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Verbotenen CSD in Moskau

gegen alle faschismus , imperialismus ,.... 27.05.2006 19:21
Der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, ist auf einer Homosexuellen-Kundgebung in Moskau von Neonazis angegriffen und verletzt worden.Im Zentrum von Moskau protestierten trotz eines Demonstrationsverbotes zahlreiche Homosexuelle für ihre Rechte. Die Polizei nahm Dutzende Menschen fest, darunter auch viele rechtsextreme Nationalisten, die gegen die Schwulen-Aktivisten aufmarschiert waren. Aus Furcht vor Gewalttätigkeiten waren etwa 1000 Polizeibeamte sowie 700 Mitglieder der Anti-Aufruhr-Einheit OMON in Alarmbereitschaft versetzt worden, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung der Nachrichtenagentur Interfax sagte.
Der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, ist auf einer Homosexuellen-Kundgebung in Moskau von Neonazis angegriffen und verletzt worden. Wie ein Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen in Berlin mitteilte, zog sich Beck eine Platzwunde und einen Bluterguss am Auge zu. Er sei vorübergehend von der Moskauer Polizei in Gewahrsam genommen worden, inzwischen aber wieder auf freiem Fuß. Beck wollte sich dem Sprecher zufolge nach dem Angriff an die deutsche Botschaft in Moskau wenden. Der Politiker wollte in Moskau auch an .
einer Homosexuellen-Konferenz teilnehmen.

Im Zentrum von Moskau protestierten trotz eines Demonstrationsverbotes zahlreiche Homosexuelle für ihre Rechte. Die Polizei nahm Dutzende Menschen fest, darunter auch viele rechtsextreme Nationalisten, die gegen die Schwulen-Aktivisten aufmarschiert waren. Aus Furcht vor Gewalttätigkeiten waren etwa 1000 Polizeibeamte sowie 700 Mitglieder der Anti-Aufruhr-Einheit OMON in Alarmbereitschaft versetzt worden, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung der Nachrichtenagentur Interfax sagte.

Ein Gericht hatte am Freitag das Verbot einer für Samstag geplanten Homosexuellen-Parade in der russischen Hauptstadt durch Bürgermeister Juri Luschkow bestätigt. Die Organisatoren der Parade kündigten an, trotz des Verbotes öffentlich aktiv zu werden. Homophobie sei im heutigen Russland Teil des größeren Problems Fremdenfeindlichkeit, sagte der Vorsitzende der Homosexuellen-Organisation GayRussia, Nikolai Alexejew, auf einer Pressekonferenz.

Alexejew und etliche seiner Unterstützer wurden bei dem Versuch, am Mahnmal des Unbekannten Soldaten Blumen niederzulegen, festgenommen. Rechtsextremisten hätten mindestens einen Homosexuellen auch getreten, sagte ein ausländischer Teilnehmer der Demonstration. Die Polizei nahm dutzende junge Nationalisten fest, wie ein AFP-Reporter berichtete. Die rechtsextremen und nationalistischen Demonstranten beschränkten sich zum überwiegenden Teil aber auf das Zurufen von Beleidigungen wie "Moskau ist nicht Sodom".

Homosexuelle sind in Russland immer wieder Opfer von Anfeindungen und Gewalt. Erst Anfang des Monats belagerten Rechtsextreme stundenlang einen Moskauer Club, in dem eine schwul-lesbische Party stattfand. Homosexualität stand in Russland bis 1993 unter Strafe und wurde bis 1999 als Geisteskrankheit eingestuft.

 http://de.news.yahoo.com/27052006/286/volker-beck-schwulen-demo-moskau-verletzt.html

Beck in Moskau zusammengeschlagen

 http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=4880&PHPSESSID=30311a2c5e51cc5c729533b6ed6d37c3

Bilder ;

 http://smart.tin.it/rancinis/mosca27-05-06.html
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Ergänzungen

Scheiss NAZIS

gegen nazis 27.05.2006 - 22:07
BUNDESTAGSABGEORDNETER VON RECHTEN VERRPRÜGELT
Friedliche Demonstration wurde gestört
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen Fraktion im Bundestag, Volker Beck, ist vor dem Kreml in Moskau von Rechtsradikalen angegriffen und verletzt worden. Beck hatte an einer internationalen Konferenz für sexuelle Minderheiten teilgenommen. Zum Abschluss des Treffens sollte eine Schwulenparade stattfinden. Die Parade wäre der erste Christopher Street Day in Moskau gewesen. Die Behörden hatten die Demonstration aber wegen angeblicher Sicherheitsprobleme verboten.

