Krefeld: Solidarität mit Plusarbeiterin
"Ein Angriff auf eine ist ein Angriff auf alle von uns"
Krefeld (uap). In Sevilla (Spanien) erwirkte die Plusangestellte Fatima Fernandez gerichtlich geregelte Arbeitszeiten um sich besser um ihr Kind kümmern zu können. Bis dahin arbeitete sie in drei verschiedenen Schichten. Die Reaktion von Plus auf dieses Urteil war, dass sie Fatima Fernandez keine 48 Stunden nach dem Urteil kündigten. Ihre Gewerkschaft CNT-AIT rief daraufhin zum Protest auf: "Ein Angriff auf eine von uns ist ein Angriff auf uns alle!" Sie fordern die sofortige Weiterbeschäftigung zu den gerichtlich festgelegten Arbeitszeiten. Die Proteste beschränken sich aber nicht nur auf Spanien. Weltweit protestieren Schwesterorganisationen der CNT, wie die FAU in Deutschland aus Solidarität.
Krefeld (uap). In Sevilla (Spanien) erwirkte die Plusangestellte Fatima Fernandez gerichtlich geregelte Arbeitszeiten um sich besser um ihr Kind kümmern zu können. Bis dahin arbeitete sie in drei verschiedenen Schichten. Die Reaktion von Plus auf dieses Urteil war, dass sie Fatima Fernandez keine 48 Stunden nach dem Urteil kündigten. Ihre Gewerkschaft CNT-AIT rief daraufhin zum Protest auf: "Ein Angriff auf eine von uns ist ein Angriff auf uns alle!" Sie fordern die sofortige Weiterbeschäftigung zu den gerichtlich festgelegten Arbeitszeiten. Die Proteste beschränken sich aber nicht nur auf Spanien. Weltweit protestieren Schwesterorganisationen der CNT, wie die FAU in Deutschland aus Solidarität.
Krefeld (uap). In Sevilla (Spanien) erwirkte die Plusangestellte Fatima Fernandez gerichtlich geregelte Arbeitszeiten um sich besser um ihr Kind kümmern zu können. Bis dahin arbeitete sie in drei verschiedenen Schichten. Die Reaktion von Plus auf dieses Urteil war, dass sie Fatima Fernandez keine 48 Stunden nach dem Urteil kündigten. Ihre Gewerkschaft CNT-AIT rief daraufhin zum Protest auf: "Ein Angriff auf eine von uns ist ein Angriff auf uns alle!" Sie fordern die sofortige Weiterbeschäftigung zu den gerichtlich festgelegten Arbeitszeiten. Die Proteste beschränken sich aber nicht nur auf Spanien. Weltweit protestieren Schwesterorganisationen der CNT, wie die FAU in Deutschland aus Solidarität.
Solidarität in Krefeld - Öffentlicher Raum vs. Privatbesitz
Am Freitag verteilten ein krefelder FAU-Mitglied mit drei SympatisantInnen Flugblätter vor einer Plusfiliale in der krefelder Einkaufsgallerie "Hansazentrum".
Nach zehn Minuten wurden sie von der Hansazentrum-Security mit der Androhung des Hausverbots hinaus gebeten, weil im Hansazentrum nur Werbung verteilt werden dürfe. Nichtkommerzielles nicht ohne Genehmigung und sowieso nicht, wenn es kritisch über Mieter berichtet. Ohne lange zu diskutieren kamen die AktivisInnen dieser Aufforderung nach und verteilten sich auf die beiden nächsten Eingänge. Doch auch hier griffen die beiden Security-Leute wieder ein. Auf der Seite zum Bahnhof sei der gesamte Bürgersteig, am Gebäude entlang Privateigentum des Hansazentrum `s eingeschlossen der Straßenbahnhaltestelle (mit allen Bahnen nach Edelstahlwerke und Fischeln). Auf der anderen Seite zur Fußgängerzone ginge der Privatbesitz bis zum Ende des, mit Pöllern abgegrenzten, kleinen Vorplatzes.
Außerhalb des Bereiches verteilten sich dann die vier AktivistInnen, doch auch das reichte der Security noch nicht. Jetzt viel ihnen ein, das die Flugblätter im gesamten näheren Umfeld des Hansazentrums, auch in der Fußgängerzone, nicht verteilt werden dürften, was die Vier aber nicht aufhielt weiter zu verteilen. inzwichen war Pluspersonal hinzu gekommen und telefonierte (mit dem Filialleiter?) und die Security drohte weiter mit Hausverbot, Polizei und Anzeige wegen Provokation und Verleumdung von Plus.
Bald kam dann die inzwichen gerufene Polizei hinzu und kontrollierte zuerst die Personalien der beiden nächsten AktivistInnen. Dann wurde einige Zeit rumdiskutiert. Ein Mann von Plus, wahrscheinlich der Filialleiter, kündigte eine eventuelle Klage wegen Rufschädigung an, das Hansazentrum erteilte den AktivistInnen Hausverbot, aber die Flugblätter durften weiter verteilt werden. Die Security war sichtlich enttäuscht.
Durch den ganzen Aufwand mit der Polizei stieg aber auch die Aufmerksamkeit der Passantinnen und Passanten zu Gunsten der AktivistInnen. Viele blieben interessiert stehen, lasen die Flugblätter und gaben Zuspruch. Ein Passant verabschiedete sich: "Weiter so! um so mehr Polizei da ist um so mehr aufmerksamkeit habt ihr."
