Ffm: Randale, Bambule, Frankfurter Schule
An einer Spontan-Demonstration gegen die geplanten Studiengebühren in Hessen beteiligten sich am Mittwochmittag in Frankfurt am Main mehrere tausend StudentInnen. Dabei kam es zu Ansätzen "französischer Verhältnisse"...
Die Demonstration startete nach der gut besuchten Vollversammlung auf der eine Resolution gegen Studiengebühren verabschiedet wurde. AktivistInnen aus Frankreich berichteten unter großem Jubel von ihren Erfahrungen in den Kämpfen der französischen Schülerinnen und Studentinnen. Mehrfach wurde in den Redebeiträgen zu Blockaden, Bestzungen aller Art und direkten Aktionen aufgerufen. Einige Redner stellten auch die kapitalistischen Verhältnisse insgesamt in Frage, wobei ein Schwerpunkt der Kritik auch die rassistische Forderung an die "ausländischen" Studierenden war, doch bitte das dreifache der Gebühren für Deutsche zu zahlen.
Die Aufrufe in den Reden, endlich akiv zu werden und den Dialog mit der Landesregierung aufzkündigen ließen sich viele Studentinnen nicht zweimal sagen: Unter Parolen wie "Bildung für Alle - sonst gibts Krawalle!" wurden Baustellenabsperrungen und Müllcontainer auf die Straße gezerrt und teilweise angezündet.
Ein Mercedesfahrer der die Straßenblockade nicht hinnehmen wollte, überfuhr beinahe mehrere Studentinnen und griff sie an. Daraufhin wurde sowohl sein Auto als auch er demoliert.
Am Hauptbahnhof, der blockiert werden sollte, kam es zu Rangeleien mit der Polizei, welche Hunde, Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzte. Allerdings blockierte sie selber alle Zugänge des Hauptbahnhofs.
Im Anschluss demonstrierten die Studentinnen weiter über die Alte Oper zum Römer, wo der Eingang wieder von dutzenden behelmten Polizisten abgesperrt wurde. Dabei wurden sie von erzürnten Studentinnen wiederum mit Klopapierrollen und teilweise Flaschen beworfen.
Gerüchteweise hat die Polizei den hinteren Teil der Demo noch angegriffen, mehrere Peronen festgenommen und einige eingekesselt.
Ein Teilnehmer der Proteste appellierte an die Linke:
"Heute war ein guter Anfang. Bleibt zu hoffen, dass sich auch die Linke in Hessen mehr und aktiv in die Proteste einmischt. Der heutige Tag hat gezeigt: Hessen kann in Frankreich liegen. Seid kreativ und denkt euch eigene Aktionen aus. Die CDU-Regierung ist an vielen Stellen angreifbar..."
Nächste Woche Mittwoch, 12 uhr, Uni-Campus Bockenheim in Frankfurt - same game...
Die Aufrufe in den Reden, endlich akiv zu werden und den Dialog mit der Landesregierung aufzkündigen ließen sich viele Studentinnen nicht zweimal sagen: Unter Parolen wie "Bildung für Alle - sonst gibts Krawalle!" wurden Baustellenabsperrungen und Müllcontainer auf die Straße gezerrt und teilweise angezündet.
Ein Mercedesfahrer der die Straßenblockade nicht hinnehmen wollte, überfuhr beinahe mehrere Studentinnen und griff sie an. Daraufhin wurde sowohl sein Auto als auch er demoliert.
Am Hauptbahnhof, der blockiert werden sollte, kam es zu Rangeleien mit der Polizei, welche Hunde, Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzte. Allerdings blockierte sie selber alle Zugänge des Hauptbahnhofs.
Im Anschluss demonstrierten die Studentinnen weiter über die Alte Oper zum Römer, wo der Eingang wieder von dutzenden behelmten Polizisten abgesperrt wurde. Dabei wurden sie von erzürnten Studentinnen wiederum mit Klopapierrollen und teilweise Flaschen beworfen.
Gerüchteweise hat die Polizei den hinteren Teil der Demo noch angegriffen, mehrere Peronen festgenommen und einige eingekesselt.
Ein Teilnehmer der Proteste appellierte an die Linke:
"Heute war ein guter Anfang. Bleibt zu hoffen, dass sich auch die Linke in Hessen mehr und aktiv in die Proteste einmischt. Der heutige Tag hat gezeigt: Hessen kann in Frankreich liegen. Seid kreativ und denkt euch eigene Aktionen aus. Die CDU-Regierung ist an vielen Stellen angreifbar..."
Nächste Woche Mittwoch, 12 uhr, Uni-Campus Bockenheim in Frankfurt - same game...
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Ergänzungen
Mehrheit der hessischen Strudis für Gebühren
Und wer hat es vorgemacht ???
http://www.ksta.de/html/artikel/1144673425689.shtml
http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pageid=1004370693460&rubrik=200&artikelid=1143448091875
Besetzungen und Blockaden nicht nur in Frankf
Also: auf die Barrikaden! Behörden die Meinung sagen! Gebühren verhindern!
Giessen muss noch lernen........
Aber vielleicht ein Anfang!
Zentrale Demo am 3.6. in Berlin
festnahmen ??
auch in darmstadt gabs ne demo!
An der FH Darmstadt gab es einen Vollversammlung, wo ca. 1500 Leute anwesend waren.
