Zündfunk vor dem Aus?

AutorIn des Beitrags 19.04.2006 22:58 Themen: Medien
Der Zündfunk, das einzige bayernweite alternative Radiomagazin steht vor dem aus.
Aus für den Zündfunk?

Das erfolgreiche und vielfach preisgekrönte Jugendmagazin von Bayern2Radio soll nach Plänen des Bayerischen Rundfunks zerschlagen werden und im digitalen Nirwana verschwinden. Der Widerstand der Hörer gegen die am 27. April erwartete Entscheidung des BR-Hörfunkausschusses formiert sich.

Wie am 11. April durch einen Artikel im Internet-Magazin Telepolis bekannt wurde, soll das seit 1974 auf Bayern2Radio sendende Jugendmagazin Zündfunk abgeschafft werden. Stattdessen soll ab 2007 eine neue Jugendwelle quasi ohne Hörer auf einer erfolglosen Digitalradioplattform senden. Der Zündfunk wird von seinen Hörern dafür geschätzt, dass er seit über 30 Jahren eine unabhängige, unbequeme und kritische Insel im bayerischen Hörfunk darstellt und zugleich immer wieder neue Musikszenen entdeckte und förderte. Das Ende des Zündfunks wäre eine fatale medienpolitische Entscheidung: Bayern würde damit das letzte anspruchsvolle journalistische Programm für eine junge Zielgruppe verlieren.

Selbst die so nicht vorgesehene Verlagerung des Zündfunk-Konzepts auf eine digitale Frequenz käme dessen Tod gleich, denn bislang kommen deutschlandweit auf 150 Mio. UKW-Empfänger nur 50.000 DAB-Geräte - ein Verhältnis von 1 zu 3000. Die Umstellung der durchschnittlich 4 Radioempfänger pro Haushalt von billigen UKW-Empfängern auf teuere DAB-Geräte würde die Hörer mindestens 800 Euro kosten. Hinzu kommt, dass sich immer mehr Sender aus dem europaweiten DAB-Projekt zurückziehen.

Die Hörer-Initiative "Zündfunk retten!" fragt: Soll hier eine kritische Stimme mundtot gemacht werden? Wir fordern: So lange es keinen eigenen Jugendsender auf UKW gibt bleibt der Zündfunk auf Bayern2Radio! Der öffentlich-rechtliche Sendeauftrag lautet schließlich Grundversorgung für alle Hörer, nicht nur für die, die sich teuere Technik leisten können.
Die Vorgeschichte der Jugendwelle

Seit Ende letzten Jahres war eine Jugendwelle des Bayerischen Rundfunks auf UKW in Diskussion, eine Entwicklung, die alle anderen 8 ARD-Stationen seit 1986 vollzogen haben. In einem Interview des Rheinischen Merkurs vom 26. Januar 2006 sagte Intendant Thomas Gruber: "Ich finde es nicht verwerflich, sich vorzustellen, einem attraktiven, jungen Programm die UKW-Frequenz [von Bayern4Klassik] zu geben und ein sehr viel kleineres, anspruchsvolles Klassik-Publikum, das jetzt schon in erheblicher Zahl auf das Kabel zurückgreift, auf digitalem Weg zu bedienen." Nach Protesten des Bayerischen Musikrats, des Verbands Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) gab es auch eine klare Absage von BLM-Präsident Wolf-Dieter Ring am 9. Februar: "Wir müssen diesen Ideen, wie schon seit vielen Jahren, ganz energisch widersprechen. Wenn dies realisiert wird, werden der lokale Hörfunk in Bayern und Antenne Bayern größte Probleme bekommen."

Daraufhin ruderte Thomas Gruber zurück und erklärte am 29. März in der Fernsehdiskussion "BR unterwegs", dass die für 2007 geplante Jugendwelle nur auf DAB senden würde. Dazu würde der bereits existierende digitale Musiksender "Das Modul" ausgebaut.

Wie man aus dem BR hört, wurde Mitarbeitern des Zündfunk drei Optionen vorgeschlagen: Einige könnten zur neuen Jugendwelle mitgehen, einige könnten bei Bayern2Radio bleiben und einige würden gehen müssen.
Die Bedeutung des Zündfunks

Der Zündfunk sendet werktags 1 ½ Stunden Magazinprogramm und eine Stunde Nachtmix. Ergänzt wird dies durch Feature- und Musiksendungen am Wochenende.

