Hausbestzung in Ka/Massenverhaftungen
Gestern Nachmittag um 17 Uhr wurde ein leerstehendes Haus in der Wilhelmstarße in der Karlsruher Südstadt besetzt. Nach einem friedlichen Straßenfest wurden bei anschließenden Gewaltexzessen der Polizei mehrere Personen massiv verletzt und ca. 50 Leute unter den Vorwürfen Schwerer Landfriedensbruch, Körperverletzung, Widerstand und eine Person wegen Mordversuch festgenommen.
Gestern Nachmittag um 17 Uhr wurde ein leerstehendes Haus in der Wilhelmstarße in der Karlsruher Südstadt besetzt. Die BesetzerInnen wollten mit der Aktion auf den Abriss des wunderschönen, leerstehenden Hauses hinweisen und Solidarität mit der von Räumung bedrohten Exsteffi zeigen.
An der Straße wurden Bierbänke aufgebaut und Freibier ausgeschenkt. Die Anwohner solidarisierten sich auf sensationelle Weise mit den AktivistInnen, es gab von Redstaurants in der Gegend Essen, Anwohner brachten Musik und Sekt und viel Zuspruch.
Um ca. 19:30 sollte die Aktion friedlich beendet werden. Zwar war die Straße mittlerweile an beiden Enden von der Polizei abgeriegelt, doch deutete noch nichts auf das bevorstande psychopatische Eskalieren der Polizei hin.
Die Teilnehmer des Straßenfestes bewegten sich auf die Polizeisperre zu, wo Bullen mit erhobenem Schlagstock warteten. Zu diesem Zeitpunkt flog auch eine einsame Leuchstpurrakete grob in Richtung der Polizei, zudem hörte man ca. 2 Flaschen klirren, die aber allem anschein niemanden verletzten.
Daraufhin wurden die einige Leute niedergeknüppelt und alle anderen in einen Kessel gedrängt. Gerade als sich die Situation etwas beruhigt hatte und sich die gekesselten auf den Boden gestzt hatten, um ihre friedfertige Haltung zu demonstrieren, wurden einzelne herausgezogen und auf die Sitzenden eingeprügelt. Neben zahlreichen Prellungen konnte man auch eine blutüberströmte Person erkennen, die offensichtlich am Kopf verletzt war sie wurde weggezogen.
Darufhin wurden nach und nach alle eingekesselten herausgegriffen. Dabei kam es zu massiven Beleidigungn durch die Bullen, eine Person die daraufhin Anzeige erstellen wollte und nach der Dienstnummer fragte, wurde anschließend zu Boden geschlagen und ihm wurde neben Tritten Mund und Nase zugehalten. Ihm und anderen wurde auch eine Sonderbehandlung im Knast versprochen (o-ton bulle: und nachher fällst du dann die "treppe" runter, du flachwixer, dass war dann ein Arbeitsunfall...).
Alle Personen wurden in die vollkommen überlasteten Wachen gebracht. Die Vorwürde lauteten pauschal Landfriedensbruch bzw. schwerer Landriednesbruch, hinzukamen "Körperverletzung" , "Widerstand" und eine Person, die verdächtigt wurde, Leuchtspur abgeschossen zu haben wurde mit dem Vorwurf "Versuchter Mord" konfrontiert. Dieser wurde aber wohl mittlerweile wieder fallen gelassen.
Seit heute morgen sind alle Leute wieder draußen.
Solidarität mit den Kriminalisierten!!!!
No Justice, No Peace!!!!
An der Straße wurden Bierbänke aufgebaut und Freibier ausgeschenkt. Die Anwohner solidarisierten sich auf sensationelle Weise mit den AktivistInnen, es gab von Redstaurants in der Gegend Essen, Anwohner brachten Musik und Sekt und viel Zuspruch.
Um ca. 19:30 sollte die Aktion friedlich beendet werden. Zwar war die Straße mittlerweile an beiden Enden von der Polizei abgeriegelt, doch deutete noch nichts auf das bevorstande psychopatische Eskalieren der Polizei hin.
Die Teilnehmer des Straßenfestes bewegten sich auf die Polizeisperre zu, wo Bullen mit erhobenem Schlagstock warteten. Zu diesem Zeitpunkt flog auch eine einsame Leuchstpurrakete grob in Richtung der Polizei, zudem hörte man ca. 2 Flaschen klirren, die aber allem anschein niemanden verletzten.
Daraufhin wurden die einige Leute niedergeknüppelt und alle anderen in einen Kessel gedrängt. Gerade als sich die Situation etwas beruhigt hatte und sich die gekesselten auf den Boden gestzt hatten, um ihre friedfertige Haltung zu demonstrieren, wurden einzelne herausgezogen und auf die Sitzenden eingeprügelt. Neben zahlreichen Prellungen konnte man auch eine blutüberströmte Person erkennen, die offensichtlich am Kopf verletzt war sie wurde weggezogen.