Im Anschluss gab es einen Spontandemo von ca. 200 Studenten zum Luisenplatz(Zentrum), wo 45 Minuten lang die Strassenbahn blockierd wurde, anschliesend ging es noch zur Tu und zur CDU Zentralle.
Keine französischen Verhältnisse aber besser als ich gedacht hätte!
massiver polizeiübergriff
frankfurter 10.05.2006 22:00
Der mercedes cabrio fahrer stieg an der blockierten kreuzung aus (nähe messe) und schubste einige teilnehmer der demonstration grundlos und pöbelte. er fuhr dann weiter - in die demo hinein - woraufhin sein auto beworfen und mit tritten traktiert wurde. nach seinem nochmaligen ausstieg fing er an wahllos faustschläge an umstehende zu verteilen (war wohl boxer), wurde aber selbst bespuckt und zurückgedrängt. sein auto war
danach etwas mitgenommen.
Am römer verlief die kunsgebung laut aber friedlich, lediglich einige klopapierrollen flogen durch die luft. als dann einige jugendliche mit weintrauben (!) richtung rathaus warfen, stürmtze ein greiftrupp der polizei in die demo um einen von ihnen festzunehmen. der versuch ihn zu befreien scheiterte an mangelnden teilnahme und brutalem vorgehen der polizisten. ich konnte beobachten wie einer der beamten einen umstehenden, nicht beteiligten - mit einem tonfa schlag gezielt und mit voller wucht in die nieren schlug, der dann auch zu boden ging. auch andere personen wurden geschlagen und getreten. als dann sprechchöre die freilassung des festgenommenen forderten, folgte ein schlagstockeinsatz gegen die erste reihe der demonstranten, wie ich ihn in dieser massivität in letzter zeit selten - bei einer studentendemo allerdings noch nie - erlebt habe. auch wurde gas versprüht. es flogen dann plastikflaschen, gemüse und blumen aus den blumentöpfen am brunnen in richtung der polizei, die wiederum mit einigen beamten in die demo kam um die zerbrochenen blumentöpfe zu sichern. die lage beruhigte sich sehr schnell wieder, da niemand mit diesem einsatz rechnen konnte und gegenwehr weitgehend ausblieb. nach dieser praktischen zerschlagung der demo war auch etwas die luft raus.
Französische Verhältnisse?
Nicki Nilpferd 10.05.2006 22:41
Das Potential der Demo wurde heute leider nicht genutzt. Dies lag vor allem an der Verpeiltheit der Demoleitung, man muss es echt so sagen. Vorm Römer standen die Bullen zuerst in einer Einerreihe. Als die Durchsage kam, dass ein paar Leute verhaftet wurden wurde die Stimmung dann merklich besser :) da liefen aber schon RiotCops hinter der ersten Reihe auf. Auf der linken Seite kam es dann zu einem Durchbruchversuch der sofort mit brutaler Gewalt (Pfefferspray, Tritte, Tonfaschläge) vereitelt wurde. Die RiotCops haben eine Bresche geschlagen und sind teilweise in die Leute reingesprungen. Daraufhin flogen dann die Bestandteile zerlegter Blumenkübel. Die restlichen Blumenkübel wurden dann sofort eingekesselt :). Da durch die Attacke die Reihen zeimlich gelichtet waren, gab es auch keinen grossen Widerstand mehr. Ich war durch das Pfefferspray etwas deorientiert (hab nix böses gemacht ;)), aber ich hatte den Eindruck, das nach diesem Vorfall ziemlich viele Demoteilnehmer verschwunden waren (Angst?). Das war dann auch der Anfang vom Ende. Die Demoleitung forderte die Demonstranten auf, die Bullen nicht mehr mit Blumen zu bewerfen Oo und beschloss am Römer zu bleiben, bis die Festgenommenen freigelassen würden. Das passte natürlich gut in die Taktik der Bullen, da sie den gesamten Römerplatz umstellt hatten und somit die Situation kontrollieren konnten. Anstatt die Genossen durch Verkehrsblockaden freizupressen sass man sinnlos am Römer fest. Genau das habe ich mehrmals versucht der Demoleitung zu verklickern, aber die wollten das nicht hören. Es kam wie es kommen musste, immer mehr Leute verschwanden, da sie keinen Sinn mehr in der Aktion sahen... Als schliesslich nur noch ein zehntel übrig war, entschloss man sich nochmal sinnloserweise zur FH zu wandern. Hinten am Römer war ein WaWe gut versteckt...
Also nur so'n kleener Tip fürs näxte mal: In Bewegung bleiben! Wenns irgendwo hängt, einfach weiterziehen. Kreuzung blockieren, warten bis die Bullen alle ausgestiegen sind und dann weiter. Man muss das Potential nutzen und in die Demo reinfühlen...Wenns sinnlos wird, hauen die Leute ab. Wenn man berechenbar agiert freuen sich die Bullen.
Und das mit den französischen Verhältnissen üben wir besser nochmal :P
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@... — 2G
französische verhältnisse...??? — der ketzer aka satan
französische Verhältnisse! — typ
nix gelernt.. — antifa
Große Sache... — Antifaschistischer Akteur
@antifa — Kritik
Französische Verhältnisse??? — SK 03 RIOT CREW
taktische fehler — siehe unten
frankreich frankreich — ein leser