Brandanschlag auf autonomes Zentrum in Weimar

Ronkong Coma 29.04.2006 22:08 Themen: Antifa
Rechte Gewalt in Weimar spitzt sich zu: Versuchter Brandanschlag auf das autonome Zentrum Gerber 1 in Weimar und Nazipöbelei.
In der Nacht vom 22. zum 23. April bewarfen Unbekannte gegen 24:00 Uhr das autonome Jugendzentrum Gerberstraße 1, von der Seite des Hinterhofs, mit mehreren Moletow-Cocktails. Der Brand wurde rechtzeitig entdeckt und konnte schnell gelöscht werden, jedoch nur weil die Brandsätze nicht optimal brannten. Die Täter benutzten unter Anderem eine Mischung mit Speiseöl. Dieser Dummheit ist es wohl zu verdanken, dass keine größeren Schäden entstanden sind. So wurde lediglich ein Loch in die Überdachungsfolie des Hinterhofs gebrannt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, Verdächtige gibt es bis jetzt jedoch nicht. Ohne Zweifel handelt es sich bei den Tätern um Personen des rechtsradikalen Milieus, dessen Gewalt, obwohl der Anschlag missglückte, nun ein neues Ausmaß erreicht hat. Die Tat ist im Zusammenhang mit den aktuellen Entwicklungen in Weimar zu sehen. Am letzten Tag des diesjährigen Weimarer Antifacamps im August ( http://buchenwald-camp.antifa.de) haben NPD und JN einen Doppelaufmarsch unter den Motti „15 Jahre Gerberstraße – Linke Terrorzentrale schließen“ und „Schluss mit dem Antifacamp“ angemeldet.

Im Vorfeld ziehen die Weimarer Neonazis ihren Parolen die scheinbar friedliche Maske nun selbst aus. In der selben Nacht des Anschlags pöbelten Nazis in der alternativen Kneipe „C-Keller“ und in der Studentenkneipe „zum Falken“ mehrere Personen an und ließen antiesemitische Witze verlauten. Während sich im C-Keller niemand an der martialischen Präsenz und den antisemitischen Witzen der Neonazis störte und die Nazis irgendwann von selbst den Laden verließen, wurden sie im Falken, nachdem sie anfingen antisemitische Lieder zu singen von Betreibern und Anwesenden herausgeschmissen. Anzeige wurde in beiden Fällen nicht erstattet.

Zunehmend fällt die Neonaziszene in Weimar nicht mehr nur durch spontane Übergriffe und Pöbeleien gegen alternative Jugendliche, AntifaschistInnen und gegen rechts engagierte Bürger auf, sondern wollen sich speziell gegen „Linksextremismus“ und „Anti-Deutsche“ organisieren. So trafen sich laut einer Nachicht auf der Homepage der NPD-Fraktion Weimar am vergangenen Samstag „Vertreter der lokalen NPD, sowie Vertreter des JN-Landesverbandes und freie Kräfte, zur Gründung eines Aktionsbündnisses gegen Linksextremismus in Weimar“, um sich gegen die angebliche steigende Gewaltbereitschaft der „Linksextremisten“ zu organisieren ( http://www.npd-weimar.de). Auf ebendieser Homepage befinden sich in mehreren Artikeln Hetze und indirekte Drohungen gegen VertreterInnen des Weimarer Bündnis gegen Rechts und der Weimarer Netzwerkstelle gegen Rechts. (Letzte Nazikundgebung  http://de.indymedia.org//2006/03/142100.shtml).

Ebenfalls nicht zu vergessen sind die in letzter Zeit gehäuften Übergriffe und Pöbeleien gegen alternative Jugendliche und AntifaschistInnen, unter Anderem eine Morddrohung. (Siehe News auf  http://aaw.antifa.net) Die rechte Gewalt in Weimar scheint sich zuzuspitzen.

Zwei Tage vor dem missglückten Anschlag, am 20. April, versammelten sich ca. 20 AntifaschistInnen zu einer Spontankundgebung auf dem Theaterplatz um ein Zeichen gegen rechte Gewalt zu setzen und gegen faschsistische Tendenzen in Deutschland zu demonstrieren. Die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland und der damit verbundene nationale Taumel in den Medien scheinen auch eine Zuspitzung rechter Gewalt mit sich zu bringen (Naziübergriffe in den letzten Wochen  http://de.indymedia.org/2006/04/144524.shtml,  http://de.indymedia.org/2006/04/144346.shtml,  http://de.indymedia.org/2006/04/144447.shtml,  http://de.indymedia.org/2006/04/144734.shtml,  http://de.indymedia.org/2006/04/144942.shtml), .