Dieser Sendung ein Gesicht verleihen engagierte Journalisten, die die jugendkulturellen Szenen nicht nur von außen kennen. So zählen beispielsweise der Suhrkamp-Autor und DJ Thomas Meinecke und der Popkritiker Karl Bruckmaier zum Team.

Darüber hinaus hat der Zündfunk nicht nur immer wieder journalistische Talente hervorgebracht wie Sandra Maischberger und die heutig RBB-Intendantin Dagmar Reim, er war auch vorne dabei bei den Berichten über Wackersdorf und die Anti-AKW-Proteste, und hatte als erstes Sondersendungen in den 80ern zu Computerthemen und in den 90er zu Techno.

In einer Pressemeldung zum 30jährigen Jubiläum schrieb BR: "Max Goldt, Rainald Goetz, Friedrich Ani, Romuald Karmakar, Herbert Achternbusch, Elfriede Jelinek haben hier gelesen und getalkt, als sie noch kaum einer kannte"

Über CD-Compilations und eine eigene kostenlose MP3-Plattform, sowie die Konzertreihe "Bavarian Open" entdeckte und förderte der Zündfunk kontinuierlich Bands und Musiker aus der Region wie The Notwist, Console, Lali Puna und die Sportfreunde Stiller. Ulrich Stock schrieb 2005 in der ZEIT: "Für das Ansehen des Bayerischen Rundfunks unter Musikfreunden ist die Sendung unbezahlbar - anderswo wäre sie längst abgeschafft." Selbst der bayerische "Kunstminister" Thomas Goppel betonte laut einer Pressemeldung seines Ministeriums in einer Rede zur Verleihung des Staatspreises "Pick Up 2003" die "wichtige Rolle, die der ZÜNDFUNK des Bayerischen Rundfunks für die lebendige und vielfältige bayerische Rock- und Popmusikszene spielt". In diesem Sinne argumentierte auch BR-Hörfunkdirektor Johannes Grotzky in der ZEIT 2005: "Vielfalt im weitesten Sinne ist das Wichtigste, was man überhaupt braucht."

Der Zündfunk als Jugendwelle auf UKW mit angemessener finanzieller Ausstattung hätte die Konsequenz daraus sein müssen. Wie ernst waren aber diese Worte gemeint, wenn ein Jahr später die Redaktion hemmungslos zerschlagen und die Reichweite gegen Null gefahren wird?
DAB: Eine gescheiterte Technologie?

DAB ist eine digitale Radiotechnologie, zwischen 2010 und 2015 bundesweit den analogen UKW-Rundfunk ablösen sollte. Die Einführung von DAB in Deutschland wurde aus standortpolitschen Gründen federführend von den süddeutschen Bundesländern vorangetrieben. Das zeigt sich unter anderem auch daran, dass das erste Pilotprojekt 1995 in Bayern gestartet wurde und 1999 DAB in Bayern und Baden-Würtemberg in den Regelbetrieb überging. Bisher konnte sich jedoch der neue Standard nicht bei den Hörern durchsetzten. Seit 2001 lassen die norddeutschen Sender ihr Engagement ruhen, 2002 verabschiedete sich der Hessische Rundfunk aus dem Projekt. Der Hamburger Politologe und Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Hans J. Kleinsteuber schätzte 2001, das allein bis dahin 400 Mio. DM an Fördergeldern in die Entwicklung von DAB flossen.

Kritiker bemängeln, dass der ab 1987 entwickelte Standard inzwischen überholt, Empfangsgeräte zu teuer, die Einführungsstrategie konfus und der Empfang nur für das Autofahren optimiert sei. Letzteres steht im Widerspruch zu der Tatsache, dass nach einer GfK-Untersuchung lediglich 15% des Radiohörens im Auto stattfinden.

Experten bezeichnen die Technologie daher als gescheitert. Prof. Kleinsteuber ist sogar der Auffassung, dass DAB in den nächsten Jahren "auf dem Friedhof hoffnungsfroher aber von den Märkten und den Nutzern nicht akzeptierter Medientechniken entsorgt wird."


