SS Gedenkfeier in Bad Reichenhall
Am vergangenen Sonntag (07.05.06) fand in Karlstein bei Bad Reichenhall eine SS-Gedenkfeier statt, an welcher sich ca. 130 Rechtsextremisten (aus Deutschland, Frankreich, Italien und Dänemark )beteiligten. Bei Vorkontrollen nahm die Polizei insgesamt sieben bewaffnete Personen fest. Unter den sichergestellten Gegenständen befanden sich Sprengmittel, eine funktionsunfähige Pistole, Rauchbomben und Waffenteile.
SS Gedenkfeier in Bad Reichenhall
Am vergangenen Sonntag (07.05.06) fand in Karlstein bei Bad Reichenhall eine SS-Gedenkfeier statt, an welcher sich ca. 130 Rechtsextremisten (aus Deutschland, Frankreich, Italien und Dänemark )beteiligten. Bei Vorkontrollen nahm die Polizei insgesamt sieben bewaffnete Personen fest. Unter den sichergestellten Gegenständen befanden sich Sprengmittel, eine funktionsunfähige Pistole, Rauchbomben und Waffenteile.
Seid angeblich 30 Jahren findet in Bad Reichenhall diese rechtsextreme Veranstaltung statt. Die Alt- und Neonazis Gedenken der am 08.05.1945 bei Karlstein erschossenen Franzosen der SS-Division "Charlemagne“. In den letzten Jahren beteiligten sich sogar paramilitärisch auftretende Gruppen an der „Naziverehrung“. Das menschenverachtende Gedankengut der Teilnehmer ist auch der Polizei bekannt, in einer Pressemitteilung von dem „Eindruck eines Aufmarsches rechts-radikal orientierter Personen, die die Versammlung als Plattform ihres Gedankengutes nutzten“. Bleibt zu hoffen das Bad Reichenhall zukünftig kein ruhiges Hinterland für Faschisten bleibt.
Zur Dokumentation die Pressemitteilung der Polizei Traunstein:
( http://www.polizei.bayern.de/oberbayern/traunstein/news/presse/aktuell/index.html/13155)
Starke Polizeikräfte bei Totengedenken in Bad Reichenhall - Missbrauch der Gedenkveranstaltung durch "Neo-Nazis" wurde verhindert -
BAD REICHENHALL, Lkrs. Berchtesgadener Land - Das Totengedenken für die am 08.05.1945 bei Karlstein erschossenen Franzosen der SS-Division "Charlemagne" findet seit etwa 30 Jahren jeweils zum Ereignistag statt. Heuer wurde es durch Polizeikräfte überwacht, um Missbrauch der Gedenkveranstaltung durch "Neo-Nazis" zu verhindern.
Das Totengedenken für die am 08.05.1945 bei Karlstein erschossenen Franzosen der SS-Division „Charlemagne“ findet seit etwa 30 Jahren jeweils zum Ereignistag statt. Durch Hinweise und Anfragen aus der Bevölkerung sowie Feststellungen der Polizei wurde dem Landratsamt Berchtesgadener Land bekannt, dass es sich zumindest bei den in den letzten zwei Jahren durchgeführten Veranstaltungen zweifellos um Kundgebungen im Sinne des Versammlungsrechts gehandelt hatte. Denn neben dem Gedenken an die Verstorbenen wurde in Ansprachen auch die damalige Bundesregierung angegriffen. Ferner war das Auftreten einer Gruppe von Teilnehmer als paramilitärisch einzustufen, wobei es sich hier überwiegend um jüngere und Personen aus europäischen Nachbarstaaten handelte. Deshalb forderte das Landratsamt, dass künftig dieses „Totengedenken“ bei der Versammlungsbehörde anzumelden ist.
Die Veranstaltung wurde dann auch im Jahr 2005 als Versammlung angezeigt und vom Landratsamt mit Auflagen belegt, die nur teilweise eingehalten worden sind. Tatsächlich trat am 08.05.2005 der Charakter eines „Totengedenkens“ in den Hintergrund. Vielmehr entstand der Eindruck eines Aufmarsches rechts-radikal orientierter Personen, die die Versammlung als Plattform ihres Gedankengutes nutzten. Etwa 30 italienische Rechtsextremisten präsentierten sich als Angehörige einer „Ehrengarde Benito Mussolini“. Eine kleine Gruppe französischer Teilnehmer, die ebenfalls durch uniformähnliche Kleidung auffiel, bewegte sich gegenüber Unbeteiligte einschüchternd in Formation. Solche Auftritte wollten sowohl Ver-sammlungsbehörde, als auch die Polizei heuer nicht mehr zulassen. Nachdem einer Versammlungsanfrage keine Anmeldung folgte, mussten die Behörden von einer möglichen rechtswidrigen Durchführung des „Totengedenkens“ ausgehen und sich darauf vorbereiten.