Ein neues Rostock/Lichtenhagen gilt es zu verhindern.

[aaw]
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Ergänzungen

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Ergänzerin 30.04.2006 - 00:41
Das sieht zwar wenig spektakulär aus und es ist auch kein großer Schaden angerichtet worden, aber wie es im Bericht schon steht ist das nur der Dummheit der TäterInnen zu verdanken, denn die drei Mollis hatten das falsche Gemisch. Bei einem richtigem Gemisch hätte die Holzrückwand der Gerber 1 mit Sicherheit Feuer gefangen und dann hätte der Brand wahrscheinlich schnell auch auf die benachbarte Gerber 3 übergegriffen, in der sich mehrere Leute leben.

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Das schrieb die Presse:

TLZ Weimar vom 25.04.06

Brandanschlag auf Gerber aufklären

Weimar. (tlz) Der OB-Kandidat der Linkspartei, Dirk Möller, hat gefordert, den Brandanschlag auf die Gerberstraße 1 aufzuklären. Unbekannte hätten am Samstag gegen fünf Uhr drei Brandsätze auf die "Gerber 1" geworfen, zwei davon zündeten nicht. Es müsse schnellstens geklärt werden, ob Neonazis hinter der Straftat steckten. Er fordert zudem, dass eine Feier iun Ulla untersucht werden müsse, unter den Gästen seien Nenonazis gewesen. Seit März diesen Jahres wurden in Weimar mehrfach Container, Stromkästen, Schuppen teilweise mit Brandbeschleuniger angezündet, teilte die Polizei mit. Allein am Wochenende wurden vier Brände registriert. In der Gerberstraße 3 entstand Sachschaden durch "Molotowcocktails". Die Polizei hat ein Arbeitsgruppe gebildet.

i Hinweise an die Kripo unter (03643) 8820

(Ulla ist ein Kaff bei Weimar)

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Es war übrigens nicht der erste Brandanschlag auf die Gerber:

Nummer 01 / 1999
Brandanschlag auf Haus für Soziokultur

Weimar. In der Nacht vom 22. zum 23. Dezember [1998] verübten unbekannte TäterInnen einen Brandanschlag auf das Haus für Soziokultur in der Gerberstraße 3 in Weimar. Am 23. Dezember um etwa 1.30 Uhr wurde von der Straße aus ein Molotowcocktail in Richtung der Fenster im ersten Stock geworfen. Die mit Benzin und Öl gefüllte Flasche prallte von der Hauswand ab und zerschellte brennend auf dem Bürgersteig. Im Haus Gerberstraße 3 hielten sich zu diesem Zeitpunkt die BewohnerInnen sowie circa 50 Gäste der hauseigenen Gaststätte auf. Die Kriminalpolizei Weimar ermittelt. Da allgemein bekannt ist, daß das Haus für Soziokultur bewohnt ist und lange Öffnungszeiten hat, kann der Vorfall nur als Anschlag auf das Leben der BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Gäste bewertet werden.

In der Weihnachtsnacht (25. Dezember, 1.30 Uhr) wurde dann erneut ein Brandanschlag ausgeübt. Einem PKW, der in unmittelbarer Nähe des Hauses für Soziokultur in der Gerberstraße parkte, wurde die Beifahrerscheibe eingeschlagen und der Wagen mit einem Molotowcocktail in Brand gesteckt.

In den letzten Monaten hatten neofaschistische Kader verstärkt versucht, auf rechtsorientierte Jugendliche in Weimar Einfluß zu nehmen, was vom Thüringer Verfassungsschutz jedoch bestritten wurde. Jugendliche aus dem Umfeld der Gerberstraße hatten verschiedene Gegenaktionen durchgeführt. Es ist daher nicht auszuschließen, daß Rechtsextreme hinter den Brandanschlägen stecken und damit die gegen Rechts orientierten Jugendlichen einzuschüchtern versuchen.

