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Militante Gruppe (mg) schlägt wieder zu...

Roland Ionas Bialke 12.04.2006 02:38
Am 08.04.2006 schlug die Militante Gruppe (mg) wieder zu. Diesmal wurde das Polizeipräsidium in Berlin-Tempelhof angegriffen. Eine Serie von Anschlägen wurde angekündigt.
Einige Polizisten staunten nicht schlecht, als sie vorigen Samstag, zwischen 3 und 4 Uhr (die Stunde des Schakals) ihr schönes Polizeipräsidium in Berlin-Tempelhof löschen mussten.

Inzwischen bekennt sich die Militante Gruppe (mg) zu diesen Anschlag. Der Anschlag wird mit den fortwährenden Repressionen der Polizei und des Staatsschutzes gegen linke und alternative Strukturen begründet.

Die Polizei gab folgende Pressemeldung heraus:

Eingabe: 09.04.2006 - 10:50 Uhr
Tür am Polizeipräsidium in Brand gesetzt
Tempelhof-Schöneberg
# 713

Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht gegen 3 Uhr 20 die Nebeneingangstür des Polizeipräsidiums am Platz der Luftbrücke Ecke Tempelhofer Damm in Tempelhof in Brand gesetzt. Ein Ausbreiten des Feuers konnte durch Polizisten verhindert werden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Die Taz veröffentlicht:

"Militante Linke attackierten Polizei
Die linksextremistische "Militante Gruppe" (MG) bezichtigt sich selbst, den Brandanschlag auf das Polizeipräsidium am vergangenen Sonntag verübt zu haben. Die Gruppe trat 2001 zum ersten Mal in Erscheinung: Seitdem gehen laut Verfassungsschutz mindestens 16 Anschläge auf ihr Konto
VON FELIX LEE

Von den mutmaßlichen Tätern, die in der Nacht zum Sonntag einen Brandanschlag auf das Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke in Tempelhof verübt haben, gibt es nun ein Bekennerschreiben. In einer Erklärung der "Militanten Gruppe" (MG), die der taz vorliegt, wendet sich die Gruppe gegen "das Trauerspektakel für den langjährigen Zivi-Bullen Uwe L". Der Polizist Uwe Lieschied war Mitte März auf Streife erschossen worden. Am Sonntag fand ein Benefizfußballspiel für ihn statt.

Weiter heißt es in dem Schreiben: "Statt () in den Chor des Wehklagens einzustimmen, nutzen wir das Forum dieser Trauerzeremonie, um der GenossInnen zu gedenken, die im Kampf für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung von den Ausführenden des staatlichen Gewaltmonopols ermordet wurden." Die beigefügte Gedenkliste umfasst unter anderem die RAF-Gründer Gudrun Ensslin und Andreas Baader. Der Verfassungsschutz stuft die klandestin agierende MG als "linksextremistisch" ein.

Bei dem Anschlag auf das Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke in Tempelhof hatten die Täter eine Seitentür des Gebäudes in Brand gesetzt. Polizeibeamte konnten das Feuer noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr löschen. Verletzt wurde niemand. Trotz intensiver Ermittlungen des Staatsschutzes hatte die Polizei bis gestern keine Hinweise auf die Täter oder ein Motiv. Bisher ging die Polizei davon aus, dass nur der Farbbeutel-Anschlag, der am Montag auf das Amtsgericht Lichtenberg verübt wurde, der linken Szene zuzurechnen sei. Auf diesen Anschlag geht die MG in ihrem Bekennerschreiben jedoch nicht ein.

Die MG ist 2001 erstmals in Erscheinung getreten, als sie Patronen an den damaligen Regierungsbeauftragten für die Entschädigung der Zwangsarbeiter, Otto Graf Lambsdorff (FDP), schickte. In der Manier militanter Gruppen der 80er-Jahre hatte sie in der linken Szenezeitschrift Interim versucht, eine neue Militanzdebatte für die linksradikale Szene zu entfachen. Die Debatte untermauerte sie mit konkreten Aktionen. Mindestens 16 Anschläge gehen auf ihr Konto, unter anderem Brandsätze auf eine bekannte Supermarktkette und eine Reihe von Ordnungs- und Finanzämter. Zielobjekte waren in der Regel Autos und Gebäude. Auch wenn die Gruppe eigenen Bekundungen zufolge die Liquidierung von Menschen nicht grundsätzlich ablehnt, wurden Personen bislang nicht verletzt. Der Generalbundesanwalt ermittelt dennoch wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung.

