Demobericht 24.05.2006 Marzahn - Hellersdorf
Am Mittwoch dem 24.05.2006 fand anlässlich des Brandanschlags auf das interkulturelle "Haus Babylon" eine Demonstration statt. Gegen 19 Uhr versammelten sich 120 Menschen am U-Bahnhof Cottbusser Platz. Mit mehreren Transparenten, Flugblättern und lauten Parolen sollte die Bevölkerung auf die zunehmende rechtsextreme Präsens im Bezirk aufmerksam gemacht werden.
Die Demonstration zog vom U-Bhf. Cottbusser Platz über die Alte Hellersdorfer Straße zum Haus Babylon. Im alten Dorfkern kam ein Bürger ans Fenster und zeigte den DemonstrantInnen über mehrere Minuten lang den "Hitler Gruß".
Daraufhin skandierten die DemonstrantInnen: "Nazis haben Namen und Adressen, kein Vergeben, kein Vergessen", direkt danach nahmen die Bullen die Ermittlung auf und stellten Anzeige. Weiterhin befand sich auf der Alten Hellersdorfer Straße ein 1m x 1m großes Hakenkreuz was offensichtlich in der Nacht vorher im Zusammenhang mit der Route der Demo gesprüht wurde. Auch dies wurde zur Anzeige gestellt. 800 Meter weiter flogen mehrere Eier Richtung Demonstration, wobei diese Aktion noch von mehreren "BürgerInnen" vom Balkon begrüßt wurde.
Am "Haus Babylon" kam es dann zu Redebeiträgen. Das Antifa-Bündis Marzahn-Hellersdorf machte erneut auf die wachsende rechtsextreme Gewaltbereitschaft im Bezirk aufmerksam und rief zum aktiven Widerstand auf. Die Leiterin des "Haus Babylon" bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme an der Demonstration und unterstrich die Notwendigkeit einer nachhaltigen politischen Arbeit gegen Rechtsextremismus im Bezirk. Der Redebeitrag der Abgeordneten von der Linkspartei war eher auf das Image des Bezirkes bedacht als auf die Brisanz der aktuellen Lage.
Gegen 20.45 Uhr erreichte die Demonstration dann langsam ihren Endpunkt am Einkaufszentrum Helle-Mitte. Dort wurde sie dann offiziell aufgelöst. Jedoch kam es kurze Zeit später zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen verbliebenen DemonstrationsteilnemerInnen und 30 Naziprolls. Die Polizei hielt beide Gruppen auseinander und vermied, dass ein Naziproll zum verbliebenen Teil der Demo kam. Am U-Bahnhof Hellersdorf kam es erneut zu einer verbalen Auseinandersetzung der beiden Gruppen. Dies wurde durch die Bullen beendet, indem sie die Naziprolls aus Sichtweite der restlichen DemoteilnehmerInnen brachte. Wenige Minuten später verließen alle DemoteilnehmerInnen mit der eingefahrenen Bahn Richtung Stadt den Bahnhof.
Fazit der Demo:
Für die kurze Mobilisierungszeit war es eine gut besuchte und kraftvolle Demonstration.
Die Reaktion vieler BürgerInnen zeigt erneut wie wichtig es ist in Marzahn – Hellersdorf
antifaschistische Arbeit zu leisten und den Nazis nicht nur verbal entgegenzutreten.
ORGANISISERT EUCH !!!!
Die Demonstration zog vom U-Bhf. Cottbusser Platz über die Alte Hellersdorfer Straße zum Haus Babylon. Im alten Dorfkern kam ein Bürger ans Fenster und zeigte den DemonstrantInnen über mehrere Minuten lang den "Hitler Gruß".
Daraufhin skandierten die DemonstrantInnen: "Nazis haben Namen und Adressen, kein Vergeben, kein Vergessen", direkt danach nahmen die Bullen die Ermittlung auf und stellten Anzeige. Weiterhin befand sich auf der Alten Hellersdorfer Straße ein 1m x 1m großes Hakenkreuz was offensichtlich in der Nacht vorher im Zusammenhang mit der Route der Demo gesprüht wurde. Auch dies wurde zur Anzeige gestellt. 800 Meter weiter flogen mehrere Eier Richtung Demonstration, wobei diese Aktion noch von mehreren "BürgerInnen" vom Balkon begrüßt wurde.
Am "Haus Babylon" kam es dann zu Redebeiträgen. Das Antifa-Bündis Marzahn-Hellersdorf machte erneut auf die wachsende rechtsextreme Gewaltbereitschaft im Bezirk aufmerksam und rief zum aktiven Widerstand auf. Die Leiterin des "Haus Babylon" bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme an der Demonstration und unterstrich die Notwendigkeit einer nachhaltigen politischen Arbeit gegen Rechtsextremismus im Bezirk. Der Redebeitrag der Abgeordneten von der Linkspartei war eher auf das Image des Bezirkes bedacht als auf die Brisanz der aktuellen Lage.
Gegen 20.45 Uhr erreichte die Demonstration dann langsam ihren Endpunkt am Einkaufszentrum Helle-Mitte. Dort wurde sie dann offiziell aufgelöst. Jedoch kam es kurze Zeit später zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen verbliebenen DemonstrationsteilnemerInnen und 30 Naziprolls. Die Polizei hielt beide Gruppen auseinander und vermied, dass ein Naziproll zum verbliebenen Teil der Demo kam. Am U-Bahnhof Hellersdorf kam es erneut zu einer verbalen Auseinandersetzung der beiden Gruppen. Dies wurde durch die Bullen beendet, indem sie die Naziprolls aus Sichtweite der restlichen DemoteilnehmerInnen brachte. Wenige Minuten später verließen alle DemoteilnehmerInnen mit der eingefahrenen Bahn Richtung Stadt den Bahnhof.
Fazit der Demo:
Für die kurze Mobilisierungszeit war es eine gut besuchte und kraftvolle Demonstration.
Die Reaktion vieler BürgerInnen zeigt erneut wie wichtig es ist in Marzahn – Hellersdorf
antifaschistische Arbeit zu leisten und den Nazis nicht nur verbal entgegenzutreten.
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Ergänzungen
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