Angelo Lucifero

 http://www.antifaschistische-nachrichten.de//1999/01/015.shtml

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Das neue Nazi-Doppeldemo-Konzept sieht in Weimar konkret so aus:

- 12.08.06, 10.00 - 20.00 Uhr, angemeldet von Thomas Wienroth für die JN zum Thema "15 Jahre Gerberstraße, schließt die rote Terrorzentrale!"
Info zur Gerberstraße:  http://www.doc-mulei.de/
Dass die Gerber bereits im März 2005 ihren 15. Geburtstag gefeiert hat und mittlerweile den BewohnerInnen gehört, sei den Birnen geschenkt angesichts ihres wunderschönen Mottos.

- 12.08.06, 10.00 - 20.00 Uhr, angemeldet von Martin Rühlemann für den NPD Kreisverband Weimar/Weimarer Land zum Thema "Schluss mit linksextremer Gewalt - Schluss mit dem jährlichen Antifa-Workcamp in Weimar!"
Info zum seit 1990 durchgeführten Antifa-Camp Weimar/Buchenwald:  http://buchenwald-camp.antifa.de/
Beim Anticamp geht es in aller erster Linie um Pflege- und Freilegungsarbeiten im nahegelegenen KZ Buchenwald, ergänzt durch Lesungen, Diskussionsrunden und gelegentlich eine kleine Demonstration in Weimar gegen Naziläden oder ähnliches.

 http://de.indymedia.org/2006/03/142100.shtml

 http://de.indymedia.org/2006/03/142287.shtml

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Hinter dem äußerst witzigen "Aktionsbündnis gegen Linksextremismus", das wohl schon am 8./9.4.2006 gegründet wurde, stehen ebenfalls Thomas Wienroth ("Vertreter des JN-Landesverbandes") und Michael Hubeny (ebs. und "Vertreter der lokalen NPD"). Schon ulkig, wenn Hubeny, der selbst schon geraume Weile in Ichtershausen gesiebte Luft atmen durfte und regelmäßig Post von der HNG, bekam und der mehrfach verurteilte Gewalttäter Martin Rühlemann (NPD-Kreisvorsitzender -  http://de.indymedia.org/2006/02/139776.shtml ) jetzt Sachen von sich geben wie: "Die Nationale Opposition stellt sich gegen jegliche Gewalt, egal ob von rechts oder links. Gewalt ist die Waffe der Dummen und als solche sind die Täter zu beurteilen."

Allerdings kündigen sie auch gleich an, wie sie das Problem lösen wollen (siehe auch den ersten Versuch in der letzten Woche): "Aufgrund der stetig ansteigenden Gewaltbereitschaft linksextremer Gruppierungen, gilt es für jeden anständigen Deutschen als Verpflichtung, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. ... Das Aktionsbündnis, basierend auf der Extremismusdebatte im Thüringer Landtag, hat es sich zur Aufgabe gemacht, linksextreme Gewalttaten zu analysieren und diesbezügliche Präventionsmaßnahmen zu treffen."

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Ein herzlicher Dank geht dabei an die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, deren Äußerungen wie "Rechts=Links" und "Es ist bekannt, dass manche Gruppen der autonomen Antifa in diesem Sinne nicht ein Teil der Lösung, sondern ein Teil des Problems im Kampf gegen den Extremismus sind." (CDU-Fraktionschef Christine Lieberknecht) bei der NPD sicher auf offene Ohren stoßen. Besonders interessant die Auslassung der CDU zu rechtem und nationalistischen Gedankengut im Allgemeinen. Aus der Rede von Lieberknecht im Plenum zur gemeinsamen Initiative für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt am 31.03.2006 ein längeres, aber sehr bezeichnendes Zitat:

"3. Teil: Klarheit in den Maßstäben

Erforderlich sind deshalb eindeutige Maßstäbe: Schutzgut ist die freiheitliche demokratische Grundordnung. In den Verfassungen, den Verfassungsschutzgesetzen und dem Strafgesetzbuch sind die Grenzen markiert. Wer sie überschreitet, muss ohne Ansehen seiner Überzeugungen mit unserer Gegenwehr rechnen. Ohne Ansehen des politischen Standorts. Das heißt Rechtsextremisten wie Linksextremisten: Linksextremisten können keine politische Legitimität daraus ableiten, dass sie gegen Rechsextremisten kämpfen.