Zwar knüpft die MG mit ihren Anschlägen an aktuelle Themen der linken Szene an, wie Hartz IV oder die Vorbereitungen der G-8-Proteste 2007 in Heiligendamm. Ihre Aktionen gelten in der linken Szene jedoch laut einer Kennerin, die namentlich nicht erwähnt werden möchte, als "isolierte Einzelhandlungen", auf die sich nur wenige positiv beziehen. Von dem Anschlag auf einen Lebensmittelladen im Januar vor einem Jahr, bei dem fast ein Bauarbeiter verletzt wurde, distanzierte sich selbst die Redaktion der Interim, die sonst dafür bekannt ist, Bekennerschreiben aller möglichen Gruppen kommentarlos abzudrucken.

Der Anschlag auf das Polizeipräsidium sollte Teil einer Serie sein. Eigentlich wollten sie auch das Fußball-Benefizspiel im Stadion Neukölln sabotieren und unter anderem die Eingangstore verkleben. Dazu kam es aber nicht. In einem Zusatzschreiben räumte die MG ein, bei "der Vorbereitung nicht akribisch genug gewesen zu sein".

taz Berlin lokal vom 12.4.2006, S. 24, 124 Z. (TAZ-Bericht), FELIX LEE

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Fazit:

Endlich setzt sich mal wieder jemand zur wehr. Schade nur, dass die Aktionen der Militanten Gruppe (mg) noch in den Kinderschuhen stecken.

Repression gegen linke und alternative Menschen muss endlich aufhören!!

Gegen Arbeitszwang!

Freiräume und Kulturangebote müssen erhalten werden und neu enstehen.

Drugstore und Schwarzer Kanal bleibt!!

Harz4 muss abgeschafft werden!

Für 1000 Euro Sozialhilfe!!

Für 1400 Euro Mindestlohn bei einer 20-Stunden-Woche!!
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Ergänzungen

Datum des Anschlags

Roland Ionas Bialke 12.04.2006 - 02:48
Der Anschlag war natürlich am 09.04.2006

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 25 Kommentare

Die mg braucht niemand

! 12.04.2006 - 03:38
Diese steinzeitkommunistische Minisekte braucht niemand. Die sind dermaßen unreflektiert, platt und strategisch unklug, daß man die fast für einen Fake des Staatsschutzes halten könnte. Meist hat man den Eindruck, denen geht es nur darum, irgendwas anzuzünden. Wer was gesellschaftlich verändern will, tut dies nicht durch Verfestigung des Ist-Zustandes, sondern beteiligt sich am Aufbau von Alternativen. Militanz macht manchmal vielleicht Sinn (um eigene Projekte zu verteidigen, zur Selbstverteidigung usw), aber weder als Selbstzweck, noch als Selbstdarstellungsinstrument und schon gar nicht, um unreflektierte politische Ideen zu verbreiten.

Btw: warum wohl wurde die RAF teilweise von staatlichen Institutionen untersützt? Warum hat der VS im Namen der RAF Anschläge begangen?

Endlich!

Wolfgang Schäuble 12.04.2006 - 11:23
Darauf habe ich ja nur gewartet. Mal wieder ein guter Grund um den Repressionsgürtel noch enger zu schnaller. Hähä. Danke, liebe MG - wie immer auf euer Schweizer Bankkonto?

So eine behämmerte

Kindergartenaktion. 12.04.2006 - 11:35
Ich weiß echtnicht, was das soll. Von wegen es wehrt sich jemand. Gegen was denn? Sind durch die Kokelei irgendwelche Leute zu Linken geworden? Vielleicht sollte sich die Gruppe auf eine andere Konnotation ihres Namens besinnen: Masturbieren Gemeinsam (mg). Wär besser für die Linke.

staatliche RAF?

egal 12.04.2006 - 11:41
Die RAF wurde so von staatlichen Stellen "unterstützt", daß die RAF-Leute bei ihrer Gefangennahme sofort erschossen wurden und die RAF-Gründer Baader, Ensslin und Raspe in ihren Haftzellen in Stuttgart-Stammheim vom Staatsapparat "selbst-ermordet" wurden!
Deine "Alternativen" sind wohl informelle Mitarbeit beim Staatsschutz oder Mitarbeit in der grün-alternativen Staatspartei von Joschka & Claudi Roth!
Außerdem: Wer aus Angst vor Repression jeglichen Widerstand unterlässt, der marschiert lieber sofort jubelnd im Gleichschritt mit den Herrschenden, denn alles andere könnte ja "Repression" zur Folge haben!
Mitmachertum & Duckertum als der klassische Weg zur Veränderung - das ich nicht lache!

