Antinazidemo in Friedrichshain

dabei 17.03.2006 23:30 Themen: Antifa
Heute abend nahmen ca. 650 bis 900 Menschen an der ersten Antinazidemo des Wochenendes in Berlin und Umgebung teil. In Berlin Friedrichshain hat es in den vergangenen Wochen mehrfach Angriffe der organisierten Rechten Szene gegeben. Die Demo endete mit zahlreichen Festnahmen und Rangeleien mit den Bullen auf der Frankfurter...
Gegen 19.00 trafen immer mehr Menschen auf dem Boxhagener Platz ein. 19.30 gings dann los Richtung Lichtenberg. Zu Beginn war teilweise sehr gute Stimmung, es wurden immer mehr, vorn waren Ketten gebildet wurden. Es gab Transpis vorn, links wie rechts seitlich. Und so lief die Demo gegen 21.00 durch die Weitlingstraße. Hier haben die Rechten mehrere Treffpunkte(Kneipen) und es wohnen im direkten Umfeld führende Nazis, unteranderem in zwei WG´s. Es kam nur kurz zu kleinen Rangelein mit den Bullen, die Rechten und ihre angekündigte Gegendemo war nirgends zu sehen. Fand wohl auch nicht statt. Dann ging es weiter. In der nächsten Nazikneipe saßen dann tatsächlich welche. Die waren aber weiträumig von Bullen abgeschirmt. Die Stimmung wurde ab hier eher trübe, nur am Demoanfang gab es am Schluss immer wieder Sprechchöre. Nach zwischenzeitlichen Auseinanderfasern trafen etwa 400, der bis zu 800 AntifaschistInnen gegen 22.00 Uhr wieder in Friedrichshain ein. Es kam zu vereinzelten Flaschenwürfen, als einige versuchten zur Kiezkneipe III, einer weiteren, von Rechten genutzten, Kneipe zu gelangen. Die Bullizei fing an gezielt Leute aus der Demo abzugreifen, ohne nennenswerten Widerstand der Umherstehenden. Gegen 22.30 löste sich das ganze langsam auf, auch hier waren die Bullen immer noch damit beschäftigt mehr oder weniger unbehelligt Leute festzunehmen. Am Ende ein schaler Beigeschmack -zu viel wirklich schlechte Musik, nur wenige, eher dürftige Redebeiträge und eine ziemlich unorganisierte, ja fast onmächtige Szenerie bei den Festnahmen - da muss sich was ändern. Trotzdem schön, dass so viele in so kurzer Zeit mobilisiert werden konnten. Nach dem langen Winter, wird es Zeit, dass wir wieder aus den Puschen kommen, nicht nur gegen Nazis, aber auch - in den kommenden Tagen und Wochen. Frankreich sollte uns Vorbild sein. Gute Nacht!
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Ergänzungen

Morgen noch mehr Demos

Name 18.03.2006 - 00:00
15.00 Boxhagener Platz: "Initiative für hedonistische Stadtentwicklung und kosmopolitische Kompetenz" Demonstration mit Soundsystems. Es legen viele DJ's auf.. wird so ein bischen wie die Fuckparade abgehen.

15.00 Mehringdamm: Demo wegen "internationalem Tag des politischen Gefangenen" und wegen dem 3.Jahrestags des Kriegsbeginns

Mittags in Charlottenburg: Naziaufmarsch und Gegenaktionen

Mittags in Schöneberg: Demo türkischer Faschisten und Gegenaktionen
 http://www.aga-online.org/de/aktionen/detail.php?newsId=119

Potsdam 14.00: Demo wegen Repression gegen Antifas und generelle Tendenzen zu mehr Repression (Aufruf:  http://antirepressionsdemo.tk/).

Ist also viel los morgen.