Wenn dieses Thema anders angegangen wird, machen wir Rechtsextremisten nur zu Märtyrern und erleichtern ihren Führern nur das politische Geschäft. Deshalb haben wir immer gesagt: Wir bekämpfen des Rechtsextremismus nicht, weil er rechts, sondern weil er extremistisch ist. Es kommt auf den antiextremistischen, den antitotalitären Grundkonsens an. Der gemeinsame Antrag baut darauf auf.

Zur begrifflichen Klarheit gehört auch der Umgang mit dem Begriff "Rechts". Der Chefredakteur der WAZ, Ulrich Reitz, schrieb vor einigen Jahren in einem Kommentar "Rechts und rechtsradikal bauen nicht aufeinander auf, sondern sind Gegensätze. Wer aus rechtsradikal rechts ableitet, begeht einen intellektuell plumpen Bluff. Rechtsradikal und linksradikal stehen näher beieinander als rechts und rechtsradikal. Und links und rechts sind sich näher als ihre jeweils radikalen und extremistischen Varianten. Denn Rechte und Linke sind keine lärmenden, antibürgerlichen Revoluzzer, sondern System-Weiterentwickler." Soweit Ulrich Reitz.

Deshalb wird sich die CDU auch nicht unter der Überschrift "Parteiübergreifend gegen Rechts" gegen Rechtsextremismus kämpfen, sondern auf sprachliche Genauigkeit achten. Denn es gibt Menschen, die sich als Demokraten rechts der Mitte einordnen. Auf einer Skala von 1 (ganz links) bis 10 (ganz rechts) haben die CDU-Abgeordneten der letzten Wahlperioden sich und ihre Partei im Durchschnitt bei 6,3 eingeordnet. Nach den Regeln der Mathematik lagen einige darüber, andere darunter.

Und Abgeordnete schätzen sich als Demokraten nicht aus einer Laune heraus einfach so ein. Hier ist wichtig zu klären, was das heißt. Genauso wie im linken Spektrum ja auch die Frage gestellt wird, was es heißt, links zu sein. Man kann als "rechts" im demokratischen Spektrum Menschen bezeichnen, die zum Beispiel:

- Zur Freiheit regelmäßig Begriffe wie Verantwortung und Ordnung mitdenken.
- Menschen die misstrauisch gegenüber der Selbstverwirklichung sind, wenn Pflicht- und Akzeptanzwerte damit entsorgt werden sollen.
- Menschen, die wissen, dass die fundamentale Gleichheit aller Menschen vor Gott und den Gesetzen die reale soziale und kulturelle Differenz nicht völlig aufheben kann.
- Menschen die wissen, dass alles gleichgültig wird, wenn alles gleich gültig sein soll. Ich danke dabei z.B. an Ehe und Familie.
- Menschen, die Toleranz nicht mit Indifferenz verwechseln und deshalb wissen, dass Toleranz einen eigenen Standort voraussetzt.
- Menschen, die davon überzeugt sind, dass Menschen Institutionen, Regeln, Autorität und Hierarchien brauchen, um ihre Gesellschaft sinnvoll organisieren zu können.
- Menschen, die das Alte erst dann durch Neues ersetzen, wenn sie davon überzeugt sind, dass das Neue besser ist; die verändern, um Dauer zu gewährleisten.
- Menschen, die wissen, dass es ohne Herkunft keine Zukunft gibt. Die deshalb Tradition, Heimat und Brauchtum hochhalten.
- Menschen, die zwischen dem Staatsvolk und der Bevölkerung unterscheiden. Ein Thema, das beim Bezug des Bundestags im Reichstagsgebäude eine Rolle gespielt hat, wie wir uns erinnern.
- Und schließlich kann man als rechts Menschen bezeichnen, die unter der deutschen Teilung gelitten haben und an einem modernen Nationalstaat als vorrangigem politischen Bezugsrahmen festhalten.

Meine Damen und Herren, das sind Leute, die sich wahrscheinlich selbst wahlweise als konservativ, rechtskonservativ oder als rechts bezeichnen würden, wenn sie sich nicht ständig vollkommen ungerechtfertigten Diffamierungen ausgesetzt sehen müssten. Ich ermahne uns alle, in diesem Punkt mehr Sorgfalt walten zu lassen."


