17.3 | Antifa-Demo in Berlin - Friedrichshain
Am Freitag fand in Berlin Friedrichshain
die erste von 2 Demonstrationen statt, die am vergangenen Wochendende
die steigende Zahl von Nazi-Übergiffen in dem beliebten Berliner
Szene-Bezirk thematisierten. Unter dem Motto
"Scheiss Autonome Nationalisten!Scheiss Nazi-Kinder! Scheiss NPD!"
versammelten sich nach Schätzungen zwischen 800 und 1000 Antifaschisten
am Boxhagener Platz um den Faschistischen Bestrebungen und der damit
verbundenden Kneipenkultur in Friedrichshain und Lichtenberg den Kampf
anzusagen.
die erste von 2 Demonstrationen statt, die am vergangenen Wochendende
die steigende Zahl von Nazi-Übergiffen in dem beliebten Berliner
Szene-Bezirk thematisierten. Unter dem Motto
"Scheiss Autonome Nationalisten!Scheiss Nazi-Kinder! Scheiss NPD!"
versammelten sich nach Schätzungen zwischen 800 und 1000 Antifaschisten
am Boxhagener Platz um den Faschistischen Bestrebungen und der damit
verbundenden Kneipenkultur in Friedrichshain und Lichtenberg den Kampf
anzusagen.
Die Teilnehmerzahl überstug alle Erwartungen der
zwangspessismistisch gestimmten Berliner Antifa-Szene und mit einem
wirklich ausgesprochen guten Musikprogramm und einen rockigen Feeling
zog der von einem Bündniss aus Autonomen Antifa Gruppe, KP und Jusos
organisierte Demonstrationszug durch Friedrichshain in Richtung
Lichtenberg. In der von hauptberuflichen Deutschen gerne als "Home-Zone"
deklarierten Ost - Bezirk wurde auf einige Treffpunkt
rechtsextrimistischen Alkohliker hingewiesen. Vor dem "XX" Kam es zu
einigen Steinwürfen die leider nicht die Fensterscheibe traffen.
Vor der Nazi-Kneipe "Wsd" in "sada" strasse wurde ein Rauchbombe in
Richtung Polizeiketten geworfen die leider zu früh zu Boden ging und
die GenossInnen in den vorderen Reihen benebelten. Die Polizei
war von anfang an massiv aufgefahren und hatte Friedrichshain
grossflächig besetzt, Vorkontrollen wurden massenhaft aber recht
stümperisch durchgeführt. Die per Auflagen verbotenen Seitentransparente,
Stahlkappenschuhe und natürlich Vermummung wurde die zuerst geduldet.
Die Polizei begeitet die Demo zwar massiv schritt aber nicht ein.
Erst vor den Nazi-Kneipen kamm es zu Rangeleien. Von da an wurde die
Stimmung von Seiten der Ordnungskräfte stetig aggressiver. Die
bis dato vorbildlich funktionierende geschlossene Demostruktur
mit ketten u.ä. löste sich leider beim Marsch über die Lichtenberger
Brücke zunehmend auf. An der Frankfurter/Ecke Vogtstrasse versuchte
die Demospitze dann die Route zu verlassen und in Richtung eines weiteren
Nazi-Treffpunkt ziehen, was zu brutalen Prügelorgienen der Berliner
Polizei führte. Von da an kamm es bis zur Abschlusskundgebung am
nahe gelegenden U-BHF Samarierterstrasse ständig zu Übergiffen
auf Demonstrationsteilnehmer. Dort, am Endpunkt wo eigentlich an den
1992 von Nazis ermordeten Antifaschisten Silvio Meier erinnerten werden
sollte, drehten die Cops dann wieder mal völlig frei und nahmen die
gesamte Demonstration auseinander. Zuerst wurden die einige Transparente
kassiert oder zerstärt und dann begann die Polizei wahlos Leute
rauszugreifen. Die Ohnmacht bei diesen langsam obligatorischen
"Abgreifen am Ende" der Berliner Polizei liess der gelungenen
Demonstration einen schallen, bitteren Nachgeschmack folgen. Besser
wäre es gewesen wenn sich die Demonstrationteilnehmer von selbst
schnell in die Umliegenden Strassen verflüchtigt hätten, auf dem
Platz selber war nix zu reissen.
zwangspessismistisch gestimmten Berliner Antifa-Szene und mit einem
wirklich ausgesprochen guten Musikprogramm und einen rockigen Feeling
zog der von einem Bündniss aus Autonomen Antifa Gruppe, KP und Jusos
organisierte Demonstrationszug durch Friedrichshain in Richtung
Lichtenberg. In der von hauptberuflichen Deutschen gerne als "Home-Zone"
deklarierten Ost - Bezirk wurde auf einige Treffpunkt
rechtsextrimistischen Alkohliker hingewiesen. Vor dem "XX" Kam es zu
einigen Steinwürfen die leider nicht die Fensterscheibe traffen.
