antifaschistische Radtour in Erfurt

Dies rief gleich zu Anfang die Cops auf dem Plan, die nach jemandem mit einem Hut suchten ("Wer hat hier den Hut auf?"). Darauf hin verlegten wie den Treffpunkt vom Fischmarkt ins "Klein-Venedig", während die Cops schon versuchten, einzelne Leute abzufassen - Wanne gegen Fahrrad in der Innenstadt, ganz klar dass ihr verliert liebe Cops. Nach dem die Cops auch der Parkanlage "Klein-Venedig" aufkreuzten um Personalien wegen "Fahren in der Fußgängerzone" aufzunehmen, fuhr die Meute einfach weiter, während immer noch Leute vom Fischmarkt kamen. Zumindest hatten wir die Bullerei dann endlich los, ohne eine einzige Personenkontrolle, und konnten endlich dahin fahren, wo wir hinwollten - nach Erfurt-Nord. Hier war erster Zwischenstop Warschauer Straße, Berliner Platz. In dieser Gegend wurden MigrantInnen in ihren Wohnungen angegriffen und in der Straßenbahn verprügelt. Nazis, die am Rande auftauchten, verdünnisierten sich schnell.
Näxte Station war das Wohnhaus von Patrick Paul, wo über diesen Nazikader, der als Redner im "Gute-Schwiegersohn-Look" bundesweit auf Naziveranstaltungen auftritt.
Danach gings durch die Parkanlagen, wo auf ein früheres Antifa-Openair hingewiesen wurde zu den Vilnius-Passagen. Hier war in den 90iger Jahren Nazitreff, die Gegend immer noch mit Nasen bestückt.
Nächste Station der Naziladen "fuel-top-store" in der Magdeburger Allee, der Nazistuff der Marke "thor steinar" "dobermann - deutschland" und "nationales Schriftgut" vertickt Uwe Bergmann, der Inhaber, stammt aus der rechten Hooliganszene von Ilmenau. Der Laden ist jetzt stark gesichert, da die frühere Lokalität desselben 50 m weiter stark unter Steinwürfen gelitten hat, was noch zu bewundern war.
Letzte Station war dann die Kneipe "from hell" in der Nähe der Magdeburger Allee. Hier fand bereits ein Treffen der NPD-Ortsgruppe statt, die frühere Kneipe des Besitzers auch Nazitreff und in der Gegend kam es öfter zu Überfällen auf Linke.
Spontan kam es noch zu einer Begegnung mit dem "Kerndeutschen Menschenmaterial", welches mittlerweile im Park "Klein-Venedig" soff. Diese waren jedoch schnell kleinlaut und hockten mit gesengtem Blick auf der Bank, wärend sie laut als "Anschauungsmaterial" kommentiert wurden. Die Tarnhosen hatten sie gestrichen voll.
An der Krämerbrücke war dann Schluss.

Fazit:40 Leute waren dabei, mehr als erwartet, keine Polizeikontrollen, keine Kooperation mit diesen und eine kaputte Fahrradkette.

Ps: Die Nazikader Isabell Pohl ließ sich von einigen Birnen bewachen. Nur da wollten wir "diesmal" nicht hin. Das entscheiden wir selbt, wann und wo.

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