@ egal

Ich 12.04.2006 - 12:03
Klar doch, strick ruhig weiter an der Verschwörungstheorie, das Baader, Ensslin und Co. von den bösen Bullen ermordet wurden. *lach*

FelS: Zurück in die Mitte

linker Hund 12.04.2006 - 12:13
Ich bin auch kein Fan der mg, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen entsprechen einfach nicht ihren Aktionen. Sie begleiten mit ihren Anschlägen auch keine starke linksradikale Bewegung. Trotzdem finde ich die linksliberale Hetze zum kotzen. Felix Lee sollte nicht verschweigen das es sich beim angesprochenen Brandanschlag nicht um ein "Lebensmittelgeschäft", sondern um Lidl gehandelt hat. Sogar VerDi hat auf die schlechten Arbeitsbedingungen dort aufmerksam gemacht, ist also progressiver als der FelS eigene taz Journalist. Und der sicher von einer FelS Genossin eingefangene Kommentar von "isolierte(n) Einzelhandlungen, auf die sich nur wenige positiv beziehen" reiht sich ein in die den Berliner Mayday begleitende Rethorik, bei welcher jetzt auch FelS von "ritualisierter Gewalt" und "unpolitischen ersten Mais der letzten Jahre" hetzt, obwohl die revolutionäre erste Mai Demo und auch die Maisteine Projekte waren an denen sie selbst beteiligt waren.

ein gedicht

dichterIn 12.04.2006 - 12:42
Dummer Leute ohne Plan
zünden Bullen-Häuser an
dumme Leute kollektiv:
"Mein Gott ist das progressiv"

@ linker Hund

anneliese 12.04.2006 - 13:05
Was willst Du uns damit sagen? Wer bei FelS ist, darf nicht mehr arbeiten? Und warum weißt Du so genau, das der Journalist die Tatsache, dass es sich um ein Lidl-Geschäft handelte "unterschlagen" hat oder es vielleicht einfach nicht wußte? Bist Du auch bei der taz oder bei der Polizei? Und deshalb ist ver.di progressiver als FelS? Oder ist es einfach nur ein kleiner persönlicher Hass, den Du pflegst, weil Du selbst nichts mehr auf die Reihe bekommst und deshalb auf alles einschlagen musst, das sich noch bewegt?
Ich sehe nur das FelS und ALB und ein zwei andere die einzigen Gruppen sind, die überhaupt noch eine linksradikale wahrnehmbare Politik in Berlin machen.
Also einfach mal was tun, anstatt immer nur zu pöblen und beleidigte Wurst zu spielen. Oder hindern Dich die fiesen Reformisten von FelS daran aktive Politik zu machen?

@ linker Hund

anneliese 12.04.2006 - 13:08
Was willst Du uns damit sagen? Wer bei FelS ist, darf nicht mehr arbeiten? Und warum weißt Du so genau, das der Journalist die Tatsache, dass es sich um ein Lidl-Geschäft handelte "unterschlagen" hat oder es vielleicht einfach nicht wußte? Bist Du auch bei der taz oder bei der Polizei? Und deshalb ist ver.di progressiver als FelS? Oder ist es einfach nur ein kleiner persönlicher Hass, den Du pflegst, weil Du selbst nichts mehr auf die Reihe bekommst und deshalb auf alles einschlagen musst, das sich noch bewegt?
Ich sehe nur das FelS und ALB und ein zwei andere die einzigen Gruppen sind, die überhaupt noch eine linksradikale wahrnehmbare Politik in Berlin machen.
Also einfach mal was tun, anstatt immer nur zu pöblen und beleidigte Wurst zu spielen. Oder hindern Dich die fiesen Reformisten von FelS daran aktive Politik zu machen?

@anneliese

kreuzberger 12.04.2006 - 14:28
'linker hund' schreibt doch gar nicht, dass die felsies nicht mehr arbeiten sollen, aber antilinke hetze zu verbreiten und bewusst nicht den namen des lidl konzerns zu verwenden hat nichts mit arbeiten zu tun. wenn du dir den artikel genau durch liest, von wegen 'eine bekannte supermarktkette', dann merkst auch du das er weiss worüber er schreibt. und das fels zu den gruppen gehört die in berlin was auf die reihe kriegen ist ja wohl der grösste joke. wann hat denn fels das letzte mal etwas auf die reihe gekriegt ausser schlau rumzuquatschen und besonders reflektiert zu tun? und dann starten sie einmal alle paar jahre selbst ein projekt und hängen sich nicht nur an die mobilisierungen anderer gruppen und dann geht das gleich mit geschwafel von 'gewaltritualen' und 'unpolitischen revolutionären ersten mai demos' einher, damit einen die bürgerliche presse auch gern zitiert.