Vor der Nazi-Kneipe "Wsd" in "sada" strasse wurde ein Rauchbombe in
Richtung Polizeiketten geworfen die leider zu früh zu Boden ging und
die GenossInnen in den vorderen Reihen benebelten. Die Polizei
war von anfang an massiv aufgefahren und hatte Friedrichshain
grossflächig besetzt, Vorkontrollen wurden massenhaft aber recht
stümperisch durchgeführt. Die per Auflagen verbotenen Seitentransparente,
Stahlkappenschuhe und natürlich Vermummung wurde die zuerst geduldet.
Die Polizei begeitet die Demo zwar massiv schritt aber nicht ein.
Erst vor den Nazi-Kneipen kamm es zu Rangeleien. Von da an wurde die
Stimmung von Seiten der Ordnungskräfte stetig aggressiver. Die
bis dato vorbildlich funktionierende geschlossene Demostruktur
mit ketten u.ä. löste sich leider beim Marsch über die Lichtenberger
Brücke zunehmend auf. An der Frankfurter/Ecke Vogtstrasse versuchte
die Demospitze dann die Route zu verlassen und in Richtung eines weiteren
Nazi-Treffpunkt ziehen, was zu brutalen Prügelorgienen der Berliner
Polizei führte. Von da an kamm es bis zur Abschlusskundgebung am
nahe gelegenden U-BHF Samarierterstrasse ständig zu Übergiffen
auf Demonstrationsteilnehmer. Dort, am Endpunkt wo eigentlich an den
1992 von Nazis ermordeten Antifaschisten Silvio Meier erinnerten werden
sollte, drehten die Cops dann wieder mal völlig frei und nahmen die
gesamte Demonstration auseinander. Zuerst wurden die einige Transparente
kassiert oder zerstärt und dann begann die Polizei wahlos Leute
rauszugreifen. Die Ohnmacht bei diesen langsam obligatorischen
"Abgreifen am Ende" der Berliner Polizei liess der gelungenen
Demonstration einen schallen, bitteren Nachgeschmack folgen. Besser
wäre es gewesen wenn sich die Demonstrationteilnehmer von selbst
schnell in die Umliegenden Strassen verflüchtigt hätten, auf dem
Platz selber war nix zu reissen.
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Ergänzungen
Alles schön schwarz
Und warum die Bullen Seitentranspis und dergleichen anfangs noch durchgehen liesen... sie waren einfach zu wenige... die hatten mit deutlich weniger Demolaner(ine)n gerechnet... und das sie gegen Ende der Demo auf einmal ach so mutig wurden lag schlicht daran das sie zu dem Zeitpunkt genug "Kräfte" (eigentlich Schwächlinge in Uniform und Kampfanzug) zusammen gezogen hatten... und das es am Demoende nochmal kracht war ja wohl allen klar... is ja bei eigentlich jeder größeren Antifa Demo in Berlin so...
Den Ausbruch versuch hätte man besser machen können... das dafür der Block aufgegeben bzw missbraucht wurde fand ich nich so gut... zuwenige wussten von dem Nazitreff (konnten also nicht nachvollziehen warum sie jetzt aufeinmal ne Bullenkette durchbrechen sollten) und es gab nicht mal (soweit ich dis mitbekommen hab) ne Anzählung... Aber es war dennoch eine sehr eindrucksvolle Demo... wie gesagt bis auf das unkoordinierte Ende
Zielsetzung ?
fazit: die auseinandersetzung mit den Bullen war auf der Frankfurter nicht so zweckmäßig wie sie in lichtenberg gewesen wäre
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
und am nächsten wochenende...
den antifaschistischen widerstand in die provinz tragen!
Infos: www.hinterland.tk
Schwachsinniges Gespamme
Och Rubberfeld
Das feeling
"mit einem
wirklich ausgesprochen guten Musikprogramm und einen rockigen Feeling "
Das musikprogramm war weder wirklich gut noch ausgesprochen gut (überwiegend ravemucke, auch mal schlechter hiphop und grausame 80er-hits).
Und sonst hatte die demo eher was von nem schweigemarsch.
Das ganze macht noch schlimmer, dass die partypeople-demo am folgenden nachmittag ähnlich anzusehen (-hören) war. Nur mit weniger ketten, transpis und schwarzen klamotten, dafür doppelt oder dreimal so groß.