Die Demo heute in Fhain hätte besser sein können. Leider haben die Mobi-Plakate auch ein bischen abgeschreckt ("Gegen xxx, Gegen xxx, Gegen xxx" - typischer KP-Berlin-Style).

schöne demo

Johnny 18.03.2006 - 00:04
Also ich war sehr positiv von der Größe und dem Feeling der Demo überrascht.
Auch wenn sich mal wieder zeigte, dass die Berliner wohl lieber Musik hören (die ich weitgehend gut fand! geschmackssache halt) als Sprachchöre zu rufen. Allgemein fehlte auch irgendwie der Gewisse biss. Teilweise wäre es gut möglich gewesen durch die nicht allzuvielen Bullen durchzukommen. Aber statt kämpferischer Stimmung gabs vor nazilokalen eher lethargie.
Ich will nichts kaputt reden, an sich fand ich die Demo sehr gut und wichtig! Angenehme Größe und nicht nur die alten Gesichter die man bei jeder Demo sieht.

Kritik

jetzt heiser 18.03.2006 - 00:14
Ich bin zwar angenehm überrascht ob der Menge der anwesenden Menschen, aber auch extrem enttäscht, dass es so viele immernoch nicht hinbekommen, ihre Hunde und Fahrräder, vor allem aber ihre Bierflaschen zu Hause zu lassen. Weiterhin muss ich leider kritisieren, dass viele es nicht auf die Reihe bekommen, sich in Ketten zu organisieren, mensch muss sich ja nicht die ganze Zeit einhaken, aber im Ernstfall innerhalb von Sekunden dieses tun können. Statt dessen laufen überall Einzelpersonen herum, die es den Ketten und sogar den so wichtigen Transpi-TrägerInnen schwer machen, ihre Linie durchzuziehen. Deswegen überrascht es auch nicht, dass am Ende leier Leute abgegriffen wurden. Eigentlich Glück gehabt, dass es nicht schon während der Demo zu Provo-Festnahmen kam. Wie auch immer, im Ganzen eine doch irgendwie gelungene Demo, die aber hoffentlich nicht die einzige Aktion bleiben wird.

KEINE HOMEZONE FÜR FASCHISTEN!!!

Mein Senf dazu

Friedrich Heiner 18.03.2006 - 00:44
Also ich fand die Mukke teilweise auch ätzend, vor allen Dingen dieses 80er-Jahre-Pop-Zeug. Ich hatte eigentlich gehofft, dass nie wieder hören zu müssen. Aber Musik ist ja bekanntlich Geschmackssache und scheinbar gibts ja auch Menschen, die sich so was auch gerne anhören.

Ansonsten fand ich die Demo bis auf das Ende auf der Frankfurter ganz o.k.
Dort hat es mich gestört, dass es nur einen kurz interessiert hat, als ich einen Zivi-Bullen entlarvte. Ich hatte ihn direkt davor gesehen, wie er gerade einem Player des Team Green ins Ohr flüsterte und der daraufhin einen ca. 1 Meter vor ihm stehenden Demo-Teilnehmer abgriff.
Also, wenn man da keine Solidarität zeigt und die Zivis der Demo verbannt, bzw. sie öffentlich für alle Demo-Teilnehmer ersichtlich outet, dann braucht man sich danach nicht über eine höhere Zahl an Festnahmen wundern...

Außerdem bot sich mir persönlich mal wieder der Eindruck, dass Team Green am Ende der Demo einfach mal wieder ihre Zahlen beschönigen wollte. Und die bis dahin friedliche Demo diskreditieren wollte.

Gegendemo

Anwohner 18.03.2006 - 01:01
Die Nazidemo fand leider statt. Die liefen so gegen 20 Uhr vom Bahnhof Lichtenberg los, Richtung Osten (Tierpark) und kamen gegen 22.15 Uhr wieder zurück, die Weitlingstrasse herunter. So vieleicht 150 und mit einem blauen Lautsprecherwagen.
Gegenüber kam ein Anwohner aus dem Haus gestürmt und hat die Bullen angeschrien warum die Nazis um diese Uhrzeit hier so ein Lärm machen dürfen. Das war leider auch schon der einzige Protest den ich mitbekam.