Einige Artikel zu dem Thema:
 http://www.jungle-world.com/seiten/2006/16/7604.php
 http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/296606
 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22449/1.html


online-Pedition:
 http://www.petitiononline.com/zundfunk/petition.html

und Homepage der Initiative Zündfunk retten:
 http://www.zuendfunk-retten.de
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Ergänzungen

Jungel World

Dein Name 19.04.2006 - 23:05
da war heute auch ein artikel in der jungel world:

Zündfunk in Gefahr
Der Bayerische Rundfunk will einen Jugendsender gründen. Dem könnte die einzige kritische Sendung zum Opfer fallen: der Zündfunk. von stefan wirner

Dunkelgrüne Wälder, die Hügel in Nebel gehüllt, endlose Tage, an denen nichts passiert. Du hast keine Lust zu gar nichts, vor allem nicht auf Hausaufgaben. Langeweile, Ödnis, Leere, nicht einmal die Freunde von der Bus­haltestelle kommen, wegen des schlechten Wetters. Der nächste Höhepunkt, der bevorsteht, ist die »Kirwa«, das Kirchweihfest. Berlin, Hamburg, Köln, die Städte, in denen etwas passiert, sind weit, verdammt weit weg. Aber es gibt ein Licht, das leuchtet auch über deinem Dorf in der bayerischen Provinz. Es ist nachmittags um halb fünf, und du drehst das Radio an, »Bayern 2«: der Zündfunk!

So oder so ähnlich haben sich wohl viele gefühlt, die in Bayern aufgewachsen sind. Für mehrere Generationen Jugendlicher, und nicht nur für sie, war der Zündfunk der einzige Trost in der Tristesse der bayerischen Provinz. Zwei Stunden am Tag schien es auch hier möglich zu sein, etwas anderes zu hören als den sprichwörtlichen Landfunk.

In den vergangenen Wochen aber wurden die Gerüchte immer zahlreicher, dass der Zündfunk demnächst vielleicht nicht mehr das Radioprogramm beleben könnte.

Der Pressesprecher des Bayerischen Rundfunks, Rudi Küffner, bestätigte der Jungle World, dass die Gründung eines Jugendradios geplant sei. Man sei »fest entschlossen«, man müsse etwas tun »im Sinne der Nachwuchspflege«. Doch so wichtig und dringlich dieses Projekt zu sein scheint, eine UKW-Frequenz will der Bayerische Rundfunk dafür nicht zur Verfügung stellen. Das Jugendradio soll »auf dem allerdings nicht sehr weit verbreiteten DAB (Digital Audio Broadcast) laufen«, gesteht Küffner freimütig ein. »Das ist das einzige, was feststeht«, sagt er. Die Gründung des Jugendradios müsse aber nicht das Ende des Zündfunks bedeuten, es könne auch sein, dass er im neuen Radio aufgehe.

Das aber ist genau das, was schon seit langem zu befürchten war: dass der Zündfunk eines Tages in einem anderen Programm des Bayerischen Rundfunks »aufgeht«. Denn die Sendung war immer etwas Besonderes im bayerischen Radio, ein Ding der Unmöglichkeit, etwas, das es eigentlich nicht hätte geben dürfen. Mit seinen kritischen politischen Berichten, seiner Musik jenseits des Mainstreams und seiner Kritik der Popkultur ist er in Bayern eine extraterrestrische Erscheinung.

Zwar gibt es einen Popkanal, »Bayern 3«, der von übel gesonnenen Menschen aber gerne »Bayern Brei« genannt wird wegen seiner »Ausgewogenheit« zwischen Simply Red und Robbie Williams. Der Rest des Radioprogramms des Bayerischen Rundfunks »bietet 365 Tage im Jahr vorweihnachtliche Stimmung«, wie es der Journalist Wolf Reiser einmal ausdrückte. Die Bands Ideal oder Fehlfarben hätte man zu Zeiten der Neuen Deutschen Welle in Bayern ohne den Zündfunk nicht zu hören bekommen, genauso wenig wie knapp zwei Jahrzehnte später Tocotronic oder andere Gruppen der »Hamburger Schule«. Wahrscheinlich hätte es auch die oberbayerische Musikszene, Bands wie The Notwist oder Console, ohne den Zündfunk nie zu größerer Bekanntheit gebracht, vermutet das Internetmagazin Telepolis.

