1000 Antifas in Friedrichshain
Weit mehr TeilnehmerInnen als erwartet zogen gestern Abend von Berlin-Friedrichshain in die rechte Hochburg Lichtenberg. Dabei kam es am Ende der Demo zu zahlreichen Übergriffen von Seiten der Polizei auf DemoteilnehmerInnen.
Die Demo zog gegen 19.30 Uhr vom Boxhagener Platz in Berlin Friedrichshain los. Sie wuchs schnell auf um die 1000 TeilnehmerInnen an. (Schätzungen liegen zwischen 800 und 1500 Leuten). Begleitet von kraftvollen Parolen und einzelnen Signalspur Abschüssen zog die Demo die Boxhagenerstraße in Richtung Lichtenberg. Die Berliner Polizei hielt sich zu diesem Zeitpunkt zurück und machte keine Anstalten die rigiden Auflagen, wie Stahlkappenverbot, Flaschen- und Dosenverbot, sowie das Zusammenknoten von Seitentransparenten durchzusetzen. Offensichtlich war die Einsatzleitung von der Größe der Demonstration überrascht und wollte eine Eskalation zu diesem Zeitpunkt verhindern.
In Lichtenberg angekommen ging es in die berüchtigte Weitlingstrasse. Der Kiez um diese Straße ist bekannt für zahlreiche rechte Kneipen und als Wohnort für den einen oder anderen autonomen Nationalisten aus dem Umfeld der verbotenen Kameradschaft Tor. Als die Demo an der Nazi-Kneipe „Kiste“ vorbeizog, in der sich ca. 25 Nazis verschanzt hatten, wurde kurz gestoppt und ein Redebeitrag gehalten. Es kam zu vereinzelten Flaschenwürfe und eine Rauchbombe wurde gezündet. Etliche Nazis waren während der Demo in Kleingruppen im Kiez unterwegs und nutzten die einschlägig bekannte Nazi- Pinte „Piccolo“ als Rückzugsort. Etwa 80 Nazis, hauptsächlich sogenannte „autonome Nationalisten“ sammelten sich am S- Bahnhof Lichtenberg zu einer Minidemo, die von der Polizei Richtung Friedrichfelde geleitet wurde und somit etwa zwei Kilometer von der Antifa Demo entfernt war.
Auf der Lichtenberger Brücke kam es zur ersten kleineren Konfrontation mit den Einsatzkräften, als am Rand Nazis versuchten Fotos zu machen. Nach ein paar Rangeleien zog die Demo weiter zurück Richtung Friedrichshain. Gewöhnlich gut unterrichtete Kreise berichteten, dass zu diesem Zeitpunkt die Berliner Polizei ein späteres Eindringen in die Demonstration beschloss, um angebliche Straftäter und Vermummte festzunehmen. Dazu kam es dann auch am Ende der Demonstration auf Höhe der Samariterstraße. Behelmte Einsatzkräfte stürmten in die Demonstration und versuchte einzelne Personen zu verhaften. Es gelang den Polizisten allerdings nicht die Demo auseinandertreiben. Mehrfach wurden die Bullen zurückgedrängt. Trotzdem kam es zu einzelnen Festnahmen und es gab die ersten Verletzten. Nachdem die Demo aufgelöst wurde kam es zu teilweise heftigen Übergriffe auf Demonstrationsteilnehmer. Es gab etliche Verhaftete und Verletzte.
Wir rufen alle die Übergriffe beobachtet haben auf sich beim Berliner Ermittlungsauschuß unter 030-6922222 zu melden.
Diese Demo darf nur ein kleiner Anfang gewesen sein.
Let´s Push things forward !!!
Solidarität mit den Verhafteten
In Lichtenberg angekommen ging es in die berüchtigte Weitlingstrasse. Der Kiez um diese Straße ist bekannt für zahlreiche rechte Kneipen und als Wohnort für den einen oder anderen autonomen Nationalisten aus dem Umfeld der verbotenen Kameradschaft Tor. Als die Demo an der Nazi-Kneipe „Kiste“ vorbeizog, in der sich ca. 25 Nazis verschanzt hatten, wurde kurz gestoppt und ein Redebeitrag gehalten. Es kam zu vereinzelten Flaschenwürfe und eine Rauchbombe wurde gezündet. Etliche Nazis waren während der Demo in Kleingruppen im Kiez unterwegs und nutzten die einschlägig bekannte Nazi- Pinte „Piccolo“ als Rückzugsort. Etwa 80 Nazis, hauptsächlich sogenannte „autonome Nationalisten“ sammelten sich am S- Bahnhof Lichtenberg zu einer Minidemo, die von der Polizei Richtung Friedrichfelde geleitet wurde und somit etwa zwei Kilometer von der Antifa Demo entfernt war.