Darufhin wurden nach und nach alle eingekesselten herausgegriffen. Dabei kam es zu massiven Beleidigungn durch die Bullen, eine Person die daraufhin Anzeige erstellen wollte und nach der Dienstnummer fragte, wurde anschließend zu Boden geschlagen und ihm wurde neben Tritten Mund und Nase zugehalten. Ihm und anderen wurde auch eine Sonderbehandlung im Knast versprochen (o-ton bulle: und nachher fällst du dann die "treppe" runter, du flachwixer, dass war dann ein Arbeitsunfall...).
Alle Personen wurden in die vollkommen überlasteten Wachen gebracht. Die Vorwürde lauteten pauschal Landfriedensbruch bzw. schwerer Landriednesbruch, hinzukamen "Körperverletzung" , "Widerstand" und eine Person, die verdächtigt wurde, Leuchtspur abgeschossen zu haben wurde mit dem Vorwurf "Versuchter Mord" konfrontiert. Dieser wurde aber wohl mittlerweile wieder fallen gelassen.
Seit heute morgen sind alle Leute wieder draußen.
Solidarität mit den Kriminalisierten!!!!
No Justice, No Peace!!!!
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Ergänzungen
Antirepressionskoordination
Wir wissen, dass dieser Weg der Adress-Sammlung nicht frei von Euren Bedenken mitgetragen werden kann und sollte! Lasst Euch bitte daher vorher auf anderem Wege bestätigen, dass dieser Kontakt sicher ist bzw. sucht nach Möglichkeiten der persönlichen Informationsübermittlung!
Wir empfehlen zusätzlich jedem und jeder – auch BeobachterInnen -, ein Gedächtnisprotokoll über den gesamten Ablauf anzufertigen. Verzichtet dabei unbedingt auf Namen und Aussagen, die Euch oder andere belasten könnten!!
Bei Vorladungen jeder Art bitten wir um Kontaktaufnahme, bevor dem Termin Folge geleistet wird!!
Kontakt:
Eawilhelmstrasse14@gmx.de
Presse zur Besetzung (ka-news.de)
Hausbesetzung in der Südstadt
Besetzer wollten sich mit der Ex-Steffi solidarisieren (Foto: Indymedia)
Karlsruhe - Die Karlsruher Südstadt wurde am Samstagnachmittag Schauplatz einer Hausbesetzung. Wie die Polizei mitteilte, drangen gegen 17.30 Uhr zum Teil vermummte Personen in ein Haus in der Wilhelm-Straße 14 ein. Sie hängten Transparente an die Fassade des Gebäudes und stellten Stühle und Bänke auf die Straße vor dem Haus. Vor dem Haus versammelte sich eine größere Menschenmenge von etwa 50 Personen.
Die Polizei reagierte mit einem Großaufgebot an Beamten. Nach Angaben auf des Informationsportals Indymedia waren etwa 150 Beamte im Einsatz. Die Polizisten wurden von einigen Teilnehmern der Aktion mit Glasflaschen beworfen und Leuchtkörpern beschossen. Dabei wurden nach Angaben der Polizei fünf Beamte verletzt. Auch auf Seiten der Aktivisten gab es eine unbekannte Anzahl an Verletzten. Alle an der Besetzung teilnehmenden Personen wurden von der Polizei vorläufig festgenommen. Bei den Festnahmen kam es zum Teil zu "größeren Rangeleien". Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe erklärt, seien alle Personen heute wieder auf freiem Fuß. Gegen die Besetzer wurden Verfahren wegen Landfriedensbruch eingeleitet.
Unterstützung der Ex-Steffi
Wie aus einer der ka-news-Redaktion vorliegenden E-Mail hervorgeht, handelte es sich um die Aktionsgruppe "Jetzt machen wir Theater". Diese wollten gegen den drohenden Abriss des Gebäudes demonstrieren. "Dieses architektonisch reizvolle Haus in perfektem Zustand darf keinem Neubau weichen", heißt es in einer Erklärung. Im Conradin-Kreutzer-Haus in der Wilhelm-Straße 14 war bis vor etwa zwei Jahren das Kinder- und Jugendtheater Bluemix untergebracht (ka-news berichtete), bevor Sparmaßnahmen der Stadt die Einrichtung zur Schließung zwangen.
Neben der Verhinderung des Abrisses wollte die Gruppe mit dieser Aktion auf die bevorstehende Räumung der Ex-Steffi aufmerksam machen, wie es ebenfalls in der vorliegenden E-Mail heißt. Man wolle sich mit den Ex-Steffi-Leuten solidarisieren und sie in der Suche um ein mögliches Ersatzobjekt unterstützen. (hok)
Meldung vom Sonntag, 26. März 2006 © ka-news 2006
Quelle: http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=hok2006326-1074G
weiteres artikelchen
http://de.indymedia.org/2006/03/142098.shtml
korrigierte version des Artikels
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Gestern Nachmittag um 17 Uhr wurde ein leer stehendes Haus in der Wilhelmstraße in der Karlsruher Südstadt besetzt. Nach einem friedlichen Straßenfest wurden bei anschließenden Gewaltexzessen der Polizei mehrere Personen massiv verletzt und ca. 50 Leute unter den Vorwürfen Landfriedensbruch, schwerer Landfriedensbruch, Körperverletzung, Widerstand und eine Person wegen Mordversuch festgenommen.