@ kreuzberger

ich 12.04.2006 - 14:31
jaja, jeder der eure hinrlosaktionen kritisiert und stalin scheisse findet, ist "antilinks" und muss ins lager, gelle?

scheißaktion!

bla 12.04.2006 - 14:39
entweder ist die mg, wie einige vorredner schon behaupteten wirklich ein bullenkonstrukt um "die linke szene" zu diskreditieren oder einfach nur verdammt dämlich!nix gegen militanz, aber sowohl ziel als auch begründung sind mehr als bescheuert. wenn schon "vergeltungsaktionen" dann zu anlässen wie dem mord an OURY JALLOH o.ä., aber doch nicht sowas.

@ indymedia

tania 12.04.2006 - 15:31
warum bleiben eigentlich solche komischen Hetzkommentare wie von linker Hund auf der Seite stehen?

Ein Gefallen an den VS oder an die frustrierten Politnerds???

Die mg braucht niemand - aber wir die mg !!!

Ferdi 12.04.2006 - 15:47
Viele Komentare hier finde ich echt nur daneben. Mensch mag zu den Anschlägen stehen wie er/sie will aber ihnen einen linken, emanzipatorischen Ansatz abzusprechen - das könnte schon fast Bullenpropaganda sein. Selbstverständlich sind die autonomen gruppen und die (mg) Teil unserer linken Szene (ja - ich zähle mich auch dazu). Ihnen nun die Solidarität abzusprechen, weil ihre Aktionen evtl. als platt aufgeommen werden können zeigt wieder so einiges. In ihren Texten gibt sich die (mg) aus meiner Sicht nicht elitär - und wenn, dann nur soweit, dass sie den Kampf in einem Gebiet wieder aufnimmt, den viele schon lange abgeschrieben haben. Wenn wir nun jeder Gruppe, die sich in einem schwierigen Bereich engagiert in den Rücken fallen, können wir den Begriff "linke Szene" in Deutschland bald komplett vergessen. Häuserkampf könnte mensch auch als sinnlos bezeichnen, wenn mensch davon ausgeht, dass kein Haus länger als ein paar wenige Tage gehalten werden kann. Trotzdem würden nur die Wenigsten auf die Idee kommen den Häuerkampf-AktivistInnen ihre Zugehörigkeit zum linken Spektrum abzusprechen. Auch wenn nur wenige bereit sind, sich dort zu engagieren.

Genauso verhält es sich doch mit der (mg). Sie nehmen extreme Lebenssituationenn und Risiken auf sich, um auf soziale Missstände aufmerksam zu machen. Diese sollen ja eben nicht linke Menschen informieren, sondern die breite Masse. Und dass dann die BekennerInnen-Schreiben für die "belesenen Links-Intelektuellen" hier und da evtl platt daherkommen ergibt sich eben daraus.

In Zeiten, in denen bereits Fluglätter und Buttons kriminalisiert werden und Hausdurchsuchungen und ähnliche Repressionen nach sich ziehen, ist es bitter notwedig, dass der linke Widerstand wieder an militanz gewinnt, anstatt sich einschüchtern zu lassen.

Orientiert euch an den PGA hallmarks:  http://www.pgaconference.org/old/_internet/hallmarks.html

seid kreativ auf eure Art und Weise! Niemand sagt euch, was ihr zu tun oder zu lassen habt. Die Solidarität ist unsere wichtigste Waffe gegen einen Staat, der mehr und mehr sein sein autoritäres Gesicht zeigt.

Solidarität mit den Aktionen der (mg)!

@tania

taz abbonent (leider immer noch) 12.04.2006 - 16:02
vielleicht bleibt der beitrag von "linker hund" stehen weil es keine hetze ist sondern die wahrheit. lies einfach selbst nach:

hinein in die militanzdebatte!

spex 12.04.2006 - 16:28
bevor zu voreilig mit dem eigenen "wissen" um mg, autonome gruppen etc. das indy-publikum strapaziert wird, sollte doch regelmäßig ein blick in den verlauf der militanzdebatte gewagt werden. diese ist regelmäßig in der interim oder neuerdings auch in der radikal zu begutachten. wenn mensch nicht ganz auf den kopf gefallen ist, dann faellt ziemlich schnell auf, dass im vergleich zu anderen debatten dieser art (z.b. die diskussion um das gruppendesaster vom k.o.m.i.t.e.e. mitte der 90er) hier eine kontinuitaet vorliegt, die auch mit einer inhaltlichen qualitaet zusammentrifft. die bedeutung dieser debatte wird dadurch gesteigert, dass sie sowohl durch militante aktionen gefüttert wird als auch vor allem der koordination innerhalb (aber auch außerhalb!)der radikalen linken dient(die viel beschworene "militante plattform").

hinein in die militanzdebatte - heraus zum revolutionaeren 1. mai!

