Nazis und der Widerstand in Crailsheim
Unter dem Motto "Heimat statt EU-Diktat! - Kein Halbmond über Europa!" fand am 18.03 2006 eine Wahlkampfveranstaltung der NPD in Crailsheim in Baden-Württemberg statt.Nachdem der Versuch des Gemeinderates dem Veranstalter Lars Käppler (NPD) die Nutzungsrechte für die "Jahnhalle" (in welcher die Wahlkampfveranstaltung der NPD stattfinden sollte) missglückte, formierte sich am 18.03 ein bunter Widerstand gegen die Nazis.
Das Vorfeld Lars Käppler, Kandidat der NPD, mietete im Rhamen des Baden-Württembergischen Wahlkampfes die Jahnhalle in der 32.000 Einwohnerstadt Crailsheim an. Da diese Veranstaltung nicht für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich, also nicht-öffentlich und somit keine richtige Wahkampfveranstaltung sei, versuchte der lokale Gemeinderat unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Andreas Raab, dem Neo-Nazi Käppler die Nutzungsrechte zu entziehen, was jedoch letztendlich nicht gelang, da das Verwaltungsgericht am Freitag Nachmittag der Beschwerde der NPD entsprach.
Die Demonstration Mehrere antifaschistische, demokratische Gruppen (darunter der Antifaschistische Widerstand Schwäbisch Hall) riefen zur Gegendemonstration am 18. März 2006 auf, um sich den Neo-Nazis in den Weg zu stellen.
So Begann um 13:00 Uhr die Demonstration, mit anfangs etwa 600 Teilnehmern und zog vom Omnibussbahnhof zur Jahnhalle, in der ab 14:30 Uhr die besagte NPD Veranstaltung unter dem Motto "Heimat statt EU-Diktat! - Kein Halbmond über Europa!" stattfinden sollte.
Schnell stieg die Zahl der antifaschistischen Gegendemonstranten auf über 1000 an und ein lautstarker Protest begann.
Von Jusos, SDAJ'lern, Antideutschen, Gewerkschaften wie IGMetall und Autonomen, bis hin zu Jugendlichen und angagierten Bürgern war alles vertreten um gegen die Nazis zu demonstrieren.
Die Polizei hielt sich während der Demonstration eher zurück und so konnte ohne Zwischenfälle selbst die Abschlusskundgebung friedlich und ohne Störungen beendet werden. Das Geplänkel
Nachdem die Abschlusskundgebung hinter der Jahnhalle beendet war verlagerte sich der Protest an die Straße vor dem Veranstaltungsort der Nazis.
Dort änderte sich das Verhalten der Polizei, da die Gegendemonstranten unbeabsichtigt eine Staße blockierten um vor der abgesperrten Jahnhalle stehen und protestieren zu können. Während ca. 20 Neonazis an den Demonstranten vorbeigeschleust wurden begann die Polizei mit fast schon routinierten Schienenbeintritten die Demonstanten von der Straße zu drängen, wobei mehrere der Antifaschisten leicht verletzt wurden. Der ganze Einsatz der Polizei schien jedoch keine richtige Planung gehabt zu haben, da sich die Beamten im 15 Minutentakt immer wieder zurückzogen um danach die Menge wieder zurück zu drängen.
Auch die Ingewahrsamnahmen liefen nicht ganz Gewaltlos ab. So wurde zum Beispiel ein Gegendemonstranten herausgezogen um danach mit dem Kopf in den Matsch gedrückt und mit Kabelbindern gefesselt zu werden.
Immer wieder wurden Neonazis von der Polizei an den Gegendemonstranten vorbei in die Jahnhalle geschleust, wobei von letzteren mehrere Flaschen geschmissen wurden.
Résumé
Die Demonstration Mehrere antifaschistische, demokratische Gruppen (darunter der Antifaschistische Widerstand Schwäbisch Hall) riefen zur Gegendemonstration am 18. März 2006 auf, um sich den Neo-Nazis in den Weg zu stellen.
So Begann um 13:00 Uhr die Demonstration, mit anfangs etwa 600 Teilnehmern und zog vom Omnibussbahnhof zur Jahnhalle, in der ab 14:30 Uhr die besagte NPD Veranstaltung unter dem Motto "Heimat statt EU-Diktat! - Kein Halbmond über Europa!" stattfinden sollte.