mein Beitrag

Mainzelmännchen 18.03.2006 - 01:15
die Demo war klasse, über den Musikgeschmack lässt sich streiten, aber eins bleibt festzuhalten, der Lauti hat die ganze Zeit gut Stimmung gemacht, so dass auch mal Ansätze von kämpferischer Stimmung aufkamen. In Friedrichshain gabs viel Solidaritätsbekundungen von Anwohnern aus den Fenstern und auch in Lichtenberg hat die Demo Eindruck gemacht. Vereinzelte Nazis nahmen beim Annahen der Demo immer gleich reißaus, so dass die meisten Demoteilnehmer_innen davon garnix mitbekamen. von vielen Umstehenden kamen auch erstaunte Kommentare wie krass viele Linke das sind. Das Signal dürfte auf jeden Fall angekommen sein. Am Ende hatten es die Bullen auch erstmal nicht leicht. Sie mussten sich auch immer wieder zurückziehen und haben es trotzdem wildem hineinprügeln in den ersten Block geschafft diesen aufzulösen, sondern der stand dann immer noch fester und geschlossener da. Das Problem war halt, dass irgendwann die Leute nach Hause wollten, und keine Lust hatten sich den Abend lang noch sinnlos für nichts mit den Bullen rumzuschubsen. Das Ding mit der Kiezkneipe war nach dem ersten Durchbruchsversuch einfach mal gegessen gewesen, durch Wannen kann nunmal nicht durchgebrochen werden.

Ansonsten gab es für eine Demo auf der erstaunlich viele neue Gesichter zu sehen waren ziemlich viel Ketten. Das muss halt in Zukunft noch viel stärker wieder forciert werden. das heißt, dass sich vorher überlegt werden muss in Ketten zu laufen, also schon mit Leuten absprechen und auch auf der Demo aktiv Leute ansprechen und einbinden und nicht danach immer nur auf indy rummeckern.

Video / Bulleneskalation am Ende / Riotporn

b. 18.03.2006 - 01:21
Die Bullen mussten 50 m vor Ende (U Samariterstr. in Fhain) unbedingt den kleinen Sprint stoppen und voll in die Menge reinspringen, die angerannt kam. Ab da kam es dann immer wieder zu teils sehr gewalttätigen Rangeleien (seitens der Bullen) - schätzungsweise mindestens 5 Leute Festnahmen. Beim Transpi-Tauziehn hatte Team Green verloren.

Nazi-Aktion

wunderbär 18.03.2006 - 01:22
die Nazis saßen doch im Piccolo, wie konnten die da ne Demo machen. und selbst wenn, sind 150 Hanseln ein Witz.

ein paar bilder...

Der oder die AutorIn muss angegeben werden 18.03.2006 - 01:45
..gibts beim adf.

 http://www.adf-berlin.de/

ergänzung

- 18.03.2006 - 02:50
1. Es waren weit mehr als 800 Leute!
2. Die Straße heißt Weitlingstraße und nicht "Weiklingstr."
3. Zum Schluß war es echt zum kotzen. Mensch hatte die ganze Zeit das Gefühl der "Staat" hat zu wenige Bullen dagehabt und nich mit so einer großen Menge an Antifas gerechnet, das sie nicht in der Lage waren überhaupt einzugreifen. Später dann an der Samariterstr. hatten die Bullen auch nur ein "leichtes" Spiel weil sich niemand einmischt. Die Menge hätte die Bullen ohne Probleme plattmachen können, wenn sie sich nur mal aufraffen würde! Aber nein, da steht Mensch lieber an der Seite und trinkt Bier. Es gab drei Signalraketen. Eine direkt zu Beginn der Demo. Sowas ist in Berlin "normalerweise" für die Bullen immer ein Anlaß sofort in die Demo zu gehen. Das hat sie diesmal nicht getan. Der Grund dafür ist nicht, das sie keinen Bock hatten, sondern sie wussten das es zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger Aussichtslos war. Bis zum Ende der Demo haben die Bullen mehr und mehr Kräfte zusammengezogen (so feige sie sind). Auf der Frankfurter/Samariterstr. wäre noch was möglich gewesen, wären ALLE dabei gewesen. So war es leider nicht zu schaffen den feigen Schweinen in Grün ernsthaft was entgegenzusetzen.

Fazit ist auf jedenn Fall das diese Demo echt gelungen ist. Über die Musik, die auch ich etwas Scheiße (scheiß Elekto-Dreck) fand kann man hinweg sehen. Es waren definitv mehr als tausend Menschen. Ich habe in Berlin schon lange nicht mehr eine so große, fast durchweg schwarz-gekleidete, linke Demo gesehen.

