NPD-Kungebung in Hamburg-Harburg
Im Hamburger Stadtteil Harburg mobilisierte die NPD am 20.5. erneut zu einer Kundgebung.
AntifaschistInnen meldeten eine Gegenkundgebung an, die Polizei war mit 4 Wasserwerfern und mehreren Hundertschaften vor Ort und verteilte Platzverweise und andere repressive Maßnahmen.
AntifaschistInnen meldeten eine Gegenkundgebung an, die Polizei war mit 4 Wasserwerfern und mehreren Hundertschaften vor Ort und verteilte Platzverweise und andere repressive Maßnahmen.
Die Faschos hatten den Termin für ihre Kundgebung auf 11 Uhr gelegt. Der Harburger Ring direkt vor dem "Arbeitsamt", an den Zugängen zur Station S-Harburg Rathaus bis zur Knoopstraße war mit Gittern und Polizei abgesperrt. Richtung Herbert-Wehner-Platz, wo die Gegenkundgebung stattfand, waren zwei Wasserwerfer einsatzbereit aufgefahren, zwei weitere standen in der Knoopstraße um die Ecke.
Die Nazis redeten etwas von dem Verrat der Linken am Volk, insbesondere der PDS/die Linke. Selbige war zusammen mit der WASG dann auch mit einem Infotisch am H.-W.-Platz vertreten.
Der übliche Kram halt, viele Bürger, besonders ältere gingen kopfschüttelnd vorbei und trauten ihren Ohren nicht. Mindestens ein Polizist wurde hingegen gesehen, wie er nach einer Hetzrede der Nazis ein paarmal kurz gemeinsam mit den Nazis in die Hände klatschte.
Die Bullen verteilten Platzverweise nach Aussehen "bis 16 Uhr zwischen Schlossmühlendamm und Seehafenbrücke".
Kurz nach 12 begannen die Faschos teilweise alleine zu verschwinden, kleine Gruppen Antifas folgten ihnen.
Der Rest der Faschos sollte dann in die Bahn verfrachtet werden, wobei die organisierte Staatsmacht Probleme damit hatte, die richtige Richtung ausfindig zu machen ("Neugraben oder Hauptbahnhof???")
Bitte um weitere Berichte
Die Nazis redeten etwas von dem Verrat der Linken am Volk, insbesondere der PDS/die Linke. Selbige war zusammen mit der WASG dann auch mit einem Infotisch am H.-W.-Platz vertreten.
Der übliche Kram halt, viele Bürger, besonders ältere gingen kopfschüttelnd vorbei und trauten ihren Ohren nicht. Mindestens ein Polizist wurde hingegen gesehen, wie er nach einer Hetzrede der Nazis ein paarmal kurz gemeinsam mit den Nazis in die Hände klatschte.
Die Bullen verteilten Platzverweise nach Aussehen "bis 16 Uhr zwischen Schlossmühlendamm und Seehafenbrücke".
Kurz nach 12 begannen die Faschos teilweise alleine zu verschwinden, kleine Gruppen Antifas folgten ihnen.
Der Rest der Faschos sollte dann in die Bahn verfrachtet werden, wobei die organisierte Staatsmacht Probleme damit hatte, die richtige Richtung ausfindig zu machen ("Neugraben oder Hauptbahnhof???")
Bitte um weitere Berichte
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Nazis sind doof!
Thorsten de Vries beklagte, dass man für eine Bratwurst jetzt nach Mallorca fliegen müsse, da es hier nur noch Döner geben würden.
@traurig für hamburg
JA KLAR WIRD IN HARBURG NICHTS GEHN WENN IHR ALLE BIS 18 UHR IN DER BUDE HÄNGT UND DANN WIEDERT FEIERT!!!
ich mein es gibt schon antifas aus hamburg die hierher kommen allerdings sind dies immer die gleichen 20-30 leute!!( danke nochmal an die adresse)
Es kann aber nicht sein das heute leute aus buxtehude lüneburg stade buchholz winsen und seevetal gekommen sind und für manche die schanze weiter weg zu sein scheint als barmbek oder langenhorn(aus denen sich immernoch leute hierherbegeben)
WIE KANN MAN GEGEN GRENZEN SEIN UND SICH SELBER SO EINZÄUNEN????
Der Antifaschismus braucht militante Debatten
Protestverbot
BERICHT auf www.antifainfo.de
harburg gegen nazis !!!
Süß, die Kleinen
Anektote am Rande: Einer unserer FreundInnen und HelferInnen fragte, wer denn hier "der Führer" sei "oder wie das bei euch heißt..." - tja, lässt tiefblicken. Hätte gedacht, dass die Staatsmacht endlich peilt, dass mensch keine Autoritäten oder Hierarchien braucht...
Naja, so sind sie unsere FreundInnen.
Zu den Platzverweisen:
Ein Platzverweis kann durch Bullen/Kühe, teilweise auch durch die Kommunen, ausgesprochen werden, um die öffentliche Sicherheit bzw. die öffentliche Ordnung sicher zu stellen.
Es handelt sich um eine polizeiliche Maßnahme, gegen die du zwar Widerspruch einlegen und dagegen rechtliche Schritte einleiten kannst, aber vor Ort, also wenn der Platzverweis wirkt, hast du keine Handhabe.
Da der Platzverweis im Ermessensspielraum der PolizistInnen liegt, können diese ein Aufenthaltsverbot ziemlich willkührlich aussprechen.
Wer will kann sich auch den kurzen Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Platzverweis reinziehen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
schlechtester naziauftritt seit jahren — aha
PVs — blödertyp
Traurig für Hamburg — Antifa
nazis raus... — bader
Kritik — kritiker