Gedenkkundgebung für Gustav Schneeclaus

Fura 18.03.2006 20:08 Themen: Antifa
Aus Anlass des 14. Jahrestages der Tötung des Seemanns Gustav Schneeclaus durch Neofaschistische Skinheads wurde heute in Buxtehude eine Gedenkveranstaltung durchgeführt, an der sich etwa 50 Menschen beteiligten.
Aus Anlass des 14. Jahrestages der Tötung des Seemanns Gustav Schneeclaus durch Neofaschistische Skinheads wurde heute in Buxtehude eine Gedenkveranstaltung durchgeführt, an der sich etwa 50 Menschen beteiligten.
Die Veranstaltung an der auch Antifaschisten aus Hamburg teilnahmen begann mit einer einfachen unprätentiösen Rede von Jens Leichsenring, in der auch Aspekte gesellschaftlicher Umstände, die zu solch eine Tat führen, zumindest angerissen wurden.
Nachdem von den Teilnehmenden Blumen auf der Gedenktafel niedergelegt wurden, folgte eine dem Anlass nicht angemessene launische Rede eines Juso Ratsmitglieds, der die Errungenschaften der Demokratie lobte und seine antifaschistischen Befürchtungen u.a. darauf reduzierte, dass die Herabsenkung der 5% Klausel bei den anstehenden örtlichen Wahlen die Neofaschisten begünstigen könnte.


Siehe auch  http://germany.indymedia.org/2006/03/141504.shtml

Opfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland 1990-2000
 http://homepages.compuserve.de/iserlohnsagtnein/sites/opfer.htm
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Ergänzungen

Korrektur Homepage Link

Fura 18.03.2006 - 21:33
www.antifa-aktion.de.gg

Die Blumen

Autonomer 19.03.2006 - 16:19
Die Blumen wurden später noch zu einem Kreis, mit der Blüte zur Tafel zeigend, gelegt.
War auch eine sehr schöne Veranstalltung.

ZWEITER REDNER

Teilnehmer 20.03.2006 - 03:42
Ein Wort zum zweiten Redner. Vielleicht war er nicht gedenkmäßig genug in seinem Tonfall. Aber er meint es ernst. Er hat sich mit dem Thema eingehend beschäftigt und sagte einiges Bedenkenswertes. Der Hinweis auf die gestrichene Fünf-Prozent-Hürde bei der kommenden Kommunalwahl in Niedersachsen war nicht als Spitze gegen die FDP, sondern als Warnung vor der NPD gemeint. Und jetzt bitte aufpassen: Der Redner hat eine Narbe. Die stammt von einer Verwundung durch Neonazis. Der weiß, wovon er redet. Und wenn er diesmal ein paar Minuten zu spät war, ist er gleichwohl einer der wenigen Kommunalpolitiker im Landkreis Stade, die wissen, welche Gefahr von Rechts ausgeht.

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Die 2.te Rede — Peter

leichsenring? — n' Sachse