Demo gegen Studiengebühren in Bonn
Heute Nachmittag um 14 Uhr trafen sich ca 1500 Studieredne und Beschfäftige auf dem Hofgarten vor der Uni Bonn und zogen gemeinsam in einem lautstarken Zug durch die Innenstadt um gegen die Einführung von Studiengebühren und gegen das Hochschulfreiheitsgesetz zu demonstrieren.
Heute Nachmittag um 14 Uhr trafen sich ca 1500 Studieredne und Beschfäftige auf dem Hofgarten vor der Uni Bonn und zogen gemeinsam in einem lautstarken Zug durch die Innenstadt um gegen die Einführung von Studiengebühren und gegen das Hochschulfreiheitsgesetz zu demonstrieren. Zwischenzeitlich kam es zu einer längerandauernden Blockade des Bertha Von Suttner Platzes.Mit dieser Aktion reiht sich Bonn in die zahlreichen Proteste anlässslich des bundesweiten Protesttages gegen Studiengebühren ein.
Durch die Demo wurde wiedereinmal deutlich, dass es sich bei den den Gebührengegnern keineswegs um die vom Rektorat vielbeschworene Gruppe von “30 Krawallmachern” handelt, sondern um eine breite und ernstzunehmende Oppostition. Angesichts der erfolgreichen ist für morgen, den Tag der entscheidenden Senatssitzung, ein weiterer erfolgreicher, energiegeladener Protesttag in Aussicht!!!
Durch die Demo wurde wiedereinmal deutlich, dass es sich bei den den Gebührengegnern keineswegs um die vom Rektorat vielbeschworene Gruppe von “30 Krawallmachern” handelt, sondern um eine breite und ernstzunehmende Oppostition. Angesichts der erfolgreichen ist für morgen, den Tag der entscheidenden Senatssitzung, ein weiterer erfolgreicher, energiegeladener Protesttag in Aussicht!!!
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Ergänzungen
Positives uns Kritik
Allerdings muss man deutliche Kritik an der Demoleitung äußern, die es nicht verstanden hat sich der Kontrolle der Polizei zu entziehen. Der überlaute Demowagen, der mit Musik die Demo einheizen sollte, führte nur dazu, dass sich keine Lautstarken Protestrufe entwickeln konnten.
Auch ist der Demoleitung anzulasten, dass sie jede Sitzblockade versuchte auf zu lösen und einfach schon einmal weiterzog. So ist ein erfolgreicher Protest nicht zu organisieren.
Wenn man nur daran denkt keine Auseinandersetzung zu suchen um den Protest nicht zu kriminalisieren sollte man sich einemal die Reaktionen der Presse anschauen.
Express Bonn: "Studenten Randalierten in der Innenstadt" auf Seite 1.
Der Protest wird so soder so kriminalisiert.
Durchhalten, Weiterstreiken, französische Verhaltnisse schaffen.
zu n. n.s Kommentar
Allerdings hat es schon Sinn, wenn die Demoleitung sich gegen eine Sitzblockade des zentralen Bertha-Suttner-Platzes entscheidet. Erstens wären durch längere Blockade ziemlich viele Leute, die nach einem beschissenen Arbeitstag einfach nur mit der Bahn nach hause wollen, aufgehalten worden. Das hätte sie geärgert und die öffentliche Meinung gegen uns aufgehetzt. Es macht auch nicht in jder Situation Sinn, sich einfahren zu lassen. Insbesondere, wenn man nachher noch was vor hat. Deshalb sind hier eher die Demonstranten zu kritisieren, die sich nach Ankunft im Hofgarten direkt verzogen haben, um nur ja keine Rede mitzubekommen. Wären sie geblieben, hätte man durchaus noch nette Sachen machen können mit der Masse an Leuten, die da war.
Und was erwartest du vom Express? Die dicke Schlagzeile auf dem Titel muss reisserisch sein, sonst schrecken sie ihre normale Klientel ab. Hast du den Artikel gelesen? Eigentlich ziemlich positiv, meiner Einschätzung nach.
Und: besser ne schlechte Schlagzeile (mit gutem Artikel) als gar keine Schlagzeile. Immerhin waren wir auf dem Titel.