NPD-Kader und führende "Freie" in Thüringen fressen in jüngster Zeit so viel Kreide, dass sie eigentlich nur noch weiß kotzen müssten. Besonders nett sind die Kommentare des Altenburger Obernazis Thomas "ACE" Gerlach (  http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Gerlach ) zu dem rassistischen Übergriff in Potsdam und der Rolle von Nazimucke im "Mitteldeutschen Gesprächskreis" der NPD Thüringen.

"Wenn junge Menschen, die keinerlei Anbindung zu politischen Zusammenhängen haben, zum Beispiel diese Musik ala Macht & Ehre hören, dann werden sie irgendwann -logischerweise- diese Sachen in sich aufnehmen! Macht & Ehre steht hier nur exemplarisch, denn ich will nicht wissen, wieviele Lieder Gewalt und plumpen Hass gegen Andersdenkende oder Immigranten oder dergleichen legitimisieren oder gar anregen ( natürlich gibts solche Lieder ebenso im Hip Hop oder in anderen Musikbereichen, aber hier gehts nunmal um den RAC oder wie auch immer man das bezeichnen mag). Natürlich haben da politisch wirkende Kreise aus dem nationalen und sozialistischen Lager direkt nichts zu tun damit, aber ich habe auch noch nirgends mitbekommen, dass man endlich mal Position gegen solchen Stumpfsinn bezieht! Es ist nunmal so, dass solche Musiker sich zu uns bzw unserer politischen Ausrichtung zählen! ... Man kann sich nicht refelexartig beschweren, wie schlecht die Presse mit uns umgeht, dann aber nicht anerkennen, dass eben doch viele Jugendliche durch diese Musik negativ beeinflusst werden (auch Bands von der Schulhof CD der NPD hatten übrigens schonmal derartige Texte im Angebot!). ... Fakt bleibt hier nur eines bisher: Das ganze war ein mieses Verbrechen und das ist zu verurteilen! Auch und gerade von Nationalen Sozialisten."

Die nächste Landtagswahl in Thüringen wird 2009 stattfinden. Auch die NPDler gehören zu den Menschen, die wissen, "dass die fundamentale Gleichheit aller Menschen vor Gott und den Gesetzen die reale soziale und kulturelle Differenz nicht völlig aufheben kann ..., dass Menschen Institutionen, Regeln, Autorität und Hierarchien brauchen, um ihre Gesellschaft sinnvoll organisieren zu können, .... dass es ohne Herkunft keine Zukunft gibt. Die deshalb Tradition, Heimat und Brauchtum hochhalten." Und ganz besonders gut können sie "zwischen dem Staatsvolk und der Bevölkerung unterscheiden".

Gibt es da hinter den Kulissen schon erste Wahlabsprachen und Koalitionsverhandlungen zwischen Dieter Althaus und Lieberknecht auf der einen und Frank Schwerdt und Ralf Wohlleben auf der anderen Seite? Wir sind gespannt.

heh

tagmata 30.04.2006 - 03:04
"12.08.06, 10.00 - 20.00 Uhr, angemeldet von Thomas Wienroth für die JN zum Thema "15 Jahre Gerberstraße, schließt die rote Terrorzentrale!""

"terrorzentrale", tztztz was für eine häßliche unterstellung... sollte die nasenveranstaltung so genehmigt werden, direkt mal ne anzeige wegen übler nachrede und ne einstweilige hinterherkloppen, damit die ihr schönes propagandamaterial neu drucken dürfen ;-)

Schon wieder Brandanschlag in Thüringen!

(muss ausgefüllt werden) 30.04.2006 - 15:01
Thür: Brandanschlag in Langewiesen / 31.04.06
 http://germany.indymedia.org/2006/04/145150.shtml

Urzeit

blub 30.04.2006 - 15:49
Der Brand war gegen 5 Uhr und in derNacht vom 21. zum 22. April!!!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Solidarische Grüße !!! — Roy Makaay

Solidarität — stay rebel

Tolle Doppelmoral.. — (muss ausgefüllt werden)

@ Doppelmoraler — BullyBoy

Solidarische Grüße.. — irgendeine tolle gruppe

verdammt — chris