erneute massenproteste in frankreich
am gestrigen dienstag kam es in frankreich erneut zu massenprotesten, dabei waren nach angaben der gewerkschaften an die 3 millionen menschen auf den straßen. nachts kam es wohl zu schweren ausschreiungen zwischen demonstrantInnen und der polizei. villepin erklärt sich verhandlungsbereit, beharrt jedoch weiterhin auf der lockerung des kündigungsschutzes.
(bedauerlicher weise, kann ich kein französisch und habe deshalb meine hier aufgeführten infos nur aus mainstream-medien...)
von den streiks sind besonders betroffen:
-innerfranzösische bahnberkehr (60% der regionalzüge wurden gestrichen und im fernverkehr waren es etwa 10% mehr)
-nahverkehr (in 32 städten, rund 4 von 10 u-bahnen fielen aus)
-versorgungsbetriebe
-bildungsbereich (besetzungen, 43% der lehrer im streik)
-konzerne (wie renault, wo etwa die hälfte wärend der frühschicht streikte)
-chirac sagte deshalb alle termine außerhalb von paris in der nächsten woche ab
in paris waren allein etwa 700.000 menschen nach angaben der gewerkschafterInnen auf den straßen, in marseille sollen es etwa 250.000 gewesen sein und in grenoble 60.000. die polizei spricht natürlich von knapp der hälfte... dabei war diese, mit der begründung weitere ausschreitungen "zu verhindern" in paris auf 4000 aufgestockt worden! was dessen resultat ist, sehen wir daran das 500 menschen festgenommen wurden, davon allein 380 in paris. 41 demonstratInnen wurden verletzt (26 mussten ins krankenhaus).
es stehen nun erneut gespräche zwischen gewerkschafterInnen und studentenverbände usw. auf der einen seite und parlamentarier der regierungspartei ump auf der anderen seite an. hierbei gehen die gewerksch. und studentenverb. durch die ausmaße der proteste gestärkt in die gespräche und die ump´ler erklären sich vorurteilsfrei... jedoch lehnten gewerk. und student. eine veränderung des cpe´s ab und fordern stattdessen die rücknahme des gesetzes, was jedoch villepin ablehnt.
nach umfragen bei der französischen bevölkerung wünschen 45% villepins rücktritt und 49% sein ausharren, 6 von 10 befragten erklärten solidarisch mit der protestbewegung und 71% meinen, dass chiracs haltung zur radikalisierung der proteste bei.
von den streiks sind besonders betroffen:
-innerfranzösische bahnberkehr (60% der regionalzüge wurden gestrichen und im fernverkehr waren es etwa 10% mehr)
-nahverkehr (in 32 städten, rund 4 von 10 u-bahnen fielen aus)
-versorgungsbetriebe
-bildungsbereich (besetzungen, 43% der lehrer im streik)
-konzerne (wie renault, wo etwa die hälfte wärend der frühschicht streikte)
-chirac sagte deshalb alle termine außerhalb von paris in der nächsten woche ab
in paris waren allein etwa 700.000 menschen nach angaben der gewerkschafterInnen auf den straßen, in marseille sollen es etwa 250.000 gewesen sein und in grenoble 60.000. die polizei spricht natürlich von knapp der hälfte... dabei war diese, mit der begründung weitere ausschreitungen "zu verhindern" in paris auf 4000 aufgestockt worden! was dessen resultat ist, sehen wir daran das 500 menschen festgenommen wurden, davon allein 380 in paris. 41 demonstratInnen wurden verletzt (26 mussten ins krankenhaus).
es stehen nun erneut gespräche zwischen gewerkschafterInnen und studentenverbände usw. auf der einen seite und parlamentarier der regierungspartei ump auf der anderen seite an. hierbei gehen die gewerksch. und studentenverb. durch die ausmaße der proteste gestärkt in die gespräche und die ump´ler erklären sich vorurteilsfrei... jedoch lehnten gewerk. und student. eine veränderung des cpe´s ab und fordern stattdessen die rücknahme des gesetzes, was jedoch villepin ablehnt.
nach umfragen bei der französischen bevölkerung wünschen 45% villepins rücktritt und 49% sein ausharren, 6 von 10 befragten erklärten solidarisch mit der protestbewegung und 71% meinen, dass chiracs haltung zur radikalisierung der proteste bei.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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