Als eine Gruppe Homosexueller am Mittag am "Grab des unbekannten Soldaten" in der Moskauer Innenstadt Blumen niederlegen wollte, kam es zu gewalttätigen Übergriffen rechter Schläger.
Beck: "Russland ist nicht sicher"

Der Grünen Politiker Volker Beck wurde von etwa einem Dutzend Neonazis verprügelt. Augenzeugen berichten, er habe stark im Gesicht geblutet. Die Polizei schritt nicht ein um die Prügeleien zu verhindern, sondern beteiligte sich sogar an den Gewalttätigkeiten gegen die Demonstranten. Inzwischen soll Beck von der Polizei verhört worden sein.

Beck sagte dem Korrespondenten von RTL aktuell in Moskau:
"Ich wurde attackiert...Es war ein Stein und eine Faust. Das zeigt, wir sind hier nicht sicher in diesem Land. Die Sicherheitskräfte haben uns nicht geschützt, sondern sogar unseren Rückzug verhindert, so dass wir schutzlos ausgeliefert waren."

Beck hatte das Verbot der Parade schon im Vorfeld als "verlogen" kritisiert. Das sei ein klarer Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention, sagte er.

auf nach warschau

icke 28.05.2006 - 09:43
Am 10 juni soll die gleichheitsparade in warschau stattfinden auch diese wurde verboten, auch in polen werden homosexuelle menschen immer wieder opfer von staat und rechtsextremisten,also auf nach warschau.
Alle relevanten infos au der mobilisierungsseite:  http://www.smash-homophobia.de.vu/

...

ausgefüllt 28.05.2006 - 15:39
Bitte? Warum ein Diskussionsbeitrag? Ich finde, es handelt sich hier um einen normalen, selbst recherchierten Artikel. Warum wird so etwas angemahnt und Ankündigungen für Antifa-Demos kommen auf die Hauptseite?

Die Wege der Mods sind unergründlich...

@... -> Crossposting

ein mod 28.05.2006 - 22:59
der text ist nicht als kommentar, sondern als crossposting markiert worden. hättest du dir die mühe gemacht mal auf den link im kasten oder auf den unter dem text zu klicken, dann hättest du das feststellen können. aber nein, immer feste druff: erst schlagen, dann fragen.

...die wege der mods sind ergründlich.

jetzt nochmal zum üben:
 http://de.indymedia.org/2002/10/31561.shtml
 http://de.news.yahoo.com/27052006/286/volker-beck-schwulen-demo-moskau-verletzt.html

@bb

egal 29.05.2006 - 00:30
Also wenn Volker Beck hetero gewesen wäre, dann hätte er keine Solidarität verdient, oder was?
Das war eine Prügelei zwischen Rechten, denn Volker Beck kann man kaum als Linken bezeichnen, bei der Politik, die er mit Joschka und Schröder zu verantworten hatte. Schon vergessen die letzten rot/grünen 7 Jahre!
Heb Dir Deine Solidarität für Leute auf, die sie mehr verdienen! Zum Beispiel für die Opfer von Joschka, Schröder, Schily, Clement und Volker Beck!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 5 Kommentare

Die Mauer löst keine Blockkonfrontationen

Gender Disorder Law St.Georg 27.05.2006 - 20:09
Es tut mir leid für die Aktivisten in Osteuropa und darüber hinaus, aber der Zerfall ins populistische Lager queerer Strömungen wie in Moskau, zeigt auch das die Queers zu einer militanten Diskussion genötigt werden - vom hetero-chauvinistischen Mob, der im orthodoxen Glauben eine Kultur entwickelt, die vor allem patriarchal den Anderen ins Kraut grätscht...somit eine verstärkte Öffentlichkeit in Foren wie diesem und den AussiedlerInnen von nebenan dies mal unter die Nase halten - mehr Positionierungen bitte!