Der Zündfunk wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet, etwa mit dem New York Radio Festival Award, und belegte in Umfragen von Musikzeitschriften, wie etwa der Spex, immer vordere Plätze unter den beliebtesten Radiosendungen. Die Zeit sprach im vorigen Jahr vom »Besten, was der Musikjournalismus in Deutschland zu bieten hat«.

Dabei ist er schon lange keine reine Jugendsendung mehr. Weil er in all dem von der CSU dominierten Radio und Fernsehen eine der wenigen liberalen Stimmen in Bayern darstellt, wird er auch von Leuten gehört, die älter sind als 30. Nur zur Erinnerung: Der Bayerische Rundfunk etwa verweigerte in den achtziger Jahren schon mal die Ausstrahlung des »Scheibenwischers« mit Dieter Hildebrandt, weil dort Kritik am Bau der Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf geäußert wurde.

Derzeit sendet der Zündfunk auf »Bayern 2« eineinhalb Stunden am Vorabend und eine Stunde nachts den »Nachtmix« mit prominenten DJs wie etwa dem Schriftsteller und Musiker Thomas Meinecke von der Band FSK. Künstler wie Herbert Achternbusch oder Elfriede Jelinek haben in der Vergangenheit Beiträge für ihn verfasst. Das neue Jugendradio aber soll ein »quadromediales Ereignis« werden, wie Küffner es beschreibt, und »sehr stark auf die Bedürfnisse der heutigen Kundschaft« ausgerichtet sein. Es soll im Internet begleitet werden, etwa mit »Blogging«, es werde kein »Jugendradio alten Stils« enstehen.

Die bayerischen Rundfunkplaner scheinen sich die sanfte Abwicklung des ostdeutschen Jugendradios DT 64 zum Vorbild genommen zu haben. Anfang der neunziger Jahre, nach der Wende in der DDR, hatte es seine beste Zeit, mit kritischer Berichterstattung und einem Musikprogramm, das nicht überall zu hören war. Der erste Schritt zu seiner Auflösung war damals die Angliederung an den MDR. Die Redaktion musste von Ost-Berlin nach Halle umziehen, und das Programm war nicht mehr in allen fünf neuen Ländern zu hören. Man kappte die UKW-Frequenz, schob es aufs Kabel ab und nannte es »Sputnik«. Neue Namen aber bringen nicht immer nur Glück, manchmal dienen sie auch dazu, eine Tradition zu brechen. DT 64 war tot, das Team der Mitarbeiter zerbrach, und »Sputnik« wurde ein Mainstreamradio unter vielen beim MDR.

Etwas Vergleichbares scheint nun dem Zündfunk zu drohen. Seine schleichende Abwicklung begann für manche bereits im Jahr 2003. Bis dahin war er nachmittags zwischen 16 Uhr 30 und 18 Uhr zu hören. Man verschob die Sendezeit nach hinten, auf 19 Uhr, und schon waren die kritischen Berichte, etwa über den Rechtsextremismus in Deutschland, aus der Primetime, in der die Leute im Auto gerne Radio hören, verbannt. Die neue Sendezeit kostete Zuhörer: Die Veranstaltungshinweise für den Abend kommen um 19 Uhr zu spät, außerdem müssen viele Jugendliche um diese Zeit am Familienleben teilnehmen und mit den Eltern zu Abend essen.

»Die Frage ›Zündfunk hin, Zündfunk her‹, ist nicht die zündende«, wiegelt Küffner ab. Wenn er sagt, es sei kein weiterer »Musikbeschallsender« geplant, dann ist genau das Gegenteil zu erwarten. An bayerischen Radiogeräten könnte der Aus-Knopf wieder wichtiger werden.

Dann fehlt nur noch M 94,5

Freies Radio 20.04.2006 - 12:24
Dann fehlt nur noch M 94,5 !
Zündfunk ist unkritischer Wellensalat wie überall auch.
Vom Intendanten aus wird eine kritische Kommentation von (gesellschaftlichen) Ereignissen unterbunden.
Weg mit dem Kropf!
Hoffentlich stirbt auch M94,5 ab !

