Frühschoppen in der Staatsanwaltschaft

Ulrich Brosa 30.03.2006 13:30 Themen: Repression
Oberstaatsanwalt Wölk, Pressesprecher der
Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Marburg,
hat eine Entscheidung verschickt,
welche die typischen Exzesse einer Person
im alkoholischen Vollrausch zeitigt.
Das Zeugnis beruflicher Untauglichkeit
demonstriert drastisch die Verderbtheit
der sogenannten Sicherheitsbehörden und
die zunehmende Gefährdung aller.
OStA Wölk wird von der eigenen Vergangenheit eingeholt.
Der Oberstaatsanwalt ist langjähriger Veranstalter des
Marburger Marktfrühschoppens, einer abscheulichen Drogen-Orgie,
bei der Rechtsextremen Alkohol verabreicht wird, so dass sie
schon am helllichten Mittag in aller Öffentlichkeit grölen.
 http://de.indymedia.org/2003/01/40114.shtml

Die Wölks bilden in Marburg eine Rechtsdynastie. Der Bruder
des Oberstaatsanwalts, ein angesehener Rechtsanwalt und Notar,
wurde Ende 2005 mit mehr als 1 Promille Alkohol im Blut
beim Autofahren angetroffen.

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Die Ausscheidung des OStA Wölk vom 6.1.2006
ist bei  http://www.althand.de/woelk.html
oder in etwas schlechterer Wiedergabe hier als Anhang
einsehbar. Wölk ist an folgenden Stellen entgleist:

+ Wölk verwendet Wörter wie "sit" und "mitz",
welche geneigte Leser/nnen als "hicks" auffassen
können.

+ Wölk lallt: "dies schrifliche Entschuldigung ins Internet
gestellt". Es ist alles Blödsinn.

+ Bei der "Widergutmachung" ist Wölk eine Freudsche
Fehlleistung unterlaufen. Denn eine "Wiedergutmachung"
hat in Wirklichkeit nicht stattgefunden.

+ Wölks Sätze brechen plötzlich ab:

"... das Gericht dieser Verfahrensweise ausdrücklich
zugestimmt hatte und er sowie das Gericht von ."

+ oder sie sind vollkommen sinnlos:

"... dass eine Tätigkeit wegen einer Tätigkeit bei
der Leitung einer Rechtssache nach anderen Vorschriften
nur möglich ist, wenn die Voraussetzungen des § 339 StGB
gegeben ist (Tröndle/Fischer, a.a.O., Anm.21), scheitert
bereits hieran eine Strafbarkeit des Beschuldigten wegen
der weiteren beanzeigten Straftatbestände."

+ Als denjenigen Straftäter, welcher Morddrohungen verschickt hat,
benennt Wölk "Christoph Achenbach". Christoph Achenbach
war Vorstandsvorsitzender der Karstadt-Quelle AG.
Es gibt nicht den geringsten Anhaltspunkt, dass sich Achenbach
an den neonazistischen Umtrieben der Berger-88- beteiligt hat.
Der wirkliche Straftäter ist eindeutig identifiziert.
Er heißt NICHT "Christoph Achenbach".

+ Auch die Anschrift in Wölks Briefkopf ist falsch.
Wer überprüfen will, ob die in
 http://www.althand.de/woelk.html
gezeigten Dokumente echt sind, muss einen Brief in die
Karl-Marx-Straße 16 schicken.

+ Nicht einmal die Beglaubigung ist richtig. Wölk hat gestempelt,
aber ins Zimmer zur Justizhauptsekretärin, damit die ihren Krakel
unter den Stempel macht, hat er es nicht mehr geschafft.

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Hintergrund des unsinnigen Geschreibsels ist die seit langem
eingeübte Tradition der Staatsanwaltschaft Marburg
nationalsozialistische Straftaten und Straftaten zwecks Reaktivierung
des Nationalsozialismus straflos zu stellen. Bekannt geworden sind:

* die Einstellung des Verfahrens gegen den mordgeilen
NS-Richter Erich Schwinge:  http://www.althand.de/hetzmar.html

* Die Einstellung des Verfahrens gegen Jürgen Gansel.
Diese Zierde der NPD-Landtagsfraktion verdankt Sachsen
der Staatsanwaltschaft Marburg:  http://www.althand.de/hakmar1.html

* Die Einstellung des Verfahrens gegen den Wolfsangel-Verehrer W.L..
OStA Jörg von der Staatsanwaltschaft Marburg hatte W.L. einen
"Tatbestandsirrtum" zugebilligt:  http://www.althand.de/polnaz.html

* Die Einstellung des Verfahrens gegen den Berger-88-Gründer C.A..
Dieser hatte Morddrohungen verschickt und öffentlich 'Verständnis'
geäußert, als seine Bekannten die Drohungen umzusetzen versuchten.
Trotz eindeutig nachgewiesener Schuld des C.A. stellte Staatsanwalt
Franosch, Nachwuchstalent der Staatsanwaltschaft Marburg,
das Verfahren mit der erfundenen Behauptung ein, zwischen
dem Bedrohten und C.A. hätte ein Täter-Opfer-Ausgleich stattgefunden.
Edmund Haferbeck sah sich die Ermittlungsakte an und zeigte
Franosch wegen Rechtsbeugung an:  http://www.althand.de/opifran.html
Diese Strafanzeige will Wölk mit seiner 'Entscheidung'
vom 6.1.2006 abwimmeln.

