Wahlkrampfveranstaltung in Freiburg

Joschka Fischer, Guido Westerwelle und Angela Merkel, die Bundeshäuptling höchstpersönlich, hielten im Rahmen des Wahlkrampfes jeweils einen Monolog aus ihrer parteiidiologisch gefärbten Sicht zum Leben im Wagen.
Während Westerwelle einen liberalisierten Zukunftswagenplatz visioniert, hat Fischer von einer Duldung von Wagenplätzen, die an trülf Bedingungen gekoppelt sind, zu finden in seinem raffiniert ausgeklügelten Punkteplan. Wie da wären: Wagenplatz als Schalt- und Waltzentrale für die Grüne Jugend, dass auf dem Wagenplatz regelmäßige Übungen der Polizei mit Wasserwerfern und Ökosenf-Tränengas stattfinden, Umbau der Diesel zu Solarmotoren, der Beitritt aller Schattenparker in die grüne Partei und Salomon als Schirmherr des künftigen Vorzeige-Wagenprojektes. Dahingegen bleibt Merkel der Akzeptanz des Wagenlebens betreffend der christlich-traditionellen, paranoiden Teufel-an-die-Wand-Malen Linie treu. Die Jeanne d`Arc der Terrorismusbekämpfung interpretiert im bösen unbekannten Wagenleben eine akute Gefährdung der inneren Sicherheit. Weiterhin lobt sie die vorbildlich unabdingbar strenge Hand des grünen Oberbürgermeisters Dieter Salomon.
Da hörte man fast einen subtilen Abwerbeversuch von der grünen zur schwarzen Partei heraus.
Merkel sprach zudem von Bombenwerkstätten und der Ausbildung zu heiligen Wagenkriegern an Wagenplätzen unter dem Deckmantel von Kreativität und alternativen Wohnens. Als Gegenmaßnahme propagierte sie zum Beispiel die Videoüberwachung von Wagenburgen.
Mal abgesehen davon, dass ein maskierter Unbekannter mit einer Waffe die Rednertribüne stürmte und mit einem gezielten Bauchschuss daran gehindert wurde, wobei er leider ums Leben kam, sowie der Festnahme zweier von drei militanten TortenwerferInnen, war es alles in allem eine gelungene und informative Veranstaltung.







Redebeiträge und Fotos folgen morgen!;-)