve, aber ich finde das ist ein wichtiger punkt in sachen verlässlicher berichterstattung der unbedingt beachtet werden sollte, bevor bald alles mit nonsens vollgemüllt ist!
danke

Steinewerfer

BlueWalk 10.06.2006 - 20:58
Am effektivsten war wohl die schon erwähnte Blockade, welche sich auf der geplanten Marschroute der Faschisten befand. Die Polizei tat doch gut daran auf "unsere" Bereitschaftssignale in Form von Plastikflaschenwürfen und anderem weichen Wurfmaterial keine Räumung der Straße zu versuchen.
Das ist der positive Aspekt dieser erfolgreichen Aktion.

Ein negativer Aspekt ist der, dass nachdem sich die Neonazis auf dem Rückweg befanden und die Blockadeteilnehmer nahezu geschlossen versuchten über ein Gelände eines Einkaufsmarktes die Polizeisperre zu umgehen, es zu Steinwürfen kam, die explizit auf die Polizei zielte. Sicherlich waren die Polizisten gut durch ihre Ausrüstung geschützt, doch finde ich es unverantwortlich solche Aktionen ohne Not anzuwenden. Gerade für die friedlichen Gegendemonstranden ist dies gefährlich, weil sie dann mit einer
scharfen Reaktion der Polizei rechnen müssen.
Und gerade die Friedlichen sind es, ohne die keine Blockade erfolgreich wäre.
Ich kann natürlich verstehen, wenn einige halbstarke Menschen mit oder ohne
Migrationshintergrund durch die Fernsehnachrichten derart sozialisiert sind, dass unverhältnismässige Gewalt als legitimes Mittel der Frustrationsbewältigung angesehen wird. Mir würde es besser gefallen, man würde diesen Menschen eine vernünftige Alternative bieten. Das nächste Mal
werde ich auf jeden Fall "Keine Gewalt" oder so rufen... das hilft meistens mehr als unkoordinierte Chaos-Aktionen die in eine Sackgasse führen.

haase

zoidberg 10.06.2006 - 21:26
Auf dem ersten geposteten Bild ist Stephan Haase zu erkennen ( der lange,dünne mit der Brille). Vor der Demo hab ich ihn in einem Auto mit Kennzeichen aus Münster gesehen. Im Auto saßen außerdem drei andere Nasen.Hier noch ein kurzer Text über Haase :

Stephan Haase:
Stephan Haase aus Lüdenscheid ist Landesvorsitzende der NPD in NRW. Haase war einst „Stützpunktleiter Lüdenscheid“ und ebenso wie ein weiterer Lüdenscheider NPD-Funktionär, Axel Schoppmann, Aktivist der 1992 verbotenen militanten Neonazi-Partei „Nationalistische Front“ (NF). Haase gehörte später zu den Leitern des Lüdenscheider „Donner Versandes“, des damals bundesweit größten Versandes für Neonazi-Devotionalien. An einem solchen Projekt arbeitet Haase bereits wieder. Bei den Kommunalwahlen kandidierte er auf Platz 2 der Lüdenscheider „Rep“-Liste für den Stadtrat, verfehlte aber den Einzug ins Stadtparlament nur knapp. Auch für die NRW-Landtagswahl am 22.Mai kandiert Stephan Haase direkt auf Platz 2, hinter dem Bundesvorsitzenden der NPD Udo Voigt.

Wer näheres weiß oder etwas zu ergänzen hat, bitte posten.

Kritik & Freude

Bezucher 12.06.2006 - 11:51
Die Orga der Antifa-Demo war sehr schlecht. Auf der Homepage war niemals (bis heute nich) etwas von der geänderten Route zu finden.
Aber Antifas wurden dank des beherzten Einsatzes der AnwohnerInnen (überiwegend migrantisch geprägt) eh nich gebrauch.

Besonders genial: Nachdem die Nazi bereits im Bahnhof war schaffte es ein Mob von 30-40 Menschen über ein an den bahnhof grenzedes Parkhaus aufs Gegenüberliegende Gleis. Von da aus war der Weg zu den Steinen im Gleisbett nur kurz und die Nazis wurden standesgemäß verabschiedet :-)

Titel

Pallor 12.06.2006 - 15:36
Die Änderung der Route wurde halt sehr spät bekannt gegeben.

Aber auf der Demo wurden an alle Leute Stadtpläne, Bus und Bahn Verbindungen sowie alle Infos wie man nach Ückendorf kommen kann, ausgeteilt.

