250 Leute auf Tschernobyl-Demo in Münster

SOFA Münster 27.04.2006 01:06 Themen: Atom
Auch in Münster demonstrierten am Abend 250 Leute für den sofortigen Atomausstieg. Zu Beginn sprengte Greenpeace symbolisch ein AKW, zahlreiche Anti-Atom-Luftballons machten die Demo im Straßenbild unübersehbar. Auf der Abschlusskundgebung wurde schließlich der rot-grüne "Atomkonsens" scharf kritisiert. Der ist nämlich dafür verantwortlich, dass in unserer Region das AKW Lingen noch bis mindestens 2020, die Brennelementefabrik Lingen unbegrenzt und auch die UAAs Gronau und Almelo unbegrenzt betrieben werden können. Es wurde davor gewarnt, auf diesen Deal mit der Atomindustrie reinzufallen - der Atomausstieg bleibt Handarbeit.

Obwohl viele rot-grüne Anhänger auf der Demo waren, gab es für die klaren Worte großen Beifall.
Großen Beifall gab es auch für eine Solidaritätserkärung mit den russischen Anti-Atom-Gruppen, die heute (27.4.) in Ekaterinburg (Ural) eine Aktion gegen den Urantransport aus Gronau machen wollen, der letzten Mittwoch gestartet ist. Schon im Februar war auf einem Treffen vereinbart worden, den Widerstand gegen die Urantransporte zu internationalisieren.

Zum Schluss wurde dazu aufgerufen jetzt am Samstag zur überregionalen Tschernobyl-Großdemo nach Ahaus zu fahren. Beginn: 12 Uhr am Bahnhof.

Übrigens: Auch in Dortmund (250), Lingen (100) und Ahaus (40) gab es gestern Tschernobyl-Kundgebungen und Mahnwachen. Besonders erfreulich war die Aktion in Lingen. Dort wurde am Abend eine Anti-Atom-Lichtinstallation an den Kühlturm geworfen.

Solidarische Grüße nach Bremen für eure tolle Demo!
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Ergänzungen

ödp und so

-----------..........- 27.04.2006 - 02:07
In der Münsterschen Zeitung wirkt eine abgedruckte pressemitteilung der rechten ödp, als wenn diese die demo maßgeblich gestaltet hätten (auch greenpeace macht an diesem Tag(neben der ÖDP) eine Demo )
Ansonsten wichtiger demonlass

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 6 Kommentare an

gehts noch? — johann wolfgang von goethe

Wer hat denn nun aufgerufen? — Auch ein Dichta

typische Anmache — SOFA Münster

völlig durchgedreht? — beobachterin

wiga war doch auch da — unpolitikerin