@tania alias anneliese, alias ich

Vogel Strauss 12.04.2006 - 17:39
So geht es wirklich nicht, anstatt auf Argumente einzugehen beleidigst und beschimpfst du nur.

@ 16:39

ich 12.04.2006 - 17:44
nur weil du verschiedene nicks in einer diskussion benutzt, heisst das nicht, daß das auch andere tun. ich habe nichts mit tanja zu tun.

Hat mir gefallen

iwan 12.04.2006 - 18:42
tolle aktion

Hat mir gefallen

iwan 12.04.2006 - 18:43
tolle aktion, die mg hat gezeigt wo es lang geht

Die mg braucht niemand - aber wir die mg !!!

Na Endlich! 12.04.2006 - 21:07
Stimme überein:
Die mg braucht niemand - aber wir die mg !!!

naja

ex-autonomer 13.04.2006 - 01:51

anstatt sich wieder mal ohne ende darüber auszulassen, ob man ein paar militante bombenleger braucht oder nicht, solltet ihr euch besser um themen wie das hier kümmern :

 http://germany.indymedia.org/2006/04/144018.shtml

das betrifft nämlich die menschen, ohne die eure tolle revolution NIE funktionieren wird.
aber das interessiert euch ja nicht, solange ihr eure freiräume habt und euren exklusiven lebensstil führen könnt...

nein, nein, gewalt ist blöd

der lehramtsanwärter 13.04.2006 - 12:46
gewalt? das geht nun wirklich nicht. mein professor hat auch gesagt, dass wir nur gehört werden, wenn alle friedlich sind. ich finde, ihr solltet das ganze links-sein nicht so ernst nehmen - schliesslich sind wir alle studenten und klar, da gehört das dazu wie die demo zum punk. aber trotzdem, wenn ich bald mein lehramtsexamen habe und nicht mehr so viel zeit habe zum links-sein, dann möcht ich nicht irgendwann mal meinen kindern die frage beantworten müssen: "warum hast du was gemacht.". nein, nein, peace!

taz lügt!

lug&trug 13.04.2006 - 15:49
Schon in den 80er Jahren hieß ein oft gebräuchliches Motto "TAZ LÜGT!". Daran hat sich nichts geändert, wenn es um das Diskreditieren von revolutionärem Widerstand geht.
FelS-Felix paßt da gut in die Garde seiner VorgängerInnen. Nur drei Pünktchen zu seinem Artikel:
1. stützt sich die Behauptung, daß ein Arbeiter bei dem Anschlag auf einen LIDL-Neubau gefährdet wurde auf eine vom BKA in die Welt gesetzten "Information". Die mg hat in der interim im Februar 2005 dazu detailliert Stellung bezogen und die Begebenheiten während der unmittelbaren Aktionsvorbereitungen geschildert. Hätte man etwas von Bauarbeiten nachts um halb drei mitbekommen, so die mg sinngemäß, dann wär es selbszverständlich zu keinem Anschlag gekommen. 2. Die interim-Redaktionen kommentieren, entgegen der Aussage von FelS-Felix, regelmäßig Anschlagserklärungen, was ihr gutes Recht ist. 3. Interessant wäre von FelS-Felix zu erfahren, wer die ominöse Kennerin der militanten Szene sein soll, die weiß, daß die Aktionen der mg "isolierte Einzelaktionen" seien. Hat da der felS-Felix etwas den/die letzte ur-alt-rest-autonome aus der Besenkammer der Anzeigenabteilung der "TAZ" zu einem Statement genötigt?? Wenn überhaupt militante Aktionen eine breitere Diskussion und Aufmerksamkeit auslösen, dann sind es die, für die sich die mg verantwortlich zeigt. Nicht zuletzt ist die Aufrechterhaltung der Militanzdebatte wesentlich ihr Verdienst.

TAZ lügt - BZ auch, aber besser!

Weiter so

Antifaschist 13.04.2006 - 18:10
Gute Aktion! Bullen/Demokraten/Kaffeeklatschlinke: haltet einfach die Klappe!