1. Mai in Düsseldorf
Die Demo des DGB verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Hier ein paar Impressionen.
Hier ein paar Impressionen.
Ab 9.30 versammelten sich der DGB (in der überwiegenden Mehrzahl die Streikenden Ver.Di MItglieder der Düsseldorfer Uni-Klinken) am DGB Haus.
Diverse Parteien (MLPD, WASG, PDS,...) hielten ihre Fahnen hoch, SDAJ & FAlken waren auch dabei.
Einige eher einsam erscheinende AnarchistInnen und die anarchosyndikalistische FAU (http:www.fau.org) waren mit Fahnen, Flugblättern & Zeitungen unterwegs.
Im Hofgarten angekommen herrschte die übliche Familienfeststimmung und ma sah viele Menschen die sich offensichtlich nur einmal im Jahr (am 1. Mai!) treffen und sich freudig begrüssen.
Jürgen Rüttgers war eingeladen und hielt eine Rede, von der ich (zum Glück) nichts verstehen konnte, da viele ArbeiterInnen ihre Trillerpfeifen ausgiebig gebrauchten.
Obwohl es auch in Düsseldorf die Aufforderung gab von "Frankreich zu lernen", wurden solche Qualitäten sicher nicht erreicht. ABER die ArbeiterInnen hielten sich auch nicht an die Losung einiger Ver.Di-Funktionäre, "Rüttgers beschweigen, bis er aufhört zu reden".
Neben den üblichen Verdächtigen war die FAU-Düsseldorf diesemal mit einem Stand auf dem Festgelände vertreten & auch die Belegschaft von GateGourmet war da. Die NGG hatte eine Austellung zum 6 (!!!) Monatigen Streik der GateGourmet-Belegschaft mitgebracht.
Diverse Parteien (MLPD, WASG, PDS,...) hielten ihre Fahnen hoch, SDAJ & FAlken waren auch dabei.
Einige eher einsam erscheinende AnarchistInnen und die anarchosyndikalistische FAU (http:www.fau.org) waren mit Fahnen, Flugblättern & Zeitungen unterwegs.
Im Hofgarten angekommen herrschte die übliche Familienfeststimmung und ma sah viele Menschen die sich offensichtlich nur einmal im Jahr (am 1. Mai!) treffen und sich freudig begrüssen.
Jürgen Rüttgers war eingeladen und hielt eine Rede, von der ich (zum Glück) nichts verstehen konnte, da viele ArbeiterInnen ihre Trillerpfeifen ausgiebig gebrauchten.
Obwohl es auch in Düsseldorf die Aufforderung gab von "Frankreich zu lernen", wurden solche Qualitäten sicher nicht erreicht. ABER die ArbeiterInnen hielten sich auch nicht an die Losung einiger Ver.Di-Funktionäre, "Rüttgers beschweigen, bis er aufhört zu reden".
Neben den üblichen Verdächtigen war die FAU-Düsseldorf diesemal mit einem Stand auf dem Festgelände vertreten & auch die Belegschaft von GateGourmet war da. Die NGG hatte eine Austellung zum 6 (!!!) Monatigen Streik der GateGourmet-Belegschaft mitgebracht.
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Ergänzungen
Rüttgers-Auftritt erfolgreich
Aus der zweiten Reihe vor den Barikaden hielten CDU-Anhänger Schilder hoch, "Danke Jürgen, mach weiter so" in denen die Spar-Politik der Landesregierung gelobt wurde. Die Meute der Fotografen hat sich sofort auf diese gestürzt.
Besonders in der Rheinischen Post ist damit zu rechnen, dass die lieber solche Fotos drucken werden, als die Masse an Gewerkschaftlern und linken Gruppen, die sich versammelt haben.
Ich habe noch zwei der Plakate niederreissen können, doch hinderte mich ein Angehöriger der Gewerkschaft der Polizei, ihnen auch noch die restlichen Plakate zu entreissen. Da waren auch die danebenstehenden Menschen von der SDAJ keine Hilfe.
Fazit: Auf einer DGB Kundgebung, hat ein Jürgen Rüttgers nichts verloren, weil man jedes noch so beeindruckende Pfeif-Konzert mit zwei Leuten, und vier Papp-Schildern Medial übertönen kann.
Besen raus zum Kehraus im DGB-Haus ...
Den Rütgers da ein Rederecht einzuräumen, ist ein Schlag in das Gesicht jedes Gewerkschaftsmitglieds, dass dort gerne geredet hätte.
Von Frankreich lernen bzw. smells like frenchspirit kam in Hamburg auch von der Bühne.
Und von wegen Frankreich, da sind die Menschen gegen eine Gesetz Sturm gelaufen, dass es hier praktisch schon lange gibt und von SPD und GAL 2001 zu einem unbefristeten Dogma (seit 1985 unter Kohl befristetes BeschFG), dem TzBfG (Teilzeit- und Befristungsgesetz)gemacht worden ist. Da steht zwar nicht 2 Jahre Probezeit, aber das Gesetz gibt dem Arbeitgeber die Möglichkeit jemanden bis zur Dauer von 2 Jahren ohne Grund befristet zu beschäftigen. Innerhalb dieser 2 Jahre kann er bis zu 3 mal die Befristung verlängern. In dieser Zeit besteht dann eine Kündigungsfrist von 14 Tagen (ein Grund muß nicht angegeben werden) in den ersten 6 Monaten (sog. Probezeit) und dann kann mit einer Frist von einem Monat zum Monatsende gekündigt werden. Das gepaart mit der Möglichkeit einer dreimaligen Befristungsverlängerung in zwei Jahren, läßt eine Menge zu. Zugegeben nicht ganz wie in Frankreich, aber das ist schon viel Dank SPD und GAL!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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