Bis gegen 10.00 Uhr trafen dann gestern etwa 100 Personen, die der rechten Szene zuzuordnen waren, im Stadtgebiet von Bad Reichenhall ein. Der Kreis stammte aus Deutschland, Frankreich, Italien und Dänemark. Durch polizeiliche Vorkontrollen im Bereich des Friedhofes St. Zeno wurde verhindert, dass größere Gruppierungen zu den Grabstätten gelangten, um dort eine öffentliche Versammlung abzuhalten. Einzelnen erkennbaren Trauergästen wurde der Zutritt ermöglicht. Es kam zu keinen Störungen der Totenruhe, wobei sich auch die einheimischen Friedhofsbesucher ungehindert bewegen konnten.
An den Kontrollstellen der Polizei mussten insgesamt sieben Personen festgenommen werden, die mit zur Kriegsführung ähnlichen Gegenständen ausgerüstet waren. Darunter befanden sich Sprengmittel, eine funktionsunfähige Pistole, Rauchbomben und Waffenteile. Das weitere Führen einer Kanonenlafette ohne Aufbau hinter einem französischen Pkw wurde unterbunden.
Unter Überwachung starker Polizeikräfte gingen gegen 15.00 Uhr etwa 130 Personen zum sogenannten „Franzosendenkmal“ am Kugelbachweg im Ortsteil Karlstein. Nach Liedbeiträgen wurden drei kurze Gedenkansprachen in deutscher, italienischer und französischer Sprache vorgetragen. Politische Inhalte waren dabei nicht erkennbar. Die Gedenkveranstaltung löste sich bis 16.00 Uhr vollständig auf. Anschließend trafen sich die Teilnehmer zu einer geschlossenen Veranstaltung in privaten Räumen.
Womöglich war es die Vielzahl von Einsatzkräften, die bei manchen Passanten oder Besuchern Unverständnis und Ärgernis hervorrief, dass es zu keinen Eskalationen kam. So konnte das „Totengedenken“ wie in den zurückliegenden Jahren ohne Störung durch rechtsextremistische Tendenzen im Sinne des Wortes abgehalten werden. Seitens des Landratsamtes, der Stadtverwaltung, als auch der Polizei wurde versichert, dass dies auch in der Zukunft so durchgeführt werden soll. „Wir wollen den Missbrauch solcher Traditionen mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten verhindern.“. Dies war die über-einstimmende Aussage aller Behördenvertreter.
Am vergangenen Sonntag (07.05.06) fand in Karlstein bei Bad Reichenhall eine SS-Gedenkfeier statt, an welcher sich ca. 130 Rechtsextremisten (aus Deutschland, Frankreich, Italien und Dänemark )beteiligten. Bei Vorkontrollen nahm die Polizei insgesamt sieben bewaffnete Personen fest. Unter den sichergestellten Gegenständen befanden sich Sprengmittel, eine funktionsunfähige Pistole, Rauchbomben und Waffenteile.
Seid angeblich 30 Jahren findet in Bad Reichenhall diese rechtsextreme Veranstaltung statt. Die Alt- und Neonazis Gedenken der am 08.05.1945 bei Karlstein erschossenen Franzosen der SS-Division "Charlemagne“. In den letzten Jahren beteiligten sich sogar paramilitärisch auftretende Gruppen an der „Naziverehrung“. Das menschenverachtende Gedankengut der Teilnehmer ist auch der Polizei bekannt, in einer Pressemitteilung von dem „Eindruck eines Aufmarsches rechts-radikal orientierter Personen, die die Versammlung als Plattform ihres Gedankengutes nutzten“. Bleibt zu hoffen das Bad Reichenhall zukünftig kein ruhiges Hinterland für Faschisten bleibt.
Zur Dokumentation die Pressemitteilung der Polizei Traunstein:
( http://www.polizei.bayern.de/oberbayern/traunstein/news/presse/aktuell/index.html/13155)
Starke Polizeikräfte bei Totengedenken in Bad Reichenhall - Missbrauch der Gedenkveranstaltung durch "Neo-Nazis" wurde verhindert -
BAD REICHENHALL, Lkrs. Berchtesgadener Land - Das Totengedenken für die am 08.05.1945 bei Karlstein erschossenen Franzosen der SS-Division "Charlemagne" findet seit etwa 30 Jahren jeweils zum Ereignistag statt. Heuer wurde es durch Polizeikräfte überwacht, um Missbrauch der Gedenkveranstaltung durch "Neo-Nazis" zu verhindern.