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Man macht sich Illusionen, wenn man glaubt, die Inkompetenz,
die sich in Wölks "schriflichem" Gestammel zeigt, sei nur Ausdruck
politischer Einseitigkeit. In Wirklichkeit charakterisiert
Wölks Geschreibsel eine durchschmutzte Gesellschaft, die am eigenen
Dreck erstickt. Nichts geht mehr. Auch die (spieß)bürgerliche
Sicherheit geht kaputt.

Am 23.3.2006 wurde ich auf der Straße der zehntausend toten Tiere
von einer Streife angehalten, die in einem Zivilauto (MR-AV 228)
herumgondelte. Ich fuhr selbstverständlich Fahrrad.
Die beiden als Polizisten gekleideten Insassen des MR-AV 228 stellten
sich auf meinen dringenden Wunsch als PK Hofmann und PK Spätlich
von der II.BPA Lich vor. Sie hülfen ihren Kollegen in Marburg aus,
sagten sie. In Marburg seien zuletzt mehr als 50 Einbrüche
verübt worden. In Marburg herrscht Panik. Nun würden alle 'Kräfte'
der mittelhessischen Polizei im Raum Marburg massiert.
Sogar der Polizeihubschrauber mit Wärmesichtgerät wurde eingesetzt.
Es gehe das Gerücht, der Einbrecher sei mit dem Fahrrad unterwegs
und habe eine Tasche auf dem Gepäckträger. Da kam ich gerade richtig.

Polizeikommissar Spätlich kämpfte derweil mit seinem Polizeifunk-Gerät:
"Psssssch, Quäk, Zzzzisch, Bäbä, Knack", alles unverständlich. Ich
habe diesen Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft schließlich erklärt,
sie könnten hinter mir her nach Amöneburg fahren; so käme ich
wenigstens nachhause. Oder sie könnten mein Händie benutzen,
weil ihr Polizeifunk doch nicht funktioniert. Endlich ließen sie mich
fahren.

Als sich alle 'Kräfte' um Marburg massierten, wurde der Raum Wetzlar
des polizeilichen Schutzes entblößt. Das machten sich pubertierende
Straftäter zu Nutze, die sich an Wahllokalen austobten.
 http://de.indymedia.org/2006/03/142383.shtml

Was macht ein hessischer Landmann, wenn er Geld nötig hat?
Er fährt mit Schlepper und Hänger zum heimischen Geldinstitut.
Er schlingt eine Stahltrosse um den dortigen Geldautomaten
und befestigt die Enden der Trosse sorgsam am Schlepper.
Der Schlepper heult auf. Es geht ein Ruck durch Deutschland.
Der Landmann wuchtet den Geldautomaten auf den Hänger und
tuckert, gemütlich "Die Fahne hoch" summend, heimwärts.
Derartige Dinger passieren hier ständig.

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Doch wollen wir optimistisch in die Zukunft schauen.
Vielleicht sollten ein paar Langzeitarbeitslose Chancen bekommen.
Juristische Kenntnisse brauchen Staatsanwälte sowieso nicht.
Jeder ehemalige Fließbandarbeiter mit Resten an Gerechtigkeitssinn
wird bessere Entscheidungen produzieren als Wölk und seine Gefährten.
Die bisher bestallten Staatsanwälte könnten Hakenkreuze wegputzen,
unter der strengen Aufsicht eines Punks für 1 Euro pro Stunde.
Saufen dürfen sie alle nicht.
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Ergänzungen

Okay

xxx 30.03.2006 - 14:51
Was sagt uns der Bericht jetzt? Für Aussenstehende ist nicht ersichtlich um was es hier geht. Habe den Text jetzt zweimal gelesen und es ist mir immernoch nicht klarer um was genau es eigentlich geht, ausser das da wohl nen Schluckspecht unterwegs ist, aber das sind doch viele Beamte. Ich bitte um Aufklärung.

@ok xxx

yyy 30.03.2006 - 15:39
die entsprechen artikel sind verlinkt mutt du lesen dann verstehen

Okay2

xxx 30.03.2006 - 16:10
So hab mich eben durch die Links durchgearbeitet aber wirklich weiter bin ich nicht gekommen,also ich will euch/dir ja gar nix böses, aber mir ist immer noch nicht klar was genau passiert ist ausser das das Verfahren gegen nen Staatsanwalt eingestellt wurde, das will ich nicht bewerten weil mir die Kenntnisse dazu fehlt. Die ganzen Links sind wohl schon älter und beziehen sich auf andere Ereignisse wie Marktfrühshoppen,NS-Zeit Marburger Uni etc.

Für den nächsten Bericht könntet ihr mal etwas strukturierter vorgehen, was ist den das Gestammel vom Oberstaatsanwalt?? Wo tauchst das auf und wer fährt betrunken Auto`?? Was ist dem jenigen passiert ?? Und was hat das mit der Einstellung zu tun, würde mich alles schon interessieren, aber für Menschen die nicht aus der Gegend sind ist das doch sehr unmissverständlich.