Gruß,

Pallor

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 17 Kommentare

www.antifa-mg.tk

antifa-mg.tk 10.06.2006 - 15:45
nicht vergessen:

"Entnazifizierung vorantreiben - Deutschland auflösen"

Antifaschistische Demonstration
17.06.2006
In Mönchengladbach-Holt auf dem Kirmesplatz an der Immelmannstraße
15.00 Uhr


:: Bus 7 (Holt) ab M‘gladbach Hbf ::
:: 14:13 :: 14:35 :: 14:55 ::
:: bis Immelmannstraße ::

:: Bus 15 (Wehresbäumchen/Kothausen) ab M´gladbach Hbf ::
:: 14:25 :: 14:40 ::
:: bis Immelmannstraße ::

www.antifa-mg.tk

ja ja ja :/

Flat E 10.06.2006 - 17:04
was ne Organisation ! Ruhrpott Antifas sind echt gut... :/
Ich mein, war auch viel Polizei vor Ort, aber da steht man vorm HBF wo 3 Grüne den Eingang bewachen und es wird davor lieber stehen geblieben und gewartet bis noch mehr Grüne antanzen.

ein lob an alle die da waren

muss ausgefüllt werden 10.06.2006 - 17:46
dafür das es so heiss war, waren erstaunlicherweise recht viel leute da.
ich finde es hätten noch mehr aktionen laufen können, aba wenigstens lief etwas und es sind nicht alle leute abgehauen um sich zu sonnen oder etc.
die demo route war mir persönlich zu kurz, weiß allerdings nicht wer so eine kurze route wollte (antifa oder ordungshüter), hätte mir gewünscht, dass wir mit dem kompletten zug näher an die faschos ran gekommen wären.

Fahnen/Pallor

Ibrahim Stoiber 10.06.2006 - 18:35
Ich fand es auch ziemlich scheisse, wie arrogant Walter Freye auf die Bitte, die Fahnen wegzulassen, reagiert hat. Da wünschen wir uns von der Antifa, dass sie nicht nur die autonomen Strukturen zulassen, und die lassen sich über Wochen auf die Kleinarbeit der Diskussionen ein, um sich dann von so nem politikkarrieregeilen Parteifuzzi dämlich abbügeln zu lassen, nich gut..., gut, dass Ihr so gelassen geblieben seid!

Ergänzung zu Fahnen / Pallor

Buntgescheckter 10.06.2006 - 19:12
Walter Freye heisst Wolfgang Freye - PDS Funktionär. Noch so ein Typ, dem die Parei wichtiger ist als die Sache. Ähnlich der MLPD - Spalterveranstaltung. Und alles um ein paar Parteifahnen zu wedeln. Aber das ist eigentlich nicht so wichtig. Wir haben den Nazis den Spaß verdorben. In erster Linie sind es die Bürger aus der Neustadt. Diese waren entschlossen, die Nazis nicht durch ihren Stadtteil zu lassen. Und das ist ihnen gelungen! Man hat sehr wenige von der sogenannten "autonomen Antifa gesehn". Es wird sicherlich an der Tarnkleidung gelegen haben, mit der man in der Masse so gut Aktionen durchführen kann. Vielleicht solle man über diesen Punkt auch mal nachdenken, ob es mit einem derartigen Auftreten in der letzten Zeit zu nennenswert effektiven Aktionen gegen Nazis gekommen ist. Alles was hilft sind direkte Aktionen, wie z.B. Blokaden.Und das in Massen.

aua, automatische Übersetzungen!!!

Babelfisch 10.06.2006 - 19:41
O.K., es war sehr lustig, aber bitte, nich diese Automatenübersetzung benutzen,"das ist nicht arbeitend..."

Angie Merkel...

Ibrahim Stoiber 10.06.2006 - 19:53
Ja, Du bist ja schnuckelig...Denkst du, die Welt ist zu doof, zu kapieren, wer was wie meint und sagt, und du sagst am Ende deines beitrages selbst, immer und überall gegen die nazis stellen, ja wattenu??? Strategie über Gewissen, Kälkül über Bewusstsein? Münte hat kilometerweit weg vom Geschehen agiert, und die Welt wird schon kapieren, was abgeht, wenn die Politiker die Nazis Nicht verbieten, aber weiterhin Antifas kriminalisieren. Vielleicht ist die Welt nicht so doof, wie du sie empfindest...

muss ausgefüllt werden

gelsenkirchen 10.06.2006 - 19:58
frage:

habe noch mehrere Bilderserien vom Aufmarsch
wie stelle ich sie bei indymedia rein?