Wir brauchen kein Jetzt-Magazin, keine SZ, keinen Zündfunk und kein
M94,5 hier in München!
Wir brauchen freies Radio und unabhängige Print-Medien!

zündfunk-macher

me 20.04.2006 - 12:29
besonders, wenn man sich mal das impressum der zündfunk-retten.de anguckt, steht vorher noch "dies ist eine seite von fans und hörern" sieht das auf einmal ganz anders aus. wer sich jetzt für eine pr-kampagne von herrn gruban einspannen lässt, hat selber schuld.

die zusammenhänge sind hier ganz gut dargestellt:  http://www.blogbar.de/archiv/2006/04/20/vom-aussehen-der-falschen-saue-die-im-dorf-getrieben-werden/

das ganze ist eher eine schmierenkomödie, als ein letztes aufbegehren...

Live aus dem .....

Ödes Bayern 20.04.2006 - 12:42
Erinnert mich irgendwie an das Verschwinden des Jugenddiskussionsforums "Live aus dem ......" aus dem Bayrischen Fernsehen. Damals verschwand die sehr beliebte Sendung, da die Medienmacher die rebellischen Wortbeitraege der Jugendlichen waerend der Live-Sendung nicht unter Kontrolle bringen konnten. Seit dem fuellt den Sendeplatz ein spiessiges "Jugendmagazin" namens "Quer", dass genauso Öde ist wie dessen Moderator und dessen einziger Runnig-Gag - so eine art Doppelgaengernummer.

Wird Zeit das Internet zu nutzen um sich von solchen Leuten unabhaengig zu machen.

Radio Z-Interview zu Zündfunk-Retten

Radio Z 20.04.2006 - 14:17
Eigentlich ist ja Radio Z das beste Radio in Bayern, aber der Zündfunk kann musikjournalistisch und mit kritischen Beiträgen durchaus mithalten. Solidarität ist selbstverständlich!

Hier das Interview mit "Zündfunk Retten"

 http://stoffwechsel.radio-z.net/files/audio/zuendfunk_komplett_1145462658.mp3

Forum

Milan 20.04.2006 - 15:30
hier wird´s interessant:
 http://www.br-online.de/jugend/zuendfunk/write/forum.htm

scheint mir, dass manche wirklich einen kulturkampf aus einem zweitklassischem radioprogramm versuchen vom zaun zu brechen. der untergang der kultur? eine letzte bastion der ZF? pffffffffff.... bayern halt.

weiter kritische Stimmen & Diskussionen

muss ausgefüllt werden 20.04.2006 - 19:05
spreeblick-blog:

 http://www.spreeblick.com/2006/04/19/zundfunk-retten/
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rebellmarkt-blog:

"Vom Aussehen der falschen Säue, die im Dorf getrieben werden"
 http://rebellmarkt.blogger.de/stories/434447/

"Der Zündfunk wird plattgemacht? Prima!"
 http://rebellmarkt.blogger.de/stories/432524/
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Jackpotbaby.de:

"WOZU EIGENTLICH DEN ZüNDFUNK RETTEN?"
 http://www.jackpotbaby.de/?p=438
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Zündfunk ungewöhnlich für den BR

... 21.04.2006 - 10:50
Eigentlich ist es ungewöhnlich, daß ausgerechnet die rechteste ARD-Anstalt so eine Sendung im Programm hat. Soweit ich weiß hängt das auch damit zusammen, daß die CSU- und BR-Spitzen dem Radio in den letzten jahren weniger Aufmerksamkeit geschenkt haben und so kleine Biotope für gutes Radio entstanden sind. Der Aufmerksamkeitsfokus lag eher beim TV. Jetzt scheint irgendein CSU-Fascho über den Zündfunk gestolpert sein. Und jetzt wird alles unternommen, Zündfunk verschwinden zu lassen (wahrscheinlich war das Rumgeschrei in den Chefetagen groß: "Wie konnte das passieren???")
Zum Glück gibt es heute Internet und vernünftige Radioinhalte auf diese Weise weiterhin verteil- und empfangbar. Pech gehabt, CSU-Faschos!

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Zensur — _

@ Zünder — ich