Noch ein Tipp für´s Zählen: 400 sind lausige 15 Schulklassen! Also im schlimmsten Fall auf der Demo "ZWEI" Reihen pro Klase also 30 Reihen. Es waren bedeutend mehr auf der Demo!!!

Zum Naziaufmarsch und den anderen Demos

... 18.03.2006 - 04:32
"Der Polizei steht ein arbeitsreiches Wochenende bevor. Am Samstag und Sonntag sind mehr als 20 Demonstrationen in Berlin angemeldet. Insgesamt seien mehr als 1500 Beamte im Einsatz, sagte ein Polizeisprecher. In Charlottenburg werden bei zwei unterschiedlichen Demonstrationen am heutigen Sonnabend mehr als 2000 Menschen erwartet."...,
"Bei einer zweiten Demonstration in Charlottenburg werden deutsche Nationalisten heute demonstrieren. Rund 300 NPD-Anhänger wollen unter dem Motto „Berlin ist eine deutsche Stadt. Keine Pariser Zustände“ vom Bahnhof Westend zum Bahnhof Jungfernheide ziehen. Zu einer Gegenkundgebung hat die Linkspartei ab 10 Uhr aufgerufen. Treffpunkt ist die Schlossstraße Ecke Stallstraße. Erwartet werden 750 Teilnehmer."

 http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/18.03.2006/2418585.asp

Ergänzung zum Ende der Demo

AATB 18.03.2006 - 08:51
Ich fand am Bhf-Samariterstrasse gut das die Verteidigt und die Gefangenenbefreiung endlich nicht nur mit dem Mund sondern mal mit dem Körper getätigt wurde, das passiert ja nicht alzu häufig. Besonders als 3-4Bullen an der Wand voll panisch rumstanden, nachdem sie schon über Fahrräder und sich selber stolperten.
Unten im Bahnhof wurden nochmal 2Leute gewaltsam(an den Haaren ziehn, auf den Boden schmeissen, Knie aufm Rücken) durch PMS und Behelmten Bullen festgenommmen. Die eine Person wollte noch fliehen wurde aber zuBoden gerissen, die andere Schrie das es ihr Freund sei und was die Bullen dort machen und wurde sofort ebenfalls zu Boden gerissen. Leider waren wir unten zuwenig Leute, da die meisten lieber vorm Bahnhof rumstanden, als die behelmten reinkamen.
Es gab dann noch Rangeleien an einer U-Bahn-Tür, als die U-Bahn dran gehindert wurde weiterzufahren, und unter anderem ein Nazi sich von drinnen darüber aufregte. Sofort kamen auch BVG-Angestellte aus ihren Nestern(ohne Scheiß...ca.20 BVG-ler mit Lederhandschuhen...sowas hab ich noch nicht erlebt) und wollten scheinbar auch noch etwas prügeln.
Nun striffen dort einpaar Zivis noch rum, aber es blieb friedlich.

Aber eine Frage bleibt mir noch...wieso stand die BDP(Bundespolizei) am Bhf-Frankfurter Allee?!

Und eine Kritik bleibt mir auch noch...am Ende haben sich die Leute in Kleingruppen um den Platz zwischen den Bahnhof Eingängen an der Samariter gestellt. Es wäre wesentlich sicherer gewesen, wenn alle zusammen zum Bahnhof gegangen wären statt zu auseinander zubrechen, da die Bullen dadurch mehr Chancen auf Festnahmen hatte.

Noch ne Frage....weiss jemand wieviel Festgenommen wurden?!?

Ergänzung

Roland Ionas Bialke 18.03.2006 - 17:38
Die Demoleitung fiel mit Ihrem anti-demokratischen Verhalten auf. Journalisten hätten, nach den Wünschen der Veranstalter, nur nach vorheriger Anmeldung und Erlaubnis fotografieren sollen.
Faschistoide Sprüche, wie "Kameramann - Arschloch" habe ich während der ganzen Demonstration wahrgenommen. Sicher, es gibt nationalsozialistische Strukturen die viele Antifas potraitieren wollen um sie besser jagen zu können, aber wenn so ein gutes Recht wie die Pressefreiheit vom Demonstrationszug kriminalisiert wird, dann steht Ihr irgendwann im Dunkeln. Dann habt Ihr bei Repression und faschistischen Angriffen kaum noch eine Lobby.