Das Totengedenken für die am 08.05.1945 bei Karlstein erschossenen Franzosen der SS-Division „Charlemagne“ findet seit etwa 30 Jahren jeweils zum Ereignistag statt. Durch Hinweise und Anfragen aus der Bevölkerung sowie Feststellungen der Polizei wurde dem Landratsamt Berchtesgadener Land bekannt, dass es sich zumindest bei den in den letzten zwei Jahren durchgeführten Veranstaltungen zweifellos um Kundgebungen im Sinne des Versammlungsrechts gehandelt hatte. Denn neben dem Gedenken an die Verstorbenen wurde in Ansprachen auch die damalige Bundesregierung angegriffen. Ferner war das Auftreten einer Gruppe von Teilnehmer als paramilitärisch einzustufen, wobei es sich hier überwiegend um jüngere und Personen aus europäischen Nachbarstaaten handelte. Deshalb forderte das Landratsamt, dass künftig dieses „Totengedenken“ bei der Versammlungsbehörde anzumelden ist.
Die Veranstaltung wurde dann auch im Jahr 2005 als Versammlung angezeigt und vom Landratsamt mit Auflagen belegt, die nur teilweise eingehalten worden sind. Tatsächlich trat am 08.05.2005 der Charakter eines „Totengedenkens“ in den Hintergrund. Vielmehr entstand der Eindruck eines Aufmarsches rechts-radikal orientierter Personen, die die Versammlung als Plattform ihres Gedankengutes nutzten. Etwa 30 italienische Rechtsextremisten präsentierten sich als Angehörige einer „Ehrengarde Benito Mussolini“. Eine kleine Gruppe französischer Teilnehmer, die ebenfalls durch uniformähnliche Kleidung auffiel, bewegte sich gegenüber Unbeteiligte einschüchternd in Formation. Solche Auftritte wollten sowohl Ver-sammlungsbehörde, als auch die Polizei heuer nicht mehr zulassen. Nachdem einer Versammlungsanfrage keine Anmeldung folgte, mussten die Behörden von einer möglichen rechtswidrigen Durchführung des „Totengedenkens“ ausgehen und sich darauf vorbereiten.
Bis gegen 10.00 Uhr trafen dann gestern etwa 100 Personen, die der rechten Szene zuzuordnen waren, im Stadtgebiet von Bad Reichenhall ein. Der Kreis stammte aus Deutschland, Frankreich, Italien und Dänemark. Durch polizeiliche Vorkontrollen im Bereich des Friedhofes St. Zeno wurde verhindert, dass größere Gruppierungen zu den Grabstätten gelangten, um dort eine öffentliche Versammlung abzuhalten. Einzelnen erkennbaren Trauergästen wurde der Zutritt ermöglicht. Es kam zu keinen Störungen der Totenruhe, wobei sich auch die einheimischen Friedhofsbesucher ungehindert bewegen konnten.
An den Kontrollstellen der Polizei mussten insgesamt sieben Personen festgenommen werden, die mit zur Kriegsführung ähnlichen Gegenständen ausgerüstet waren. Darunter befanden sich Sprengmittel, eine funktionsunfähige Pistole, Rauchbomben und Waffenteile. Das weitere Führen einer Kanonenlafette ohne Aufbau hinter einem französischen Pkw wurde unterbunden.
Unter Überwachung starker Polizeikräfte gingen gegen 15.00 Uhr etwa 130 Personen zum sogenannten „Franzosendenkmal“ am Kugelbachweg im Ortsteil Karlstein. Nach Liedbeiträgen wurden drei kurze Gedenkansprachen in deutscher, italienischer und französischer Sprache vorgetragen. Politische Inhalte waren dabei nicht erkennbar. Die Gedenkveranstaltung löste sich bis 16.00 Uhr vollständig auf. Anschließend trafen sich die Teilnehmer zu einer geschlossenen Veranstaltung in privaten Räumen.
Womöglich war es die Vielzahl von Einsatzkräften, die bei manchen Passanten oder Besuchern Unverständnis und Ärgernis hervorrief, dass es zu keinen Eskalationen kam. So konnte das „Totengedenken“ wie in den zurückliegenden Jahren ohne Störung durch rechtsextremistische Tendenzen im Sinne des Wortes abgehalten werden. Seitens des Landratsamtes, der Stadtverwaltung, als auch der Polizei wurde versichert, dass dies auch in der Zukunft so durchgeführt werden soll. „Wir wollen den Missbrauch solcher Traditionen mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten verhindern.“. Dies war die über-einstimmende Aussage aller Behördenvertreter.
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Ergänzungen
foto
nazi-konzert in altötting
das satelitenbild
hier der link zum satelitenbild vom nazi-bauernhof
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
hk
heute stellen wir ........
nazi-aufmarsch in Koblenz verhindern
Mit ALLEN Mitteln.
More Infos: www.nazi-demo-koblenz.tk
Deutschland verrecke.