Auf der Lichtenberger Brücke kam es zur ersten kleineren Konfrontation mit den Einsatzkräften, als am Rand Nazis versuchten Fotos zu machen. Nach ein paar Rangeleien zog die Demo weiter zurück Richtung Friedrichshain. Gewöhnlich gut unterrichtete Kreise berichteten, dass zu diesem Zeitpunkt die Berliner Polizei ein späteres Eindringen in die Demonstration beschloss, um angebliche Straftäter und Vermummte festzunehmen. Dazu kam es dann auch am Ende der Demonstration auf Höhe der Samariterstraße. Behelmte Einsatzkräfte stürmten in die Demonstration und versuchte einzelne Personen zu verhaften. Es gelang den Polizisten allerdings nicht die Demo auseinandertreiben. Mehrfach wurden die Bullen zurückgedrängt. Trotzdem kam es zu einzelnen Festnahmen und es gab die ersten Verletzten. Nachdem die Demo aufgelöst wurde kam es zu teilweise heftigen Übergriffe auf Demonstrationsteilnehmer. Es gab etliche Verhaftete und Verletzte.
Wir rufen alle die Übergriffe beobachtet haben auf sich beim Berliner Ermittlungsauschuß unter 030-6922222 zu melden.
Diese Demo darf nur ein kleiner Anfang gewesen sein.
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Solidarität mit den Verhafteten
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Ergänzungen
super bilder
andere pics gibts unter
Nazis auf der Demo
Erst als die Demo versuchte zur Kiez Kneipe zu gelangen, kristalisierte sich durch sehr rabiate Bullen heraus, das die Siebenergruppe nicht zu Team-Green gehört. Kurz: Die Cops schuppsten auch einige der Gruppe sehr unsanft.
Als dann die Straße "gesperrt" wurde zeigten sich die hässlichen Fratzen auf der anderen Seite, in der Hoffnung bald in "ihre geliebte Kiezkneipe" zu gelangen.
Wie kann das sein? Das Gruppenalter war deutlich über 20 wenn nicht sogar über 30. Sind diese Gesichter nicht bekannt gewesen?
Man halte sich vor Augen, wie dreist diese Jungs waren, wie einfach sie sicher geleitet wurden...!!!
@Suchdirwasaus
???
Kommentar zur Demo
Leider gabs auch negative Sachen: Warum müssen Leute sturzbesoffen auf einer Demo rumtaumeln? Warum müssen diese Leute auch noch im ersten Drittel der Demo mitlaufen? Sorry, dass gefährdet nicht nur die Idioten sondern auch alle anderen und ist daher völlig inakzeptabel. Kein Alk auf Demos! Feiern kann man danach! (Leider werden die Betreffenden das hier wohl eh nicht lesen oder wenn dann ignorieren... Da muss mal in den Gruppen drüber diskutiert werden, wie man mit dem Problem umgehen soll...)
Außerdem war es für mich unverständlich, warum der erste Block am Ende der Demo nicht langsam und geschlossen zur U-Bahn zurückgegangen ist, sondern weiter auf die Übergriffe und Festnahmen gewartet hat, während der Lauti schon weg war und auch alle sonstigen Teilnehmer.. Eventuell hätte man mit einem geschlossenem und schnellerem Auflösen der Demo einige Verletzungen und Festnahmen verhindern können. Positiv ist aber aufjedemfall, dass die Übergriffe und Festnahmeversuche nicht akzeptiert wurden sondern mit mehr oder weniger Erfolg verhindert.
Zu ??????
bullenvokabular übernehmen
@?????
......
da müssen sich die nazis schon was anderes einfallen lassen.
und zweitens fand ich es garnicht mal so schlecht die nazis einfach mal zu ignorieren und eigene aktzente zu setzen als immer nur auf ihren müll zu reagieren´.
ich denke auch in berlin leben mehr wie nur die antifa, auf die immer nur gemeckert wird.und wenn sie mal nicht da ist dann haben sie auch wieder alles falsch gemacht.
ich fand das wochenende ein guten anfang.
eigene demos.statt 50 npd idioten hinterherzulaufen.
viele in potsdam ,berlin ,und anderswo..
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
..... — unbekanNt
kein alk auf demos — war auch da
Geil! — Antifa
Und Charlottenburg?? — egal