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Rassistischer Mordversuch in Potsdam

Unbekannt 17.04.2006 12:47
Rassistischer Mordversuch am Ostersonntag in Potsdam
Rassistischer Mordversuch in Potsdam

Bei einem fremdenfeindlichen Übergriff in Potsdam ist ein 37-jähriger Mann afrikanischer Herkunft lebensgefährlich verletzt worden. Zwei unbekannte Täter hatten ihn am frühen Sonntagmorgen angeriffen. Die Tat habe einen fremdenfeindlichen Hintergrund.

Kritische Anmerkung:
Jeder rassistische Übergriff ist zu verurteilen ... an dem Vorfall erstaunt, wie schnell die offizielle Presse / und Polizei reagiert hat, weil es sich in diesem Fall um einen deutschten Staatsbürger handelt ...
Was wäre, wenn es sich bei dem Angegriffenen um Frau XY aus Angola mit Asylantenstatus gehandelt hätte ?
Um mich nicht falsch zu verstehen, jeder rassistische Übergriff muss verhindert werden, Angriff ist besser als Verteidigung !
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Ergänzungen

RBB schreibt

dies: 17.04.2006 - 13:54
vom rbb:

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Afrikaner bei Überfall in Potsdam schwer verletzt

Ein Mann schwarzafrikanischer Herkunft ist am frühen Sonntagmorgen in der Potsdamer Innenstadt bei einem Überfall lebensgefährlich verletzt worden.

Der 37-Jährige, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, wurde von zwei unbekannten Tätern angegriffen, wie das Polizeipräsidium Potsdam am Montag mitteilte. Das Opfer liege in einer Klinik und schwebe noch in Lebensgefahr. Die Tat habe einen fremdenfeindlichen Hintergrund.

Weitere Details zu der Tat wollten Potsdamer Staatsanwaltschaft und Polizei am Nachmittag auf einer Pressekonferenz bekannt geben.

Stand: 17.04.2006 10:27
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18.00 Uhr Spontandemo in Potsdam!

redskin 17.04.2006 - 13:56
Es reicht! Wie wir soeben erfahren haben ist es am gestrigen Sonntagmorgen in Potsdam erneut zu einem Überfall mit einem fremdenfeindlichen Hintergrund gekommen. Der 37-jährige Mann afrikanischer Herkunft wurde durch zwei bisher unbekannte Täter lebensgefährlich verletzt. Diese hatten ihn am frühen Sonntagmorgen angeriffen. Die Tat hat laut offiziellen Polizeiangaben und dem RBB einen fremdenfeindlichen Hintergrund.

Vor dem Hintergrund der gehäuften Naziüberfälle auf linke und alternative Jugendliche durch Neonazis in Potsdam in den vergangenen 18 Monaten und diesem nun erneuten versuchten Mord, rufen wir euch alle dazu auf an der Spontandemo am heutigen Montag in Potsdam teilzunehmen. Der Beginn ist um 18.00 Uhr am Platz der Einheit in Potsdam.

Dieser neuerliche Angriff zeigt aus unserer Sicht einmal mehr den menschenverachtenden und mörderischen Hass, welcher hinter der ganzen rechtsextremen/-radikalen Ideologie steckt. Wir verurteilen diese abscheuliche Tat auf das Äusserste und hoffen, dass das Opfer diesen Angriff überlebt.

Es ist nun an der Zeit gerade in Potsdam den antifaschistischen Kampf entschlossener denn je zu führen! Für eine starke antifaschistische Bewegung - organisiert den antifaschistischen Selbstschutz! Skins, Punks, Ultras, Antifas and others united!

Kommt heute um 18.00 Uhr zur Spontandemo in Potsdam am Platz der Einheit und lasst uns dort und am 5./6.5.06 auf unserem Ul trash-Festival in Potsdam ein klares und kämpferisches antifaschistisches und antirassistisches Signal setzen!

Treffpunkt für alle die aus Berlin mitfahren wollen: 16.50 Uhr am Regionalgleis am Alex!

www.red-skins.de/wrash

weitere Meldungen

... 17.04.2006 - 14:05

Netzzeitung 17. Apr 10:50:
Rassistischer Mordversuch in Potsdam

In Potsdam ist ein Mann schwarzafrikanischer Herkunft angegriffen und schwer verletzt worden. Die Täter konnten unerkannt fliehen.