Gestern Nachmittag um 17 Uhr wurde ein leerstehendes Haus in der Wilhelmstraße in der Karlsruher Südstadt besetzt. Die BesetzerInnen wollten mit der Aktion auf den Abriss des wunderschönen, leerstehenden Hauses hinweisen und Solidarität mit der von Räumung bedrohten Ex-Steffi zeigen.
Auf der Straße wurden Bierbänke aufgebaut und Freibier ausgeschenkt. Die Anwohner solidarisierten sich auf sensationelle Weise mit den AktivistInnen, es gab von Restaurants in der Gegend Essen, Anwohner brachten Musik und Sekt und viel Zuspruch.
Um ca. 19.30 Uhr sollte die Aktion friedlich beendet werden. Zwar war die Straße mittlerweile an beiden Enden von der Polizei abgeriegelt, doch deutete noch nichts auf das bevorstehende psychopathische Eskalieren der Polizei hin.
Die Teilnehmer des Straßenfestes bewegten sich auf die Polizeisperre zu, wo Bullen mit erhobenem Schlagstock warteten. Zu diesem Zeitpunkt flog auch eine einsame Leuchstpurrakete grob in Richtung der Polizei, zudem hörte man ca. 2 Flaschen klirren, die aber allem Anschein nach niemanden verletzten.
Daraufhin wurden die einige Leute niedergeknüppelt und alle anderen in einen Kessel gedrängt. Gerade als sich die Situation etwas beruhigt hatte und sich die Gekesselten auf den Boden gesetzt hatten, um ihre friedfertige Haltung zu demonstrieren, wurden Einzelne herausgezogen und auf die Sitzenden eingeprügelt. Neben zahlreichen Prellungen konnte man auch eine blutüberströmte Person erkennen, die offensichtlich am Kopf verletzt war sie wurde weggezogen.
Daraufhin wurden nach und nach alle Alteingesessen herausgegriffen. Dabei kam es zu massiven Beleidigungen durch die Bullen, eine Person die daraufhin Anzeige erstellen wollte und nach der Dienstnummer fragte, wurde anschließend zu Boden geschlagen und ihm wurde neben Tritten, Mund und Nase zugehalten. Ihm und anderen wurde auch eine Sonderbehandlung im Knast versprochen (O-Ton Bulle: und nachher fällst du dann die "Treppe" runter, du Flachwixer, dass war dann ein Arbeitsunfall...).
Alle Personen wurden in die vollkommen überlasteten Wachen gebracht. Die Vorwürfe lauteten pauschal Landfriedensbruch bzw. schwerer Landfriedensbruch, hinzukamen "Körperverletzung" , "Widerstand" und eine Person, die verdächtigt wurde, die Leuchtspurrakete abgeschossen zu haben wurde mit dem Vorwurf "Versuchter Mord" konfrontiert. Dieser wurde aber wohl mittlerweile wieder fallen gelassen.
Seit heute morgen sind alle Leute wieder draußen.
Solidarität mit den Kriminalisierten!!!!
No Justice, No Peace!!!!
n fehler mit reingepackt bei der korrektur
Polizei überwacht das Gebäude
Jedenfalls steht ein blauer, ringsum mit Klebefolie abgedunkelter Kleinbus (Mercedes Sprinter, oder Ford Transit), den man meint schon als Überwachungswagen auf Demos gesehen zu haben. Ausserdem kreuzen in unregelmäßigen Polizeiwägen - motorräder und vollbesetzte Wannen durch die Straßen.
@extrem negative Ergänzungen
such dir doch mal ne andere antiaggressionstherapie ,anstatt indy vollzuspamen.
naja leute, habt einfach verständnis für günther reichenbacher, er kann halt auch nicht aus seiner haut....
Video!
Wir können bereits jetzt definitiv sagen, dass die Solidarität von Anwohnern der Wilhelmstraße (gratis Wein von der Weinstube und gratis Frühlingsrollen vom Chinesen) sicherlich nicht auf unsere Einbildung zurückzuführen ist.
Die sog. "Gewaltexzesse" der Polizei konnten nicht gefilmt werden nachdem uns ein Platzverweis erteilt wurde und wir danach am Filmen gehindert wurden. Eindeutig zu erkennen ist dagegen die Tatsache, dass Anwohner und Jugendliche in der Nähe der Absperrbänder mit den Worten "bleiben sie bitte außerhalb der Wilhelmstraße, jetzt wird's heiß" darauf aufmerksam gemacht wurden, dass ein Schlagstockeinsatz (ohne jegliche Ankündigung an die Personen innerhalb der Wilhelmstraße) unweigerlich bevorstehe...
Solidarität der Anwohner
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
solidarität — anna&arthur
solidarität — abcedf
Für mehr Realismus! — Name
EA Koordinierung — equal
@Name — eaak!
Tsts — unbedarfter Leser
nüchternheit — frager und leser
Rechtschreibung und Interpunktion — Peter
schluss mit dem gejammere — fucking 4 virginity
never turn back — scheiss egal
solidarische Gruesse — muss ausgefüllt werden)
Ast absägen — hase