Zeigt Gesicht!

Auch wenn Ihr jemanden in einer Notlage helft, z.B. bei einem unverhältnismässigen Polizeieinsatz, dann ohne Euch zu vermummen.

Die Dokumentation des wiederholten Abschiessens von "Pyro" bzw. SRS-Geschossen ist wichtig um die Gewaltbereitschaft der Demonstrationsteilnehmer darzustellen. Mit so einer SRS-Waffe kann jemand in einer Menschenmasse sehr viel Leid erzeugen. Da ist es nur logisch und zivil als Polizist da einzugreifen. Ein wenig Einfühlungsvermögen könnte Euren Verstand etwas erleuchten.
Das gewalttätige Vorgehen der Polizei war ab dieser Zeit vollkommen gerechtfertigt, das kann man auch generalisieren, denn jeder der nach dem Abschiessen von SRS-Waffen und des Werfens von Flaschen sich nicht von der Demonstration entfernt gibt den Straftätern Deckung.

 http://www.sadaba.de/GSBT_VersammlG.html

Flaschen wurden wiederholt auch geworfen, aber das nur am Rande. Ich habe bestimmt an die 200 vermummte Menschen gesehen. Von mindestens 2 Leicht-Verletzten weiss ich, Verhaftungen gab es mal richtig viele...



lauti abstellen!!

anti-lauti 18.03.2006 - 19:47
der demo fehlte grossteils der schwung(vor allen nazikneippen wurde ein respektabstand eingehalten, und das trotz teilweiser schlechter bewachung durch bullen), was meiner ansicht nach hauptsächlich schuld das lautis war. ein lauti sollte agieren, und nicht unterhalten. die musik(über geschmack kann mensch streiten) war viel zu laut, und übertönte die sprechchöre immer wieder, die deswegen nur relativ selten und kurz waren. der lauti unterband so immer wieder die stimmung. dafür wurden parties angesagt, und terminankündigungen zu den doofsten zeitpunkten gemacht.
ohne oder -noch besser- mit einen agierenden, einheizenden lauti wär sicher mehr drinnen gewesen.

Bundespolizei

??? 18.03.2006 - 23:44
Die Bundespolizei kümmert sich auch um die Bahnanlagen, deshalb hingen die da rum (beziehungsweise wollten spaß haben).

Gegendarstellung

Roland Ionas Bialke 20.03.2006 - 08:33
Ich behauptete in meiner Ergänzung vom 18.03.2006 auf den Artikel "Antinazidemo in Friedrichshain" vom 17.03.2006, auf Indymedia, dass Demonstrationstelnehmer sich durch den Spruch "Kameramann - Arschloch" faschistoid verhalten hätten.

Diese Behauptung war un-natürlich falsch, denn diese Demonstrationsteilnehmer hatten sich mit den Spruch "Kameramann - Arschloch" nur homopolitisch verhalten. Ganz passend nicht-natürlich zur aufrufenden "Initiative für hedonistische Stadtentwicklung und kosmopolitische Kompetenz" der Demonstration. Naja, hedonistisch war das ganze nun doch! Von wegen Bier trinken, und keine Lust zur i-verbal-politischen Auseinandersetzung...

Weiter gegen-dargestellt, so muss ich nun richtig stellen, dass die Demonstrationsleitung nicht total demokratiefeindlich war, sondern direkt gegen äussere und innere Fotografen aufstachelte. Aber das auch nur ganz sanft, sodass man fast nicht von einem Stachel sprechen kann. Wie wärs denn mit Nr. für Journalisten auf den Unterarm. Armbinden gab es ja schon für das böse Journalistengeziefer, nach ihrer eigenen Aussage.

Am Ende muss ich für meine fies-ironische Gegendarstellung sogar um Verzeihung verlangen. Verzeiht!

Apropos Lexikon: Ich kann eins schraibn.

Wille ist lustiger als Lust!

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