Schnell stieg die Zahl der antifaschistischen Gegendemonstranten auf über 1000 an und ein lautstarker Protest begann.
Von Jusos, SDAJ'lern, Antideutschen, Gewerkschaften wie IGMetall und Autonomen, bis hin zu Jugendlichen und angagierten Bürgern war alles vertreten um gegen die Nazis zu demonstrieren.
Die Polizei hielt sich während der Demonstration eher zurück und so konnte ohne Zwischenfälle selbst die Abschlusskundgebung friedlich und ohne Störungen beendet werden. Das Geplänkel
Nachdem die Abschlusskundgebung hinter der Jahnhalle beendet war verlagerte sich der Protest an die Straße vor dem Veranstaltungsort der Nazis.
Dort änderte sich das Verhalten der Polizei, da die Gegendemonstranten unbeabsichtigt eine Staße blockierten um vor der abgesperrten Jahnhalle stehen und protestieren zu können. Während ca. 20 Neonazis an den Demonstranten vorbeigeschleust wurden begann die Polizei mit fast schon routinierten Schienenbeintritten die Demonstanten von der Straße zu drängen, wobei mehrere der Antifaschisten leicht verletzt wurden. Der ganze Einsatz der Polizei schien jedoch keine richtige Planung gehabt zu haben, da sich die Beamten im 15 Minutentakt immer wieder zurückzogen um danach die Menge wieder zurück zu drängen.
Auch die Ingewahrsamnahmen liefen nicht ganz Gewaltlos ab. So wurde zum Beispiel ein Gegendemonstranten herausgezogen um danach mit dem Kopf in den Matsch gedrückt und mit Kabelbindern gefesselt zu werden.
Immer wieder wurden Neonazis von der Polizei an den Gegendemonstranten vorbei in die Jahnhalle geschleust, wobei von letzteren mehrere Flaschen geschmissen wurden.
Résumé
Insgesamt verlief dieser Tag relativ friedlich.
Es gab mehrere Ingewahrsamnahmen von Gegendemonstranten, einige leichte Verletzungen und mehrere Flaschenwürfe.
Während der gesamten Zeit standen immer mehrere Neonazis vor der Jahnhalle, doch es konnte keine genaue Teilnehmerzahl ermittelt werden.
Laut Polizeiangaben nahmen etwa 500 Personen an der Abschlusskundgebung und etwa 900 an den Aktionen danach teil. Die realen Zahlen dürften jedoch etwas höher liegen.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
ergänzung
nie wieder faschismus! nazistrukturen bekämpfen!
KäpplerLab
15.03.2006
Frage von
Herbert Nölde
Geehrter Herr Käppler,
zwei Fragen, aus dem Fragebogen der Landesregierung für einwanderungswillige Moslems entnommen:
a) Ihre Tochter bewirbt sich um eine Stelle in Deutschland. Sie bekommt jedoch ein ablehnendes Schreiben. Später erfahren Sie, dass eine Schwarzafrikanerin aus Somalia die Stelle bekommen hat. Wie verhalten Sie sich?
b) Stellen Sie sich vor, Ihr volljähriger Sohn kommt zu Ihnen und erklärt, er sei homosexuell und möchte gerne mit einem anderen Mann zusammenleben. Wie reagieren Sie?
Zusätzliche Frage: Hätte eine Person, welche die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen möchte und die gleichen Antworten wie Sie geben würde, eine Chance auf Einbürgerung?
Vielen Dank, Herbert Nölde
16.03.2006
Antwort von
Lars Käppler
Sehr geehrter Herr Nölde,
was ist jetzt eigentlich Ihre Frage? So wie das formuliert ist, ist es unverständlich. Ich bitte um Verständnis, wenn ich Sie ersuche, die Frage nochmals formuliert zu stellen!
Mit freundlichen Grüßen
Lars Käppler.
http://www.kandidatenwatch.de/lars_kaeppler_npd-352-3895.html
http://www.kandidatenwatch.de/schwaebisch_hall-260-22.html
http://www.kandidatenwatch.de/kandidierende-394-0.html
http://www.kandidatenwatch.de/baden_wuerttemberg-527-0.html
war okay
für die doch ländliche regionen eine klasse teilnehmerzahl und sehr gute redebeiträge vor allem von den juze jugendlichen.
Weitere Bilder
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Das BFE schaut aber gefährlich aus — egal
w — e
juze-reden gut? — autonomer
fotos — mr doof