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Protest gegen Neonazi-Aufmarsch in Lübeck

Antifa 01.04.2006 19:54
Mehr als 2000 Gegendemonstranten demonstrierten gegen NPD-Aufmarsch heute in Lübeck.
Protest gegen Neonazi-Aufmarsch in Lübeck

Rund 1.500 Menschen haben am Samstag gegen einen Aufmarsch von Rechtsradikalen in der Hansestadt demonstriert. Dazu aufgerufen hatte ein breites Bündnis aus Kirchen, Gewerkschaften und demokratischen Parteien.


Auftaktveranstaltung in der Marienkirche
Auftakt der Gegendemonstration war nach Informationen der NDR 1 Welle Nord eine Andacht in der Marienkirche. Vor einigen hundert Teilnehmern mahnte Lübecks Propst Ralf Meister, man dürfe das Gedenken an Kriege und deren Opfer nicht den Neonazis überlassen. Damit verwies er auf den Aufmarsch der Rechtsradikalen aus Anlass des 64. Jahrestages der Bombardierung Lübecks durch die britische Luftwaffe.


Sitzblockade beim Holstentor
Nach der Andacht versammelten sich die rund 1.500 Gegendemonstranten vor dem Lübecker Rathaus und zogen durch die Altstadt zur Musik- und Kongresshalle. Etwa 1.000 Teilnehmer errichteten nahe dem Holstentor auf einer Straße eine Sitzblockade. Unterdessen versammelten sich am Mittag rund 150 Rechtsextreme am Lübecker Bahnhof zu dem Aufmarsch.


Ausschreitungen am Rande
Die Polizei hatte 1.150 Einsatzpolizisten zusammengezogen. Sie sollten ein Aufeinandertreffen gewaltbereiter rechter und linker Gruppen vermeiden. Einige Teilnehmer aus dem linken und autonomen Lager lieferten sich den Angaben zufolge kleinere gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Demonstranten hätten Papiercontainer in Brand gesteckt, hieß es. Fünf Personen wurden festgenommen und 27 weitere in Gewahrsam genommen.

Quelle: NDR
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Ergänzungen

RATZEBURG

ICH 01.04.2006 - 20:27
am bahnhof in ratzeburg hielt geade ein zug mit 40 faschos und ebensovielen antifas die im gegensatz zu den rechten nicht bewaffnet sind.bis jetzt soweit ich weiss keine gewalttätigkeiten ,jede menge polizei vor ort.

Verbesserung

scipio 01.04.2006 - 20:47
Nach Zählungen der Organisatoren waren zum Höhepunkt der Demo etwa 3700 Menschen dabei. Bei der Blockade vorm Holstentor waren dann etwa 1500 anwesend. Der Rest verteilte sich in der City und suchte Möglichkeiten an die Nazis ranzukommen. Nchdem die Route der Faschos geändert wurde verteilten sich alle Menschen in der City und es kam zu ausschreitungen mit den Bullen ....

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