Bei einem fremdenfeindlichen Übergriff in Potsdam ist ein 37-jähriger Mann afrikanischer Herkunft lebensgefährlich verletzt worden. Zwei unbekannte Täter hatten ihn am frühen Sonntagmorgen angeriffen, teilte die Polizei am Montag mit. Die Tat habe einen fremdenfeindlichen Hintergrund.

Das Opfer, das die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, liege in einer Klinik. Die Potsdamer Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium luden für den Nachmittag zu einer gemeinsamen Pressekonferenz. (nz)


Mittelbayerische.de 17.04.2006, 12:16 Uhr
Rassistischer Überfall in Potsdam: Mann schwer verletzt
37-Jähriger von zwei Männern brutal zusammengeschlagen

Ein 37-jähriger Deutscher afrikanischer Herkunft ist bei einem rassistisch motivierten Überfall in Potsdam lebensgefährlich verletzt worden. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Mordversuchs mit fremdenfeindlichem Hintergrund, erklärte ein Polizeisprecher in Potsdam. Die Tat wurde am frühen Ostermontag gegen vier Uhr im Zentrum der brandenburgischen Landeshauptstadt begangen. Das Opfer sei von zwei Männern auf offener Straße überfallen und derart brutal zusammengeschlagen worden, dass es weiterhin in Lebensgefahr schwebe.



leben

gefahr 17.04.2006 - 17:13
er schwebt noch in lebensgefahr täter sollen wzischen 20 unr 30 sein täter sind 100% nazis da das opfer gerade auf die mailbox von seiner frau gesprochen hat und es dort zuhören war wie die täter scheiss nigger etc riefen...

agentur

ag 17.04.2006 - 17:50
Kriminalität Extremismus Brandenburg DPA Prio 3 315 Worte (84) dpa 4310 Mo, 17.04.06
(Zusammenfassung 1630) Fremdenfeindlicher Mordversuch in Potsdam - Opfer in Lebensgefahr

Potsdam (dpa) - Ein 37-jähriger Schwarzer mit deutscher Staatsbürgerschaft ist in Potsdam von zwei unbekannten Tätern angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Die Tat am frühen Sonntagmorgen habe einen fremdenfeindlichen Hintergrund, teilte die Polizei am Montag mit. Der gebürtige Äthiopier liegt mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma in einer Klinik und schwebt in Lebensgefahr. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft setzte 5000 Euro Belohnung für Hinweise auf die Täter aus. Unter ihnen könnte auch eine Frau sein.

Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sprach von einer "neuen Qualität" im Vorgehen der rechtsextremen Szene, die im höchsten Maße beunruhigend sei. "Wir müssen alles daran setzen, dass die Tat gesühnt wird", sagte er. "Wir wollen eine Stadt, in der sich alle sicher fühlen." Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) verurteilte den Mordversuch scharf. "Wir dulden in diesem Lande nicht, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder politischen Haltung von Extremisten verfolgt, zusammengeschlagen oder gar ermordet werden."

Der überfallene Mann ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ingenieur für Wasserbau, mit einer Potsdamerin verheiratet und hat zwei Kinder. Er sei in der Nacht zum Sonntag mit seiner Frau von einer Feier nach Hause gekommen und anschließend noch einmal zu einem Bekannten aufgebrochen, berichtete Polizeipräsident Bruno Küpper.

Kurz vor dem Angriff habe der Mann seine Frau per Handy angerufen. Dieses blieb in Aufnahmebereitschaft. So wurde ein Teil des Gesprächs mit den Angreifern aufgezeichnet. Sie beschimpften ihr Opfer als "dreckigen Nigger". Einziger Zeuge ist bisher ein Taxifahrer, der dem Überfallenen zu Hilfe kam. Daraufhin ergriffen die Täter die Flucht. Auch die schnell herbeigerufene Polizei konnte sie nicht fassen.