Die Bilder

musst 10.06.2006 - 20:13
Du einfach in einen neuen Artikel packen. EInfach auf die Link "selbst publizieren" ganz oben rechts auf der Seite klicken...

@ Ibrahim Stoiber

Angi Merkel 10.06.2006 - 20:21
tja, dann haben wir beide wohl ziemlich unterschiedliche ansichten von "der welt". ich schätze die eher so ein, dass sie sich von politikerInnen blenden lassen. oder wie erklärst du dir wahlergebnisse?

@gelsenkirchen

(muss abgefüllt werden) 10.06.2006 - 20:22
Lad die Bilder am besten irgendwo hoch und poste dann die Links.
Du kannst auch einen eigenen Beitrag erstellen ("Selbst Publizieren", oben rechts), da kannst du dann auch bis zu 20 Bilder auf Indy uploaden.

das

asd 10.06.2006 - 20:23
stimme angela da vollkommen zu. Jetzt müsst ihr euch auch net wundern, wenn Nazis euch vorwerfen, ihr wäret staatstragend : In diesem Fall ham sie Recht.

muss ausgefüllt werden

Gelsenkirchen 11.06.2006 - 12:30
Wo war der Widerstand aus Gelsenkirchen
wir waren fünf Meter vom Naziaufmarsch entfernt

@Mitbürger

(muss abgefüllt werden) 11.06.2006 - 15:11
Was hatte unsere Gegendemonstranten mit den in Ückendorf lebenden Migranten zu tun? Ist doch zu begrüßen, wenn die Anwohner und Opfer der Nazis sich denselbigen in den Weg stellen. Von der Blockade ging zudem (abgesehen von gelegentlichen Würfen mit weichem! Wurfmaterial als Reaktion auf Polizeiübergriffe) keine Gewalt aus.

Wie friedlich Nazis sind, wissen wir ja spätestens seit dem zweiten Weltkrieg... und nicht nur früher forderte der Nationalsozialismus viele Opfer, auch heute geht der Naziterror weiter - seit 1990 wurden mindestens 134 Menschen von Nazis umgebracht.

Dass Türken generell Messerstecher, Vergewaltiger, Schläger und Kriminelle sind, ist eine haltlose Pauschalisierung, die nur aus einem naiven Gedankenkonstrukt stammen kann, welches den Wut und Hass anstatt auf die realen Ursachen einfach auf etwas "Fremdes" projeziert.

Dennoch gern geschehen, gerne demonstrier ich auch wieder gegen einen Naziaufmarsch.

Nicht 200m, nicht 100m, sondern keinen Fußbreit für Rassismus, Sexismus und Faschismus! Weder in Deutschland - noch anderswo!

Mitbürger

Werbung 11.06.2006 - 18:54
Ich weiss überhaupt nicht wofür Ihr Euch eigentlich hier so selber
abfeiert ? Entstehen von Strukturen verhindert ? Wo denn, wenn ich
fragen darf ? Durch Eure Gegendemo...das ich nicht lache !

Ihr habt vielmehr einer grossen und breiten Öffentlichkeit bzw. der
halben Welt gezeigt, wie Oire Fratze wirklich ausschaut !
Hasserfüllte Gesichter Türkischer "Mitbürger"...Jeder Mensch dieses
Landes der Nachts mal in West-Deutschen Grosstädten unterwegs ist,
kann ein Lied davon singen was ich meine !
Viel Spass mit Euren zukünftigen Herrschern kann ich da nur sagen,
denn viel zu lachen werdet Ihr nicht haben mit den chauvinisten aus
der guten Türkei...

Steinewerfer II

(muss ausgefüllt werden) 12.06.2006 - 01:11
Glückwunsch an die Leute die es geschafft haben die Faschos im Bahnhof abzufangen. Saubere Aktion.............. Bis die Steine flogen:

Die sind nämlich zu einem Großteil nicht auf dem Gleis der Faschos gelandet, sondern ein Gleis weiter wo kein einziger Nazi stand!! Um ein Haar hätte es mich auch erwischt... Die Steine sind z.T. sogar noch in den hinter dem Gleis stehenden Zug gekracht!

Also fürs nächste mal: Erst Hirn an und Augen auf, dann werfen!

Für Angi

Ibrahim Stoiber 12.06.2006 - 19:45
da gibt es nur eine Antwort:"GÄHN"