Weitere Infos: www.fau.org
Solidarität in Krefeld - Öffentlicher Raum vs. Privatbesitz
Am Freitag verteilten ein krefelder FAU-Mitglied mit drei SympatisantInnen Flugblätter vor einer Plusfiliale in der krefelder Einkaufsgallerie "Hansazentrum".
Nach zehn Minuten wurden sie von der Hansazentrum-Security mit der Androhung des Hausverbots hinaus gebeten, weil im Hansazentrum nur Werbung verteilt werden dürfe. Nichtkommerzielles nicht ohne Genehmigung und sowieso nicht, wenn es kritisch über Mieter berichtet. Ohne lange zu diskutieren kamen die AktivisInnen dieser Aufforderung nach und verteilten sich auf die beiden nächsten Eingänge. Doch auch hier griffen die beiden Security-Leute wieder ein. Auf der Seite zum Bahnhof sei der gesamte Bürgersteig, am Gebäude entlang Privateigentum des Hansazentrum `s eingeschlossen der Straßenbahnhaltestelle (mit allen Bahnen nach Edelstahlwerke und Fischeln). Auf der anderen Seite zur Fußgängerzone ginge der Privatbesitz bis zum Ende des, mit Pöllern abgegrenzten, kleinen Vorplatzes.
Außerhalb des Bereiches verteilten sich dann die vier AktivistInnen, doch auch das reichte der Security noch nicht. Jetzt viel ihnen ein, das die Flugblätter im gesamten näheren Umfeld des Hansazentrums, auch in der Fußgängerzone, nicht verteilt werden dürften, was die Vier aber nicht aufhielt weiter zu verteilen. inzwichen war Pluspersonal hinzu gekommen und telefonierte (mit dem Filialleiter?) und die Security drohte weiter mit Hausverbot, Polizei und Anzeige wegen Provokation und Verleumdung von Plus.
Bald kam dann die inzwichen gerufene Polizei hinzu und kontrollierte zuerst die Personalien der beiden nächsten AktivistInnen. Dann wurde einige Zeit rumdiskutiert. Ein Mann von Plus, wahrscheinlich der Filialleiter, kündigte eine eventuelle Klage wegen Rufschädigung an, das Hansazentrum erteilte den AktivistInnen Hausverbot, aber die Flugblätter durften weiter verteilt werden. Die Security war sichtlich enttäuscht.
Durch den ganzen Aufwand mit der Polizei stieg aber auch die Aufmerksamkeit der Passantinnen und Passanten zu Gunsten der AktivistInnen. Viele blieben interessiert stehen, lasen die Flugblätter und gaben Zuspruch. Ein Passant verabschiedete sich: "Weiter so! um so mehr Polizei da ist um so mehr aufmerksamkeit habt ihr."
Weitere Infos: www.fau.org
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Ergänzungen
Plus ist hinter dem Edeka
Es wurde nicht vorm falschen Laden verteilt.
Wobei Edeka bestimmt nicht besser ist.
Edeka is nicht vergleichbar
Dresden
In Hamburg ähnlich
25.03.2006 | Hamburg
In Hamburg besuchten wir heute mit ca. 20 Mitgliedern und FreundInnen der FAU-Hamburg und der anarchistischen Gruppe ABALETA zwei Filialen von PLUS im Hamburger Uni-Viertel. Wir hatten wieder eine aktualisierte Version unseres Flugblattes, Fahnen und unser Transparent "Keine Diskriminierung von Müttern bei PLUS / FAU-IAA" dabei. Bei der ersten Filiale im "Grindelhof" verteilten wir eine halbe Stunde Flugblätter und sprachen mit gutem Echo mit EinkäuferInnen und PassantInnen.
Bei der zweiten Filiale in der Grindelallee kam es nach fast einer weiteren halben Stunde des Verteilens zu einem lächerlichen und der Situation absolut nicht angepaßten Einsatz der, anscheinend vom Filialleiter (welcher sich bei der letzten Aktion von uns in "seinem" Laden noch sehr aufgeschlossen und interessiert zeigte) gerufenen Polizei. Etliche Streifenwagen der nahe gelegenen Sedan-Wache kamen mit Blaulicht und Sirenen angeeilt, da der ersten Aussage der Polizei nach der "dringende Tatverdacht des Straftatbestandes der Nötigung" vorliege. Auf unsere Nachfrage hin, wie sie denn auf diese naive Idee kommen, wurde uns mitgeteilt, daß das Transparent in der Nähe des Einganges potentielle Käufer vom Einkaufen abhalten könnte. Das ist völlig dahergeholt, da wir etliche Meter vor dem Eingang standen und wir bis zu diesem Zeitpunkt hin weder durch die Polizei noch durch das Personal von PLUS gebeten wurden uns aus der Nähe des Einganges zu entfernen. Es folgten Szenen (wie Ihr sie alle kennt) mit Schubsen usw. und die Aufnahme von 8 Personalien / darunter die eines zufällig vorbeikommenden sich einmischenden Journalisten). Da sich die kranke Idee der Nötigung nicht aufrechterhalten ließ, bekamen die 8 Personen einen unbegründeten Platzverweis für vor dieser Filiale.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Erstveröffentlichung — unabhängige antifa pasaremos