Smash the Poutain Mob !

historischer exkurs

tagmata 27.05.2006 - 21:03
"Das er nun ganz Gutmensch wie er ist sein Herz für Homosexuelle erkennt rettet ihn auch nicht mehr."

V. Beck war einer der ersten bekennend schwulen Politiker in Deutschland.

"Gerade solchen Abschiebeexperten wie Beck, kann Mensch gar nicht oft genug in die Fresse hauen."

Wofür? Daß er sein Bestes gegeben hat, damit die deutschen Abschiebe- und Antiterrorgesetze nicht so extrem werden wie Schily & Beckstein das wollten?

Check deine Fakten, Baby... "Menschenrechtsverletzungen des Staates aller Antisemitenfreunde..."; es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr unter den verbalradikalsten Antiantisemiten (die es weißgott besser wissen müßten) totalitäres Gedankengut, eine Liebe zur geistigen Sippenhaft etc geradezu so verbreitet sind wie unter Nazis...

Beck ist bei den Grünen. Na und? In Anbetracht der Tatsache, daß Parteien per se scheiße sind, sind die noch einer der harmloseren Vertreter (und komm mir nicht mit dem Balkankrieg. Die deutsche Militärpolitik wird doch seit Jahrzehnten in Casteau gemacht. Jede Bundesregierung hätte bei der Scheiße mitgemacht, und daß der Hufeisenplan eine widerliche Lüge war, ändert nichts daran, daß du als Bosniak oder Albaner zu der Zeit keine schöne Zeit hattest - wenn du nicht selber mordend, plündernd, vergewaltigend und brandschatzend durchs Land zogst).

@tagmata aka segmentblock

dr.monroe 27.05.2006 - 23:17
baby schon mal gar nicht, ansonsten muss man die "ergänzung" nicht weiter kommentieren. damit kannst du höchstens deine freundInnen der jusos, in deinem dorf beeindrucken.
war einer der ersten bekennen schwulen (oh suuper, wo hab ich denn meine orden verkramt ...?)
kein mitleid für täter !

keine Soli mit rechten Promis

egal 28.05.2006 - 07:39
Der grüne "Staatsmann" Volker Beck (Hartz-Beführworter, Angriffskrieger, Umverteiler) und Feind der Linken steht geistig den Tätern näher als den Opfern internationaler faschistischer Aggression, wie der Sozial- oder Öko-Faschist, der Neo-Konserverative oder Neo-Liberale dem Faschismus nahe steht.
Keinen Promi-Bonus für den grünen "Staatsmann" & Diätenschlucker Volker Beck.
Auch der schwule SA-Chef Röhm wurde von Hitler und der SS malträtiert, festgenommen und ermordet - ist er deshalb ein Widerstandskämpfer und politisch Verfolgter?
Volker Beck MdB ist mitschuldig der Hetze und des Kesseltreibens gegen Asylanten, Arbeitslose, Arbeiter, der Verharmlosung des Faschismus in der BRD usw.
Ob er jetzt von russischen oder deutschen Neonazis, von russischen oder deutschen Linken oder russischen oder deutschen Arbeitslosen zusammengeschlagen wurde - wen juckt's? Unsere Solidarität muß zusammengeschlagenen Asylanten, Arbeitern, Ausländern oder Linken in Rußland oder BRD gelten, aber nicht gutbetuchten Promi-Politikern der neuen Rechten!

@keine Soli mit rechten Promis

bb 28.05.2006 - 12:24
fakt ist aber das er aufgrund sein sexuellen orientierung angegriffen wurde, daher hat er auch solidarität verdient. wenn er anderweitig scheiße baut muss sich damit gesondert auseinandergesetzt werden. mich interessiert auch nich die biographie von migrantInnen die verprügelt werden, sondern die tatsache das sie angegriffen werden.