Seit Sonntag arbeite eine zwölfköpfige Sonderkommission an dem Fall, sagte der Polizeipräsident. Sie werde gegebenenfalls aufgestockt. Die Staatsanwaltschaft ermittle wegen versuchten Mordes aus niedrigen Beweggründen und schweren Raubes, erläuterte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Benedikt Welfens. Dem Opfer fehlen nach Angaben der Kriminalpolizei mindestens 200 Euro und ein Schlüsselbund. Welfens wertete die Attacke als "besonders krassen, extremen Einzelfall". (Internet: www.internetwache.brandenburg.de) dpa

"macht man so in lichtenberg" agentur

ag 17.04.2006 - 17:56
Berlin: Neonazis greifen vietnamesischen Händler an

Berlin (epd). Vier mutmaßliche Neonazis haben am Sonnabend früh in Berlin-Lichtenberg ein vietnamesisches Blumengeschäft angegriffen. Die etwa 20 Jahre jungen, als "Rechte" beschriebenen Täter hätten ein vor dem Geschäft stehendes Regal mit Blumentöpfen umgerissen, teilte die Polizei mit. Als sie von Mitarbeitern der Stadtreinigung angesprochen worden seien, habe einer der Täter gerufen: "Heil Hitler, das macht man so in Lichtenberg". Anschließend seien die Täter geflohen. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen hieß es weiter. (2144/17.04.2006) epd ost phi

pressebericht

polizei 17.04.2006 - 18:22
17.04.2006 - Versuchter Mord an 37-jährigem Potsdamer äthiopischer Herkunft (Pdm)

5.000 Euro Belohnung für Zeugenhinweise durch Staatsanwaltschaft Potsdam ausgelobt!


In den frühen Morgenstunden, gegen 04.00 Uhr, des 16.04.2006, wurde in der Brandenburger Vorstadt, im Bereich der Zeppelinstraße / Ecke Nansenstraße, an der dortigen Straßenbahnhaltestelle, in Höhe Bahnhof West (Charlottenhof) ein 37-jähriger Deutscher durch zwei noch unbekannte Täter angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Aufgrund massiver Schädel– und Knochenverletzungen musste das Opfer in eine Klinik eingeliefert werden. Es schwebt derzeit noch in Lebensgefahr.


Durch einen Zeugen wurden die Täter wie folgt beschrieben:


1. Täter

* 170 – 180 cm groß,
* helle Kurzhaarfrisur,
* dunkel gekleidet.

2. Täter

* 180 – 190 cm groß, von kräftiger Statur
* Extrem kurzhaarig, möglicherweise Glatze,
* Bekleidet mit Schwarzer Bomberjacke mit weißem Logo oder Aufdruck,
* Zirka 30 Jahre alt.



Die Polizei bittet dringend um Mithilfe!


Wer hat im fraglichen Zeitraum in der Nähe des Tatortes Beobachtungen gemacht, die zur Identifizierung der Täter führen können?


Wer hat Personen auf die die Beschreibung zutrifft im näheren Umkreis vor oder nach der Tat (möglicherweise flüchtend) wahrgenommen?



Eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro wurde durch die Staatsanwaltschaft Potsdam für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ausgesetzt.


Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Potsdam und des Potsdamer Polizeipräsidiums, das zwischenzeitlich die Soko „Charlottenhof“ gebildet hat, werden mit Hochdruck geführt.


Sachdienliche Hinweise nehmen das Polizeipräsidium Potsdam unter der Bürgertelefonnummer 0700 3333 0331, die Internetwache unter www.internetwache.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

hast ja recht

xxxxxxxxxxx 17.04.2006 - 23:16

hast ja recht , erstmal gut das im ballungsraum berlin einige sender darüber berichteten (u a . radio multikulti vom rbb ,(ist nur leider abhängig ) ... natürlich berichten diese offiziellen nur "offiziell " ;-) .. laut deren aussagen handelt es sich beim opfer um einen schwarzafrikaner äthopischer herkunft (also mehr oder weniger nordost - afrika ) , er soll an einer strassenbahnhalte aufs massivste angegriffen worden sein ,ein busfahrer konnte das SCHLIMMSTE (also tot) verhindern , auf die täter (2 junge männer sind etw. 5000 EUR ausgeschrieben ..9 S AUF DIE STARTSEITE DAMIT

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